Auflistung erkrankter und verstorbener DCM Dobermänner

schnitzel

10 Jahre Mitglied
Auflistung erkrankter und verstorbener DCM Dobermänner



Hallo Leute,
dies ist eine freiwillige, öffentliche Auflistung nachweislich an DCM verstorbenen oder erkrankten Dobermänner.

An alle Betroffenen, bitte macht alle mit und tragt eure Hunde ein, damit die Krankheit DCM endlich ernst genommen wird!


Listing of of dead and diseased DCM Dobermans, dilated cardiomyopathy, sudden cardiac death
This is a voluntary, public listing of confirmed dead or diseased DCM (Dilated cardiomyopathy ) Dobermans.

Please write your confirmed dead or diseased DCM Dobermans in this list, so that this terrible heart disease DCM will be taken seriously!



:zufrieden:
 
  • 20. April 2024
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Hi schnitzel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein Anfang, wenn auch nur ein winziges Bruchstück des großen Ganzen da zutage tritt.

Sowas sollte es auch für das Wobbler-Syndrom geben, ich hab schon den 2. betroffenen Dobi hier sitzen. Die Hündin meines Bruders hat es doppelt getroffen, Wobbler und DCM - Wobbler war diagnostiziert und dann ist sie plötzlich tot umgekippt mit 8 Jahren. :(

Hoffentlich tragen viele da ihre Hunde ein, der DV e.V. behauptet ja immer noch, dass DCM in der Zucht keine Rolle spielt und die verpflichtende EKG-Untersuchung haben sie ja nach 2 Jahren auch wieder als "unwichtig" aus der Zuchtordnung genommen... :rolleyes:

Gruß
tessa
 
ich finde es Klasse das die das Thema wieder aufgegriffen haben, habs meiner Lieblingszüchterin geschickt, wobei die da seeeeeeeehr gründlich ist und Generationen prüft...
 
Gibt dazu auch eine ganz nette Studie von der LMU.

Wenn das per EKG nicht in den ersten Lebensjahren festgestellt werden kann, ist es für die Zuchttauglichkeit tatsächlich "unwichtig" - wenn doch kaum ein Hund betroffen ist ;)
 
Gibt dazu auch eine ganz nette Studie von der LMU.

Wenn das per EKG nicht in den ersten Lebensjahren festgestellt werden kann, ist es für die Zuchttauglichkeit tatsächlich "unwichtig" - wenn doch kaum ein Hund betroffen ist ;)
für die Zuchttauglichkeit schon, für die Zucht als Gesamtes gesehen allerdings nicht (denn da DCM eine Erbkrankheit ist sind auch die Würfe/Nachzuchten betroffen, ergo: die Zuchthunde von morgen). Wenn man mit DCM kranken Hunden munter weiter verpaart wird man dieser Drecksseuche nie Herr.............
 
Jo, wenn man aber nur früh untersucht, kommt man zu dem (Trug-)Schluß, dass nur sehr wenige Hunde betroffen sind. Und die Zuchttauglichkeit stellt man ja eher bei jungen Hunden fest.

Wenn man nur die Scheuklappen richtig justiert, erscheint einem selbst blödes Handeln sinnvoll ;)
 
jupp.........

ich hab mir schon überlegt, ob ich die Untersuchungen überhaupt noch machen lassen soll, wenn man sich sowas anschaut

die Hündin wurde mit 4,5 Jahren untersucht, jetzt ist sie tot :(.

3 Extrasystolen in 24Std ist lächerlich, klar: mit solch einem Hund züchtet man dann auch. Allerdings hat die Züchterin einen Welpen aus dem Wurf behalten. Mit diesem Hund würde ich (vor lauter Panik) jetzt nicht züchten.
 
3 Extrasystolen in 24Std ist lächerlich, klar: mit solch einem Hund züchtet man dann auch.

Aber wenn die drei dann alle zusammenkommen - kann das schon reichen. :(
 
Das kann man so pauschal nicht sagen.

Es gibt Hunde, da ist der Verlauf wie bei Ophaya - da bringt die Untersuchung in der Tat nix, es sei denn, man testet zufällig in dem kurzen Intervall, wo es bei ihr merkbar wird.

Dann gibt's andere Hunde, wie den Spacko, da kommt die Diagnose früh genug (idealerweise, bevor er selbst äußerliche Symptome zeigt) und er kann noch einige Zeit (in seinem Fall waren es fast 3 Jahre!) mit Medikamenten gut leben. Bei ihm haben sich anfangs unter Vetmedin die Symptome ja sogar noch zurückgebildet.

