an die experten unter euch!?

MarionC

15 Jahre Mitglied
gerade beim morgengassi ist mir etwas durch den kopf gegangen, würde gerne ein paar meinungen dazu hören.

unter dem beitrag "harte kampfhunde" hatte ich etwas über baltos verhalten gegenüber fremden hunden geschrieben und darauf antworten bekommen.

ich für mich hatte mir eigentlich sein verhalten damit erklärt, daß er

1: zu wenig auslauf hat, deswegen unausgelastet ist.

2. er nichts dafür kann, es einfach auf seine rasse zurückzuführen ist. das, auch wenn es ausnahmen gibt, er halt ein vertreter seiner rasse ist. da die früher auf "hundeunverträglichkeit" gezüchtet wurden, muß ich dies akzeptieren, und ihn danach behandeln.

nach einigen antworten bin ich nochmal nachdenklich geworden! viele von euch sind da anderer meinung. da ich für meinen hund das beste will (das beste ist ja nicht immer daß, was der halter weiß) frage ich hier noch mal nach.

also:
balto war früher eigentlich sehr gut von mir sozialisiert und auch gehorsam(ist er natürlich heute noch). er durfte jeden tag frei herumtoben und ging mit mir und den anderen hunden regelmäßig auf verschiedenen hundewiesen.

dann kam die hundeverordnung, maulkorb und anleinpflicht!

da wir nicht ländlich wohnen, wo man ungesehen lebt, habe ich mich dran gehalten.

von stund an, trug mein hund maulkorb (später halti) und blieb angeleint.

nur auf der hundewiese, mit angst und unbehagen im nacken, ließ ich ihn schon mal laufen.

ende der geschichte, nach einigen sehr unangenehmen vorfällen, die sich häuften, zog ich meine konsequenzen und nahm balto nicht mehr mit zur hundewiese.

er ging nur noch angeleint mit mir raus und ab und zu am fahrrad. nachdem er nun keinen kontakt mehr zu fremden hunden hatte und immer angeleint blieb, verlernte er vollends den umgang mit ihm fremden hunden.

er hat zwar jetzt sämtliche befreiungen, aber ich trau mich nicht mehr und noch schlimmer, ich vertrau ihm nicht mehr.

ich bin mir sicher, wenn es zu einer beißerei mit einem anderen bösen hund kommt und weder ich noch der andere besitzer unsere hund durch kommandos abrufen können, also ich trau mir nicht zu, die tiere mit meinen händen zu trennen.

dies bereitet mir die größte angst, daß ich während einer beißerei da stehe, alle von mir erwarten, was zu tun und ich unfähig bin.

von solchen sachen habe ich oft genug gehört.

vielleicht sollte ich zuerst mal an meiner angst arbeiten und den kreislauf unterbrechen.

unsere hundewiese hier ist mir zuklein, dort sind auch eine menge alte, kleine hunde.

aber die wittender hundewiese (kennt ev. manch einer von euch), dort sind eine menge kaliber unterwegs. natürlich gibts dort auch öfters vorfälle. habe gehört, das sich die meisten besitzer von kleineren hunden nicht mehr hintrauen, weiß nicht ob es stimmt.

balto hatte jetzt in den letzten tagen möglichkeit, sich etwas auszulaufen, er ist ruhiger geworden, durfte auch frei laufen, hatte aber echt die angst im nacken.

wenn er also einfach ein ganz normaler hund ist, mit nicht auffälliger aggression, vorfälle nur wegen nicht ausgelastet sein,
dann müßte es doch möglich sein, diesen kreislauf zu durchbrechen.

ich will jetzt abwarten, was ihr so schreibt.

habe gerade die möglichkeit erwägt, mich in mein auto zu setzten, in witten meinen bekannten abzuholen und auf die hundewiese zu gehen. aber nur balto allein mitnehmen, damit er nicht noch durch die anwesenheit der anderen bestärkt wird.

kommt es zu vorfällen, kann mir mein bekannter helfen, die hunde zu trennen, allein schon die begleitung würde mich beruhigen.

jetzt die rechtliche sache, die mir immer angst bereitet hat.

also, wir haben alle befreiungen, dort dürfen die hunde frei herumlaufen. alle hunde sind abgeleint. wenn es wirklich zur ernsten beißerei mit folgen kommen sollte?

