Angst etwas zu verpassen?

Boulder

Hallo Foris,

geht es euch auch manchmal so,dass ihr Angst habt etwas zu verpassen?

Ich weiss, man kann nicht alles haben, nicht alles sehen, nicht ueberall wohnen;).

Es gibt aber so viele Dinge, die ich gern noch machen wuerde, aber irgendwie ist man in seinem Leben ja auch eingespannt und kann nicht alles stehen und liegen lassen.
Ich wuerde bspw. sooooo gern in Kalifornien wohnen. Ich stell mir das super vor. Oder draussen in der Natur arbeiten oder oder oder.

Man bekommt soviel mit im Fernsehen oder bei Facebook und wird manchmal neidisch, was fuer tolle Sache Leute in ihrem Leben machen oder unternehmen.

Wisst ihr was ich meine?
 
  • 29. März 2024
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Hi Boulder ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kaliforniern ist furchtbar eng geworden, jedenfalls in und rund um die großen Städte. Und man muss dort überall extrem Wasser sparen ;)

Spaß beiseite, ich weiß, was du meinst. Ging mir früher auch so. Tatsächlich habe ich mir viele Wünsche erfüllt, viel ausprobiert, viel erlebt, dafür andere Möglichkeiten in den Wind geschossen. Manche Entweder/Oder-Entscheidungen sind unumkehrbar, also muss man abwägen, was einem am wichtigsten ist. Dann bereut man hinterher auch nichts.

Neid auf andere ist die blödeste Motivation. Von TV und vor allem Facebook soll man sich nicht verrückt machen - was von all diesen "tollen Sachen" ist wahr? Und wenn es wahr ist: Was war der Preis dafür?
 
Mich wuerde es nicht stoeren in Kalifornien auf dem Land zu wohnen;).

Und ja du hast Recht...vieles von dem was man von anderen sieht, zeigt eben nicht alles. Aber manchmal ist es eben schwer etwas zu riskieren.
 
Mich juckts nicht im geringsten was andere haben oder machen, ich wunsche mir eigentlich nur machbare sachen, die dann trotzdem in die hosen gehen, aber das steht auf einem anderen blatt. Ein bewegteres leben als das was ich hatte, ich muss nicht drann denken.

Als jugendliche wollte immer mal nach china, das habe ich dann 25 jahre spaeter zum ersten mal realisiert. Und war noch zweimal dort. Das war ungefaehr das "unmoeglichste" was ich gemacht habe, frueher konnte man einfach nicht mal so dorthin reisen.
 
Als jugendliche wollte immer mal nach china, das habe ich dann 25 jahre spaeter zum ersten mal realisiert. Und war noch zweimal dort. Das war ungefaehr das "unmoeglichste" was ich gemacht habe, frueher konnte man einfach nicht mal so dorthin reisen.
Cool. Allerdings hätte ich in deiner Liste "unmöglichste was ich gemacht habe" den Umzug in den Senegal erwartet ;)
 
Ich hab überhaupt keine Angst (mehr), etwas zu verpassen - könnte vielleicht daran liegen, dass man, wenn man im Laufe der Zeit das eine oder andere erlebt hat, sich seinen Teil zu anderen Dingen denken kann, und sie nicht mehr unbedingt selbst erleben muss... Oder auch, dass man mit der Zeit lernt, wo die eigenen Grenzen liegen, und welcher Traum mann auch besser einer bleiben sollte... ;) :kp:

Ich bin aber auch überhaupt nicht abenteuerlustig veranlagt, eher so das Gegenteil von... :D

Mir reicht zumindest derzeit absolut das, was ich habe.

Allerdings - @Boulder :

Wenn du wirklich das Gefühl hast, da gibt es etwas, das du gern machen möchtest - wenigstens einmal, kurz... hör auf, nen langen Hals zu machen und darüber zu jammern, wie eingespannt du bist...

