Aufreiten ohne Aggression?

T

TammyUndSantos

... wurde gelöscht.
Hallihallo,
ich mal wieder.
In letzter Zeit bzw. seit längerem arbeite ich sehr stark daran, dass mein Rüde aufhört bei anderen Rüden aufreiten zu wollen.
Und hier das interessante:
Er macht es nicht bei allen. Mal macht er es bei kleineren und mal macht er es bei größeren Rüden. Manche findet er einfach von vornherein total klasse und spielt sofort drauf los und manche ignoriert er komplett. Die können dann an ihm schnuppern und an ihm hochspringen, das ist ihm dermaßen wurst. Hier ist es auch total egal ob kastriert oder unkastriert.
In häufigeren Beobachtungen musste ich feststellen, dass er es öfter probiert bei unkastrierten Rüden aufzureiten.
Bei dem Erstkontakt sind meistens beide Rüden angeleint und beschnüffeln sich kurz, dann gehen wir ein Stück zusammen (ca. 5 - 10 Minuten mit Maulkorb) und dann rennen sie fröhlich umher. Und dann wie vom Blitz getroffen, hüpft er dann auf einmal auf den anderen Rüden rauf und dann hört er nicht wieder auf. Er schlabbert ihm auch das Ohr ab und weiß der Geier was. Wenn der andere Rüde ihm eine sehr klare Ansage macht, hört er sofort auf und dann ist Friedefreude Eierkuchen. Ergibt sich der andere Rüde oder macht ihm das nicht sehr deutlich mit Drohgebärden und Körpersprache macht er einfach weiter, leckt dem anderen Rüden den Kopf wie wild ab und rammelt drauf los wie in Trance.

Das Unterbinden von vornherein ist oft nicht möglich, weil er es nur manchmal macht. Wenn ich es schon vom Weiten von seiner Körpersprache aus sehen kann, dass er gleich aufreiten möchte, dann ruf ich ihn, hol seinen Ball oder sag "Aus" oder "Nein". Manchmal hilfts, manchmal ignoriert er mich komplett und legt schonmal los.

Wir waren auch schon in einer Hundeschule und haben auch schon einmal einen Hundetrainer gebucht der mit uns Gassi gegangen ist und natürlich der Vorführeffekt traf ein, Santos hat sich wie ein Traumhund benommen.

Hat eventuell jemand andere Tips wie ich das weiter mit ihm angehen kann? Er ist soweit unglaublich talentiert und er liebt Gehorsamkeitstraining (Sitzen bleiben obwohl ich seinen Ball werfe und mich anschauen, mit mir an der Seite laufen obwohl ich mit seinem Spielzeug rumalbere, Vor und zurückgehen bevor er das Spielzeug haben darf und es für ihn jederzeit erreichbar auf dem Boden liegt usw.) Auch Tricks macht er sehr gerne (Männchen, Sitz, Pfötchen, Touch, Rolle) und ich hab mit ihm alles hinbekommen nur kriege ich dieses Aufreiten nicht richtig aus ihm raus.

Zugegeben, als ich ihn anfangs bekommen habe war es sehr viel stärker und er ist auf jeden aufgeritten und jetzt macht er es nur noch manchmal, dennoch möchte ich gerne das er auch beim Erstkontakt ohne Aufreiten absolviert. Meint ihr es hilft vielleicht, da er nur aufreitet wenn er ohne Leine mit dem anderen Hund rumläuft, wenn ich ihm so ein Sprühhalsband mal ummache, damit ich ihm gleich von weitem sozusagen "berühren" kann? Hat jemand damit Erfahrung?

LG Vanessa, Santos und Tammy
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi TammyUndSantos ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 27 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Sprühhalsband bei Hundekontakt würde ich lassen - die Gefahr, dass der andere Hund etwas abbekommt oder Deiner den Sprühstoß fehlverknüpft wäre mir zu hoch.
Dann lieber das Aufreiten sofort und deutlich abstrafen, z.B. eine Art kurze Schleppleine am Hund lassen und ihn damit sofort weg rucken mit Abbruchkommando.
Freilauf und ein Aufreiten riskieren würde ich erstmal streichen.... macht er das beim falschen Hund, kann es eine böse Beißerei geben. Meine Rüden würden sich derartige Dreistigkeit beide keine Sekunde gefallen lassen, bei einem gäbe es Kloppe, beim anderen einen Tierarztbesuch (der langt wenn dann richtig zu)..... Daher dürfen sie allerdings auch nur mit ausgewählten Hunden frei laufen, die sich entsprechend "höflich" benehmen.
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 14 Personen
Die bekannte fragen und die bekannte ratschlaege.

