Argumente Pro Tierschutzhund und Contra Welpe

Consultani

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen! :hallo:

Ich bräuchte mal Eure Hilfe bezüglich guten und schlüssigen Argumenten Pro Tierschutzhund und gegen einen Welpen vom Züchter. Grund ist, das sich jemand aus dem Bekanntenkreis einen Mops vom Züchter holen will (mit den "typischen Argumenten" hierfür) und sich nicht von einem Hund aus dem TS überzeugen lässt (bisher --> denn Ansätze sind bereits vorhanden).

Vielleicht fallen Euch ja noch gute Argumente ein, welche ich noch nicht gebracht habe? Evtl. gibt es gar gerade zufällig Mopswelpen und/oder Junghunde (oder einen tollen erwachsenen Mops) im Tierschutz, auf den ich noch nicht gestoßen bin?

Also: Bitte um Unterstützung.
 
  • 28. März 2024
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Hi Consultani ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

Mensch, jetzt hatte ich schonen einen Beitrag formuliert und ich Blödel bin auf ne Taste gekommen: Alles futsch!

Daher in Kürze:

Persönlich muss die Einstellung zum Thema Tier stimmen, ein Tierschutzgedanke sollte schon vorhanden sein.

Ansonsten würde ich in diesem bestimmten Fall

a) die "Qualzucht" Mops genauer unter die Lupe nehmen lassen
b) den betreffenden mal mit ins Tierheim nehmen, um sich die Tiere vor Ort anzuschauen und sich
mit den Tierschützern auszutauschen
c) darauf aufmerksam machen, dass man innerhalb kürzester Zeit Erfolge sehen und spüren kann,
wenn man sich für einen Tierheimhund entscheidet
d) daran erinnern, dass manche Gemeinden/Städte steuerliche Nachhlässe gewähren, wenn man
sich für einen Tierschutzhund entscheidet


Ich persönlich denke, dass es eine Grundeinstellung ist, ob man sich auch mit einem Tierschutzhund anfreunden kann. Für mich käme kein anderer Hund mehr in Frage. Aber mich musste ja auch nicht überzeugen..:)

Viel Erfolg!

LG
Alex
 
Meinst du grundsätzlich Tierschutz-Hunde oder nur Welpen?

Bei einem erwachsenen Hund war für mich ein eindeutiges Pro-Argument Tierschutz, dass ich dem Hund lange nicht so viele "Grundregeln" (z. B. Stubenrein) beibringen musste, weil ich dafür einfach die Zeit nicht gehabt hätte.

Für mich kämen nur noch solche Hunde in Frage. Die Nasen tun mir eh leid und wenn ich mir unsere Maus anschaue dann hab ich einen Hund der vom "Straßenköter" zur Prinzessin mutiert ist.

Hast sie ja kennengelernt :D
 
Meinst du grundsätzlich Tierschutz-Hunde oder nur Welpen?

Am besten beides. Leider (oder Gott sei Dank) findet man ja im Tierschutz nicht so viele Möpse - und wenn, dann meistens keine Welpen. Falls sich aber ein Tierschutz-Welpe finden ließe - um so besser!

Die Interessentin meint halt, das ein "guter" Welpe vom Züchter sehr viel weniger Arbeit macht und "man gönnt sich ja sonst nichts - also warum dann einen Second Hand Hund mit Macken, wenn es auch ein toller und unproblematischer Welpe sein kann". :rolleyes:

Typische "Argumente" von Unwissenden eben. Gar nicht mal böse gemeint - aber schon in gewisser weise "dumm und naiv". :D

Hast sie ja kennengelernt :D

Yap. Sehr süß die Schnecke. :)
 
Hi.

Aus logischen Gesichtspunkten:

Pro (älterer) Tierschutzhund

- der Hund ist schon erzogen
- stubenrein
- kann alleine bleiben
- ist sozialisiert und auf die Umwelt geprägt
- der Gesundheitszustand kann beurteilt werden
...