1. alle hunde sind frei, der andere hund kein soka. der andere trägt schaden davon, wie sieht die rechtliche lage aus?

2. ich habe meinen hund früh genug angeleint, der besitzer des anderen ist aber weiter weg. da der andere hund frei ist, kommt es trotzdem zur beißerei.

wie ist hier die rechtliche lage?
1. wenn ich meinen hund weiterhin festhalten?
2. wenn ich wegen der beißerei die leine fallen lasse?

versichert sind wir sowieso, handele ich fahrlässig, wenn ich mit meinem staff zur hundewiese gehe?

bin nachdenklich, vielleicht muß ich einfach nur wieder vertrauen in das verhalten meines hundes gewinnen, und ihm durch hundewiesen besuche genug auslauf verschaffen?

hier in unseren grünanlagen kann ich ihn nicht gut laufen lassen, meine güte die passanten reagieren, als ob da ein serienmörder rumrennt.

meine güte, bis zum alter von ca. 2 jahren bin ich regelmäßig mit balto auf den wiesen unterwegs gewesen, natürlich hats schonmal ein wenig gerappelt, aber nichts gravierendes. ich habe ihm vertraut.

das er gut gehorcht, habe ich schon geschrieben, allerdings, wenn er sich mit einem anderen hund, dann kennt er mich nicht mehr......

wenn er nicht mehr so überdreht ist, vielleicht dreht er dann nicht mehr so ab??????........



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Gruß, Marion ***** und ihre Schnuddels
 
  • 29. März 2024
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Hi MarionC ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Marion!
Hm, was soll man dazu sagen?
Rein rechtlich gesehen darf balto ja außerhalb bebauter Gebiete ohne leine und MK , oder?
Problem ist nur: sollte etwas passieren habt ihr den Ärger am Hals und alle anderen können sagen sie hätten es ja schon immer gewußt (das übliche BLA BLA...)
Wenn du Hunde kennst laß ihn mit denen frei spielen, solltest du auf Etfernung andere sehen lein ihn an bevor er die anderen sieht.
Kenne das Problem zur Genüge...
Tja wenn er pampig wird wenn er angeleint ist und andere nicht dann hoffe daß du Zeugen hast die für dich aussagen.
Viel mehr kann ich dir dazu auch nicht raten
Liebe Grüsse, amstaff
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo,

also zu deinem Punkt 2 sage ich nichts....

Ich war früher oft auf der Hundewiese, ich würde dort aber auf keinen Fall mit einem Hund hingehen der andere mobbt und auf Beißereien aus ist. Ebensowenig mit einem Hund bei dem ich nicht genau weiß woran sein Verhaltennun liegt.

Geht in den Wald, joggt oder fahrt Fahhrad, aber bitte nicht auf die Hundewiese..

Überleg mal, du hast einen gut sozialisierten Hund der dort seine Kumpels trifft. Und dann kommt ein Hund der andere mobbt evtl. heftiger beißt und das Frauchen/Herrchen weiß nicht warum, wieso, weshalb.

Also ich würde mich wirklich bedanken. Und aus diesen Grüden geh ich nicht mehr hin ("Oh da kommt der Bezirksbesamer" sind auch keine netten Sprüche - und wenn Hundchen nur noch mobbend über die Wiese rennt und nur auf Kloppreien wartet.... Nee...)

Lieben Gruß
Meike
PS: Ich stell mir grade vor wir beide bzw. unsere Hunde würden sich dort treffen weil jeder von uns denken würde das der Hund Auslauf benötigt... Mord und Totschlag
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...die rechtliche Lage kann ich nicht beurteilen, aber zum unausgelastet-sein: Auch geistige Arbeit macht müde und kann, gerade in deinem Fall, eine sinnvolle Ergänzung zum Auslauf sein.