Warum laesst du dein hund das machen? Wie schon gesagt, eine schleppleine an das tier, ( in meinem fall nicht alzu kurz) damit man ihm kommentarlos runterbefoerdern kann, am liebsten gerade bevor er anfaengt.
 
Bei dem Erstkontakt sind meistens beide Rüden angeleint und beschnüffeln sich kurz, ...
so wie ich diese Leinenbegegnungen bisher gesehen habe, steht da ein Mensch der an gestraffter Leine eine scharfgemachte Zielrakete quasi ausrichtet um das (Hunde)Geschoss, bei Zielausrichtung, los zu schicken. Ich habe dieses an der Leine kennen lernen echt noch nie verstehen können. Vielleicht fängt dein Problem ja auch hier schon an ohne das du es checkst. Nur ein Gedanke ...
 
Schleppleine dran und ausnahmslos sofort unterbinden.
Wenn er das nach dem zweiten Mal nicht lässt, kommt er an die kurze Leine, bzw. es geht kurz neben Dir weiter.

Und wie Miramar schon schrieb, dafür auf keinen Fall ein Sprühhalsband benutzen, denn Du strafst auch den anderen Hund durch den Schreck mit ab und riskierst zusätzlich noch eine Fehlverknüpfung, die unter anderem auch dazu führen kann, dass die Beiden sich zukünftig nicht mehr ausstehen können.
Lass das lieber.

...
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 11 Personen
so wie ich diese Leinenbegegnungen bisher gesehen habe, steht da ein Mensch der an gestraffter Leine eine scharfgemachte Zielrakete quasi ausrichtet um das (Hunde)Geschoss, bei Zielausrichtung, los zu schicken. Ich habe dieses an der Leine kennen lernen echt noch nie verstehen können. Vielleicht fängt dein Problem ja auch hier schon an ohne das du es checkst. Nur ein Gedanke ...

Eher nicht der Fall. Das ist wahrscheinlich für dich eher der Fall aber mein Dicker ist an der Leine sehr viel entspannter als ohne, weil er von mir geleitet wird und mich das auch sehr gerne machen lässt. Ohne Leine wiederum ist das mehr der Fall, dass er gerne mal den Macho raushängen lässt und ich gerne mal hier ein paar Tipps einholen möchte, da die Tipps, die bekannte Hundetrainer mir vorschlagen; für die ich ziemlich viel Geld bereits auf den Tisch gelegt habe; aber nicht wirklich fruchten.

Also wie ich es rauslesen kann, finden es einige besser, dass ich ihn eher brutal vom anderen Hund runterreiße mit einer Schleppleine anstatt z. B. im vorhinein mit einem Sprühhalsband ihn versuche von seiner blöden Idee abzubringen? GIbt es eventuell noch andere, weniger schmerzfreie Tipps die jemand kennt, der evtl selbst das Problem mal hatte und es dem Hund abgewöhnen konnte?

Eventuell auch ein paar Tipps mit weniger Vorurteilen. Reicht ja schon, wenn mein Hund die Vorurteile genießt, da brauch ich als Besitzer die nicht auch noch hören :) Gebe mir ja allerhand Mühe und suche hier im Forum nicht Leute die scharfe Kritik äußern, sondern eher ideenreiche Vorschläge und Anregungen uns mit auf den Weg bringen könnten :)

Und kurz zu der anderen Frage vom User "toubab": Ich lasse es ihn nicht machen. Hättest du den Text gelesen, versuche ich oft schon im Vorhinein zu unterbinden. Nur sind Hunde leider nicht Roboter und machen gerne mal doch etwas anderes. Und mehr als probieren, kann ich nicht tun. Danke aber für deine wertvolle Meinung zu diesem Beitrag :)
 
Seit wann ist es schmerzhaft den Köter beim Aufreiten runterzupflücken? Ob nun mit Schlepp oder ohne....
Wenn er das beim Falschen macht wars u.U. das letzte Mal, dass er überhaupt was gemacht hat.
Aber ja, bitte nur dutzi dutzi und kille kille, sonst könnt das Köterchen ja seelischen Schaden nehmen.
Wenn die einfachste und wirksamste Methode (die Schlepp) zu "schmerzhaft" ist könnte man auch versuchen ihn mit Wurfgeschossen aus rosaplüschigen Wattebällchen abzulenken.
Kiesel helfen auch, erfordern aber Treffsicherheit.:D

