Auflistung erkrankter und verstorbener DCM Dobermänner

Das der rasseverein da nichts unternimmt ist untererdisch.

Sehe ich wie Du.
Allerdings sind die aktiven Vereinsmitglieder meist/oft auch Züchter und da wäre ein Vorstand, der im Ergebnis einen Großteil der Zuchthunde für zuchtuntauglich erklären würde, schneller weg als man gucken kann. Da kehrt man das Problem dann lieber unter den Teppich.

Ich habe von der Dobermannzucht keine Ahnung und weiß folglich nicht, wie weit die Forschung hinsichtlich eines Gentests ist. Die Finanzierung der Entwicklung eines aussagefähigen Tests müsste vorrangiges Ziel sein. Meist wird sich in den Rassevereinen auch dann noch gewehrt, diesen Test verpflichtend für die Zuchttauglichkeit zu machen. Existiert allerdings ein zuverlässiger Test, hat man es als Käufer in der Hand, nur bei Züchtern mit getesteten Hunden zu kaufen. So ist man machtlos....

Im worst case wäre es vermutlich wie in der Mopszucht in den NL. es gäbe sie nicht mehr...
 
  • 25. April 2024
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Hi Morris ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ganz ehrlich? Der gesunde Dobermann als Rasse ist schon lange tot. Der wird nie wieder ein gesundes Exemplar sein. Das könnt ihr vergessen. Hier hilft tatsächlich nur noch eins: die Rasse aussterben lassen. Das ist immer noch gnädiger als das, was die Dobermannhalter jeden Tag durchmachen müssen mit der DCM ...
 
Sehe ich wie Du.
Allerdings sind die aktiven Vereinsmitglieder meist/oft auch Züchter und da wäre ein Vorstand, der im Ergebnis einen Großteil der Zuchthunde für zuchtuntauglich erklären würde, schneller weg als man gucken kann. Da kehrt man das Problem dann lieber unter den Teppich.

Ich habe von der Dobermannzucht keine Ahnung und weiß folglich nicht, wie weit die Forschung hinsichtlich eines Gentests ist. Die Finanzierung der Entwicklung eines aussagefähigen Tests müsste vorrangiges Ziel sein. Meist wird sich in den Rassevereinen auch dann noch gewehrt, diesen Test verpflichtend für die Zuchttauglichkeit zu machen. Existiert allerdings ein zuverlässiger Test, hat man es als Käufer in der Hand, nur bei Züchtern mit getesteten Hunden zu kaufen. So ist man machtlos....

Im worst case wäre es vermutlich wie in der Mopszucht in den NL. es gäbe sie nicht mehr...


Nur noch hunden von 8 jahre und älter, die getestet sind, dürfen zur zucht eingesetzt werden, aber das ist auch nicht gerade das gelbe vom ei.
 
Oh Mann, der Dobi-Rüde meines Bekannten ist nun auch verstorben. Er wurde gerade erst 6 Jahre alt. Milzkrebs operiert, danach Chemo. Leider ohne Erfolg, der Krebs kam wieder. Nach der Chemo lebte er noch 2 Monate. Er wurde vorgestern erlöst. :(.
 
:gruebel: Naja, wenn ich sehe das bei Wikipedia zB der Berner Sennenhund mit einer Lebenserwartung von 6 – 8 Jahren angegeben ist... da steht beim Dobermann immerhin noch 10 – 13 Jahre.
 
:gruebel: Naja, wenn ich sehe das bei Wikipedia zB der Berner Sennenhund mit einer Lebenserwartung von 6 – 8 Jahren angegeben ist... da steht beim Dobermann immerhin noch 10 – 13 Jahre.