Alexis

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-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
  • 29. März 2024
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hallo, danke schon mal für eure antworten.

also, unsere "wälder" sind derart überlaufen von hundebesitzern und leuten die anfangen zu strampeln und schreien, wenn ein soka herumläuft, das kann ich vergessen.

habs jetzt ein paar mal gemacht, um mich geschaut wie ein karnickel, war aber eine riskante sache.

wenn ich sehwürd, daß balto obwohl ausgetobt trotzdem so aggressiv reagieren würde, würd ich die wiese sofort wieder verlassen.

dachte nur, gerade dort habe ich ja das recht, meinen hund laufen zu lasssen.

mönsch, bis er 2 war, sind wir regelmäßig hingegangen, er war nicht auffällig.

könnt natürlich noch eine andere erklärung sein:

meiner meinung nach war er mit 2 jahren auch vollkommen ausgereift und ausgewachsen. vielleicht hat sich sein verhalten deswegen geändert, weil dann auch sein selbstbewußtsein größer war.

bekcersmom meinte ja, es liegt an der erziehung!

wenn ja, auf welche art und weise kann ich denn wohl auf ihn einwirken, das er ev. das dominazgehabe bei fremden hunden läßt.

es fängt meist (oft beim spielen) mit einem schulterrempler an.

er ist sowieso spezialisiert aufs schulterrempeln.
hunde, die ihn kennen, wissen das und ignorieren dies, spielen einfach weiter.

ich habe versucht, diese sachen zu beobachten, um schlau draus zu werden.

einige hunde können mit diesen remplern nichts anfangen, bleiben starr stehen, daraus folgt unweigerlich bei balto eine beißerei.
(erst schauen sie sich starr an).

wenn ein anderer hund ihn anknurrt, bekommt er von balto umgehend antwort. früher hat er es dann beim fixieren gelassen und gut wars. heutzutage nicht mehr.

wehe, einer seiner rudelkumpanen wird belästigt oder schreit (weil erschreckt), der rächer naht umgehend!

wenn ich auf der hundewiese eine gruppe hunde getroffen habe und wir einige runden gegangen sind, und unsere hunde sich verstanden haben(auch so etwas kam oft vor), wehe dem, ein außenstehender hund kam dann dazu.

wenn ein neuer hund dann eines der tiere belästigte, kam wieder mal der rächer angerannt, um alles auszukämpfen.

früher ist balto sogar über anknurren anderer hunde einfach hinweg gegangen, ohne weitere reaktion.

hatte das denn wohl mit dem alter zu tun oder eifach, daß er so reagierte, weil er es tag täglich gewöhnt war?

noch eine möglickeit um etwas zu ändern ist mir eingefallen.

wenn ich mir so eine pferdeleine (ca. 10 m)
kaufe, it ihm auf eine wiese gehe und ihm 10 m. raum gebe. in der nähe unserer bochumer hundewiese ist so eine wiese. auch dort kommen öfters unangeleinte hunde vorbei.

wenn ich das ende des seiles befestige. dann könnte ich mit ihm ballspielen und gehorsam üben. er hätte aber nicht das gefühl, direkt an der leine zu sein. falls ein anderer hund sich näherte, könnte ich meinen mindestens durch die leine in meiner gewalt haben.

ev. ließe sich hierdurch austesten, wie sein verhalten seinn könnte, nachdem der ausgelaufen ist. im falle von aggresivität hätte ich möglichkeiten, direkt auf ihn einzuwirken.

frage, was tue ich, wenn mein hund einem anderen ans fell will, wie zeige ich es ihm auf die rechte art, daß dieses verhalten unerwünscht ist?


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Gruß, Marion ***** und ihre Schnuddels
 
Hm, wie zeige ich meien Hund daß er anderen nicht ans Fell darf? Gute Frage...
Kommt auf den Hund an. Einige kann man durch einen ordentlich "Anpfiff" wieder zur Rräson bringen, andere mit Leinenruck, wieder andere mit Schnauzengriff oder Ablenekn.
Âmber hat sich mal mit einer Labbi-Flat-Mix Hundin heftig gezofft; alle anderen standen drum herum und riefen "Hilfe, die beißen sich tot " und ich Depp habe beide problemlos getrennt, beide angemotzt und Ruhe war. Kommentar der anderen Besitzerin "ich denke man soll nicht dazwischen gehen wenn 2 hunde..."
Ich dachte mir lieber einmal Mut gefasst und nicht 2 Hunde in der Tierklinik...
Allerdings vetraue ich Amber in der Hinsicht aber auch grenzenlos.
Denke nicht daß sie mich in so eienm Fall beißen würde.
 