Edit... Eben erst gesehen. Weniger Schmerzfrei? Dann doch Kiesel oder Reitgerte :lol:
 
Ich weiß nicht, ob dein Hund schon mal auf einen Hund aufgeritten ist, oder eventuell ein anderer auf deinen Hund, aber ja, wenn die Hunde ordentlich aufreiten und sich "festhalten", können die Krallen ordentlich Schmerzen bereiten, wenn du deinen Hund mit einer Leine runterzerrst und schon tiefe, blutende Kratzer hinterlassen. Aber nun ja, du scheinst ja definitiv gebildet und vorallem erfahren zu sein körperlich auf deinen Hund einzuwirken, daher muss ich mit Bedauern mitteilen, dass ich nicht allzu interessiert an deinen Vorschlägen sein könnte.

Solltest du eventuell eine andere Idee haben, bin ich gerne für Vorschläge und Ideensammlungen offen; möchtest du aber einfach nur einwenig Sarkasmus verteilen oder körperliche Erziehungsmaßnahmen mitteilen, die ich in keinster Weise unterstütze, empfehle ich dir eventuell Facebook.
Eventuell, aber auch nur vielleicht, hast du ja auch vor lauter Sarkasmus (wir sind ja alle nur Menschen :) ) übersehen, dass ich auch geschrieben habe, dass die Hunde mit denen wir fleißig am üben sind, auch alle immer artig einen Maulkorb tragen, damit gefährliche Beißereien unterbunden werden können, sollte die Situation doch einmal eskalieren.

Vielen Dank und schönen Abend :)
 
Ja, aber was für Tipps möchtest Du denn hören?
Du hast selbst das Sprühhalsband vorgeschlagen und davon hat man Dir hier (wie ich finde zu Recht) abgeraten. Das ist im Zusammensein vieler Hunde einfach gefährlich, selbst wenn der andere Hund nichts davon abbekommt. Dein Hund wird eine Schreckreaktion zeigen und darauf reagieren andere Hunde...nicht immer sehr wünschenswert (und ich würde meine Hunde auch niemals mit einem Hund zusammenlassen der ein Sprühhalsband trägt).
Also bleibt ja jetzt nur noch die Möglichkeit körperlich auf den Hund einzuwirken, wenn Du es mit der Stimme nicht kannst. Per Gedankenübertragung wird es eher nicht funktionieren.
Du kannst den Hund also an der Schleppleine davon abhalten aufzureiten, bzw ihn runterholen, oder Du machst das ohne Leine- musst Du aber flinke Füße haben und dann ins Halsband greifen. Wäre jetzt auch nicht grade meine Wahl.
Etwas zu werfen hat den gleichen Effekt wie das Sprühhalsband und fällt deswegen für mich aus.
 
Und all together now: wir haben keine aaaahnung, wir haben keine aaaahnung, was haben wir nicht?Eine Aaaaahhhaaanung!

Ich gehe mal meine koeter fuettern, das ist wenigstens keine zeitverschwendung.
 
Danke crabat für die Antwort, sprich andere Möglichkeiten bleiben dann wohl aus, abgesehen von der Schleppleine? Was ist denn mit einem Vibrationshalsband? Merken das Hunde überhaupt, dass da etwas reagiert oder ist das so doll, dass er sich sowie andere Hunde erschrecken könnte? Hat denn jemand Erfahrung damit gemacht?
Zugegeben, ich hatte damals bei meinem Staff auch eine Schleppleine dran, da er gerne mal auf Hasen/Mäusejagd gehen wollte und hatte damit die eher mittelmäßig gute Erfahrung gemacht, da andere Hunde von der Leine beim vorbeirennen getroffen worden sind oder er sich verheddert hatte in einem Gebüsch oder beim Spielen und das dann meist zu einer Rauferei führte, gerade wenn die Schleppleine sich beim Spielen verheddert hatte.
Welche Länge würdest du bei einer Schleppleine empfehlen?

