Aufmerksamkeit / Stubenreinheit Welpen

Aari

JUHUUUU,
wie die Überschrift schon sagt, geht es um meinen 14 Wochen alten Welpen, Ari.
Ich will es noch nicht als Problem beschreiben, für mich ist es aber ungewohnt.

Und zwar ist es für mich total schwierig, seine Aufmerksamkeit zu erlangen, ohne Futter zu verwenden. Es gibt im Moment nur 2 Möglichkeiten, mit denen ich seine Aufmerksamkeit erhaschen kann:
1. Futter klappt immer und überall ohne Ausnahme
2. Spielen (kein Spielzeug, ich muss mich da schon selbst ins zeug legen) klappt, wenn grad nichts interessanter ist.

Bei den anderen 2 Welpen(Labrador und Golden retriever/Appenzeller Sennenhund) , die ich bisher mit großgezogen habe, hatte ich NIE Probleme mit der Aufmerksamkeit. Da hat ein kleiner Pfiff oder ein liebes "Mausezahn" schon gereicht, um sie freudeüberladen antraben zu lassen. (Mausezahn klappt bei dem Labrador Mix noch heute)
Das klappt bei ihm auch (wenn er grad lust hat).

Hören tut er spitze, denn wenn ich seine Futtertonne auch nur berühre, dann kommt er sofort und starrt mich an.

Wenn ich seine Aufmerksamkeit dann einmal habe, ist er, wie ich finde, sehr gelehrig.
Er kann bereits: Sitz, Platz, Laut, Pfötchen, auf deinen Platz, Sitz vor und komm. All diese Sachen, bis auf Sitz, allerdings nur in der Wohnung. Auch, wenn ich zum dritten mal, innerhalb einer Gassirunde, mit ihm an der gleichen Stelle vorbei gehe und versuche, diese Kommandos unter relativ Reizarmer (sofern es draußen Reizarm sein kann) Umgebung abzurufen, klappt das nicht. Das erschwert mir natürlich auch die Arbeit an der Leine sehr.

Die zweite Sache ist, dass er einfach nicht gerne raus geht. Ich glaube, dass das Problem darin liegt, dass er es hasst, getragen zu werden. Da wir aber im 1. OG Wohnen, will ich ihn noch nicht die Treppen laufen lassen. Ich denke, dass er sich deshalb nicht meldet , wenn er Raus muss.
Als wir zu Besuch bei meinen Eltern waren, hat das mit dem melden wunderbar geklappt er hat sich vor die terassentür gestellt und gefiepst, bis er raus durfte.

Ich sehe diese Sachen noch nicht als Probleme, würde mir aber gerne eure Meinung bzw. eure Tips und Ratschläge dazu anhören.

Sonnige Grüße

Daniel und Ari :)
 
  • 29. März 2024
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Hi Aari ... hast du hier schon mal geguckt?
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Spezielle Tips leider nicht ... außer schnell und konsequent an der Erziehung dran zu bleiben ;) und Dich selbst wichtig und "unentbehrlich" zu machen ... (zugegeben ein sehr allgemeiner "Tip")
Aber so ähnlich stelle ich mir meinen Buddy als Welpen vor :lol:
Ich glaube Du hast einen sehr "interessanten" Hund - selbstbewusst, intelligent, eigenständig, willensstark :love: (nur von all diesen tollen Eigenschaften etwas "zu viel" :eg: ) - viel Spass... es wahrascheinlich nicht langweilig werden ! :D:D:D
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Zur Aufmerksamkeit:
Wenn immer möglich lass ihn draussen in Freifolge laufen. Und warte dabei nicht alle Naselang auf ihn ;). So muß (und wird) er sich mehr auf dich konzentrieren. Hab ich bisher mit allen Welpen so gehalten und nur positive Erfahrungen damit.
Kommandos durchsetzen. Also notfalls manuell etwas nachhelfen wenn er "vergisst" daß das Kommando wichtiger ist als der Rest der Welt.
Zum rausgehen/tragen: Ich würde ihn, natürlich im Rahmen, schon etwas Treppen laufen lassen. Vor allem aufwärts ist das keine so große Belastung, und abwärts kann man über die Leine ganz gut etwas entlasten/bremsen. Versuch mal da einen Mittelweg zwischen dem Tragen und dem Selbstlaufen zu finden.
 