Ups, was vergessen...bin kein Experte, habe mich trotzdem geäußert
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Ähm...liebe Marion, ich finde es ganz und gar nicht gut, die Hunde in Witten als Versuchsobjekte zu benutzen.

Ich nehme mal an, du meinst die Hundewiese in Witten Herbede.
Da war ich früher auch oft mit meinen Hunden, die nun wirklich nicht klein sind, und dort sind meine Hunde surch einige aggressive Vertreter auch am meisten versaut worden.
Darum habe ich heute auch eine recht radikale Einstellung dazu, wenn ein fremder Hund meine wirklichst übelst angreift (also keine harmlose Rauferei oder Rangelei). Wenn der Halter nicht bereit oder in der Lage ist, mit mir zusammen einzugreifen, tu ich das eben alleine. Wenn sein Hund dabei Schaden nehmen sollte : tja, Pech gehabt.
Solange du dir nicht einmal zutraust, notfalls dazwischen zu gehen (wieso eigentlich nicht ??), solltest du auf derlei Experimente zum Wohle aller verzichten und Balto weiterhin angeleint lassen.
Ich persönlich habe kein Problem damit, und habe hier zwei etwas größere Vertreter mit einer Menge Kraft. Ich bin auch schon bei einer Massenbeißerei von 11 Hunden dazwischen gegangen.
Und ich bringe Hundehaltern - sorry Marion, aber so empfinde ich es nun mal - die einfach dumm glotzend daneben stehen und nichts tun, außer eine ratlose Miene zur Schau zu stellen, eine sehr sehr große Antipathie entgegen, die ich auch sehr direkt zu äußern pflege.


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Liebe Grüße,
Kirsten mit Daufi und Arco


kirsten@schmusehund.de

Die Demokratie ist ein Staat,
dessen Souverän man unentwegt anschreien muß,
damit er nicht einschläft.(Richard Thoma)
 
also,mit der stimme kann ich es auch. ob ich es auch anders kann, unter vollem einsatz meines körpers, mit schnauze aufbiegen, weiß ich nicht. deshalb wollte ich ja auch einen starken mann mitnehmen, der sowas bei anderen hunden schon öfters getan hat.

solch ein fall muß nicht eintreten, aber er kann.
beim letzten mal war mein bekannter im krankenhaus und mußte dort wegen der bisse nach hundetrennen ganz schön behandelt werden. der andere besitzer stand tatenlos da.

handelte sich aber nicht um meine hunde. iich bin früher immer dort in herbede gewesen, wir haben nie beißereien verursacht. habe ich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt.

ich will nicht ständig dort mit bissigem hund hingehen. jeder größere hnund kann dort schlimme beißereien verursachen, nicht nur meiner. drin steckt keiner von uns.

mein hund ist dort früher, vor der verordnung immer friedlich gewesen. danach habe ich mich nicht mehr hingetraut, weil es ja verboten war.

als wir dann die befreiungen hatten, hatte balto es verlernt, mit anderen hunden auszukommen.

wahrscheinlich habe auch ich mich in gewissem maße von der panikmache anstecken lassen. ich traute mich mit meinem hund nicht mehr auf solche plätze, schon weil wir immer als schuldige angemacht wurden, obwohl mein hund anfangs gar nicht immer angefangen hatte.

er als staff war immer schuld, obwohl der andere hund nicht weniger böse war. in einem fall war ein berner sennen mischling böse etwas grantig zu unserem toni (ähnlich wie jack russel), toni schrie lang anhaltend wie am spieß. balto war weiter weg, auf das schreien hin stürzte er sich auf den anderen, der dabei war, toni zu bearbeiten. ich reagierte so schnell wie möglich und hatte balto auch fast sofort brav neben mir sitzen. wer hatte seinen hund nicht unter kontrolle?