Kontra (älterer) Tierschutzhund

- der Hund ist total verzogen / misshandelt worden / gar nicht erzogen worden
- kennt keine Stubenreinheit
- kann nicht alleine bleiben, hat Verlustängste
- wurde nicht sozialisiert - ist aggressiv oder panisch
- der Hund hat (chronische) Krankheiten / Gebrechen
...

Pro Welpe vom guten, seriösen (!) Züchter:

- der Hund ist unverdorben, hat noch keine schlechten Erfahrungen gemacht
- wurde vom Züchter in den ersten Lebenswochen optimal aufs Leben vorbereitet
- wurde optimal (auch tierärztlich) versorgt und gepflegt
- kann man sich so sozialisieren und prägen wie es für ein harmonisches Zusammenleben am besten ist
- man kennt den Gesundheitszustand und die Haltungsbedingungen der Elterntiere
- der Züchter steht dem Welpenkäufer mit Rat und Tat zur Seite
- man kann den Welpen so erziehen, wie es für das Zusammenleben am besten passt
- man sieht das kleine Wesen aufwachsen
...

Kontra Welpe vom guten, seriösen Züchter:

- Der Hund ist noch nicht stubenrein
- man muss Arbeit in Sozialisierung, Prägung und Erziehung stecken
- der Hund muss noch lernen, alleine zu bleiben etc.

Mehr Kontra fällt mir jetzt nicht ein.


Ich würde zwar immer wieder einen älteren Hund aus dem Tierschutz nehmen, aber nach meinen persönlichen Erfahrungen (nun gut, ich habe Dobermänner! - bei Hunden der Rasse Mops mag das anders aussehen:(

4 Tierschutz- (bzw. Secondhand)-Hunde = 4 verhaltensgestörte, extrem schwierige und teils aggressive, sicherlich nicht von jedem zu händelnde Hunde, in die ich Tag für Tag jede Menge Erziehungs- und Resozialisierungsarbeit stecken muss/musste, wobei sich die Erfolge in Grenzen hielten / halten. Auch Sachen wie Stubenreinheit, Alleinebleiben, Bindungsfähigkeit, Gehorsam, Autofahren, Sozialisation etc. war / ist teils nicht vorhanden und bedeutet jede Menge Arbeit!

Dagegen: 1 Züchterwelpe = ein super sozialisierter, ausgeglichener, zuverlässiger, traumhafter und ganz unkomplizierter unverdorbener Hund, dessen Sozialisierung, Erziehung und Ausbildung ein Kinderspiel war im Gegensatz zu jedem einzelnen Tierschutz- bzw. Secondhandhund.

Tja, so kann es auch gehen, das sind meine Erfahrungen mit Tierschutz und Züchter.

Meinen nächsten Tierschutzhund werde ich mir jedenfalls ganz ganz ganz genau anschauen und erstmal gründlich unter die Lupe nehmen - auf den 5. verhaltensgestörten, aggressiven, nicht sozialisierten und nicht umwelttauglichen und womöglich resozialisierungsresistenten Problemhund in Folge habe ich nämlich nicht wirklich Lust!

Das Einzige, was mich vom Gang zum Züchter abhält ist der Gedanke, mit einem Tier aus dem Heim ein gutes Werk zu tun. Aber irgendwann wird ganz sicher auch noch einmal ein Welpe vom Züchter hier einziehen!

Gruß
tessa
 
Hi,

@tessa: ALSO, ich hab nen Welpen aus´m TS bzw. TH u. bereue es in keiner Weise ;). Trotz nicht vorhandener Stubenreinheit , Erziehung usw. Aber sie ist unser Goldstück!!!

@Consulti:
Die Hunde vom Züchter kosten eine Menge Geld u. ob Mops und Co so gesund sind ?!?! Eine Garantie hat man nicht! Viele (ich rede nicht von allen Züchtern denn es gibt auch GUTE) verdienen sich eine Goldene Nase an ihren Tieren aber machen sich wenig Gedanken über die gesundheitl. Folgen von eingedrückter Nase usw.