Edit: Ich bin etwas erschrocken was für User unrelevante Sachen posten. Hatte auch nie geschrieben, dass jemand keine Ahnung hätte, sondern lediglich nicht mit der Meinung übereingestimmt. Sollte das falsch angekommen sein, bitte ich um Entschuldigung.
 
Eher nicht der Fall. Das ist wahrscheinlich für dich eher der Fall aber mein Dicker ist an der Leine sehr viel entspannter als ohne, weil er von mir geleitet wird und mich das auch sehr gerne machen lässt. Ohne Leine wiederum ist das mehr der Fall, dass er gerne mal den Macho raushängen lässt und ich gerne mal hier ein paar Tipps einholen möchte, da die Tipps, die bekannte Hundetrainer mir vorschlagen; für die ich ziemlich viel Geld bereits auf den Tisch gelegt habe; aber nicht wirklich fruchten.

Also wie ich es rauslesen kann, finden es einige besser, dass ich ihn eher brutal vom anderen Hund runterreiße mit einer Schleppleine anstatt z. B. im vorhinein mit einem Sprühhalsband ihn versuche von seiner blöden Idee abzubringen? GIbt es eventuell noch andere, weniger schmerzfreie Tipps die jemand kennt, der evtl selbst das Problem mal hatte und es dem Hund abgewöhnen konnte?

Eventuell auch ein paar Tipps mit weniger Vorurteilen. Reicht ja schon, wenn mein Hund die Vorurteile genießt, da brauch ich als Besitzer die nicht auch noch hören :) Gebe mir ja allerhand Mühe und suche hier im Forum nicht Leute die scharfe Kritik äußern, sondern eher ideenreiche Vorschläge und Anregungen uns mit auf den Weg bringen könnten :)

Und kurz zu der anderen Frage vom User "toubab": Ich lasse es ihn nicht machen. Hättest du den Text gelesen, versuche ich oft schon im Vorhinein zu unterbinden. Nur sind Hunde leider nicht Roboter und machen gerne mal doch etwas anderes. Und mehr als probieren, kann ich nicht tun. Danke aber für deine wertvolle Meinung zu diesem Beitrag :)


Sag mal, gehts noch?
Du kommst hier ins Forum, fragst etwas, wovon Du keinerlei Ahnung hast, Leute, die sich damit nun wirklich gut auskennen antworten Dir, wie Du das Problem in den Griff bekommst, warum Du lieber kein Sprühhalsband benutzen sollst und Du unterstellst ihnen, das was sie Dir raten wäre brutal?
Wer hat denn hier die Vorurteile?
Du brauchst uns sicher nicht zu sagen, was Hunde sind und was sie nicht sind, denn zumindest die, die Dir hier geantwortet haben, sind Dir um Äonen voraus, in der Materie. Du bist hier derjenige, der völlig abstruse Vorstellungen davon hat.

Wenn Du meinst, dass ein Sprühhalsband die Lösung wäre, dann nimm das Ding doch und frag hier nicht rum, wenn Du doch alles besser weißt und nicht mal die Höflichkeit besitzt auf den Rat, mit dem sich einige hier die Arbeit gemacht haben Dir helfen zu wollen, wenigstens zu antworten und stattdessen lieber Unsinn in einer ekligen Überheblichkeit absonderst und meinst dich damit noch freundlich zu verhalten.
Wenn Du eine ähnliche Auffassung von Deinem Hund hast, wundert mich nicht, dass er sich so verhält.
Mein Hund täte das nicht, aber ich bin ja auch "brutal".

Es ist nicht schwer einen Hund vom Aufreiten abzuhalten, allerdings muss man dafür in die Puschen kommen und handeln.
Duzi duzi bei einem Hund der sich unhöflich gegen andere benimmt, und nichts anderes ist das, ist da fehl am Platz.
Ich habe selbst schon effektiv mit einem Sprühhalsband gearbeitet, bei einem Problem wie diesem hier ist das allerdings absolut nicht angebracht, doch wenn Du meinst, Du weißt es besser, dann mach doch.
Das nächste Thema heißt dann, "mein Hund verhält sich plötzlich und ohne irgendwelche Gründe aggressiv gegen andere Hunde und ich habe absolut und überhaupt keine Ahnung, warum das so ist".
Das würde passen.

Den Hund mit der Schleppleine zu kontrollieren ist brutal und schmerzvoll, ich glaube es hakt.

...
 