Vielleicht aber wird schlicht auch einfach mit dem trainieren übertrieben, so das er froh ist draussen zu sein und seine Welt zu erkunden , dabei völlig abschaltet. Für 14 Wochen kann er bereits eine Menge Kommandos ;)
 
Hey, danke für die Tips.

@HSH Freund
Für die Freifolge werde ich mir hier etwas suchen müssen, da wir leider keinen Garten haben (ich mach mich gleich mal ran).
Sobad ich die Aufmerksamkeit habe, klappt es wunderbar mit den Kommandos, auch ohne Nachhelfen. Und ich vermeide es, ihm Kommandos entgegenzuwerfen, wenn ich seine Aufmerksamkeit nicht habe, Weil ich befürchte, dass er mich und die Kommandos garnicht wahrnimmt und dann wäre das nachhelfen ja auch eher sinnfrei, oder?
Er läuft schon ab und an mal Treppen (gerade nach oben). Aber es wird ja immer so getan, als ob es das schlimmste ist, was man machen kann. An wann lässt man einen Hund eigentlich Treppen laufen?

@Wiwwelle:
Ich finde auch, dass es viele Kommandos sind.
ABER er ist wie gesagt nicht der erste Welpe und lernt diese Kommandos keinesfalls unter zwang oder Zeitdruck oder so etwas. Ich habe oben ja schon geschrieben, dass er außergewöhnlich gelehrig ist. Die oben genannten Kommandos(bis auf Platz) hatte er nach ungelogen 3-5 mal drauf. Ich finde, dass ich bei ihm von der Zeit her sogar relativ wenig "training" mache es sind 5 wenn er die Aufmerksamkeit nicht verliert max 10 minuten und die nichtmal täglich. Den Rest der Zeit darf er einfach nur Welpe sein und "Blödsinn" machen, Kuscheln, Knabbern und natürlich Fressen und Schlafen :). Aus dem Spiel heraus führt er die Kommandos übrigens schneller aus als ein Australian Shepherd :lol:und weiß die Reihenfolge, der Komandos(wenn sie denn gleich bleibt) nach spätestens dem zweiten mal und führt diese dann schon vor meinem Kommando aus.

Für mich also ungewöhnlich gelehrig oder schlau, aber bitte klärt mich auf, wenn dem nicht so ist und ich ihn zu einem Schlaubi Staff mache :D
 
  • 29. März 2024
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Hey, danke für die Tips.

@HSH Freund
Für die Freifolge werde ich mir hier etwas suchen müssen, da wir leider keinen Garten haben (ich mach mich gleich mal ran).
Wofür braucht man dazu einen Garten? Ich mach das mit allen Welpen etwas abseits von Straßen in "freier Wildbahn". Ne Wiese, ein Park, Brachfläche, ... kann man alles dafür nutzen.
 
Ich finde auch, es sind viel zu viele Kommandos! Und er hat vielleicht den Trick (denn mehr isses nicht) bisher begriffen, aber es ist so viel durcheinander und wenn er jetzt schon anfängt, die Tricks nacheinander auszuführen, ohne dass Du was sagst...

Ich habe bei meinem die Kommandos recht weit nach hinten gestellt, sie sind erstmal unwichtig! Wichtiger sind so Dinge, wie die Freifolge (wenn möglich, meiner hatte keinen Folgetrieb mehr, dafür bereits Jagdinteresse, blöde Kombi, ging also nur abgesichert. Da habe ich das allerdings dann auch viel gemacht), Umwelt entdecken und, ganz wichtig, schlafen, um alles zu verarbeiten.

