Angeblicher Tollwut-Toter lebt

Wolfgang

KSG-Haarspalter™
Donnerstag 27. Mai 2004, 14:02 Uhr

Angeblicher Tollwut-Toter lebt

München (AP) Berichte über den Tod eines Münchner Indien-Touristen nach einer Tollwut-Infektion gehen auf eine Falschmeldung zurück. Wie das Münchner Uniklinikum Großhadern am Donnerstag auf Anfrage der AP bestätigte, lebt der betroffene 60-Jährige. «In der Tat liegt der Patient nach wie vor auf der Intensivstation und wird behandelt», sagte Sprecherin Nicole Bongard. Über die Krankheitsursache liegen dagegen widersprüchliche Angaben vor. Uniklinikums-Sprecherin Bongard betonte, dass nach Angaben des behandelnden Arztes nach wie vor Tollwutverdacht bestehe.

Dagegen berichtete das Münchner Tropeninstitut am Donnerstag, dass alle Untersuchungen das Vorliegen einer Tollwut nicht bestätigt hätten: «Derzeit ist also nicht von einem Tollwutfall auszugehen», erklärte das Institut und fügte hinzu, «dass es sich hierbei um eine Falschmeldung handelt».

Der Patient wird derzeit wegen einer Hirnhautentzündung unbekannten Ursprungs behandelt. Der Fall hatte sich Ende vergangener Woche über die Grenzen Deutschlands hinaus in den Medien niedergeschlagen. In einer vor einer Woche verbreiteten Mitteilung des Reisemedizindienstes «fit for travel» des Münchner Tropeninstituts hieß es unter Berufung auf das Klinikum Großhadern, der Mann sei am Dienstag vergangener Woche an der Krankheit gestorben, nachdem er in Indien vermutlich von einem an Tollwut erkrankten Hund gebissen worden sei.

Bei einem Arztbesuch in dem Land sei die Ansteckung nicht entdeckt worden. Nicht jeder Infizierte erkranke an Tollwut, aber jeder Erkrankte sterbe, betonten die Reisemediziner in ihrer damaligenPressemitteilung. Die Verantwortlichen wollen nun klären, wie es zu der Falschmeldung kam. Die Sprecherin des Klinikums Großhadern betonte, die Uniklinik habe den Tod des Patienten nie bestätigt.

 
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