Arthrose / Librela

Ich finde diesen Artikel und viele andere Beiträge sehr erschreckend und ich bekomme ein schlechtes Gewissen meinem Hund Lebrela zu geben. Meine Tierärztin hat mir vor der Gabe gesagt das im Internet viele Negative Berichte stehen, sie selber aber nur gute Erfahrungen gemacht hat. Deshalb habe ich mich dafür entschieden auf die schnelle. Ich wollte eigentlich auch nicht lesen aber wie das dann so ist. Ich glaube ich werde noch mal mit der TÄ reden und Alternativen besprechen.
Im Internet melden sich meist Menschen die negative Erfahrungen gemacht haben, positive kaum, weil wenn alles gut ist wieso sollte man das dann ins Internet stellen. Ist bei vielen Dingen ja so. Lass dich davon nicht verunsichern, deine Ärztin wird sicher wissen was sie tut und absichtlich deinen Hund umbringen wird sie auch nicht.
 
Die Leute wo ich arbeite, haben eine 11 Jahre alte Bernhardinerhündin. Mit 8 konnte sie kaum noch laufen. Auch Aufstehen und Hinlegen dauerte ewig. Einschläfern stand im Raum. Es wurde Librela gespritzt, und der Hund war wie umgewandelt. Sie läuft viel, viel besser, und bekommt sogar Rennanfälle im Garten. Würde ich es nicht selber sehen, würde ich es echt nicht glauben. NW hat sie zum Glück gar keine. Sie bekommt die Spritze alle 4 Wochen.
 
  • 29. April 2025
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Übrigens... Es ist enorm wichtig auch an das richtige (!) Hundefutter zu denken.

Ich habe für unseren Dicken seeehr lange nach dem richtigen Futter gesucht. Durch Zufall habe ich den hier vom Forum angebotenen kostenlosen Futtercheck gefunden und konnte dort tatsächlich in Erfahrung bringen, welches Futter ganz konkret von anderen Hundebesitzern mit genau der gleichen Hunderasse bevorzugt wird.

Und unser Benny liebt sein neues Futter! Es hat sich gelohnt!! 

Wer ihn noch nicht ausprobiert hat, hier findet ihr den Futtercheck! Dauert weniger als eine Minute.

Ach ja, ihr könnt übrigens zusätzlich noch am Ende des Futterchecks gratis Futterproben von bis zu 20 verschiedenen Herstellern anfordern! 

So sah hier dann nach ein paar Tagen unser Tisch aus:



Euer Hund wird euch lieben! 

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LG Meike mit Benny
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Bei meinem Labrador wurde auch mit 6 starke Arthrose im Ellenbogen diagnostiziert.
Mir wurde von der Tierärztin gesagt, dass sie in dem Alter noch nicht dauerhaft Schmerzmittel geben möchte.

Er sollte unbedingt abnehmen, bis auf max 33 Kg.
Außerdem Grünlippmuschelpulver dauerhaft über das Futter.
Wenn er lahmt kurweise Ingwerpulver zusätzlich. Wirkt entzündungshemmend.

Es hat ca 4 Monate gedauert, dann war er lahmfrei. Und beim kleinsten Ticken gibt es jetzt für 3 Tage Inwer. Grünlippmuschelpulver halt immer.
Das geht jetzt seit 2 Jahren so.

Besprich das doch mal mit deinem TA.
Vllt. wäre das bei euch auch eine Möglichkeit. Je nach Diagnose.
 
Ich wäre da bei Onsior , da es nur Cox 2 Hemmer ist . Cox 2 ist verantwortlich für Entzündungen , Schmerzen und Fieber .

Librela kann Nervenschädigungen verursachen , wäre also bei einem doch relativ jungen Hund ein großes Risiko .

Unser alter Pittie hat die letzten Jahre u.a. Canicox -HD bekommen . Außerdem regelmäßig Laser-Therapie . Sein Futter habe ich selbst zubereitet , weil er schon in jungen Jahren kein Fertig Futter vertragen hat .

