Angst vor hinteren Hunden, im Dunkeln

myu

10 Jahre Mitglied
Oh man, ich hab irgendwie ein kleines "Problemchen". Bzw. weiß ich mich nicht, wie ich mich richtig verhalten soll.

Jason (5 Monate) hat seit 1-2 Tagen abends etwas Angst draußen. Bzw. vor den Personen mit Hund, die hinter uns laufen. Solange die Distanz noch groß ist, guckt er nur andauernd nach hinten und bleibt ab und zu stehen. Sind sie dann aber auf ~ 4 m Entfernung fängt er ab und zu an zu jammern und kriegt Panik.
Das ist aber nur, wenn die Leute hinter uns sind, sobald sie vorbei sind, ist alles wieder okay und wenn vor uns Leute mit Hund sind, ist auch alles total normal. vor 2 Tagen hat er sich auch total normal verhalten. Hätte am liebsten mit jedem Hund gespielt, egal von welcher Richtung er kommt usw.


..Auslöser der Sache ist, so denke ich zumindest.. :
Vorgestern abend bin ich mit Jason auf einem minimal Abgelegenem Weg spazieren gegangen, hatte ihn frei laufen, da niemand zu sehen war. Da er sich noch gut abrufen lässt ist das ja auch ok.
Nach einer Weile ist auf dem anderen Weg gegenüber irgendwo (dazwischen ist eine kleine Straße), wohl eine üble Beißerei gewesen. Ein Mann muss wohl mit seinem Hund spazieren gewesen sein und auf einmal hörte man nur noch gequietsche, belle und geknurre und der Mann brüllte nur noch "KANN NICHT MAL JEMAND DEN HUND FESTHALTEN" usw.
Habe Jason dann gleich angeleint und wollte eigentlich dort hin rennen um evtl. helfen zu können, aber dann war die Sache wohl auch wieder erledigt.
War mit Jason also nicht in der Nähe der Hunde.


Frage nun, wie verhalte ich mich jetzt richtig, wenn Jason wieder Angst hat? Soll ich seine Panik einfach ignorieren und ihn loben, wenn die Hunde vorbei sind und er wieder ruhig ist. Oder soll ich ihm doch Schutz geben? Wobei ich da denke, dass ich seine Angst damit ja nur bestätige??

Wäre über Ratschläge echt Dankbar, weil ich wirklich nicht weiß, wie ich mich richtig verhalte.

LG
 
  • 24. April 2024
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Hi myu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Eigentlich hast du dir deine Antwort schon selber gegeben
--ignorieren
--loben wenn alles vorbei ist

je cooler du mit der Sache umgehst,desto einfacher ist es auch für deinen Hund
--bloß nicht seine Angst bestätigen

er muß merken das keine Gefahr von hinten zu erwarten ist

LG Kira :D
 
  • 24. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Die Selbstsicherheit die dein Jason jetzt gerade nicht hat, mußt du ihm geben.

Lauf also ganz "normal" weiter und zeig ihm, dass da hinter euch gar nix Wildes passiert...
Du kannst ihn ja auch ablenken, wie wäre es mit nem Stück Wurst?

Gib ihm die Stärke, die er diesen Situationen braucht. Er gibt sie bestimmt auch irgendwann zurück ;)

Gruß dieJessi
 
Gut. Dann werde ich das so weiter machen, in der Hoffnung, dass er sich schnell wieder "beruhigt".

Wobei ihm das Geschreie des Hundes in der Situation, glaube ich, gar nicht wirklich interessiert hat. Zumindest hat er da kein "besonderes" Verhalten gezeigt.
 
Hach ja. An der Leine ist ja nun alles wieder wunderbar...

Aber wenn ich ihn abends frei laufen lasse und Menschen vorbei kommen, "bellt" er diese an (nicht alle, bzw. ganz selten mal tut er das). Nicht aggressiv oder so, er stellt auch nicht die Haare hoch oder sonst was. Ich denke schon, dass es Angst ist, aber warum läuft er dann nicht einfach mit mir mit bzw. sucht Schutz bei mir? Nein, er bleibt stehen und bellt/jault. irgendso ein Zwischending. (klingt eigentlich fast wie eine Spielaufforderung, aber die ist es ganz bestimmt nicht)

Gestern abend ist hinter uns eine junge Türkin gewesen, Jason war noch etwas weiter hinten am rumschnüffeln, hatte diese dann bemerkt, die dann natürlich panisch weggerannt ist.....(Ich liebe ja dieses Verhalten, naja egal..) Ich hab das erst gar nicht bemerkt, da fing Jason dann an zu "kläffen/jaulen" und stand da, und die Türkin nur "NIMM DEN WEG, NIMM DEN WEG" .. (Zwischen Jason und ihr waren zwar mindestens 6 Meter, aber trotzdem nicht so eine tolle Situation)..

