gerade beim morgengassi ist mir etwas durch den kopf gegangen, würde gerne ein paar meinungen dazu hören.
unter dem beitrag "harte kampfhunde" hatte ich etwas über baltos verhalten gegenüber fremden hunden geschrieben und darauf antworten bekommen.
ich für mich hatte mir eigentlich sein verhalten damit erklärt, daß er
1: zu wenig auslauf hat, deswegen unausgelastet ist.
2. er nichts dafür kann, es einfach auf seine rasse zurückzuführen ist. das, auch wenn es ausnahmen gibt, er halt ein vertreter seiner rasse ist. da die früher auf "hundeunverträglichkeit" gezüchtet wurden, muß ich dies akzeptieren, und ihn danach behandeln.
nach einigen antworten bin ich nochmal nachdenklich geworden! viele von euch sind da anderer meinung. da ich für meinen hund das beste will (das beste ist ja nicht immer daß, was der halter weiß) frage ich hier noch mal nach.
also:
balto war früher eigentlich sehr gut von mir sozialisiert und auch gehorsam(ist er natürlich heute noch). er durfte jeden tag frei herumtoben und ging mit mir und den anderen hunden regelmäßig auf verschiedenen hundewiesen.
dann kam die hundeverordnung, maulkorb und anleinpflicht!
da wir nicht ländlich wohnen, wo man ungesehen lebt, habe ich mich dran gehalten.
von stund an, trug mein hund maulkorb (später halti) und blieb angeleint.
nur auf der hundewiese, mit angst und unbehagen im nacken, ließ ich ihn schon mal laufen.
ende der geschichte, nach einigen sehr unangenehmen vorfällen, die sich häuften, zog ich meine konsequenzen und nahm balto nicht mehr mit zur hundewiese.
er ging nur noch angeleint mit mir raus und ab und zu am fahrrad. nachdem er nun keinen kontakt mehr zu fremden hunden hatte und immer angeleint blieb, verlernte er vollends den umgang mit ihm fremden hunden.
er hat zwar jetzt sämtliche befreiungen, aber ich trau mich nicht mehr und noch schlimmer, ich vertrau ihm nicht mehr.
ich bin mir sicher, wenn es zu einer beißerei mit einem anderen bösen hund kommt und weder ich noch der andere besitzer unsere hund durch kommandos abrufen können, also ich trau mir nicht zu, die tiere mit meinen händen zu trennen.
dies bereitet mir die größte angst, daß ich während einer beißerei da stehe, alle von mir erwarten, was zu tun und ich unfähig bin.
von solchen sachen habe ich oft genug gehört.
vielleicht sollte ich zuerst mal an meiner angst arbeiten und den kreislauf unterbrechen.
unsere hundewiese hier ist mir zuklein, dort sind auch eine menge alte, kleine hunde.
aber die wittender hundewiese (kennt ev. manch einer von euch), dort sind eine menge kaliber unterwegs. natürlich gibts dort auch öfters vorfälle. habe gehört, das sich die meisten besitzer von kleineren hunden nicht mehr hintrauen, weiß nicht ob es stimmt.
balto hatte jetzt in den letzten tagen möglichkeit, sich etwas auszulaufen, er ist ruhiger geworden, durfte auch frei laufen, hatte aber echt die angst im nacken.
wenn er also einfach ein ganz normaler hund ist, mit nicht auffälliger aggression, vorfälle nur wegen nicht ausgelastet sein,
dann müßte es doch möglich sein, diesen kreislauf zu durchbrechen.
ich will jetzt abwarten, was ihr so schreibt.
habe gerade die möglichkeit erwägt, mich in mein auto zu setzten, in witten meinen bekannten abzuholen und auf die hundewiese zu gehen. aber nur balto allein mitnehmen, damit er nicht noch durch die anwesenheit der anderen bestärkt wird.
kommt es zu vorfällen, kann mir mein bekannter helfen, die hunde zu trennen, allein schon die begleitung würde mich beruhigen.
jetzt die rechtliche sache, die mir immer angst bereitet hat.
also, wir haben alle befreiungen, dort dürfen die hunde frei herumlaufen. alle hunde sind abgeleint. wenn es wirklich zur ernsten beißerei mit folgen kommen sollte?
1. alle hunde sind frei, der andere hund kein soka. der andere trägt schaden davon, wie sieht die rechtliche lage aus?
2. ich habe meinen hund früh genug angeleint, der besitzer des anderen ist aber weiter weg. da der andere hund frei ist, kommt es trotzdem zur beißerei.
wie ist hier die rechtliche lage?
1. wenn ich meinen hund weiterhin festhalten?
2. wenn ich wegen der beißerei die leine fallen lasse?
versichert sind wir sowieso, handele ich fahrlässig, wenn ich mit meinem staff zur hundewiese gehe?
bin nachdenklich, vielleicht muß ich einfach nur wieder vertrauen in das verhalten meines hundes gewinnen, und ihm durch hundewiesen besuche genug auslauf verschaffen?
hier in unseren grünanlagen kann ich ihn nicht gut laufen lassen, meine güte die passanten reagieren, als ob da ein serienmörder rumrennt.
meine güte, bis zum alter von ca. 2 jahren bin ich regelmäßig mit balto auf den wiesen unterwegs gewesen, natürlich hats schonmal ein wenig gerappelt, aber nichts gravierendes. ich habe ihm vertraut.
das er gut gehorcht, habe ich schon geschrieben, allerdings, wenn er sich mit einem anderen hund, dann kennt er mich nicht mehr......
wenn er nicht mehr so überdreht ist, vielleicht dreht er dann nicht mehr so ab??????........