Von daher könnte es genauso sein, dass ein Hund, mit dem gezüchtet wird, bei regelmäßiger Untersuchung rechtzeitig diagnostiziert wird - dann nimmt man ihn erstens aus der Zucht und müsste zweitens sicherstellen, dass mit seinem Nachwuchs auch nicht mehr gezüchtet wird.

Bis dahin kann man den Züchtern keinen Vorwurf machen - und auch nicht dem Verband. Aber danach.

Ophaya ist, wie es aussieht, dem plötzlichen Herztod erlegen. Also müssen man konsequenterweise ihren Nachwuchs von der Zucht ausschließen.
 
Ophaya ist, wie es aussieht, dem plötzlichen Herztod erlegen. Also müssen man konsequenterweise ihren Nachwuchs von der Zucht ausschließen.
da simma uns einig

Das kann man so pauschal nicht sagen.

Es gibt Hunde, da ist der Verlauf wie bei Ophaya - da bringt die Untersuchung in der Tat nix, es sei denn, man testet zufällig in dem kurzen Intervall, wo es bei ihr merkbar wird.
in diversen DobiForen sind einige Hunde, die kurz nach der Untersuchung umgekippt sind (einer zB 2 Monate nach der Untersuchung). Bei 3 Extrosystolen von DCM frei zu sprechen kann ja dann nicht ganz richtig sein - DCM entwickelt sich ja nicht innerhalb von 60 Tagen so stark (und sogar ich hab bei meinem letzten Belastungstest inkl 24Std EKG ganze 7 ES gehabt und fall trotzdem nicht um, weil laut Aussage des Arztes "Herzstolpern eben relativ häufig vorkommen und nur in Ausnahmefällen als bedrohlich angesehen werden können").

Ich finde, dass ist eine "Scheinsicherheit", die man da dem Besitzer des jeweiligen Hundes gibt, wenn man von derzeit DCM frei spricht.............wie sieht es dann morgen aus? oder in einer Woche? oder in 2?........
 
Anscheinend ist es eine Scheinsicherheit, ja.
Aber gibt es denn Lebewesen die GAR keine ES haben, niemals? Eher nicht, oder? :verwirrt:

Von daher...kann man sagen, das DCM gar nicht über EKG getestet werden kann? Über Gentest ja wohl auch nicht, da nur auf ein Gen getestet wird und DCM aber an mehreren "hängt" (hab ich mal gelesen????)??????
 
Ja, stimmt, so gesehen hast du Recht.

Man kann anscheinend immer nur "im Moment DCM-frei" sagen...

Zum Thema DCM entwickelt sich in so kurzer Zeit nicht so stark:


DCM nicht, die Extrasystolen aber u.U. schon.

Ich hab den Kardiologen vom Spacko so verstanden, dass sich das Herzgewebe ja langsam umbaut. Dadurch verliert es zum einen an Pumpkraft (dagegen das Vetmedin).
Zum anderen kommt es ab einem gewissen Grenzwert (wenn also zu wenig tatsächliche Herzzellen vorhanden sind) zu Problemen in der Koordinierung, da die elektrischen Reize nicht mehr konstant über den ganzen Muskel weitergegeben werden können. Grund: Zwischen den normalen, erregbaren Herzzellen sitzen plötzlich zu viele Fett- oder Bindegewebszellen, die gar nix machen. Folge: Das Herz kommt aus dem Takt, die Herzschläge überlagern sich: Folge: Extrasystolen und dann als schlimmste Folge Kammerflimmern, wenn mehre davon sich überlagern.

Garri hat ja dann ein Herz-Rhythmus-Medikament bekommen, das dafür gesorgt hat, diese Leitfähigkeit zu verbessern und das Ganze wieder in Takt zu bringen.

Hat auch gut funktioniert (wir hatten halt das Glück, dass sein erster Zusammenbruch kein endgültiger war) - aber der TA hat mir damals schon erklärt, dass das eben auch nur so lange funktionieren würde, bis auch DAFÜR zu wenig Zellen da sein würden, und das Medikament diesen Mangel bzw. die Lücken im "elektrischen Netz", das das Herz funktionieren lässt, nicht mehr ausgleichen könnte.

Und genau so ist es dann ja auch gewesen.

Noch beim letzten EKG Ende März war er unter dem Medikament absolut extrasystolenfrei!

