Arthrose homöopathisch behandeln?

Kuechenfee

Hallo!

Ich bin ziemlich neu hier und habe versucht, über die Suche herauszufinden, ob jemand diese Frage schon gestellt hat. Bin leider gescheitert... Wollte die 143 Beiträge, in denen das Wort Arthrose vorkommt, nicht alle lesen.

Vielleicht kann mir jemand sagen, ob es das Thema schon gab?

Falls nicht:

Hat jemand Erfahrung mit der homöopathischen Behandlung von Arthrose?

Mein Collie Murphy ist 10 Jahre und hat leichte Arthrose in der linken kleinen Zehe. An manchen Tagen macht sich das schon bemerkbar.

Er bekommt Traumeel-Tabletten und -Salbe.

Danke für Hinweise!

Grüße,
Anja
 
  • 20. April 2024
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Hi Kuechenfee ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo!
also mein Dicker (mittlerweile auch über 10 J.) hat ebenfalls in den Zehen Arthrose. Hab jetzt leider keine zeit dir unseren Leidensweg zu erzählen aber Such doch mal nach Treats von mir in Gesundheit und Ernährung... dann musste nicht ganz so viel lesen ;0)
 
Ja Arthrose lässt sich ganz gut homöopathisch und auch phytotherapeutisch beeinflussen.

Gute Mittel sind : Vermiculite D6 (musst Du in der Apotheke bestellen, kommt aus Holland), Grünlipp-Extrakt und/oder ein Gemisch aus Teufelskralle + Weidenrinde

Ausserdem kann ein Physiotherapeut mit dem Hund arbeiten und somit die Gelenkbeweglichkeit der Zehen erhöhen. Mehr Gelenkbeweglichkeit bedeutet dann erhöhte Produktion von Gelenkflüssigkeit = weniger Schmerz.

Ist die Arthrose weit fortgeschritten, könnte ein THP auch Blutegel ansetzen. Mit dem Speichel tritt u.a. Hirudin ein, das wirkt entzündungshemmend = weniger Schmerz.
 
Kann Vermiculite D6 auch nur empfehlen, bekommt der Boxer meiner Schwägerin seit auf beiden Hinterbeinen Arthrose im Kniegelenk festgestellt wurde und es geht ihm gut damit.
 
In Bezug auf meine Hunde habe ich keine Erfahrung mit Arthrose, dafür aber in Bezug auf mich umso mehr. Ich bin aufgrund meiner Kniegelenksarthrose in homöopathischer Behandlung, und das mit sehr gutem Erfolg.
Wo ich dir aber auf keinen Fall zu raten kann, ist eine Behandlung mit einem Mittel das hier so freizügig empfohlen wird. Das ist eine schulmedizinische Empfehlung, bei Krankheit x gibt man Mittel y.
Die Homöopathie funktioniert anders. Hier wird ein Mittel ganz speziell für deinen Hund (bzw. den Patienten, egal ob Mensch oder Tier) ermittelt aufgrund aller vorhandenen Symptome, Modalitäten und Eigenarten. Das kann (bei Arthrose) Vermiculite sein, kann aber auch ein ganz anderes Mittel sein. Wende dich bitte an einen klassisch arbeitenden Tierhomöopathen.
Es ist für Laien schwierig zu wissen, wie lange man ein Mittel gibt, in welchen Abständen, in welcher Potenz. Zudem kann ein Laie schlecht beurteilen wie das Mittel anschlägt, ob eine "Erstreaktion" oder "Erstverschlimmerung" vorliegt, weiß über "Nachwirkung" Bescheid oder was eine "Arzneimittelprüfung" ist.
Homöopathische Mittel sind hochwirksame Substanzen, keine wirkarmen Zuckerkügelchen die eventuell helfen aber auf keinen Fall Schaden anrichten können !!!


LG Gabi
 
Noch habe ich damit keine Erfahrung, doch Donnerstag oder Freitag kommt unsere THP zu uns.

Sam hat Arthrose in den Ellenbogengelenken, und ich möchte das gerne Homöopathisch unterstützen. Bei seinen Hautprobleme hat uns die THP super gut geholfen.:)
 
Erstmal danke für Eure Empfehlungen!

Bei dem jetzt wieder wärmeren Wetter geht es Murphy natürlich wieder besser.

Rotlicht mag er gerne, das habe ich gleich gemacht. Die Nebenwirkung ist nur mein verkrampfter Arm vom Rotlicht an die richtige Stelle halten. ;)

Ich habe schon ein bischen Erfahrung mit Homöopathie und wende sie bei mir selber erfolgreich an. Auch bei meine Katzen (chronischer Katzenschnupfen) habe ich schon Erfahrungen.

@Mopi
Toi, toi, toi, daß es Sam bald besser geht.

Viele Grüße,
Anja
 
Hallo Anja,

schön dass es Murphy besser geht:) . Die THP kommt nächste Woche Dienstag zu uns, dann werde ich mal berichten was Sie gesagt hat.
 