Irgendwann habe ich dann mit Sitz angefangen, auf Babyniveau. Dh war ich mir der Aufmerksamkeit des Hundes 100%ig bewusst, dann habe ich mit ihm geübt. Angefangen, ein zufällig, in der Küche. Und er hatte bereits Übertragungsprobleme ins Wohnzimmer, nicht schlimm, aber er musste hier nochmal neu nachdenken. das ist normal und richtig!
Erst als es drinnen saß, habe ich es draußen in reizarmer Umgebung und wenn der Hund 100%ig da war, dort geübt.

Mach langsam, was diese sachen angeht!
Ein 14 Wochen alter Welpe kann kein Kommandos sicher können und das muss er auch nicht. Und er muss auch nicht eine solche Bandbreite kennen. Im Grunde muss er in dieser Zeit einem Abbruch, die Hausordnung, die Umgebung, den Kontakt mit Artgenossen und vorallem den Umgang mit Dir lernen. Das ist wahnsinnig viel!
Wenn sich Zeit findet und der Hund Spaß daran hat, kann man ein Kommando mit einführen, wenn man denn wil. Mit mehr würde ich das Tier erstmal nicht belasten!

Bis ich übrigens Dinge direkt in Folge verlangt habe (Sitz-Platz zB), ist sehr, sehr viel Zeit vergangen. Mir war wichtig, dass er beides erstmal verlässlich kennt und auseinander halten kann, damit er es nicht vermischt. Ich glaube er war rund ein Jahr, als ich ihn mal aus dem Sitz ins Platz und zurück befördert habe. Ist eigentlich auch eine recht sinnlose Aktion...

Ich kann Dir nur raten: Mach langsam! Bau alles langsam auf, Ihr habt Zeit! Es besteht keinerlei Notwendigkeit, dass der Hund mit noch nichtmal einem Vierteljahr alle Kommandos beherrscht, es gibt wirklich, wirklich Wichtigeres!

Und ich glaube auch, wenn er nicht so überladen ist und sein Kopf so voll, wird er auch mehr Chancen haben, sich mal auf Dich zu besinnen!

LG
Sina
 
Aari
Und zwar ist es für mich total schwierig, seine Aufmerksamkeit zu erlangen, ohne Futter zu verwenden.
Und was isn nu so schlimm dran, wenn du Futter verwendest? Wenn ma sich einen Hund zulegt, dann is doch klar, dass der jeden Tag gefüttert werden muss. ;)
Und mit 14 Wochen kann ja noch keine Beziehung da sein. Ausserdem is er ja kein Labbi oder Retriever, die schon aufmerksam und kooperativ geboren sind. ;) Dieser Hund kann dich auf ein neues Level bringen.

Aufmerksamkeit kann genau so wie alles andre trainiert werden. Auch das Nachlaufen ist wie HSH Freund schon schrieb ideal bei einem Welpen. Der läuft oder stolpert :love: einem eh hinterher und wird dabei trainiert ohne dass ers merkt. win-win-Situationen schaffen.


Und ich vermeide es, ihm Kommandos entgegenzuwerfen, wenn ich seine Aufmerksamkeit nicht habe, Weil ich befürchte, dass er mich und die Kommandos garnicht wahrnimmt und dann wäre das nachhelfen ja auch eher sinnfrei, oder?
Jetzt ist es sinnfrei. Erstens weil es sinnfrei ist und zweitens weil das nichts aber auch gar nichts mit Führung zu tun hat. Entweder ein Hund folgt einem oder eben nicht. Es sei denn, jemand glaubt in der Natur zwingt der Leitwolf die Andern ihm zu folgen.
Ausserdem, heutzutags ist ja alles weichgespült :rolleyes:, werden eh keine Kommandos mehr gegeben, sondern Bittstellungen. :D Und entweder der Hund machts oder eben nicht. Da ers eher nicht macht, weil er sich verständlicherweise von allem möglichen ablenken lässt, brauchst du ein Aufmerksamkeitstraining. Wenn du den Hund, wenn er nicht hören will oder kann jetzt mit Futter ablenkst, dann stellst dich schon hinter ihm an. Er kann sein Ding machen weil er weiss Futter gibts sowieso. Es kommt halt drauf an, wie man Futter einsetzt.