Setz dich hin und überleg dir ernsthaft, wie du es hinkriegst, dass du es wenigstens ansatzweise schaffst, das zu tun, was du dir vorgenommen hast.

Meist geht das schon, irgendwie - man muss vielleicht nur einmal "um die Ecke denken". Oder vielleicht auch Abstriche machen, wenn der eigentliche persönliche Traum nicht zu realisieren ist.

Wenn "in Kalifornien leben" nicht drin ist - tut es vielleicht ein Urlaub dort. Es gibt doch auch so "House-sitting"-Agenturen... wenn du vielleicht 3 Wochen auf das Haus von jemandem dort aufpasst, ist es auf jeden Fall was anderes, als wenn du dort in einem Motel oder sonstwo wohnst - viel dichter am Alltag dran.

Nur so als Beispiel. :hallo:
 
Manchmal muss man was riskiert haben, um zu erkennen, was wirklich wichtig ist und was besser nur ein Traum bleiben sollte.
Ich hab nach 5 Jahren im Ausland (bei einem echt fettem Gehalt, das hat ja nun wirklich nicht jeder Auswanderer!) gelernt, wie wichtig "dahoam" ist. Das mag für jeden anders sein, bei mir ist es Norddeutschland und seine Menschen. Selbst jetzt, im 3.ten Jahr wieder hier, kann ich mich nicht am norddeutschem Himmel mit seinem manigfaltigen Grautönen sattsehen. Niederschlag in allen Varianten und Temperaturen finde ich immer noch toll. Der Luxus in einen Buchladen zu gehen, die Menschen um dich herum zu verstehen, es sind die Kleinigkeiten die einem im Ausland zermürben können. Man wird demütig.

Ich schaue mir auch gerne auf FB und Co an, wo andere Menschen her kommen, gerade die Natur in einigen Gebieten reizt mich sehr oder das (angebliche;) ) Lebensgefühl anderswo.
Aber das sind nur Momentaufnahmen, der Alltag sind dann meist genauso trist aus, wie man ihn hier auch hat - selbst bei einem fettem Lottogewinn musst du dafür sorgen, dass am Sonntagabend Klopapier auf der Rolle hängt.

Da bei uns ein Wechsel in die USA zur Debatte stand (hey USA, yippieh) haben wir uns damals sehr intensiv damit befasst, was das bedeuten würde. Alle "coolen" Städte wären trotzdem soweit weg, wie sie auch von hier aus sind (London und Amsterdam sind von Deutschland aus total in der Nähe, wie oft kommt man da spontan hin? Genau, eigentlich gar nicht). Die USA ist mehr Provinz als New York und damit auch schon wieder "uncool" (gilt für Californien ebenso) und wir wären mitten in den Bible Belt gezogen..... damit war das Thema dann entgültig erledigt.

Was wirklich etwas bringt, ist Reisen. Das sollte man so viel und intensiv wie möglich, wenn man dann einen Flecken Erde gefunden hat, der einen nicht mehr loslässt, dann hat man vielleicht sein "Auswanderungsziel gefunden. Aber von Bildern und Erzählungen allein würde ich das nicht mehr abhängig machen.
 
Wenn "in Kalifornien leben" nicht drin ist - tut es vielleicht ein Urlaub dort.

Urlaub ist schon Ende Mai geplant...bin schon sehr gespannt.

Manche Sachen kann man eben nicht selbst bestimmen. Mein Mann moechte z.B. ueberhaupt nicht in Kalifornien leben.

Was wirklich etwas bringt, ist Reisen. Das sollte man so viel und intensiv wie möglich, wenn man dann einen Flecken Erde gefunden hat, der einen nicht mehr loslässt, dann hat man vielleicht sein "Auswanderungsziel gefunden.

Das unterschreibe ich zu 100%.
 