Allerdings, will man halt gezielt DIESE Rasse und findet keine im TS, tja, dann liegt es an einem selbst ob man das Geld ausgeben möchte! Es muss auch ein Herz für den TS haben, denn man verbringt ja im Grund den Rest des Lebens mit dem Tier u. da muss es schon passen.


Generell gibt es in beiden Richtungen Pro & Contra, das ist nicht von der Hand zu weisen, es kommt drauf an welche Ansprüche man selber hat u. stellt.
 
Also für mich ist eines der schlagendsten argumente gegen einen welpen letztlich auch der, dass man einen Hund "fertig" bekommt, sprich man kann Wesen, Charakter, Temperament etc. eigentlich relativ zuverlässig bestimmen und da kommen meistens keine großen "Überraschungen" hinterher...

Ein Hund ab - ich sag mal - 3 Jahren, hat die Flegenphase hinter sich, die Pubertät ist durch und das ist nach allem was ich von mehreren Bekannten mitbekomme, eine extrem stressige Phase (gerade bei einem Rüden), wo man sehr an seine Grenzen kommen kann und vorallem wo einen der eigene hund auch immer mal wieder im negativen Sinne überrascht, wo man extrem konsequent sein und mit Pech einige "Kämpfe" (nicht wirklich körperlich, aber eben Durchsetzen gegen Dickkopf, rangordnung klar machen) auszufechten sind.

Letztlich habe ich durchaus mehrfach mitbekommen, dass sich durch die Pubertät das Wesen eines Hundes sehr verändert hat und aus dem eher schüchternen, ruhigen Welpen (der vielleicht gerade wegen dieser Eigenschaften ausgesucht wurde), ein sehr ungestümer, dominanter und temperamentvoller Hund wurde. Nur mal als Beispiel.

Sicher mag es Gründe geben, die einen für diesen Stress entschädigen, ich ziehe es trotzdem vor, einen Hund zu übernehmen, mit dem ich diese stressige Phase nicht durchmachen muss. einen, bei dem ich weiß, was ich bekomme und nicht wo ich mal abwarten muss, wie er sich mit der Geschlechtsreife entwickelt.

Denn auch das ist eben durch die Elterntiere nicht immer vorherzusagen. Ich kenne z.b. einen fall von Aussies, wo sich die Junghunde extrem unterschiedlich entwickelt haben - sowohl in Temperament, Lernbereitschaft/Anspruch, als auch in der Verschmustheit/Anhänglichkeit. Da waren Welpen bei, die fielen völlig aus dem Rahmen der Mehrheit und die neuen Halter sind damit gar nicht glücklich. Schaue ich mir einen z.B. 4-jährigen Hund an, lerne den über mehrere Wochen kennen in verschiedenen Situationen, kann ich davon ausgehen, dass da keine großen Überraschungen bzgl. Wesensänderungen mehr nachkommen. Zeigt dieser sich selbst im tierheim bzw. bei Probemitnahmen ruhig und verschmust, ist es unwahrscheinlich, dass er nach Übernahme scheu und wild wird.
 
Hi,

zusätzlich zu dem, was Natalie bereits über Wesenseigenschaften sagte, kann man bei einem 3jährigen Hund auch eventuelle Krankheiten erkennen - bei einem Welpen weiß man das noch nicht.

Wenn es ein Welpe sein muss, würde ich persönlich nienienie einen aus dem TS nehmen, da gäbe es für mich nur den Weg zum guten Züchter (Gesundheit, Wesen, Aufzucht, Prägung, Sozialisation usw. - außerdem sind die eh leicht zu vermitteln, also hält sich auch das "gute Werk" in Grenzen).
Insbesondere bei gesundheitlich stark belasteten Rassen wie Mops sollte man sich überlegen, wo so ein TS-Mops-Welpe herkommt. Aus einer Top-Verbindung, wohl überlegt, mit allen Gesundheitschecks und aus Liebe zur Rasse gezüchtet??? Wohl eher selten...