Jedenfalls: Für Aufmerksamkeit brauchst du Augenkontakt. Da könntest ein Trainingsprogramm über mindestens 5 level erstellen. Der Anfang, die Initialisierung wäre: Jedes Mal wenn dich der Hund anschaut ohne dass du vorher was sagst oder ihn anschaust, egal ob voll, teilweis, versehentlich schmeisst ihm ein Lecker hin. Da musst halt mit dem räumlichen Blick arbeiten, also den Hund nicht direkt ansehn. Das Lecker solltest du ihm vorher nicht zeigen. Wenn der Hund nach einigen Tagen anfängt dir die berühmten Löcher in den Kopf zu starren, dann kannst du das variiieren.
Das nächste wäre, die Namensverbindung herzustellen. Erst wenn dich der Hund ansieht, sagst seinen Namen und dann lecker. Damit ist der Name schonmal positiv :) assoziiert.
Und dann gehts weiter mit den Ablenkungen.

Ah ja, und immer schön locker bleiben.
 
@ HSH Freund
Ich sagte ja, ich muss mir hier etwas suchen, da ich in der Innenstadt wohne. :)

@SinaundMalle
Ich glaube ihr habt ein falsches Bild von dem was hier abläuft. Es ist nicht so, dass ich hier andauernd mit kommandos um mich werfe :D Die Kommandos wurden auch nicht alle auf einmal beigebracht. Sobald ein Kommando sitzt, was wirklich relativ schnell der Fall ist, kommt mit Abstand von 1-2 Tagen das nächste. Und ich lege KEINEN Wert darauf, dass er all diese Dinge schon jetzt kann. Einige dieser Dinge konnten bzw können unsere anderen Hunde bis Heute nicht. Ich habe einfach das Gefühl, dass es ihm spaß macht. Es geht dabei weniger um mich, als um Ihn :)
Auch wenn einige (max 3) Kommandos aufeinander folgen, bringt er sie nicht durcheinander. Egal in welcher Reihenfolge. Wenn ich die Reihenfolge allerdings nicht ändere und diese Folge direkt hintereinander mehrmals abrufe, dann macht er es "von alleine".
Er fängt nicht auf einmal an, Dinge ohne Grund auszuführen.

Ich werde aber einfach mal, auch wenn ich denke, dass es nicht an den Kommandos liegt versuchen, ihn mal ein paar Tage damit in ruhe zu lassen.

@Mich
Danke! könnte ich dich vll nochmal privat anschreiben, wegen des Aufmerksamkeitstrainings?
 
Aari;2860392Sobald ein Kommando sitzt schrieb:
Nur mal eben schnell, hocke noch auf der Arbeit:
Glaub mir, ein Kommando kann defintitiv nach 1-2 Tagen nicht sitzen! Das meine ich, er hat vielleicht ansatzweise verstanden, wofür er eine Belohnung bekommt, mehr nicht. Und, wie gesagt, das muss er auch nicht.
Bis ein Kommando wirklich sitzt, vergeht viel, viel Zeit und es braucht viele Wiederholungen, viele 100. Ich kann natürlich einem Hund innerhalb von 1-2 Tagen beibringen etwas Bestimmtes zu tun, aber er wird das dann nicht verlässlich abliefern können!
Wenn ich dann gleich zum Nächsten übergehe, überfordere ich, meiner Meinung nach, den Zwerg!

Nimm ein Kommando, dass Dir wichtig ist (bei uns war es der Abruf) und fang an daran zu arbeiten, den Rest lass liegen.
Wenn Du eine Verlässlichkeit erreichen willst, muss der Hund nicht nur ansatzweise verstehen, was ihm eventuell ein Lob einbringt, sondern er muss verinnerlichen, was Du von ihm willst und das geht nur mit etlichen Wiederholungen in jeder Lebenslage. Meiner Meinung nach zunächst nur auf Babyniveau (übrigens finde ich, ich kann ein Kommando auch nur durchsetzen, wenn ich sicher bin, der Hund weiß sicher, was ich von ihm will und auch das kann er niemals nach 1-2 Tagen, unter Garantie nicht!), später dann ernsthaft, wenn er es verstanden hat.
Gebe ich, bevor er es wirklich verinnerlicht hat, ein Kommando und er befolgt es nicht, muss ich mir leider an die eigene Nase fassen.

