Arthrosehund möchte nicht Gassi gehen

Zora-Nadine

10 Jahre Mitglied
Hallo,
meine Hundeseniorin hat Arthrose. Nach Röntgen und Rücksprache mit dem Tierarzt soll sie sich aber weiterhin bewegen, damit die Muskulatur die Gelenke stützt. Immer nach dem Aufstehen humpelt sie, aber wenn Sie sich ein bisschen bewegt hat gehts weg.
Problem ist nun, dass Sie Nachmittags nicht mehr mit möchte und lieber liegen bleibt. Wenn ich sie mit sanfter Gewalt aus dem Körbchen hole streckt sie sich und legt sich wieder hin.
Ich bin mir jetzt unsicher ob ich sie zum Gassi zwingen soll. Wenn wir dann unterwegs sind ist alles gut und sie läuft freudig mit. Ich weiß nicht ob sie einfach nur faul ist oder mehr da hinter steckt.
Kennt das jemand und was macht Ihr?
 
  • 28. März 2024
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Hi Zora-Nadine ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bekommt sie Schmerzmittel?

Also ja, Bewegung ist das a und o. Die Muskulatur hält entlastet dann die Gelenke.
 
Schwer zu sagen. Ich wäre da auch zwiespältig. Denn es tut ihr einerseits gut, und wenn sie über den Punkt weg ist, geht sie ja auch mit, wie du schreibst. Das spricht eigentlich dafür, sie zu "zwingen". Andererseits hätte ich auch Hemmungen, mich über ihren erklärten Willen hinweg zu setzen.
Bei uns ist es so, dass Hella, die in vergleichbarer Verfassung ist, morgens und abends noch gerne mitgeht, aber den mittleren, großen Spaziergang nicht mehr mit macht.
Ich hatte auch schon eine Hündin, Flocke, die in ihren letzten ein, zwei Jahren, so genau weiß ich das nicht mehr, nur noch morgens mit gegangen ist, und das war für mich okay. Da war allerdings nicht Arthrose das Problem, sondern Alter/Herz.
 
Vielleicht kannst du sie im Liegen vorsichtig ein bisschen bewegen und so etwas "aufwärmen"? Meist sind ja nur die ersten Meter im Kaltstart doof.
Liegt sie kalt?
 
Ich würde ihr eine halbe Stunde vor dem Nachmittagsspaziergang eine kleine Portion Schmerzmittel geben.
 
Ich würde ihr eine halbe Stunde vor dem Nachmittagsspaziergang eine kleine Portion Schmerzmittel geben.

Unterdosiert kann man es genauso gut lassen, das bringt gar nix beim Hund.
Ist- davon ab- auch nicht nötig, - er wird ja ohnehin etwas regelmäßig bekommen, denke ich.

Als " Arthrose Mensch" sage ich , auf jeden Fall bewegen, alles andere bringt immer mehr Schmerzen, - man läuft sich dann wirklich ein, die ersten zehn Minuten sind noch ziemlich eirig, dann geht's meistens.
 
Unterdosiert kann man es genauso gut lassen, das bringt gar nix beim Hund.
Ist- davon ab- auch nicht nötig, - er wird ja ohnehin etwas regelmäßig bekommen, denke ich.

Als " Arthrose Mensch" sage ich , auf jeden Fall bewegen, alles andere bringt immer mehr Schmerzen, - man läuft sich dann wirklich ein, die ersten zehn Minuten sind noch ziemlich eirig, dann geht's meistens.

Sehe ich anders: Paco hat zusätzlich zu seiner Grundmedikation bei Bedarf (Spaziergang) noch eine halbe Rimadyl bekommen und die hat gewirkt. Vom TA selbst habe ich die Empfehlung bekommen, mit den Schmerzmitteln zu "spielen", also auszuprobieren, wann er wie viel braucht.
Kalle, ebenfalls Arthrose und andere Probleme, bekommt mit sehr guter Wirkung unterdosiert Rimadyl als Alltagsmedi.

Ich selbst, ebenfalls mit Gelenkproblemen und Arthrose, nehme auch nach Bedarf. Je nach Tagesform und Beschwerden brauche ich zwischen einer kleinen Dosis von einem Medi bis hin zur maximalen Dosierung von mehreren Schmerzmitteln.
 
Also Schmerzmittel bekommt Sie nicht. Nur wenn es gerade wieder sehr akut ist. Der TA meinte, wenn sie sich nach den erstem Metern so eingelaufen hat wäre es ok ohne. Nur wenn es schlimm ist dann für eine Woche. Man sieht das dann immer gleich, dann humpelt Sie viel stärker.
Sie liegt im Warmen im Körbchen und bei Kälte hat Sie auch ein Deckchen an. Das geht aber natürlich nciht über die Gelenke.
 
Versuchst du sie mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Kollagenhydrolysat, MSM, Glucosamin, Chondroitin, Teufelskralle und/oder Hagebuttenschalen zu unterstützen?

Ich habe den Eindruck, dass diese Mittel meinem Hund sehr helfen.

Wie alt ist dein Hund?
 
Bei meinen Arthrosehunden war knackige trockene Kälte übrigens eher nicht das Problem, sondern kühles feuchtes Wetter.
Ich würde in einer solchen Situation ausprobieren, ob es mit einem Schmerzmittel besser geht. Allerdings gehöre ich auch zu der Fraktion, die wenig Probleme mit Schmerzmitteln und eventuellen Nebenwirkungen hat. Mir ist es wichtiger, dass der Hund im Moment so wenig Schmerzen wie möglich hat.

