Artenschutz - Biodiversitaet - Rote Liste

Schildkröten: Die letzten ihrer Art

Sie überlebten die Dinosaurier und bevölkerten Berge und Täler, Wüsten und Wälder, Seen und Flüsse schon vor über 100 Millionen Jahren: Schildkröten im Wasser und an Land. Etwa 360 verschiedene Arten der Panzertiere sind heute bekannt. Doch für viele von ihnen dürften die Tage gezählt sein. Denn laut Weltnaturschutzunion (IUCN) sind etwa zwei Drittel der untersuchten Arten bedroht oder gar ausgestorben...



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  • 20. April 2024
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Baden-Württembergs Wappentier steht am Beginn eines Aussterbeprozesses

Wir fordern: Die Landespolitik muss endlich handeln

In Baden-Württemberg darf der Rothirsch nur auf 4 Prozent der Landesfläche existieren – auf 96 Prozent muss die Art per Gesetz ausgerottet werden. Kein anderes Bundesland gibt dem Rothirsch so wenig Platz zum Leben, obwohl viel mehr geeigneter Lebensraum vorhanden wäre...



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Vom Aussterben bedroht: die Waldbirkenmaus

Waldbirkenmäuse sind bei uns vom Aussterben bedroht. In Bayern gibt es nur noch in zwei Gebieten nachgewiesene Vorkommen. Dazu gehören unsere Biotopflächen am Grünen Band im Bayerischen Wald. Hier schaffen wir Lebensräume für die winzigen Nager. Wo sie leben, fühlen sich auch unzählige andere Tier- und Pflanzenarten wohl...



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Die größte Artenvielfalt steckt im Boden

Wenn es um besonders artenreiche Lebensräume geht, denken wir meist an Regenwälder oder Korallenriffe. Doch der größte Teil der irdischen Artenvielfalt versteckt sich in einem oft nur wenig beachteten Habitat: dem Boden. Er beherbergt knapp 59 Prozent aller bekannten Spezies – von der Mikrobe über Wirbellose und Pflanzen bis zum Säugetier und ist damit der artenreichste Lebensraum der Erde, wie eine Studie nun enthüllt...



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Weltbiodiversitätsrat IPBES -->> Bedrohung durch gebietsfremde Arten nimmt zu

Mensch und Klimawandel bringen die Tier- und Pflanzenwelt durcheinander – buchstäblich. Denn rund 37.000 Tier- und Pflanzenarten weltweit haben sich dadurch schon in neue Gebiete ausgebreitet, wie ein Bericht des Weltbiodiversitätsrats IPBES nun aufzeigt. Oft hat dies fatale Folgen für die dort heimische Tier- und Pflanzenwelt, so spielen invasive Arten bei etwa 60 Prozent des weltweiten Aussterbens von Spezies eine Schlüsselrolle. Die nicht-heimische Fauna und Flora verursacht zudem jährliche Kosten von über 392 Milliarden Euro...



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„Untaten“ invasiver Waschbären aufgedeckt

Problematische Lust auf Froschschenkel, „Kröten-Kaviar“ und Schlangeneier: Eine Untersuchung dokumentiert, wie die aus Nordamerika eingeschleppten Waschbären Amphibien und Reptilien in Deutschland bedrohen. Auch in Naturschutzgebieten gefährden die raffinierten „Feinschmecker“ demnach das Überleben von gefährdeten Spezies. Durch den Vormarsch des invasiven Kleinräubers ist nun zunehmend mit diesen Schäden zu rechnen, sagen die Forscher...



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Koalas in Gefahr

Rund 40 Prozent des Koala-Gebiets sind aktuell von Buschbränden bedroht, die den Fortbestand der flauschigen Kleinbären gefährden. Bis zum Jahr 2070 könnte diese Zahl bereits auf 45 Prozent gestiegen sein, wie Forschende nun herausgefunden haben. Doch nicht nur die Flammen an sich könnten zum Tod zahlreicher Koalas führen, sondern auch der darauffolgende Nahrungsmangel und die Zersprengung einzelner Populationen. Der Koala-Schutz steht dadurch vor noch größeren Herausforderungen als ohnehin...