Ich weiß nicht, ob dein Hund schon mal auf einen Hund aufgeritten ist, oder eventuell ein anderer auf deinen Hund, aber ja, wenn die Hunde ordentlich aufreiten und sich "festhalten", können die Krallen ordentlich Schmerzen bereiten, wenn du deinen Hund mit einer Leine runterzerrst und schon tiefe, blutende Kratzer hinterlassen. Aber nun ja, du scheinst ja definitiv gebildet und vorallem erfahren zu sein körperlich auf deinen Hund einzuwirken, daher muss ich mit Bedauern mitteilen, dass ich nicht allzu interessiert an deinen Vorschlägen sein könnte.

Solltest du eventuell eine andere Idee haben, bin ich gerne für Vorschläge und Ideensammlungen offen; möchtest du aber einfach nur einwenig Sarkasmus verteilen oder körperliche Erziehungsmaßnahmen mitteilen, die ich in keinster Weise unterstütze, empfehle ich dir eventuell Facebook.
Eventuell, aber auch nur vielleicht, hast du ja auch vor lauter Sarkasmus (wir sind ja alle nur Menschen :) ) übersehen, dass ich auch geschrieben habe, dass die Hunde mit denen wir fleißig am üben sind, auch alle immer artig einen Maulkorb tragen, damit gefährliche Beißereien unterbunden werden können, sollte die Situation doch einmal eskalieren.

Vielen Dank und schönen Abend :)

:lol: omg...

Du solltest Dir lieber rosa Kaninchen halten.

Kein Wunder, dass die Trainer, bei einer solch simplen Sache, wie dem Aufreiten, bisher keinen Erfolg, bei Dir hatten.
Lächerlich.

...
 
sprich andere Möglichkeiten bleiben dann wohl aus, abgesehen von der Schleppleine?
Naja, zumindest wenn man den Hund weiterhin mit anderen Rüden weit laufen lassen möchte- was ja auch kein Muss ist.

Was ist denn mit einem Vibrationshalsband? Merken das Hunde überhaupt, dass da etwas reagiert oder ist das so doll, dass er sich sowie andere Hunde erschrecken könnte?
Ein Vibartionshalsband ist eigentlich dafür gemacht dem Hund ein Signal zu geben. Wie zB "Schau mich an" oder "Bleib stehen". Das muss man natürlich vorher konditionieren. Wenn man das aber konditionieren kann, kann man bei einem hörenden Hund genauso gut ein gesprochenes Kommando konditionieren. Macht keinen Unterschied. Das Halsband nimmt man normalerweise für taube Hunde, oder wenn der Hund außer Sicht- und Hörweite arbeiten/reagieren soll.

oder er sich verheddert hatte in einem Gebüsch oder beim Spielen und das dann meist zu einer Rauferei führte, gerade wenn die Schleppleine sich beim Spielen verheddert hatte.
Solche wilden Lauf- und Raufspiele sollte man bei einem noch nicht ganz funktionierenden Hund mit fremden Hunden einfach unterlassen. Genauso wie die Rennerei im Gestrüpp. Das kann man von mir aus machen, wenn der Hund sicher Abrufbar ist und sich mit dem Hunden sehr gut versteht, aber dann braucht man auch keine Schleppleine. ;)

Welche Länge würdest du bei einer Schleppleine empfehlen?
5-10 meter und weiter weg sollte der Hund dann auch nicht von Dir gehen, erstmal. Er muss in Deinem Einflussbereich bleiben, solange das Problem noch nicht im Griff ist.
 
Ich lasse es ihn nicht machen. Hättest du den Text gelesen, versuche ich oft schon im Vorhinein zu unterbinden. Nur sind Hunde leider nicht Roboter und machen gerne mal doch etwas anderes. Und mehr als probieren, kann ich nicht tun.

Ich denke mal aus der Ferne, genau hier liegt das Problem.
Hunde sind keine Roboter, aber Hunde brauchen klare Regeln,an die sie sich zu halten haben.
Der eine mehr und der andere weniger. Deiner , und meine auch, eher mehr.
Dein Hund hat dieses Verhalten zu unterlassen, weil es respektlos gegenüber fremden Hunden ist und außerdem für ihn gefährlich.
Bei einem meiner Hunde sollte er es nicht tun, die Antwort kann sofort kommen und die ist nicht nett.
(Wir sprechen nicht von Situationen, in denen das Verhalten Teil des Spiel und Spielverhalten ist, nur, damit wir uns nicht Mißverstehen.)