Ich habe immer zugesehen, "Kommandos" zunächst nur zu geben, wenn ich mir sicher war, dass es jetzt klappt und habe dann den Schwierigkeitsgrad gesteigert.
Erst als ich mir sicher war, er weiß es, er tut es nur einfach nicht, habe ich sie auch durchgesetzt. Und weil ich eben nicht dahin kommen wollte, bei einem ahnungslosen Welpen ein Kommando durchzusetzen, dass er noch nicht beherrscht, habe ich es nicht angewandt.

Also, wie gesagt, nach 1-2 Tagen kann in keinem Fall davon gesprochen werden, dass der Hund ein Kommando sicher beherrscht, egal wie fut der Lütte im Kopf ist!!
 
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich verlange von dem kleinen nicht, dass er die Kommandos ausführt, als wenn er das schon 100 Jahre macht, auch lernt er nicht alle 1-2 tage ein neues kommando sonder er lernt eins, und dann warte ich noch 1-2 tage bis das nächste kommt. Mir ist bewusst, dass er ein Kind bzw. Baby ist. Von meinem kleinen Neffen erwarte ich auch nicht, dass er dinge perfekt macht.
Aber ich halte es auch für absolut nicht gut, zu spät mit dem Training anzufangen. mEn. lernt ein Hund im frühen alter deutlich Schneller und leichter, als später. Zudem kann ein Training, dass man früh beginnt (in welcher Intensität auch immer) das fordern des Hundes bis ins späte Alter, etwas zu lernen, positiv beeinflussen.
Es ging mir mehr, um die Aufmerksamkeit des Hundes, die ich vermisse, weil es eben bei den anderen Welpen(ich habe übrigens noch den Wachtel, meines Schwiegervaters vergessen) keine "Probleme" mit der Aufmerksamkeit gab.

Ich werde mich jetzt aber erst einmal auf das abrufen und die Freifolge konzentrieren. Mir leuchtet ein, dass gerade die Freifolge einen großen Schritt in die richtige Richtung bringen kann.

Auch sehe ich das alles nicht als Problem an. Ich bin da nicht verbissen, dass er alles sofort können muss.
Ich wollte einfach nur wissen, was ich tun kann, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Das mit dem Mal Treppen tragen und mal selber laufen und mit dem Geschirr die Belastung weg nehmen klappt übrigens super.
 
auch wenn du glaubst, dass er die kommandos kann, er kann sie nicht.. aufmerksamkeit erreiche ich beim welpen durch , spannung, spiel und spass.. wie mit dem Ü-ei.

DANN hast du die aufmerksamkeit. lass doch den hund welpe sein und lass ihm seine jugendzeit. für mich ist persönlich die bindungsarbeit beim welpen am wichtigsten, die freifolge ( macht eigentlich jeder welpe - liegt in der natur der sache ) bedeutet aber nicht, dass er bei fuss läuft, sondern bei dir bleibt und deine nähe sucht. das sitz ist auch naturgegeben, dann klappt auch das rufen und warum solltest du ihn nicht mit futter oder spielzeug bestätigen..
 