Normal ruf ich Jason ja, wenn er frei läuft, gleich zu mir, wenn ich Fußgänger o.Ä. sehe, damit er entweder an die Leine kommt, bei Fuß läuft oder halt absitzt, bis diejenigen vorbei sind, aber die Türkin hab ich halt überhaupt nicht bemerkt.


Aber ich versteh die Zusammenhänge auch nicht.
Es gibt auch keine Ähnlichkeiten der Personen. Mal ists ne Oma, mal irgendein Jugendlicher..etc.


Dieser Hund macht mich echt kirre.. :lol: oder ich bin einfach nur zu blöd.. Aber ich wüsste echt nicht, aus welchen Gründen er immer so reagieren sollte..?
 
  • 24. April 2024
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Bei den meisten Welpen/Junghunden gibt es so Phasen, wo sie besonders schissig sind. Da reicht eine gelbe Mülltonne, die am Vortag noch nicht da stand und darum wird ein Mordsaufstand gemacht.
Daß das besonders abends und nachts auffällt, liegt daran, daß Hunde generell ab Einbruch der Dämmerung wachsamer sind. (Das dürfte noch mit ihrem wölfischen Erbe zu tun haben, in der Dämmerung wird das Beutewild aktiv aber auch die Freßfeinden!)

Es ist meist müßig, genau analysieren zu wollen, was nun dem Hund die meiste Angst macht. Wichtig ist, daß Du zeigst, daß Du nicht im mindesten irritiert bist. Hör auf, deinen Hund mit Argusaugen zu beobachten sondern mach mal viel mehr dein Ding. Notfalls nimm ihn an eine lange Leine, wenn du dich sorgst, daß er weglaufen könnte.

Du mußt verstehen, daß andere Leute unsere Hunde mit anderen Augen sehen oder Angst vor ihnen haben. Sie haben mit Hunden oft garnichts zu tun und können diese überhaupt nicht einschätzen. Sie können oft noch nicht einmal zwischen Welpen und erwachsenen Hunden, zwischen freundlich gestimmten und drohenden Hunden unterscheiden.
Also achte darauf, was dir die Leute körpersprachlich zeigen und rufe deinen Hund rechtzeitig. Wir sind alle dafür verantwortlich, wie wir Hundehalter uns und unsere Hunde in der Öffentlichkeit präsentieren.
 
Wie wäre es,wenn Du die Aufmerksamkeit auf Dich lenkst,ihn absitzen lässt und dann mit einer Kehrtwendung den Weg zurückgehst,wenn Du Leute hinter Dir bemerkst?!
Mit einer Übung und der positiven Bestätigung dadurch,kann man dem Hund auch Sicherheit verleihen.
Und in einer unübersichtlichen Situation wie Dunkelheit würde ich den Hund am besten gar nicht frei laufen lassen.
In dem Alter ist es immer sehr unberechenbar.
 
Wenn ich sehe das da irgendwo Menschen sind,lasse ich ihn ja gar nicht erst von der Leine. Aber sonst, wenn niemand in Sicht ist, lasse ich ihn oft los, wenn dann wer kommt ruf ich ihn zu mir. Nur mit der Türkin das, war halt blöde Situation, habe sie halt nicht bemerkt gehabt.

Jason lässt sich ja sonst auch wunderbar abrufen und auch ablenken, wenn irgendwas ist. Aber wenn er dann Menschen anbellt/jault, muss ich wenn sehr laut werden, bis er zu mir kommt, oder ich muss ihn halt selbst "abholen"..

Also meint ihr sogesehen, am besten gar nicht mehr ohne Leine am Abend? Bzw. wenn dann nur da, wo wirklich niemand sein wird?
 
Hopla, was das denn. Ich war hier schon mal angemeldet, nur mit einem u weniger? .. ..:unsicher::lol:

edit: nein, mit einem u mehr..
aahh.. hilfe, ich werd verrückt.. ich glaub ich sollte mal wieder richtig ausschlafen.. :rolleyes:
 
DAS ist es,was ich meine..........
Du solltest es VORHER bemerken oder sehen und das ist im Dunkel schon recht schwierig.

Zumindest würde ich den Hund solange an der Leine halten,bis Du die Situation voll im Griff hast.
 
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