Bei einem erwachsenen Hund sieht das schon anders aus, aus den von Natalie genannten Gründen plus der Klarheit über die gesundheitliche Situation. Da hängt dann aber alles an einer kompetenten, ehrlichen und vertrauenswürdigen Orga - und nach meiner persönlichen Erfahrung ist die noch schwerer zu finden als ein guter Züchter.

LG
Mareike
 
Will man einen Hund einer speziellen Rasse haben ,erfordert das auf einen Tierschutzhund zu warten, eventuell etwas Geduld. Es lohnt sich aber.
Wir haben Beides, einen erwachsenen Hund und einen Welpen aus dem Tierschutz, mit Beiden haben wir einen Glücksgriff getan. Bei dem Älteren fragen wir uns manchmal, wie er geworden wäre, wenn er bei uns groß geworden wäre?
Er ist ein verschmuster Bär, der den Boden anbetet, auf dem wir gehen. Er will immer nur gefallen. Wäre er auch so, wenn er nicht ca. 5 Jahre seines Lebens im Tierschutz verbracht hätte?
Unsere KLeine hat sich entwickelt wie jeder andere Welpe auch, hat zwar keine Papiere, wozu auch, sie kann so wie so nicht lesen, ist aber die Rasse, die wir wollten. Wir mußten halt lange warten, bis wir sie bekamen, ein Amstaff sollte es nun einmal sein.
Ich würde immer wieder einen Tierschutzhund favorisieren,die Auswahl ist groß, man kann den Hund kennenlernen, kennt seine bestehenden körperlichen Probleme und evtl. seine "Macken".
Welpen vom Tierschutz sind nicht gesünder oder kranker als die vom Züchter, was da auf einen zukommt, weiss Keiner.
 
Ich würde immer wieder einen Tierschutzhund favorisieren,die Auswahl ist groß, man kann den Hund kennenlernen, kennt seine bestehenden körperlichen Probleme und evtl. seine "Macken".

Hmmh. Den ersten beiden Aussagen stimme ich zu, den zweiten beiden nicht. Es ist keinesfalls gesagt, dass man alle körperlichen Probleme und alle Macken kennt, und das liegt nicht nur an "unseriösen" Orgas. Ich glaub, es ist gar nicht so selten, dass sich Hunde im TH ganz anders präsentieren als im neuen Zuhause. Was das angeht, kauft man genauso die Katze im Sack wie bei einem Welpen.

Allerdings hat man mit vielen vielleicht auch weniger Last bei einem älteren Hund - egal woher - weil der Hund schon älter und fertig ist.

Was vielleicht bei Tierschutzhunden gefährlich ist: Man könnte dazu neigen, alle Probleme auf die unbekannte Vergangenheit abzuschieben. - So ähnlich wie bei Adoptivkindern oder Kindern, die bei einem Elternteil aufgewachsen sind und plötzlich in der Pubertät meinen, sie müssten zu den "anderen" Eltern ziehen, weil die Pubertätsprobleme sicher daran liegen, dass die eigenen Eltern nicht die "echten" sind... - Damit verschließt man sich aber nur der Lösung, weil man immer eine Entschuldigung hat.

Welpen vom Tierschutz sind nicht gesünder oder kranker als die vom Züchter, was da auf einen zukommt, weiss Keiner.

Würde ich generell so nicht sagen. Klar kann man mit beiden Glück oder Pech haben. Wie überall im Leben.

Aber wenn man den Aufwand, den ein seriöser Züchter betreibt, mit dem vergleicht, was vielleicht ein paar Welpen gleich zu Beginn ihres Lebens an Zuwendung und Versorgung bekommen haben, die wegen schlechter Haltung beschlagnahmt und erst nach ein paar Wochen im Tierschutz gelandet sind - dann ist das einfach nicht vergleichbar.