Naja, der DSH wird offiziell mit 9 bis 13 jahren angegeben - ich persönlich kenne keinen DSH mit dem Alter(kein hund im Umfeld ist älter als 10 jahre alt geworden), Dira ist mit 12 der älteste Hund und wenn ich so in den Rasseforen vom DSH stöbere, wird da ein Hund mit 8 Jahren bereits als Oldie bezeichnet und der älteste Hund dort ist 11. Auch ist der Bereich im Forum grundsätzlich sehr leer, auffallend leer- da wird kaum was gepostet. Kann also nicht viele alte Hunde geben. :gruebel:

Also ich denke, die realistischen Zahlen sehen (leider) anders aus :(
 
Man hat halt eigentlich echt verloren, wenn die Rasse so krank ist. Selbst wenn jetzt ein Gentest entwickelt wird, man würde dem Genpool so extrem einschränken, wenn man nur mit gesunden Hunden züchtet, dass man schnell noch mehr Probleme durch den engen Genpool bekommen würde. Zumal wenn es gar keine nicht betroffenen Linien mehr gibt. Ich habe zumindest vom Lesen her den Eindruck, dass man da nicht mehr viel tun kann.

Ich könnte das echt nicht, ständig mit der Wahrscheinlichkeit leben, dass mein eigentlich gesünder Hund plötzlich tot umfällt. Das ist einfach grausam und schrecklich für alle Beteiligten.
 
Also.
So eigentlich will ich das nicht in diesem Thread schreiben und noch weniger, wo grad jemand seinen Dobi an DCM verloren hat, aber egal.

Wir haben eine angenommene Wahrscheinlichkeit von 60%, dass ein Dobermann im Laufe seines Lebens eine DCM entwickelt. Das Problem ist, dass es keine Berechnungsbasis für diese 60% gibt, da es eben keine offizielle Datenbank gibt, wo Fälle gemeldet werden. Das wäre Aufgabe des DVs inkl. einer verpflichtende Lebendmeldung wie zB bei den Berner Sennenhunden. Die Ärzte ala Wess und Kresken erleben logischerweise mehr kranke als gesunde Hunde, denn jemand ohne Zuchtambitionen hat keinen Anreiz, als die eigene Gewissheit zum EKG zu gehen.

Ich selber glaube (noch) nicht an die 60%, denn dafür sterben nicht genug Hunde. Makaber, aber isso.

Einen Gentest wird es so wohl nicht geben, daran wird schon solange gearbeitet, aber alles was man weiß ist, dass der Erbgang wohl autosomal dominant ist. Die bisherigen Tests auf dem Markt sind nicht aussagekräftig, denn bisher gab es bei beiden Tests erkrankte Tiere, die negativ getestet wurden, was uns zum Stand bringt, das mehrere Gene verantwortlich sind und sich sozusagen "anhäufen" müssen.
Züchtern bleibt somit nur die Möglichkeit auf den Ist-Stand zu setzen und bei den Decktieren auf ein aktuelles EKG zu setzen. Züchter, die dies nicht tun bleiben dementsprechend auch auf ihren Würfen sitzen.

Dann gibt es Linien, die betroffener sind, als andere. Dank des Internets kann man sich da auch als Laie schlau machen, ohne auf Insiderwissen angewiesen zu sein. Man muss es nur wollen und Zeit investieren - mühselig ist es trotzdem.

Ich hatte bei Diva, der Madame wenig Panik, dass mir der Hund einfach umfällt und habe es bei Hatari, der Mademoiselle, auch nicht.

Nicht, weil ich mich für besonders schlau halte, sondern weil ich - anders als Tessa - in meinem Umfeld andere Erfahrungen gemacht habe. Ich glaube ihr diese Quote sofort, aber ich habe sie so nicht erlebt. Da hab ich mehr Angst vor Magendreher (die Todesursachen Nr. 1 in meinem Umfeld nach Krebs), KBRs und - ungeschlagen - Krebs.
 
@Coony Auch wenn es bei mir zu spät ist, es zählt nie nur eine Meinung/Erfahrung. Ich danke dir, dass du Rücksicht nehmen wolltest, brauchst du aber nicht.
Was mich so schockiert ist der Umgang beim DV oder VDH mit diesen Erkrankungen.
Wie war das noch: „Unter der Kontrolle des DV gezüchtete Hunde, gehören mit zu den gesündesten Rassehunden der Welt“ ?
Auszug aus der Mappe des DV unter „Warum gibt es den Dobermann-Verein e. V.“
 
Gnaaaaa auch das ist schwierig.