Also ... um das nochmal klar zu stellen.
ich verlange von dem kleinen nicht, dass er die Kommandos auf anhieb beherrscht und ich erzwinge auch nichts. Wenn er sich gesetzt hat, dann habe ich sitz gesagt, das passende Handzeichen gegeben und ihn mit einem "braver junge" oder "fein" und eventuell einem leckerchen bestätigt. Das lief bei den anderen Kommandos ganz ähnlich ab. Im übrigen auch bei den anderen Welpen
Und wenn ich den kleinen 5 minuten am Tag so fordere, glaube ich nicht, dass er dadurch überfordert ist oder ich seiner Entwicklung oder seinem Welpen sein im weg stehe.
Und wie ihr können definiert, weiß ich nicht, wenn ich "sitz!" sage, und er es macht, dann kann es natürlich auch immer Zufall sein. (das hört sich pampig an, aber auch nach 3 maligem umschreiben hab ich es nicht hinbekommen, dass es sich besser anhört) Er bekommt ein Kommando, ein Handzeichen und macht es mMn. sehr gut. natürlich könnte das alles noch schneller gehen Aber die Notwendigkeit ist einfach nicht gegeben. Er muss manchmal nachdenken, was er jetzt machen soll, aber mithilfe des Handzeichens hat es bisher immer geklappt.
Und das die Dinge über lange Zeit verinnerlicht werden müssen, dem stimme ich auch zu.

Die Freifolge hat bei meinen Eltern auf dem Grundstück, soweit ich das beurteilen kann ganz gut geklappt. kann aber auch daran liegen, dass der Labrador mir hinterher gelaufen ist weil sie das halt immer macht und Ari dann halt automatisch mit gelaufen ist.

Das mit der Aufmerksamkeit habe ich ja oben beschrieben. Durch ein Spielzeug erlange ich sie nicht, sehr wohl aber durch spielen mit Körpereinsatz. Und ich bin einfach kein Fan von Hundeerziehung mittels Futter. Ab und an ist es ok, aber ich möchte seine Aufmerksamkeit, auch ohne leckerlie in der Hand, haben.
 
ok... auch wenn es einige User vor mir geschrieben haben...

lass die blöden Kommandos weg... und konzetriere dich auf das "Miteinander"... Spannung, Spiel udn Schoikolade trifft es ganz gut. Bau eine Bindung auf... das ist tausendmal wichtiger als Sitz und Platz.

Wichtiger ist das der Hund dir folgt... und daran schweitert es doch bereits. Du kannst deinen Hund nicht mal von anderen Dingen ablenken. Alles ist interessanter als du... das ist der Fehler.

Übe das Leben mit ihm... das Leine laufen kann man früh anfangen (muss man sogar)- einen regelmäßigen Tagesablauf- die Stubenreinheit....

Sitz und Platz sind so UNWICHTIG für einen Welpen. Geh mit ihm raus in die Natur... lerne mit ihm verschiedene Bodenbeläge kennen, Gitter und Treppen (im kleinen)/Rolltreppen Blätter, Gras und Wasser ebenso wie Stadt, Menschen und Autos udn andere Tiere. Alles ist eine Lektion für den Zwerg und anstrengend.

Das gemeinsame Erforschen der Umwelt festigt die Bindung und baut Vertrauen auf. Einem Baby bring ich auch nicht das Schreiben vor dem Laufen bei oder???

und ehrlich... wattebausch bin ich nicht.. aber ich habe einen Hund der ohne mich nicht schlafen geht :love:
 
Sitz und Platz sind so UNWICHTIG für einen Welpen. .....
Bei Platz stimme ich dir zu. ;) Ich hab mich bei meinen Welpen von Anfang an auf "Hier" (Abruf), "Sitz" (Ortsbindung), "Aus" (Auslassen von irgendwelchem Müll/Abbruch) und "Steh" (stoppen, vor allem an Straßen) konzentriert. Diese Kommandos finde ich auch schon für einem Welpen/Junghund wichtig.
 
Zum Thema Kommandos: Ich finde, dass du das richtig machst. Ohne Druck und Zwang dem Kleinen Dinge beizubringen hat auch hier wunderbar funktioniert.

Zur Freifolge: Mein Welpe ging fast immer ohne Leine, was dazu führt, dass er es jetzt nicht anders kennt und mit 9 Monaten super mit und ohne Leine in meiner Nähe läuft.