Goldakupunktur kann auch sehr gut helfen . Allerdings ist es sehr teuer, und es muß wirklich ein TA machen, der darin richtig gut ist .
 
  • 29. April 2025
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Danke für den Tipp, Meike! Den Futtercheck (und vor allem die kostenlosen Futterproben :D) werde ich mir mal gönnen.
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Danke für eure Antworten. Die meisten Erfahrungen sind ja recht gut. Ich frage mich trotzdem ob man gerade am Anfang schon Librela geben sollte oder lieber erst leichtere Medikamente und Physio probiert, vielleicht reicht ihr das schon. Ich glaube so weit ist Luna noch nicht. Wenn man das Röntgenbild nicht hätte würde man gar nicht auf die Idee kommen, das da was nicht stimmt, zumindest nicht in dem Ausmaß. Lg
 
Weil sie seit längerer Zeit komisches verhalten hat. Sie versteckt sich, wollte nicht ins Haus, legt sich dann hin, bleibt einfach sturr da wo sie gerade ist liegen. Hautjucken, manchmal aus dem nichts agressiv, nicht bei uns Menschen aber anderen Hunden gegenüber. Hat viel geschlafen. Haben erst auf Schilddrüse getippt, Blut wurde untersucht alles soweit ok, der Cortisol war leicht erhöht. Die Tierärztin hat dann den Rücken und so abgetastet und meinte das sie hinten rechts weniger Muskelmasse hat und da habe ich sie mehr beobachtet, sie kam schlechter aufs Bett, beim länger laufen, lief sie auch anders, sie lahmte nicht her wackelig. Darauf hat sie eine Woche Metacam bekommen um zu schauen ob das besser wird. Es wurde auch besser, deshalb hatte die Tierärztin diesen Weg mit dem Röntgen vorgeschlagen, ich hätte da nie mit gerechnet. Selbst die TÄ war verwundert das sie noch so gut läuft. Vielleicht hat sie es einfach gut versteckt, die Schmerzen. Man möchte einfach nichts falsch machen und nur das Beste für seinen Hund. Mein Gedanke war jetzt einfach nur das ich alles tue, wie Corthophen, Physio und Nahrungsergänzung, leichteres Schmerzmittel fürs erste, und dann schauen wie es läuft. In den Berichten hört man teilweise von schweren Fällen wo die Hunde kaum noch Lebensfreude hatten.
 
Weil sie seit längerer Zeit komisches verhalten hat. Sie versteckt sich, wollte nicht ins Haus, legt sich dann hin, bleibt einfach sturr da wo sie gerade ist liegen. Hautjucken, manchmal aus dem nichts agressiv, nicht bei uns Menschen aber anderen Hunden gegenüber. Hat viel geschlafen. Haben erst auf Schilddrüse getippt, Blut wurde untersucht alles soweit ok, der Cortisol war leicht erhöht.
Wurde mal auf Cushing-Syndrom untersucht?

 
Aber dann stimmt ja die Aussage nicht, dass man ohne Röntgen nichts ahnen würde.
Der Cortisol-Spiegel kann auch durch Stress/Schmerzen erhöht sein.

Bei einem 6-jährigen Hund würde ich erstmal auf "normale" Schmerzmittel, Nahrungsergänzung und regelmässig Physio setzen.
Gute Muskulatur kann noch viel abfangen, aber das erfordert Disziplin.
Alternativ habt ihr natürlich auch OP-Optionen, die dann langfristig helfen.
 
Ja Cushing wurde ausgeschlossen. Wir haben auch Allergietest gemacht und die Ausdifferenzierung auf Milben. Leider Stark auf Hausstaubmilben, Mehlmilben reagiert. Ja klar konnte man etwas sehen aber wirklich nur wenn man Beobachtet und einen Verdacht hat, denke das ganze Paket ist ihr unwohl sein.
 
Ja leider erst seid knapp einem Jahr, daher ist die HD ausgeschlossen, Wartezeit von 18 Monaten. Dumm gelaufen.
 