wessen hund kam nochmal auf uns zu, setzte nochmal nach? - aber wir waren natürlich schuld, weil mein hund ja so einer ist. ist öfter passiert, irgentwann hab ich wohl auch angefangen, es zu glauben.

natürlich, eines gebe ich zu, wenn ein anderer hund in beißerei 50 % gibt, balto bringt gleich alle 100 % mit rein.

nicht unbedingt immer als anfänger, aber wenn er es tut, dann richtig gründlich.

wie gesagt, ich weiß nicht, ob ich es ausprobieren werde. aber ev. sollte ich meinem hund nach entsprechender vorbehandlung eine chance geben sich zu rehabilitieren. dort, auf diesen hundewiesen gehen eine menge hunde rum, sind auch nicht alles lämmchen.

so wie ichs gesehen habe oder für mich verstehe, oft hunde, mit denen man nicht auf normalen waldwegen spazieren geht. z. b. hundebesitzer mit 3 oder 4 hunden, wo kann man die heute noch rumtoben lassen. oder die ganzen großen, wer sagt, daß die alle so lammfromm sind?

mit einem absoluten hundebeißer darf man da nicht hin.
ich für mich möchte nur einfach mal ermitteln, ob mein hund so durch (umständehalber) falsche behandlung so geworden ist, oder ich es einfach akzeptieren muß, daß sein zukünftiges leben sich nur noch an der leine oder in unbenutzten tiefgaragen abspielen wird.

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Gruß, Marion ***** und ihre Schnuddels
 
Hhhmmmm, Vorbehalte gegen Sokas kann ich eigentlich nach über einem Jahr täglichen Spazierengehens dort nicht bestätigen.
Auch nicht bei Raufereien.

Es stimmt schon, daß einige dominante Hunde dabei sind. Meiner ist auch so einer. Die lassen sich natürlich weniger lange bitten, wenns zur Sache geht.
Insofern ist es relativ, welche nun "Lämmchen" sind und welche nicht.
Wirkliche aggressive Hunde sind aber eher die Seltenheit und werden nach meiner Erinnerung auch sehr bald weggeekelt.


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Liebe Grüße,
Kirsten mit Daufi und Arco


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Die Demokratie ist ein Staat,
dessen Souverän man unentwegt anschreien muß,
damit er nicht einschläft.(Richard Thoma)
 
Hallo,

ja sicher kann es auch ein anderer Hund sein.

Bei deinem Balto hört es sich aber so an das er einer Beißerei nicht abgeneigt ist.

Ich kann dich sehr gut verstehen, wir waren früher täglich in Herbede aber nachdem Spike meinte er müsse alle anderen Hunde dominieren gehe ich dort nicht mehr hin, weil ich niemanden mit meinem Hund "belästigen" will.

Ich sage es mal ganz krass: Wer seinen Hund nicht im Griff hat, ihn nicht 100% unter Kontrolle hat was die Prügeleien mit anderen Hunden angeht der hat auf einer Hundewiese nichts zu suchen. Das gilt jetzt nicht nur für dich, im Allgemeinen. Da nützt es auch nichts wenn man sagt: Andere Hunde sind auch so, da ist Rücksicht gefragt. Ich möchte niemanden mit Spike´s Verhalten belästigen, dort sollte man hingehen um die Hunde spielen zu lassen und nicht mit Angst das sich der Hund mal wieder beißen könnte.

Wie Alexis schon schrieb: Such Aufgaben für ihn die ihn geistig fordern, mach Agility mit ihm. Ich kann dir einen netten Wald empfehlen bei dem dir nicht so viele Hunde begegnen. Und solange er noch nicht "sauber" ist, beliebt er halt an der Leine.

Mein Hund kommt nur von der Leine wenn ich auf einem Feldweg bin den ich gut überblicken kann. Habe ich auch nur den leisesten Verdacht das ein Hund kommen könnte, dann nehme ich ihn an die Leine.