Dieses übertrainieren habe ich auch oft gehört, aber tatsächlich finde ich, dass wenn das ohne Druck geht, es den Kleinen und mir Spaß macht, es nix besseres gibt, als spielerisch anzufangen.
 
da gebe ich absolut recht.. dies sind aber elementare dinge, auch dass welpen nicht in hände beißen.

gerade hunde, die von anfang an "gedrillt " werden, brechen sehr gerne irgendwann ein, weil sie überfordert sind und dann wundert man sich, kann es absolut nicht verstehen.
 
Zum Thema Kommandos: Ich finde, dass du das richtig machst. Ohne Druck und Zwang dem Kleinen Dinge beizubringen hat auch hier wunderbar funktioniert.

Zur Freifolge: Mein Welpe ging fast immer ohne Leine, was dazu führt, dass er es jetzt nicht anders kennt und mit 9 Monaten super mit und ohne Leine in meiner Nähe läuft.

Dieses übertrainieren habe ich auch oft gehört, aber tatsächlich finde ich, dass wenn das ohne Druck geht, es den Kleinen und mir Spaß macht, es nix besseres gibt, als spielerisch anzufangen.

nina, ich frage dich jetzt mal allen ernstes, wieviele welpen und junghunde hast du schon großgezogen .. nicht böse sein, aber das interessiert mich jetzt wirklich mal brennend.

abgesehen davon, dass dein zwerg ein extrem ruhiges und ausgeglichenes wesen hatte und hat..
 
Das stimmt schon.

Aber ich spreche auch nicht von Drill, sondern davon, dass der Hund es kennt mit mir zu agieren und es ihm Spaß macht. Es ist für ihn einfach normal, dass wir Dinge zusammen tun und es nicht immer nach seiner Lust und Laune geht.

Dadurch muss ich jetzt, wo er in die Pubertät kommt und nicht mehr so toll hören mag, viel weniger 'Gewalt' anwenden. Meist reicht ein 'Schade' und mich wegdrehen, damit er dann doch macht, was ich will.

Wenn er doch mal an der Leine zieht, reicht 'heyhey' und er fällt wieder zurück und schaut mich an. Das hätten wir nicht, wenn wir nicht so viel trainieren würden.

Dazu kommt aber, dass meine Hunde 2h am Tag im Wald rumlaufen und dementsprechend nicht an überschäumender Energie leiden :love:
 
Also Leute nun zum 1000sten mal.
Erstens habe ich nicht danach gefragt, ob ihr es gut findet, dass er sich 5 minuten am tag auf ein kommando konzentrieren muss und zweitens sind all diese dinge, die ihr beschreibt sachen, die gemacht werden.( zugegeben ich wusste nicht, dass man die Freifolge extra üben soll) Ari ist seit er zu uns kam fast jede Minute an meiner Seite. Selten musste er mal 10 minuten alleine bleiben. es gibt reichlich körperkontakt, er muss nicht irgendwo in einem anderen Zimmer schlafen und er bekommt Liebe Zuneigung und Spiel und Spaß natürlich keine Schokolade. Er wird auch gefüttert und bekommt Trinken. Ich beschäftige mich mit ihm, wann ich nur kann. Er bekommt mehr als genug Ausgang und Kennt schon mehr Untergründe, Gitter, und sogar eine art Wippe, die er an meiner Seite furchtlos überquert hat, als jeder andere "Stadthund" Er kennt außerdem Hühner, Katzen, Vögel, Schweine, und sogar eine Vogelspinne. Wahrscheinlich ist das jetzt auch schon viel zu viel für 14 Wochen...

Ich weiß echt nicht, was ihr für Bilder im Kopf habt. Es geht dem kleinen gut, er wird hier nicht überfordert.

Ihr tut so, als ob der Hund vor mir davon läuft.

Ich möchte einfach nur wissen, wie ihr euren Hund dazu bekommt oder was ihr für ideen habt, um die Aufmerksamkeit bzw. den Blickkontakt meines Hundes zu erlangen, OHNE dabei Futter oder Spielzeug zu verwenden.
Und ehrlich gesagt, haben dabei 2 von 14 Beiträgen geholfen.

Ich habe eure bedenken zur Kenntnis genommen.
 
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