Paco hat, bevor das Schmerzmedi Dauermedi werden musste, im Winter wochenlang Schmerzmittel bekommen. Ab wärmeren Temperaturen konnten wir das wieder absetzen.
 
Ich würde ihr eine halbe Stunde vor dem Nachmittagsspaziergang eine kleine Portion Schmerzmittel geben.
Tablette wirkt nicht in 30min
Und "ein bisschen" Schmerzmittel ist nicht wirklich sinnvoll in der Schmerztherapie.

Also Schmerzmittel bekommt Sie nicht. Nur wenn es gerade wieder sehr akut ist. Der TA meinte, wenn sie sich nach den erstem Metern so eingelaufen hat wäre es ok ohne. Nur wenn es schlimm ist dann für eine Woche. Man sieht das dann immer gleich, dann humpelt Sie viel stärker.
Sie liegt im Warmen im Körbchen und bei Kälte hat Sie auch ein Deckchen an. Das geht aber natürlich nciht über die Gelenke.
Wieso kriegt sie nicht dauerhaft Schmerzmittel? Gibts da medizinische Gründe? Ich bin ja selbst "Rheumatikerin" und ich nehm Schmerzmittel. Unter Schmerzen entstehen Schonhaltungen, die weiter Verspannungen und Schmerzen generieren.
Bei meiner Dogohündin mit Spondys gabs immer Schmerzmittel für 1-2 Wochen wenn sie einen Schub hatte, dann wieder runter dosiert. Wenn ich dachte sie hat Schmerzen gabs die Schmerzmittel auch länger.
 
Wo hat sie denn die Arthrose? Meine alte Hündin hat Arthrose im Sprunggelenk, dafür haben wir eine passende Orthese erstanden die das Gelenk stützt. Evtl wäre eine Orthese eine zusätzliche Idee zur Schmerztherapie?
 
Alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel (u.a. Teufelskralle) habe ich schon ausprobiert. Hat nicht wirklich was gebracht. Sie hat Arthrose in den Ellenbogen und den Sprunggelenken.
Sie bekommt keine dauerhaften Schmerzmittel, weil beide Tierärzte bei denen ich bisher war der Meinung sind es wäre als Dauermedikation (noch) nicht notwendig. Und die kennen den Hund ja schon lange und ich vertraue auch deren Meinung.
Sie ist ja auch nicht unfit und morgens geht sie auch problemlos raus und läuft die große Runde mit. Nur Nachmittags, da hat sie irgendwie keine Lust oder möchte nicht.
 
Nur wegen der ersten humpelnden Schritte nach dem Aufstehen gebe ich auch nicht dauerhaft Schmerzmittel, sondern nur bei Schüben, wenn Hella auch unterwegs humpelt.
Ich dachte ja letztes Jahr schon, es sei so weit, dass ich es dauerhaft geben müsste, aber es ist wieder besser geworden. Womöglich wegen MSM und CBD-Öl.
 
Kannst du sie vllt mit ihrem Lieblingsleckerchen aus der Tür locken?
 
Alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel (u.a. Teufelskralle) habe ich schon ausprobiert. Hat nicht wirklich was gebracht. Sie hat Arthrose in den Ellenbogen und den Sprunggelenken.
Sie bekommt keine dauerhaften Schmerzmittel, weil beide Tierärzte bei denen ich bisher war der Meinung sind es wäre als Dauermedikation (noch) nicht notwendig. Und die kennen den Hund ja schon lange und ich vertraue auch deren Meinung.
Sie ist ja auch nicht unfit und morgens geht sie auch problemlos raus und läuft die große Runde mit. Nur Nachmittags, da hat sie irgendwie keine Lust oder möchte nicht.
Du kennst deinen Hund. Der TA sieht sie ja nicht jeden Tag anlaufen...
Ich bin da vielleicht speziell, aber ich seh nicht ein, wieso ein Hund den ganzen Winter über (grob gesagt) Schmerzen haben soll.
 
Alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel (u.a. Teufelskralle) habe ich schon ausprobiert. Hat nicht wirklich was gebracht. Sie hat Arthrose in den Ellenbogen und den Sprunggelenken.
Sie bekommt keine dauerhaften Schmerzmittel, weil beide Tierärzte bei denen ich bisher war der Meinung sind es wäre als Dauermedikation (noch) nicht notwendig. Und die kennen den Hund ja schon lange und ich vertraue auch deren Meinung.
Sie ist ja auch nicht unfit und morgens geht sie auch problemlos raus und läuft die große Runde mit. Nur Nachmittags, da hat sie irgendwie keine Lust oder möchte nicht.

Wie lange hast du die Zusätze gegeben? Die brauchen meist etwa 6 Wochen.
 
Ich würde wenigstens mal 14 Tage Schmerzmittel geben,um zu sehen,wie sie dann läuft.Und danach vielleicht dauerhaft dieses Mittel.Hat meinen Hund gut geholfen. Aber erstmal 14 Tage normales Schmerzmittel.Durch Schmerzen verspannen die Hunde immer mehr,was wieder neue Probleme macht.Und es gibt leider auch ein Schmerzgedächtnis.
 
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