Lieben Gruß
Meike

 
hallo maike, welchen wald meinst du denn?

in nächster nähe ist hier alles recht überlaufen.

die vorfälle waren auf der hundewiese am bochumer uni-center.

ich such ja grad nach geeignetem platz, möglichst in unserer nähe. kannst mir was empfehlen?

ich habe gerade den hundeplatz an der kleinherbeder straße, gegenüber vom th. bochum ausfindig gemacht.

unser timo wär willkommen, aber mit staffs haben sie einmal eine schlechte erfahrung gemacht.

außerdem sieht man da immer die bösen kampfis vom th. spazieren gehen, wenn man da rumläuft sind da auch oft gaaanz böse bei.

das war wohl nichts, also such ich weiter. wenn jemand etwas geeignetes in meiner nähe wüßte, wär ich dankbar um mitteilung!

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Gruß, Marion ***** und ihre Schnuddels
 
Hallo,

ich kann Meike nur zustimmen, geh nicht auf die Hundewiese. Nicht solange Du Balto nicht vertraust. Der Hund wird immer Deine Unsicherheit merken und dadurch vielleicht erstrecht komisch uaf andere Hunde reagieren. Und rechtlich gesehen, mal ehrlich, was hast Du als Halter eines SOKA der in eine Beißerei verwickelt worden ist schon für Rechte??? Das wär mir alles viel zu riskant! Laß ihn los, wenn wirklich keiner da ist, und geh mit ihm auf den Hundeplatz o. ä. und übe, vielleicht gewinnst Du dadurch mehr vertrauen.

Gruß
Emma
 
Hallo Marion,

ich "verschiebe" Dich mit Deinen Fragen in die Rubrik "Erziehung/Verhalten"
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watson
 
Hallo Marion,

ich meine den Wald von Herdecke. Ist aber von BO ein Stückchen zu fahren, würde sich wahrscheinlich nicht lohnen...

Es muß doch irgendwo ein Plätzchen geben wo ihr ungestört sein könnt... *grübel*

Leieben Gruß
Meike

 
Hi Marion,
wahrscheinlich ist das auch nicht das Wahre, aber vielleicht lässt Du ihn mit Maulkorb laufen, um es auszuprobieren. Wenn Du dann siehst, dass es nicht funktioniert, dann kann nichts passieren und wer weiß, vielleicht klappts ja ganz gut nach genügend Auslauf. Aber wahrscheinlich verbessert sich seine Laune mit dem MK um auch nicht wirklich, oder?! Dann wohl doch der stille Waldweg?!

Auf jeden Fall viel Erfolg!

Gruß

Myriam

"Man kann schon ohne Hunde leben - es lohnt sich nur nicht!"
Heinz Rühmann
 
hallo an alle!

hier schreibt euch eine glückliche besitzerin eines klasse hundes!

habe gerade eine dankbare mail an beckermom abgeschickt, auch puppyclip möchte ich ganz besonders danken. diese beiden beiträge habe mich dazu gebracht, noch einmal gründlich über die letzten beiden jahre nachzudenken und darüber, was sich bei uns zum negatieven geändert hat.

in den letzten tagen habe ich mir besonders das beispiel von puppy mit dem pferd zu herzen genommen.

balto und ich waren allein täglich unterwegs, spielten und hatten spaß. manchmal durfte er frei laufen, wenn niemand in sicht war. abends hatte ich einen totmüden hund.

entgegen aller ratschläge habe ich auf mein gefühl gehört und habe meinen bekannten abgeholt. balto war schon "ausgetobt". dann sind wir auf die wittener hundewiese. heute wollte ich es wissen, wo mein ehemals gutmütiger hund geblieben ist.

damals beim wesenstest waren die mitarbeiter so begeistert von meinem temperamentvollen, gehorsamen und vor allem gutmütigen hund. er war zwar wild und temperament voll, rannte immer im vollen galopp los, war in keinster weise dressiert (wie sie es ausdrückten), aber trotzdem gehorsam.

wir haben uns da wohl in den letzten monaten in einen teufelskreis reingeritten, aus dem wir beinahe nicht mehr rausgekommen wären. puppy hatte es richtig erkannt, der hund wußte vor energie nicht mehr wohin!

dieses problem habe ich behoben. dabei haben wir, nachdem er müde war auch gehorsam geübt, hat klasse funktioniert, meine taschen sind ausgebeult vor trockenfutter, unterwegs als belohnung gedacht.

