Angstbeißer,brauche Hilfe :(

MilkyWay1992

Heyho Leute,

Also Anlass meines Beitrags ist der Hund (Lhasa apso)meiner Mutter.
Er ist 2 Jahre alt und ein Rüde.

Heute hatte ich folgende Situation:
Meine Mutter saß auf der Couch und der Hund lag direkt neben ihr.
Da meine Mutter quasi alleine mit dem Hund im Haus wohnt hat er seinen „Rückzugsort“ anscheinend auf dem Sofa neben ihr.Ein Körbchen oder eine Decke oder sowas hat er nicht.
Jedenfalls saß ich davor und habe meine Kopf in seine Richtung gedreht , weil ich meine Mutter was fragen wollte und er hat nach mir geschnappt.
Das kam jetzt schon öfter vor und ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll.
Ich kann auch nicht zu meiner Mutter aufs Sofa,weil er sofort schnappt sobald man ihn versucht dort wegzudrängeln.
Er knurrt vorher nicht und zeigt kein offensiv aggressives Verhalten.Meistens ist es ein Starren oder Wegducken.
Er wurde anscheinend mal von einer Hundefrisöse gewürgt und seitdem ist dieses Angstbeißen....
Meine Mutter sieht es nich als Problem, ich soll ihm halt einfach nicht zu nahe kommen....
Allerdings fängt er nun auch an fremde Leute ( zb letztens die Kellnerin zu beißen bzw schnappt nach ihnen ) und er geht aggressiv auf meinen Shiba Inu ( mit dem er seit Welpe an zusammen lebte).
Er ist extrem auf meine Mutter fixiert,folgt ihr überall hin (auch aufs Klo).

Ja jedenfalls hatte ich noch nie mit einem Angstbeißer zu tun und weis nicht wie ich mich verhalten soll, wenn er nach mir schnappt.
Soll ich ihn meiden und mich nicht mehr auf die Couch setzen,da es ja quasi „sein“ Rückzugsort zu sein scheint?
Soll ich ihn nicht mehr anfassen?Oder versuchen,dass „sich anfassen lassen“ zu üben?
Soll ich ihn vom Sofa schubsen,wenn ich da hin will oder mich halt woanders hin setzen?

Ein Hundetrainer kommt nicht in Frage,da streikt meine Mutter,da sie es nicht als Problem sieht.
Die Diskussion hatten wir schon....
Bin also auf eure Hilfe angewiesen :(

Danke schon mal an alle!
 
  • 25. April 2024
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Hi MilkyWay1992 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo!
Du liegst mit der Vermutung schon richtig, dass deine Mutter mit ihrem Hund definitiv ein Problem hat. Kannst du den Vorfall mit dem Hundefriseur etwas genauer schildern? Zu diesem Hundefriseur würde ich nicht mehr gehen. Ich weiß nicht ob es wirklich Angst ist (ist im Forum schwer einzuschätzen). Falls es Angst ist sollte an der Ursache gearbeitet werden, dazu müsste man sicher sein dass zB dieser Friseurbesuch die Ursache ist oder was auch immer. Der Hund sollte unbedingt einen eigenen Rückzugsort haben wie eine Decke, Körbchen oder auch eine Box (daran muss er wahrscheinlich erst gewöhnt werden und darf nie mit Gewalt hineinbefördert werden). Es klingt für mich ein bisschen so als würde er das Sofa oder auch deine Mutter als sein Eigentum ansehen und verteidigen wollen. Ist er bei Ressourcen wie Futter oder Spielzeug auch aggressiv?

Dass er deiner Mutter überall hin folgt hört sich für mich nach Kontrolle durch den Hund an und sollte in dieser Form unterbunden werden, indem dass man ihn zB auf seinen Platz schickt, den ihr ja erst einrichten müsstet. Ohne angreifen zu wollen kommt mir die Einstellung deiner Mutter dem Hund gegenüber falsch eingeschätzt bis gefährlich vor, ich denke dem Hund fehlt es prinzipiell an Regeln und Führung. Wie sieht denn der Alltag deiner Mutter mit dem Hund aus? Ich würde derzeit auch eine Hausschleppleine am Hund befestigen, um ihn im Notfall vom Sofa bringen zu können und auch generell eine Kontrolle zu haben. Auch ein Maulkorb könnte vor allem in gewissen Situationen nötig sein.