Ein neues war dann für den 16.08. angesetzt, aber dazu ist es ja leider nicht mehr gekommen.
 
Anscheinend ist es eine Scheinsicherheit, ja.
Aber gibt es denn Lebewesen die GAR keine ES haben, niemals? Eher nicht, oder? :verwirrt:
glaub ich auch nicht (man würde es ja auch nur sehen, wenn man 365 Tage im Jahr, 24 Std rund um die Uhr mit nem Holter rumlaufen würde). Darla ist gestern 6 geworden und hatte bei jeder Untersuchung 0. Ich gehe davon aus, dass sie ES hat (sie hatte nur innerhalb der 24Stunden eben keine).
Von daher...kann man sagen, das DCM gar nicht über EKG getestet werden kann? Über Gentest ja wohl auch nicht, da nur auf ein Gen getestet wird und DCM aber an mehreren "hängt" (hab ich mal gelesen????)??????
daher auch die Frage: ist diese Untersuchung überhaupt sinnvoll oder kann ich mir und dem Hund den ganzen Stress nicht einfach schenken?

Okay, als Früherkennung (wenn bei einem Hund die Erkrankung vorliegen sollte) ist es okay, aber für den Rest eben nicht.

Zum Thema DCM entwickelt sich in so kurzer Zeit nicht so stark:
ich komme deshalb darauf, weil die LMU eine Folgeuntersuchung nach 12 Monaten empfiehlt (in 12 Monaten kann viel passieren)
 


Ich gehe mal davon aus, die meisten kennen die Seite(n) schon - auch im Forum berichtet der Dr. Wess etwas über die Genuntersuchung. Scheint wohl auf mehreren Genen zu liegen oder einer von beiden hat was falsches untersucht oder die Amis haben andere Dobis :kp:

So, wie ich das verstanden hab, ist Ultraschall ziemlich zuverlässig :kp:
 
@Darla:

Ja, da hast du wohl Recht... in 12 Monaten kann viel passieren. Aber andererseits: Alle 3 Monate testen - das schafft doch weder logistisch noch sonst irgendjemand.

@Kaepten Stummel:

Aber erst, wenn es bereits zu einer Erweiterung des Herzmuskels gekommen ist - vorher siehst du im Ultraschall nix.

Wenn's blöd läuft, kommt es aber zeitgleich mit der Erweiterung schon zu Extrasystolen, und dann ist es zu spät.
 
@Darla:

Ja, da hast du wohl Recht... in 12 Monaten kann viel passieren. Aber andererseits: Alle 3 Monate testen - das schafft doch weder logistisch noch sonst irgendjemand.
das schafft niemand. Aber die werden ja einen Grund haben, warum sie die Nachuntersuchung erst 12 Monate später ansetzen (hätten ja auch sagen können alle 6 Monate oder eben alle 2 Jahre). Scheinabr kann man ja sagen "DCM hat eine Entwicklungsphase von Zeitraum X"

Scheint wohl auf mehreren Genen zu liegen oder einer von beiden hat was falsches untersucht oder die Amis haben andere Dobis :kp:

So, wie ich das verstanden hab, ist Ultraschall ziemlich zuverlässig :kp:
die Amis haben teilweise andere Gene, weil die seit mehr als 40 Jahren auch einen anderen Genpool haben. Der Großteil der guten Zuchthunde wurde bei Kriesgende nach Überseh verkauft, seither gibt es ja schon Genneration X.
Ultaschall? ist nicht zuverlässig, daher wird auch immer das 24Std EKG mit Holter gemacht.
 
Darla schrieb:
das schafft niemand. Aber die werden ja einen Grund haben, warum sie die Nachuntersuchung erst 12 Monate später ansetzen (hätten ja auch sagen können alle 6 Monate oder eben alle 2 Jahre). Scheinabr kann man ja sagen "DCM hat eine Entwicklungsphase von Zeitraum X"

Ich denke, der Grund war erstmal ein Pi mal Daumen... vielleicht ist es im Großteil der Fälle so, dass ein Jahr reicht, und beim Rest geht es so schnell, dass man schon viel Glück haben muss, da den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, also kann man diese Hunde, so traurig es ist, vernachlässigen...
 
Ich wusste nicht wo ich das hinposten sollte, aber es ist nach wie vor ein Aufregerthema (für mich).

 
Mich wundert im DV schon lange nix mehr... :unsicher:

Traurig für den Dobermann, so eine tolle Rasse und so kaputt gezüchtet! :(

Gruß
tessa
 
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