Du mußt deutlich mehr tun, als probieren, nämlich deinem Hund eindeutig klar machen, dass er dieses Verhalten verhalten nicht zu zeigen hat.
Wie soll er sonst lernen, was erlaubt und was unerwünscht ist, wenn er das Verbot greift und mal kommt er damit durch und darf sich die anderen Hunde vornehmen.
Offenbar ist ja häufig das letztere häufig der Fall, denn du kannst sehr genau beschreiben, welche Hund er bevorzugt.

Etwas seltsam klingt auch die Begründung, warum du die Hunde zunächst an der Leine zusammen lässt.

mein Dicker ist an der Leine sehr viel entspannter als ohne, weil er von mir geleitet wird und mich das auch sehr gerne machen lässt. Ohne Leine wiederum ist das mehr der Fall, dass er gerne mal den Macho raushängen lässt

Du mußt deinen Hund auch ohne Leine im Griff haben.

Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, wenn du dir einen fähigen Hundetrainer suchst, der eure Beziehung und den Hund mal einschätzt und im Ergebnissen dessen erkennt, was zu tun ist.

Ich glaube, du solltest das Gesamtproblem angehen, das Aufreiten wird ein Baustein sein, besser wäre es jedoch an der Ursache zu arbeiten.

Schleppleine ist an sich eine gute Idee, nur wird sich dein Hund an der Schlepp so verhalten, wie du es ohne Leine beschreibst und ob du da mit der Schlepp in der Hand im Moment schon in der Lage bist, den richtigen Moment zu erwischen, da bin ich mir nicht so sicher.

Und dann wie vom Blitz getroffen, hüpft er dann auf einmal auf den anderen Rüden rauf und dann hört er nicht wieder auf.


Wenn Dein Hund an der Schlepp beim Aufreiten auch noch ein Körperteil des anderen Hund einwickelt und du dann erst reagierst, dann ist die Gefahr einer Beißerei noch größer.
 
Ein Hund der ohne Leine nicht beinahe ausnahmslos hört, egal in welchem Fall, gehört immer an die Schlepp.

Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, wenn du dir einen fähigen Hundetrainer suchst, der eure Beziehung und den Hund mal einschätzt und im Ergebnissen dessen erkennt, was zu tun ist.

Hatte er doch schon mehrere, doch was sollen die tun, wenn der TE alles besser weiß und sogar sowas wie eine Schlepp als "brutal" abgehandelt wird.
Solche Klienten wünscht sich ein Profi. ^^

...
 
Oder eben erst mal an die Vorstufe einer Schlepp, denn mit der Schleppleine muß man auch umgehen können.
Ohne Leine ist sicher keine Option.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Aufreiten ohne Aggression?“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Melas Milo
Sorry, ich war länger nicht mehr hier gewesen und hab somit die Diskussion verpasst ;) Mein Hund war zwar völlig unmöglich in seinem Benehmen, aber er hat nie versucht, Menschen zu besteigen. Insofern hab ich da keine Erfahrungswerte. Aber ich denke auch, man kann es dem Hund sehr deutlich...
Antworten
39
Aufrufe
12K
Sirki
B
Na, wenn er beschwichtigt in dem moment, Waere mir das sehr recht. Er benimmt sich sehr respektlos, er bekommt ein knuff auf der seite und er beschwichtigt, das heisst doch das er verstanden hat das dir etwas nicht passt? Wenn du meinst eine aversive massnahme dauerhaft einsetzen zu muessen...
Antworten
14
Aufrufe
874
toubab
toubab
Lucky85
:hallo: reisende soll man nicht aufhalten auf wiedersehen
Antworten
87
Aufrufe
9K
chrissisteve
chrissisteve
legolas
:vollok: Danke Hovi!! :fuerdich:
Antworten
69
Aufrufe
6K
DanFran
Ruhrlady
Da drücken wir doch alle mal sämtliche Daumen und Pfoten. :) Habe deine Berichte mit Spannung verfolgt und freue mich sehr, daß deine Bemühungen so eine tolle Lösung gefunden haben. :love: Der "richtige" Mensch am Ende der Leine, der Dosenöffner für Indio, wird jetzt ganz bestimmt...
Antworten
38
Aufrufe
2K
felis
Zurück
Oben Unten