Rein formal braucht es den DV, weil wir nicht genügend nicht verwandte Hunde haben, um es dem RSV2000 gleich zu tun und einen zweiten Verein aufzumachen.
Direkt unter dem VDH Züchten geht beim Dobermann nicht, blöd, aber isso.

So, den DV brauchen wir.
Brauchen wir auch diesen Vorstand? Ich sage Nein. Sagen sicherlich auch noch ein paar mehr, aber leider nicht genug, als dass es jemals hätte zu einer Abwahl kommen können. Die Clique um den Vorstand ist leider auch nicht besser, da hackt in der Tat eine Krähe, der anderen kein Auge aus und die Vereinsregularien sehen so aus, dass man da als Einzelperson was reissen kann. Würde versucht, ist gescheitert.

Man kann beim Dobermann nur schauen, wer zuerst stirbt - Hunde oder Vereinsspitze und schauen, wie es weiter geht.
 
Ich habe kein Problem mit der Existenz des DV, sondern mit der Aussage "... zählen zu den gesündesten Rassehunden der Welt".

Die Rasse Dobermann ist vieles, nur leider keine gesündeste der Welt.
 
Der DV ist, wie jeder Zuchtverein, faktisch eine Interessenvertretung der Züchter und die werden sich nicht selbst das Wasser abgraben.

Frag mal bei den Zuchtvereinen für Möpse, Französische/Englische Bulldoggen nach, ob die ernsthafte gesundheitliche Probleme ihrer Rasse sehen... Du wirst staunen...

Im KfT wurde mal die Regelung, einen damals neu entwickelten Gentest als Zuchttauglichkeitsvoraussetzung vorzuschreiben, mehrheitlich abgelehnt, mit dem Argument, verantwortungsvolle Züchter würden den ohnehin machen lassen. Na dann...
 
Das Problem beim Dobermann scheint mir der kleine Genpool zu sein.

Ich hab ja nun einen guten Blick auf “meine “Rasse. Nicht das es da nicht auch Züchter gibt bei deren Verhalten ich nur den Kopf schütteln kann.
Aber das Gros läßt alles verfügbare testen und viele beteiligen sich auch an der Entwicklung neuer Gentests.
Auch werden interessante Informtionen über besonders langlebige Hunde gesammelt wie z.B. meine Kitty, die ja 17 1/2 Jahre wurde.
Vor zwei Jahren wurde diskutiert über eine Möglichkeit heraus zu finden welche Hunde in höherem Alter möglicherweise erblinden. Da ist aber noch nichts in trockenen Tüchern.
Natürlich gibt es gerade bei den Gebrauchshundzüchtern auch die Fraktion die wenig oder gar nicht testen läßt. Das ist aber aus verschiedenen Gründen selten geworden.

Ich denke das sich das so entwickelt hat liegt auch daran das der Genpool beim Russell sehr groß ist. Es besteht ja immer reichlich Möglichkeit auf andere Zuchthunde aus zu weichen wenn sich einer als krank heraus stellt.
Daher ist es auch kein Problem kranke Hunde aus zu selektieren. Der ein oder andere Züchter hat dann zwar einen Verlust zu verbuchen, aber es bricht seiner Zucht nicht das Genick.
Manche Entwicklung gefällt mir beim Russell gar nicht, aber in Punkto Gesundheit steht die Rasse gut da. Wenn man zum Beispiel auf PLL schaut so ist diese Erkrankung fast verschwunden beim Russell. Hartnäckig hält sich PL aber auch das ist weniger geworden.

Wenn ich als Züchter fürchten muß das mein Bestand stark gefährdet ist wenn ich genauer hin schaue und meine Interessen, sei es finanziell oder Image, wahren will, besteht die Gefahr falsche Entscheidungen zu treffen.
 
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