Gruß, Marion ***** und ihre Schnuddels
unter dem beitrag "harte kampfhunde" hatte ich etwas über baltos verhalten gegenüber fremden hunden geschrieben und darauf antworten bekommen.
ich für mich hatte mir eigentlich sein verhalten damit erklärt, daß er
1: zu wenig auslauf hat, deswegen unausgelastet ist.
2. er nichts dafür kann, es einfach auf seine rasse zurückzuführen ist. das, auch wenn es ausnahmen gibt, er halt ein vertreter seiner rasse ist. da die früher auf "hundeunverträglichkeit" gezüchtet wurden, muß ich dies akzeptieren, und ihn danach behandeln.
nach einigen antworten bin ich nochmal nachdenklich geworden! viele von euch sind da anderer meinung. da ich für meinen hund das beste will (das beste ist ja nicht immer daß, was der halter weiß) frage ich hier noch mal nach.
also:
balto war früher eigentlich sehr gut von mir sozialisiert und auch gehorsam(ist er natürlich heute noch). er durfte jeden tag frei herumtoben und ging mit mir und den anderen hunden regelmäßig auf verschiedenen hundewiesen.
dann kam die hundeverordnung, maulkorb und anleinpflicht!
da wir nicht ländlich wohnen, wo man ungesehen lebt, habe ich mich dran gehalten.
von stund an, trug mein hund maulkorb (später halti) und blieb angeleint.
nur auf der hundewiese, mit angst und unbehagen im nacken, ließ ich ihn schon mal laufen.
ende der geschichte, nach einigen sehr unangenehmen vorfällen, die sich häuften, zog ich meine konsequenzen und nahm balto nicht mehr mit zur hundewiese.
er ging nur noch angeleint mit mir raus und ab und zu am fahrrad. nachdem er nun keinen kontakt mehr zu fremden hunden hatte und immer angeleint blieb, verlernte er vollends den umgang mit ihm fremden hunden.
er hat zwar jetzt sämtliche befreiungen, aber ich trau mich nicht mehr und noch schlimmer, ich vertrau ihm nicht mehr.
ich bin mir sicher, wenn es zu einer beißerei mit einem anderen bösen hund kommt und weder ich noch der andere besitzer unsere hund durch kommandos abrufen können, also ich trau mir nicht zu, die tiere mit meinen händen zu trennen.
dies bereitet mir die größte angst, daß ich während einer beißerei da stehe, alle von mir erwarten, was zu tun und ich unfähig bin.
von solchen sachen habe ich oft genug gehört.
vielleicht sollte ich zuerst mal an meiner angst arbeiten und den kreislauf unterbrechen.
unsere hundewiese hier ist mir zuklein, dort sind auch eine menge alte, kleine hunde.
aber die wittender hundewiese (kennt ev. manch einer von euch), dort sind eine menge kaliber unterwegs. natürlich gibts dort auch öfters vorfälle. habe gehört, das sich die meisten besitzer von kleineren hunden nicht mehr hintrauen, weiß nicht ob es stimmt.
balto hatte jetzt in den letzten tagen möglichkeit, sich etwas auszulaufen, er ist ruhiger geworden, durfte auch frei laufen, hatte aber echt die angst im nacken.
wenn er also einfach ein ganz normaler hund ist, mit nicht auffälliger aggression, vorfälle nur wegen nicht ausgelastet sein,
dann müßte es doch möglich sein, diesen kreislauf zu durchbrechen.
ich will jetzt abwarten, was ihr so schreibt.
habe gerade die möglichkeit erwägt, mich in mein auto zu setzten, in witten meinen bekannten abzuholen und auf die hundewiese zu gehen. aber nur balto allein mitnehmen, damit er nicht noch durch die anwesenheit der anderen bestärkt wird.
kommt es zu vorfällen, kann mir mein bekannter helfen, die hunde zu trennen, allein schon die begleitung würde mich beruhigen.
jetzt die rechtliche sache, die mir immer angst bereitet hat.
also, wir haben alle befreiungen, dort dürfen die hunde frei herumlaufen. alle hunde sind abgeleint. wenn es wirklich zur ernsten beißerei mit folgen kommen sollte?
1. alle hunde sind frei, der andere hund kein soka. der andere trägt schaden davon, wie sieht die rechtliche lage aus?
2. ich habe meinen hund früh genug angeleint, der besitzer des anderen ist aber weiter weg. da der andere hund frei ist, kommt es trotzdem zur beißerei.
wie ist hier die rechtliche lage?
1. wenn ich meinen hund weiterhin festhalten?
2. wenn ich wegen der beißerei die leine fallen lasse?
versichert sind wir sowieso, handele ich fahrlässig, wenn ich mit meinem staff zur hundewiese gehe?
bin nachdenklich, vielleicht muß ich einfach nur wieder vertrauen in das verhalten meines hundes gewinnen, und ihm durch hundewiesen besuche genug auslauf verschaffen?
hier in unseren grünanlagen kann ich ihn nicht gut laufen lassen, meine güte die passanten reagieren, als ob da ein serienmörder rumrennt.
meine güte, bis zum alter von ca. 2 jahren bin ich regelmäßig mit balto auf den wiesen unterwegs gewesen, natürlich hats schonmal ein wenig gerappelt, aber nichts gravierendes. ich habe ihm vertraut.
das er gut gehorcht, habe ich schon geschrieben, allerdings, wenn er sich mit einem anderen hund, dann kennt er mich nicht mehr......
wenn er nicht mehr so überdreht ist, vielleicht dreht er dann nicht mehr so ab??????........
Gruß, Marion ***** und ihre Schnuddels