Wurde dem Hund das Knurren, also warnen verboten? Denn dann kann es oft sein, dass ein Hund so ein Verhalten zeigt und nicht mehr warnt sondern direkt schnappt oder auch ernsthaft zubeißt. Je nach Hund kann das wirklich gefährlich werden. Um welchen Hundetyp oder Rasse handelt es sich hierbei bzw. wie groß ist er ungefähr? Nicht dass es bei kleinen Hunden nicht schlimm wäre, aber je nach Größe gestaltet sich dann auch das Handling mit dem Hund und je größer und kräftiger, desto mehr kann er auch anrichten. Gefühlsmäßig hört sich das für mich irgendwie nach dem typischen Kleinhund an, wo man meint man müsse ihn nicht erziehen. Wenn ich falsch liege klär mich natürlich auf bitte.

Könntest du eventuell einen (guten!) Trainer quasi ohne deine Mutter organisieren? Vielleicht bringt ein Trainer sie eher zum umdenken und wenn er mal im Haus ist, denke ich nicht dass sie ihn gleich vor die Tür setzen wird, aber da kennst du deine Mutter sicherlich besser. Aber ohne den Willen deiner Mutter wird es schwierig das Ganze anzugehen, vor allem wenn der Hund nur auf sie reagieren sollte. In jedem Fall wünsche ich viel Glück und ich hoffe sie lässt sich doch überzeugen, vielleicht kannst du ihr ja auch ein Buch kaufen oder Videos/Internetartikel/dieses Forum vorstellen, einen Versuch ist es allemal wert.
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das ist kein angstbeisser, das ist einfach ein beisser, der macht was wer will, und wenn er was nicht will beisst er, (so herum wird ein Schuh draus) und er hat erfolg.

Solange deine mutter meint das es kein problem ist und sie kein trainer braucht, würde ich nur im Schutzanzug dort zu besuch gehen, oder vielleicht gar nicht mehr, wenn sie das tier nicht vorher in ein Zimmer sperrt.

Ganz sicher hat die frisöse den hund am schlawittchen gepackt, wenn der sich so aufführt.
 
Ja, damit hat sich das, was ich gerade schreiben wollte eigentlich erübrigt,
Du kannst dich halt nicht zu deiner Mutter aufs Sofa setzen, wenn sie meint ihr Hund bestimmt, wer was in ihrem Haushalt tun darf.
Es lässt sich nur etwas ändern, wenn deine Mutter als Hundehalter dazu bereit ist.
Und auch noch mal von mir, auch wenn Ferndiagnosen eher nicht gehen, das ist kein Angstbeißer.
 
Ich vermute auch, dass er alles andere als Angst hat. Er betrachtet deine Mutter (und wahrscheinlich das Sofa und anderes) als seinen Besitz dem sich niemand zu nähern hat.

So einer würde bei mir erstmal das Fliegen lernen .... zuerst vom Sofa runter und dann schau mer wie weit noch

Aber wenn deine Mutter kein Problem damit hat , wirst du gar nix machen können, ausser dich äusserst vorsichtig zu verhalten oder den Kontakt zu meiden.
 
  • 25. April 2024
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Eigentlich ist alles gesagt.. für mich klingt es auch nicht nach einem Angstbeisser, sondern um einen Hund ohne klare Grenzen und Größenwahn.

Da es nicht dein Hund ist, kannst du auch nicht viel tun :(

Ich persönlich würde klar sagen, dass entweder der Hund in seine Grenzen gewiesen wird oder auf Besuch verzichtet wird (wenn sogar dein Hund angegriffen wird) . Es muss doch deiner Mutter wichtig sein, dass du nicht verletzt wirst :verwirrt:
 
Auch wenns der Hund der Mutter ist, bei mir gäbs in dem Moment ne Ansage die sich gewaschen hätte. Und wenns Muttern nicht paßt, dann macht sie eben in Zukunft ihren Mist alleine.
 
Ich schließe mich in etwa dem Konsens an.
Am gesamten Problem machst du,ohne dass deine Mutter es einsieht, nix.
Aber ich würd mich so nicht behandeln lassen. Zwei drei mal ne fette Ansage inklusive Flug. Die lernen schnell mit wem sie es machen können und mit wem nicht.
 
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