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Zwei von fünf Amphibienarten vom Aussterben bedroht

Schlechte Nachrichten für Frösche, Lurche und Co: Fast 41 Prozent aller bekannten Amphibienarten weltweit sind vom Aussterben bedroht, am stärksten die Salamander. Das stellten Forschende fest, die den aktuellen Bedrohungsstatus der Amphibien aufs Neue untersucht haben. Als Hauptursache für den drohenden Artenschwund nennen sie die Zerstörung und Verschlechterung der Lebensräume für die Amphibien. Aber auch der Klimawandel spielt eine zunehmende Rolle für den Amphibienrückgang – er hat die Pilzkrankheiten inzwischen als Ursache überholt, erklären die Forschenden...



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Artenschutz: Afrika sterben die Löwen weg

Zum Verhängnis wird den Großkatzen die zunehmende Einschränkung ihrer Lebensgebiete. Dazu kommen der Rückgang ihrer Beutetiere und nicht zuletzt die Begegnungen mit Menschen.

Die Zahl der wilden Löwen Afrikas hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren fast halbiert: Das majestätische Raubtier könnte bis Ende dieses Jahrhunderts ganz ausgestorben sein. In einer von der britischen Oxford-Universität und der südafrikanischen Endangered Wildlife Trust (EWT) in Auftrag gegebenen Studie fanden Naturschützer heraus, dass es in Afrika heute nur noch rund 23 000 Löwen gibt, verteilt auf 25 Länder...



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Für die Komodo-Drachen: Widerstand gegen den "Jurassic-Park" -->> PETITION

Der Touristenmagnet "Jurassic Park" verändert die Komodo-Inseln in Ostindonesien und bedroht damit den Lebensraum der einzigartigen Warane. Bagger sind angerückt, Baukräne drehen sich und Protest wird mit Gewalt erstickt. Unsere Petition zum Schutz der Komodo-Drachen wird am 10. November in Jakarta und Berlin übergeben...



Direkt zur Petition -->>

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Kreuzotter ist Reptil des Jahres 2024

Die Kreuzotter ist in Deutschland stark gefährdet. Doch am Grünen Band gibt es Gebiete, in denen die Bedingungen für die Kreuzotter optimal sind.
Die Kreuzotter ist an ihrem Zick-Zack-Band auf dem Rücken gut erkennbar. Kreuzottern gehören zu den Vipern und sind damit giftig. Der Biss einer Kreuzotter ist für Menschen aber nur in Ausnahmefällen lebensbedrohlich. Trotzdem sollte man niemals eine Kreuzotter reizen oder gar anfassen, denn sie kann blitzschnell zuschnappen...



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40 Prozent aller Amphibienarten vom Aussterben bedroht

Eine aktuelle Studie unter Federführung von Prof. Dr. Stefan Lötters von der Universität Trier zu den Vorkommen von Harlekin-Kröten aus Süd- und Mittelamerika enthält eine gute und eine schlechte Nachricht...



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Artenschutz Das sind die Gewinner und Verlierer des Jahres 2023 im Tierreich

Tausende Tier- und Pflanzenarten weltweit gelten als bedroht. Viele sind 2023 noch näher an den Rand des Aussterbens gerückt. Gute Nachrichten gibt es jedoch von Tigern, Wisenten und sogar von Breitmaulnashörnern...



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Die Gewinner und Verlierer des Jahres 2023

Auch 2023 gibt es im Reich der bedrohten Tierarten wieder zahlreiche Verlierer, allerdings auch Gewinner. Insbesondere Löwen, Humboldt-Pinguine, Atlantische Lachse, Flussdelfine im Amazonas, der Kabeljau in der Nordsee und Amphibien rangieren für uns unter den Verlierern des Jahres 2023, da es ihnen schlecht geht. Insgesamt werden von der Internationalen Roten Liste mittlerweile mehr als 44.000 Tier-, Pflanzen- und Pilz-Arten als bedroht eingestuft...



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Einstige „Seitensprünge“ bei Luchsen aufgedeckt

Wie könnte man die durch Inzucht geschwächten Iberischen Luchse bei ihrer Bestandserholung unterstützen? Die Einkreuzung des Eurasischen Luchses könnte ihnen vielleicht guttun, legt eine Studie nahe. Denn wie sich zeigte, bereicherte dies schon vor Jahrtausenden natürlicherweise die genetische Vielfalt der Iberischen Luchse. Auch bei anderen bedrohten und genetisch verarmten Tierarten könnte etwas „frisches Blut“ von Verwandten ihrer Vitalität zugutekommen, sagen die Forschenden...