Tora schrieb:
Wo ich dir aber auf keinen Fall zu raten kann, ist eine Behandlung mit einem Mittel das hier so freizügig empfohlen wird. Das ist eine schulmedizinische Empfehlung, bei Krankheit x gibt man Mittel y.

LG Gabi


Bei Vermiculite handelt es sich um ein Komplexmittel, wie Traumeel oder Zeel. Es ist speziell für solche Problematiken zubereitet und kann wunderbar angewandt werden. Deswegen empfehle ich es hier so freizügig.

Ansonsten gebe ich Dir Recht, Homöopathika sind Arzneimittel und müssen sorgfältig für das einzelne Individium ausgewertet werden.
 
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch immer die richtige Ernährung.
Sie ist ein Element der Behandlung bei Athrose und sollte nicht vernachlässigt werden.

Von meinen fünf Hunden haben es vier mit den Knochen von HD/ED Spondylose alles vertreten. Erst seit wir sie ganzheitlich behandeln geht es allen sehr gut.
Simge bekommt demnächst ne GA damit mit ihrer nicht vorhandenen Hüftpfanne schmerzfrei bleiben kann.
 
Am besten Du gehst damit zum Tierheilpraktiker (Vorsicht: nicht jeder ist gut)!

Mein älterer Rüde hat supi erfahrung mit Rhus Toxicodendron D12 (braucht es jetzt überhaupt nicht mehr)! Zusätzlich gibs noch Kurmässig: Msm, GAG
 
Nadja1 schrieb:
Bei Vermiculite handelt es sich um ein Komplexmittel, wie Traumeel oder Zeel. Es ist speziell für solche Problematiken zubereitet und kann wunderbar angewandt werden. Deswegen empfehle ich es hier so freizügig.
Tja, das mit den Komplexmitteln ist so eine Sache. Wer ernsthafte Homöopathie betreibt, wird diese eh nicht verwenden. Und einem Unkundigen so die Homöopathie versuchen nahe zu bringen, kann nicht funktionieren.

Komplexmittel werden wie folgt zusammengemischt: Man schaue in eine Materia Medica, suche die am häufigsten zu findenden Mittel die im Zusammenhang mit Arthrose (oder einer anderen "Krankheit") bzw. den damit auftretenden Beschwerden genannt werden und mische diese zusammen. Natürlich in niedriger D-Potenz, die schadet ja (angeblich) nicht :wand:
Wer sich mal die entsprechende Literatur zur Hand nimmt, wird feststellen, das sich viele Mittel einer solchen Mischung gegenseitig antidotieren (unwirksam machen). Übrig bleiben dann 3-5 Mittel die sich nicht antidotieren, ob sie entsprechend den "Versprechungen" wirken ist ein Glücksspiel.
Nebenbei sind Komplexmittel nicht geprüft (Prüfung am gesunden Menschen, eine Voraussetzung um die Symptome eines Mittels zu kennen). Man weiß also rein gar nichts über die Wirkung dieses Mittelsammelsuriums auf den Patienten.
Man kann auch mit einem Komplexmittel eine ungewollte Arzneimittelprüfung oder eine Unterdrückung verursachen, erst recht bei längerer Einnahme. Das wieder zu beheben ist äußerst kompliziert.
Komplexmittel sind streng genommen auch keine homöopathischen, sondern lediglich potenzierte Mittel. Ein potenziertes Mittel wird erst dann homöopathisch, wenn es nach den "Regeln der Kunst ermittelt und verordnet" wird.

Und bevor jetzt einer fragt, warum ich so ein "Geschiss" um die Sache mache: mit der Homöopathie ist es wie mit allen anderen Berufen, sie wollen gelernt sein ... und zwar gründlich.

LG Gabi

nochmal @ Nadja1 -
Wenn du das Komplexmittel Vermiculite für ein homöopathisches Mittel hälst, widersprichst du dir in deinem Beitrag selber. Auf der einen Seite empfiehlst du freizügig ein hom. (Komplex-) Mittel, auf der anderen Seite gibst du mir Recht das Homöopathika Arzneimittel sind und sorgfältig für das einzelne Individuum ausgewählt werden müssen.
 
Die THP war heute Vormittag bei uns. Sam bekommt weiterhin Teufelskralle, dazu noch Rhus toxicodendrom D 30 Tbl. Die Tbl. ab Ende August. ( Bei kühlem und feuchten Wetter eher)

Vom TA bekommt Sam alle 6 Monate eine Spritzenkur mit Adequan. Das bleibt auch so, denn Adequan besteht aus Glukosamin welches den Knorpel wieder aufbaut.

Unterstützend werden wir bald mit Physiotherapie gegen die Arthrose in den Ellenbogen anfangen.
Generell sollte man bei Arthrose mit der Ernährung aufpassen. Kein Weizen, kein rotes Fleisch z.B. Rind.
 
Ich gebe jetzt Teufelskralle für den Ludwig und ein Gelenkpulver (Luposan) vom Freßnapf.
 
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