Das macht diese Hunde als solche nicht "schlechter", weniger niedlich oder was auch immer... - aber wir hatten unsere ersten 3 Hunde (in meiner Kindheit) zB aus "Upps-Würfen" vom Bauern bzw. so vom Dorfe, und der erste ist wegen extrem ungünstiger Erbanlagen (angeborener Herzfehler), die anderen zwei wegen Spätfolgen mangelhafter Versorgung als Welpen extrem früh gestorben.

Der erste wurde 6, der zweite 5 Jahre alt (oder umgekehrt), der dritte nur 3 Monate.

Wir haben die zweiten beiden jeweils wegen schlechter Haltung vor der 8. Woche zu uns genommen und sie nach Strich und Faden gepäppelt und so gut versorgt, wie man sich das vorstellen kann - aber gegen manche Sachen kommt man einfach nicht an.

Es geht mir hier wohlgemerkt nicht um die Sozialisierung, sondern nur um die Gesundheit.

Wenn sowas passiert, ist das auch nicht die "Schuld" der Tierschützer, die die Welpen päppeln.

Es MUSS auch nicht der Fall sein. Ist aber durchaus möglich, und sollte bei einem seriösen Züchter im Gegensatz zum Vermehrer nicht vorkommen.
 
Also, um meinen Mann zu überzeugen hat mir diese Seite sehr geholfen:

besonders "Eure Vorurteile".

Liebe Grüße
Anja
 
Also ich hab vor einer Welpenerziehung einen Riesenrespekt, weil ich im Bekanntenkreis sehe, was man da alles falsch machen kann. Die meisten anderen Hunde im engeren Kreis sind alle als Welpen in die Familien gekommen und haben genauso Macken wie mein second-hand-Hund ;) Ich hab meine Hündin mit knapp 6 Jahren von einem entfernten Bekannten übernommen, weil sie sonst ins Tierheim gemusst hätte. Wir haben eine Woche "probegewohnt" (zwecks Kinder- und Katzenverträglichkeit). Diese Grundvoraussetzung war gegeben, an allem anderen arbeiten wir. Und: auch ein 6 Jahre alter Hund kann noch verdammt viel lernen, wie ich sehe. Und gewisse Dinge, wie ihr ausgeprägter Sturkopf, sind nun mal charakterbedingt, ich bin auch manchmal stur :D

Liebe Grüße

Heike
 
ich denke, das argument: man spart sich die flegelphase ist eines der triftigsten für nen erwachsenen TS-Hund. Am überzeugendsten wäre es wohl, wenn du einen von alter, wesen, erziehungsstand passenden TS-Hund in ihrer nähe finden würdest-ihr also quasi sagen kannst: "da sitzt DER perfekte Hund für dich!"
 
Hey,
sagen wir mal so, ich wollte eigentlich KEINEN Welpen sondern einen erwachsenen Hund, hatte ja aber eine spezielle Zielrichtung was Rasse bzw. Mischung anging...

Ich dachte auch, ohhh nee, zwei kl. Kinder u. dann noch nen Babyhund, lieber nicht! Aaaaber es kam dann eben doch anders, weil wir keinen geeigneten Hund fanden, bzw. wenn wir einen fanden, kam er aus einem anderen Bundesland u. dies ist uns leider nicht erlaubt :(.

Mein Mann wollte von vornherein KEINEN erwachsenen Hund weil er der Meinung ist, mit kl. Kindern ist das zu gefährlich weil man den Hund nicht kennt, nicht weis was er erlebt hat u. dann dumm aus der Wäsche schaut wenn was schief geht. Also einigten wir usn eben erstmal auf einen Junghund bis max. 1 1/2 - 2 Jhr. war aber wie gesagt nix zu finden. Da wir hier auch gewisse Voraussetzungen hatten!

Somit gabs dann doch (allerdings eher zufällig) nen Welpen! Wie es später hin mal mit der Gesundheit aussehen wird, werden wir noch erfahren, aber was das Wesen angeht, ist die Maus ein Traum!