heute war die absolute prämiere und er hat mit bravour bestanden, ich bin so stolz auf ihn. das heißt nicht, das es nicht doch mal zu rangeleien kommen wird, aber ich lerne, ihm wieder zu vertrauen.
ich hatte herzklopfen, als wir die wiese betraten, heute war dort der teufel los, wo ich hinsah, liefen hunde rum.

balto war ganz aufgeregt, er wußte gar nicht, wohin er zuerst schauen sollte.

dann habe ich ihn losgemacht und er stürmte los.

ich habe ihn immer in meiner nähe gehalten, er durfte sich nicht zu weit entfernen. war nicht schwer, zumal ich ja auch die taschen voll hatte. wir blieben immer im schritt, blieben nicht stehen, so daß er immer darauf achten mußte, wo sein frauchen ist. (er hatte immer angst, daß er mich verliert). kam ein hund, der mir nicht geheuer war, oder der brummelte, rief ich balto ab, bevor er drauf anspringen konnte. habe ihn ständig im auge behalten und dafür gesorgt, daß keine langeweile aufkommt.

wir versuchten, den größten hundegruppen auszuweichen, was uns natürlich nicht immer gelang. einige hunde waren recht weit entfernt von ihren besitzern und kamen zu uns, ein paar brummelten balto sogar an, ich rief ihn dann direkt zu mir, gab ihm ein leckerli und wir gingen strammen schrittes weiter.

was soll ich sagen, es gab dort ein paar beißereien heute, einige hunde waren unverträglich. aber meiner gehörte heut nicht dazu, er war ausgeglichen und reagierte nicht einmal, als ihn ein berner sennen anknurrte. ich gab ihm auch keine gelegenheit nachzudenken, ob ers tun soll, weil ich ihn rief und schnell weiterging.

von nun an werde ich von unseren befreiungen gebrauch machen, mein hund ist (wenn er genug auslauf hat) ein hund wie jeder andere. natürlich wird es auch mal rangeleien geben, ich aber will lernen, ihm wieder zu vertrauen.

so viel zu ausrastenden hunden die zu wenig auslauf haben. dadurch und durch meine angst hat es wohl dazu geführt, daß ich meinen hund dermaßen einengte.

von heute an werden wir wieder regelmäßig gast auf hundewiesen sein, zuerst ich in begleitung und dann balto und ich alleine. die anderen hunde werde ich allerdings getrennt dort hin führen, nicht daß es zu rudelverhalten kommt.

ps. auf unser couch liegt ein totmüder, glücklich träumender balto.

gut, daß ich auf dieser seite ein paar anregungen gelesen habe, die uns aus diesem teufelskreis herausholten. wer hätte gedacht, daß nur vermehrter auslauf und ein trennen von den anderen hunden dieses bewirken kann?

ich jedenfalls habe heute nachmittag meinen gutmütigen hund wiedergefunden, der auch mit fremden hunden freundlich umgehen kann, dacht schon, den hätte ich auf nimmerwiedersehen verloren, werde zukünftig darauf achten, ihn so oft wie möglich allein auf die wiesen zu nehmen, damit er nicht mehr so viel energie in sich aufstauen kann.

außerdem habe ich heute gemerkt, daß ich es ja meist in der hand habe, ob es zur beißerei kommen muß. darf ihn nicht aus den augen lassen, nicht mit leuten unterhalten. wenn etwas nicht ganz ok ist mit anderem hund, gleich im ansatz abrufen und schnell weitergehen.
solange er "klar" im kopf ist, ist seine größte angst, daß ich ihn allein stehen lasse und weiter gehe.

rufe ich ihn und er kommt, gibts gleich zuwendung und großes lob von mir und leckerli. hat super geklappt!

kam er nicht direkt, sondern wollte erst noch gucken, rief ich ihn nochmal kurz und fing dann an, mich aus dem staube zu machen (natürlich habe ich ihn dabei beobachtet). er guckte verdutzt, stutzte und dann volle pulle hinterher. dann natürlich lob und leckerli.

gabs was dran auszusetzen? bin so froh, mich kann jetzt nichts erschüttern!

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Gruß, Marion ***** und ihre Schnuddels
 
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