Anzeige?

Hallo ihr Lieben,

vor ein paar Wochen habe ich euch von dem Bernersennehund unserer Nachbarin (der Tierärztin) erzählt und wie dieser grundlos auf den Labrador Rüden unserer Bekannten losgegangen ist. Damals hat die Besitzerin des Berner sich nicht entschuldigt oder war zu einem Gespräch bereit.

Gestern abend waren wir mit unseren dreien ("Queeny" wie immer freilaufen und "Balou" & "Sulley" je an der Leine) zum Abendgassi eben aus dem Hoftor raus, als aus der Dunkelheit eben dieser Berner auf uns zugestürmt kommt und ohne Vorwarnung auf "Balou" losgeht und ihn an den Hinterbeinen packt - "Balou" natürlich gejault ohne Ende. Mein Man geschrien, ich geschrien, der Berner liess nicht los. Die Besitzerin vom Berner stand in der Nähe und sagte kein Wort - kein "Aus" oder "Nein" oder so was in der Art. Mein Mann hat dann schliesslich mit der Taschenlampe nach dem Berner geschmissen, die dann in Funken aufging und er daraufhin los liess - ich habe unsere Meute dann erstmal in Sicherheit gebracht.

"Balou" ist nichts passiert, Gott sei Dank. Und wieder kein Wort der Entschuldigung von der Frau. <img border="0" title="" alt="[Wütend]" src="mad.gif" />

Mittlerweile finde ich das nicht mehr lustig - bereits das 2. Mal, dass der Berner so reagiert. Der ist echt unberechenbar.

Ich bin echt am Überlegen, ob ich das mal dem OA melden sollte. Oder doch erstmal lieber abwarten? Auf was? Auf das er das nächste Mal richtig zupackt? - Ich weiss es nicht.

Was würdet ihr machen?

Hi,

ich finde, jeder Hundehalter ist für sein Tier verantwortlich. Wo ist das Problem, wenn sie ihren Berner an die Leine nimmt??? ICh verstehe solche Leute nicht!

Ganz ehrlich: Wenn sie -so wie Du es beschreibst- zu keinem Gespräch bereit ist, würde ich weitere Schritte unternehmen. Ähm, abwarten, bis mal etwas Schlimmeres passiert?? Nee, wer weiß, wie das ausgeht!

Suche doch nochmal das Gespräch und erkläre ihr, was es für Konsequenzen für ihren Wuff haben kann, wenn sie ihr Verhalten nicht ändert. Wenn sie es nicht einssieht, dann musst Du handeln- zum Wohle Eurer und anderer Hunde!!

Sowas macht mich sehr wütend.Ich würde es erst mit einem sachlichen Gespräch versuchen,je nach Verlauf des Gesprächs ihr auch mitteilen,was meine nächsten Schritte wären.Als nächster Schritt dann die Anzeige beim Ordnungsamt bzw. Veterinärmediziner.

Hallo Squeeky,

auf jeden Fall solltest du das dem OA melden und eure Bekannten mit dem Labrador sollten den damaligen Zwischenfall auch melden.

Wir diskutieren wie die blöden über gefährliche Hunde und verantwortungslose Halter und beschweren uns das die Politiker keine Ahnung haben und die Ordnungsbehörden nichts unternehmen.

Wie sollten sie denn wenn wir so etwas nicht melden ??

original erstellt von wolf:

Wir diskutieren wie die blöden über gefährliche Hunde und verantwortungslose Halter und beschweren uns das die Politiker keine Ahnung haben und die Ordnungsbehörden nichts unternehmen.

Wie sollten sie denn wenn wir so etwas nicht melden ??
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Stimme Wolf hier voll zu, letztendlich wird es aber der Hund ausbaden müssen und nicht der Halter. Soweit sind die Behörden in den wenigsten Fällen.
Trotzdem stehen meines Erachtens andere Tiere und Menschen höher, als dieser einzelne Hund.

@ Hanibal:

«letztendlich wird es aber der Hund ausbaden müssen und nicht der Halter.“

Ja, leider. Aber wie du schon schreibst Hanibal: die Sicherheit vieler Hunde geht vor. Wer soll noch alles gebissen werden, beim nächsten Zwischenfall vielleicht tödlich ?? Dann könntest du dir wirklich Vorwürfe machen Squeeky das du nichts unternommen hast.

Außerdem ist so ein lieber Senner ja auch kein böser Kampfhund der deshalb gleich eingezogen und weggespritzt würde. (Vorsicht, Satire ! )

Ich würde auch eine Anzeige machen.
Schließlich basieren die dummen Hundegesetze ja auf solchen Vorfällen.
Wenn mehr passiert,dann heißt es wieder "ein Kampfhund hat wieder zugeschlagen" Egal um welche Rasse es sich handelt...
Sicher kann das für diesen Hund negativ sein,aber alle anderen Hunde können nur provitieren,wenn keine negativen Schlagzeilen von diesem Hund audgehen... Und wenn ein Hund vom OA als gefährlich eingestuft und mit Auflagen belastet wird,sollte man meinen,daß dieser Hund besser kontrolliert wird,bzw wenn es nichts hilft,dem Besitzer entzogen wird.
Es ist immer traurig,wenn man zusieht,wie andere Besitzer einfach nichts für ihre Hunde tun.

In diesem Fall schwierig - sollte es sich um eine Apathie der beiden Hunde untereinander handeln, bzw. ein Unverträglichkeit des Sennen mit anderen Hunden, würde ich die Halter auf ihre Halterpflichten hinweisen, mit Anzeige drohen falls nochmal was vorkommt und es dabei belassen.
Deshalb ist der Hund nicht unbedingt gleich gefährlich und muß für ihn schlimme Auflagen in Kauf nehmen - das muß nicht unbedingt sein.

Falls die Frau nicht reden will (ja, solche Menschen gibt es) könntest Du Deine Gedanken schriftlich formulieren

Mit Balou wirklich alles i.O.?

watson

@she, dieser Hund ist schon mehrmals auf andere Hunde losgegangen und die Halterin ist ihren Pflichten nicht nachgekommen. Sie scheint nicht aus den Vorfällen ihre Konsequenzen zu ziehen. Also wieviel mal soll noch so etwas passieren?

Hallo,

mit "Balou" ist echt alles i.o. - hat an dem Abend noch ein bißchen gehinkt, am nächsten Tag und nach einem Schweineohr war dann alles vergessen. Unser TA konnte auch nichts weiter feststellen, ausser einem kleinen Bluterguss.

Wir haben mit der Frau schon gesprochen - zumal sie ja die Dorftierärztin ist. Aber auf dem Ohr ist sie anscheinend taub, weil ihr Hund ist ja eigentlich ein ganz lieber. Zumal das Grundstück auch nur auf einer Seite zur Strasse hin gesichert ist, auf der anderen Seite ist ein kniehohes Seil - also auch kein Hindernis für den Berner.

Ich mache mir ehrlich gesagt Gedanken. Was ist, wenn "Balou" ausgewachsen ist. Ich meine, jetzt hat er "nur" knappe 30 kg und ist noch lange nicht ausgewachsen. Was ist in ein paar Monaten und der Berner greift wieder an? Das könnte dann echt böse ausgehen...Und dann heisst es wieder, der böse böse Rottweiler.

Aber danke für eure Antworten!