Ich habe vorhin im TV die Ankündigung eines Beitrags einer Tierärztin gehört, xTips, um das tödliche Librela nicht anzuwenden.
Habe aber bewusst gleich weiter geschaltet.g

Gefragt habe ich mich immer mal, warum es das nicht auch in der Humanmedizin gibt.
Weil man bei Menschen einfach die Gelenke ersetzt. Für Menschen ist eine Heilungsphase von durchschnittlich 3 Monaten mit Reha und Physio auch nicht so sehr das Problem. Zahlt ja alles die Krankenkasse.
 
Dazu kam es wohl weil die Leute NSAR's genommen haben und/oder Kortison. Hab ich zumindest so gelesen. Deshalb wäre das für mich nichts, leider. Ich würde es nehmen wenn es die Schmerzen nehmen würde.
Das war nicht so das Problem. Aber es hat so gut gewirkt, dass die Patienten ihre Gelenke weit über Gebühr belastet haben

Du kannst das hier nachlesen:



Das war eine Phase III-Studie. Das ist die letzte Studienphase vor der Zulassung und geht über einen längeren Zeitraum. Das bedeutet, dass die früheren Studien (Phase I und II), die sich auf die Nebenwirkungen bei kürzerer Anwendung und die optimale Dosierung beziehen problemlos durchgeführt wurden (sonst gibt es keine Phase III).

Das Problem mit der Überlastung besteht eigentlich grundsätzlich bei wirksamer Schmerzmedikation. Nicht umsonst sollte Librela nicht als Mittel erster Wahl eingesetzt werden. Bei einem jungen, sportlich aktiven Hund würde er unter völliger Schmerzfreiheit wahrscheinlich ebenso die geschädigten Gelenke massiv überlasten und damit für eine rasche Fortschreitung der Arthrose sorgen.
Librela ist ja kein Heilmittel, das Gelenk bleibt ja geschädigt.

Regelmäßige moderate Bewegung wie ruhige Spaziergänge hingegen fördern die Durchblutung und können damit zumindest ein weiteres Fortschreiten der Arthrose deutlich einbremsen.
 
Es gab aber auch andere Probleme:

"In klinischen Studien am Menschen wurde eine rasch fortschreitende Osteoarthrose (RPOA) an einer kleinen Zahl Patientinnen/Patienten, die hochdosiert humanisierte monoklonale Anti-NGF-Antikörper erhalten haben, beobachtet. Die Inzidenz dieser Ereignisse stieg bei Patientinnen/Patienten, die gleichzeitig nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) über >90 Tage aufnahmen.
Bei Patientinnen/Patienten, die intermittierend während weniger als 90 Tage pro Jahr gleichzeitig mit NSAIDs behandelt wurden, erhöhte sich die Inzidenz rasch fortschreitender Arthrose nicht."
(vethpharm.uzh.cg.)


In einer zweiwöchigen Laborstudie wurde das bei Hunden nicht festgestellt.

Nachdem ich mich ein wenig damit beschäftigt habe und bei bekannten Hundehaltern keine Nebenwirkungen bemerkt wurden, habe ich für meinen Hund für morgen einen Termin gemacht.

Bei deren Hunden wirkte Librela bei etwas mehr als der Hälfte der Hunde und unser Tierarzt hat eine Wirksamkeit von etwas weniger als bei 2/3 der behandelten Hunde.

Empfohlen wird zusätzliche Gaben dieser Schmerzmittel bei Hunden nur in enger Zusammenarbeit mit dem Tierarzt.
 
Die Inzidenz dieser Ereignisse stieg bei Patientinnen/Patienten, die gleichzeitig nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) über >90 Tage aufnahmen.
Bei Patientinnen/Patienten, die intermittierend während weniger als 90 Tage pro Jahr gleichzeitig mit NSAIDs behandelt wurden, erhöhte sich die Inzidenz rasch fortschreitender Arthrose nicht."
Schrieb ich ja oben...darauf hat Gabi reagiert
 
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