Ich finde z.b. Österreich sehr interessant. Die Berge und die Natur. Ich genieße das auch im Urlaub.
Ich habe auch mal weiter überlegt wie es wäre da zu wohnen. Außer das dort die Lebenserhaltungskosten sehr hoch sind wäre es Interessant.
Aber was ist denn wenn man das täglich sieht? Unter der Woche hat man ja nun doch eher selten Zeit große Wanderungen zu machen. Urlaub ist halt auch immer was anderes als dort zu wohnen. ;)
 
und von mir gibts heute morgen noch fünf Euro ins Phrasenschwein :D

"man nimmt sich selbst überall hin mit"
 
@DobiFraulein Sehe ich genauso....

und ja, du wirst etwas verpassen, den man kann nicht ALLES machen, wozu auch?

davon abgesehen, du vergeudest dein Leben wenn du nur neidisch nach anderen siehst.
Überlege dir was DU willst, wirklich willst... nicht weil die "Anderen" es haben, sondern weil du es willst.
 
Wie dobi sagt, du hast immer den gleichen ruecksack dabei. Egal wo man ist, morgens geht die sonne auf, man muss essen, kacken wieder essen und schlafen. So banal ist es eigentlich.

Mein groesster fehler war in die schweiz zu ziehen, das hat mich fuer immer den boden unter die fuesse weggeschlagen. Ab da spielte es keine rolle mehr wohin es mich verschlaegt. Ich bin nirgends mehr zuhause.

Aber das wetter ist prima, ich kann machen was ich will, alles in allem moechte ich mit niemanden tauschen.

Ich bin frei in meine entscheidungen, wenn mir senegal nicht mehr gefaellt kann ich morgen ins flugzeug steigen und verschwinden.
 
Das Leben zu planen wäre schon eine Herausforderung... klar man kann sich alle möglichen Wünsche erfüllen, aber in erster Linie solltest du es wollen und nicht weil jemand anders das hat/ macht....
Und dann würde ich von dem einen ins andere gehen... wir sehen leider jeden Tag das man nicht ewig im vorraus planen kann, leider....
 
Egal wo man ist, morgens geht die sonne auf, man muss essen, kacken wieder essen und schlafen. So banal ist es eigentlich.

Das ist schon richtig. Aber ich wuerde es vorziehen in San Francisco auf dem Klo zu sitzen als in der Duebener Heide (mal voellig ueberspitzt gesagt).
Und klar, man kann nicht alles haben und machen und man sollte auch nicht neidisch sein, auf das was andere machen, da man ja selbst die Chance dazu hat.

Überlege dir was DU willst, wirklich willst... nicht weil die "Anderen" es haben, sondern weil du es willst.

Um was anderes gehts gar nicht. Mit dem Facebook Beispiel war nur gemeint, dass man natuerlich hinschaut, wenn sich Leute schon den eigenen Traum erfuellt haben.
 
Aber ich wuerde es vorziehen in San Francisco auf dem Klo zu sitzen als in der Duebener Heide (mal voellig ueberspitzt gesagt).
Joooooooooooooooo :D Ich kringel mich grad vor Lachen. Nix gegen die Dübener Heide ;)

Fernweh kenne ich gut, dem sollte man auch unbedingt folgen. Sehnsuchtsorte nicht besucht zu haben, obwohl es möglich gewesen wäre, würde man irgendwann tatsächlich zutiefst bereuen. Ist ja nicht mehr lange hin bei dir mit deinem Urlaub. Und vielleicht ändert sein Mann dann seine Einstellung zum Leben in Kalifornien.
 
Ja, ich habe gar nichts gegen die Duebener Heide. Und du hast Recht, Fact & Fiction, erstmal einen Urlaub dort verbringen und dan werden wir sehen.
 
Ich hab nur Angst, meine Entrückung zu verpassen. Da wink ich euch allen nochmal zu. :p
 
Wie, verpassen... meinst du, dann wärst du schon halb oben, bis es dir auffällt, dass du ja eigentlich noch winken wolltest? :verwirrt: :lol:
 
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