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UN-Bericht: Dramatischer Rückgang wandernder Tierarten

Bericht zeigt schockierenden Status-Quo: Jede fünfte wandernde Tierart akut bedroht – WWF fordert grenzüberschreitenden Artenschutz durch Ausweitung von Schutzgebieten.

Zum Auftakt der 14. UN-Konferenz zum Schutz wandernder Tierarten (CoP14 der Convention on the Conservation of Migratory Species of Wild Animals, kurz CMS COP14) in Usbekistan, zeigt ein veröffentlichter UN-Bericht, dass grenzüberschreitende Schutzmaßnahmen dringend nötig sind...



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13 Irawadi-Delfine verbleiben im Songkhla-See -->> Der Kampf um das Überleben einer Delfinpopulation

Am vergangenen Wochenende wurde der Tod eines der letzten 14 Irawadi-Delfine im thailändischen Songkhla-See gemeldet, was das unerbittliche Aussterben dieser seltenen Süßwasserpopulation weiter vorantreibt – und dies, obwohl die Irawadi-Delfine im Mai 2022 offiziell als geschützte Art anerkannt wurden. Die Initiative „Thai Whales“, die sich für den Schutz der bedrohten Delfinart einsetzt, hat noch keine Informationen zur Todesursache. Zu den Gefahren durch die Fischerei kommen außerdem eine zunehmend schlechtere Wasserqualität und ein sinkendes Nahrungsangebot...



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Natur kennt keine Grenzen - Globale Artenschutzkonferenz warnt vor Artenrückgang

Vom 12. bis 17. Februar 2024 fand in Samarkand in Usbekistan die 14. Artenschutz-Konferenz des Übereinkommens zur Erhaltung wandernder Tierarten (Convention on the conservation of migratory species of wild animals – CMS) statt.

Die Vertragsstaatenkonferenz in Usbekistan war die erste große internationale Naturschutzkonferenz nach der Weltnaturkonferenz im Dezember 2023 in Montreal. Die Ergebnisse von Samarkand sind damit ein erster wichtiger Meilenstein zur Umsetzung des globalen Rahmens für biologische Vielfalt (Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework). Der Schutz vieler Arten wird gestärkt, darunter für den Schweinswal der zentralen Ostsee, Sandtigerhai, Geigenrochen, Luchs, Magellanregenpfeifer...



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Verlust der Natur kostet mehr als bisher angenommen

Forscher schlagen vor, dass Regierungen eine neue Methode zur Berechnung des Nutzens anwenden, der sich aus der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Natur für künftige Generationen ergibt.

Die Methode kann von Regierungen bei Kosten-Nutzen-Analysen für öffentliche Infrastrukturprojekte eingesetzt werden, bei denen der Verlust von Tier- und Pflanzenarten und „Ökosystemleistungen“ – wie die Filterung von Luft oder Wasser, die Bestäubung von Nutzpflanzen oder der Erholungswert eines Raums – in einen aktuellen Geldwert umgerechnet werden...



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Mausili
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Buch-Tipp: Gorillas und die Coltan-Mafia -->> Claudia Praxmayers spannender Artenschutz-Thriller „Bluterde“ 10. Oktober 2013 - Tatort Kongo: Drei Gorillas brutal abgeschlachtet und einer ihrer Ranger ermordet – schlimmer hätte...
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Mausili
HSH2
Der Schmuggel von geschützten Tierarten nimmt leider immer mehr zu, weil sich auch immer mehr Leute einen Exoten ins Wohnzimmer stellen wollen. traurig traurig :(
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Jack&Theo&Chris
J
Kalim
Zusätzlich kann man sich unter dem angegebenen Link auch noch über die derzeitige Situation (Verdacht eingekreuzter Haushunde) unserer Wölfe informieren. Zur Überprüfung wurden nämlich die Mutter(kurzfristig) und ein Welpe(länger) eingefangen.
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Kalim
Kalim
W
"Artenschutz ist Menschenschutz" 19. bis 23.2.2002 in Köln Liebe Freunde, Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA) zeigt in Zusammenarbeit mit dem DNR vom 19. bis 23.2.2002 auf der Bildungsmesse in Köln die große Artenschutzausstellung "Artenschutz ist Menschenschutz" Kommen Sie...
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