Unser Ayla war vom Züchter, aber ich könnte nicht sagen, dass sie vom Wesen od.gar Gesundheit bis jetzt BESSER gewesen wäre als unsre jetzige Fellnase! Ayla war ewig krank :( denn wie wir alle wissen, Züchter ist nicht gleich Züchter ABER TS-Orga ist auch nicht gleich TS-Orga! Da gibt es auch Unterschiede!!! ;) Wir konnten uns nicht beschweren! :D
 
Hm, ich habe auch alles durch, Tierschutzhund, ältere Hunde vom Züchter (übriggebliebene) und jetzt eben einen Welpen. Ich muss sagen: Welpen sind verdammt stressig! Das beginnt mit der Stubenreinheit geht weiter über die Sozialisierung und endet bei der Flegelphase. Ich habe keinen meiner Hunde ob Th oder Züchter je bereut sie waren alle Goldstücke. Am liebsten sind mir auch ältere Hunde die schon "fertig" sind, Arbeit machen sie auch aber anders als Welpen. Ein TH Hund kommt für mich die nächsten Jahre nicht mehr in Frage da ich ein kleines Kind habe. Bei einem TH Hund weiß man nie wirklich was er erlebt hat bzw welche Auswirkungen der Schock der Abgabe auf sein Wesen hatte. Die Verantwortung meinem Kind gegenüber ist einfach zu gross als das ich das riskieren würde. Deshalb waren die letzten beiden American vom Züchter. Den habe ich mir besonders streng ausgesucht, die Züchterin hatte auch noch einen einjährigen Hund der von letzten Wurf übrig war. Ein wundervolles Tier, top sozialisiert (Kinder sind im Haus eines schwer behindert) und superverträglich da im festen Rudel aufgewachsen. Nun musste es leider ein Welpe werden da keine älteren mehr da waren.
Ich würde mich immer wieder für einen Hund aus zweiter Hand entscheiden, solange keine Kinder in meinem Haushalt leben oder erwartet werden. Einfach weil ich solche und solche Hunde erlebt habe (einer musste eingeschläfert werden weil er unberechenbar aggressiv geworden war- einjährig und einen Vorbesitzer!) Andernfalls einen Welpen (wenn die Erfahrung und die Zeit da ist ihn zu erziehen) oder man sucht sich einen guten Züchter der noch ein älteres Tier abzugeben hat. Ein "Glücksspiel" ist es so oder so und alle Pro´s und Contra´s wurden bereits genannt. Ich denke man sollte nicht einfach sagen es muss ein Züchter oder TH Hund sein- die Enscheidende Frage ist, kann ich die Verantwortung für eventuell auftretende Verhaltensprobleme übernehmen wenn der Hund doch einen Knacks bekommen hat der nicht bekannt war (kinder/ Enkel im Haus?)?

LG Anna
 
Vielleicht fallen Euch ja noch gute Argumente ein, welche ich noch nicht gebracht habe? Evtl. gibt es gar gerade zufällig Mopswelpen und/oder Junghunde (oder einen tollen erwachsenen Mops) im Tierschutz, auf den ich noch nicht gestoßen bin?

Wenn es auch ein Mopsmix sein darf, finde ich, dass diese Maus ein sehr gutes Pro Tierschutzhund Argument ist.
 
Hallo erstmal,
also ich kann es nicht nachvollziehen, warum du deine Bekannte unbedingt auf einen Tierschutzhund drängen möchtest. Ich halte es ebenso "löblich", wenn sich jemand bewusst für einen seriösen Züchter einsetzt. Natürlich gibt man beim Tierschutz einer armen Seele ein Zuhause, aber ich wollte z.B. bewusst einen Hund vom Züchter, da beim Dobermann zuviele Krankheiten grassieren, als dass ich da ein zusätzliches Risiko eingehen wollte.
Und lieber einem gutem Züchter seinen "Obolus" zahlen, als einen Hund aus falsch verstandenem Tierschutz vom "Polenmarkt" kaufen.

LG
Claudia

P.S. Polenmarkt steht für die vielen grenznahen Tiervermehrer und ist nicht allgemein abwertend gemeint
 
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