AmStaff erschossen

PeterK

Hab ichs überlesen hier?
Ansonsten:


wolfpic2.jpg

Grosser Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin
 
Ich hatte auch schon im Forum gesucht, nichts gefunden, bei der Polizei Niedersachsne gesucht und auch nichts gefunden.
Aber erzählt hat mir jemand dieses,was ich aber ohne zweite Quelle nicht weiterverbreiten wollte, um Gerüchteküche zu vermeiden.

Soll so gewesen sein:
Ronnenberg, Landkreis HAnnover, Hund nicht angemeldet, kein Wesenstest, aus Gelände trotz Umzäunung ausgebrochen, soll jemand "verfolgt" haben (mit welcher Motivation ist unklar) und soll mit sieben Schüssen getötet worden sein.

Und jetzt schau ich mal, was die HAZ dazu schreibt :(

ciao
Andreas

Der Bericht ist ziemlich sachlich:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Hannover - Nachrichten
Polizist tötet Terrier

Kampfhunde ängstigen Altenheimbewohner - Ein Polizist hat gestern in Ronnenberg eines der Tiere mit sieben Schüssen aus seiner Dienstwaffe getötet.

Wie die Beamten mitteilten, liefen der American-Staffordshire-Terrier und ein weiterer Kampfhund frei und ohne Maulkorb im Bereich eines Altenheims herum. Gegen den 33-jährigen Halter wird ermittelt.

Gegen 7.20 Uhr alarmierte eine Mitarbeiterin des Seniorenwohn- und Pflegeheims Haus am Hirtenbach die Polizei. Sie gab an, dass zwei aggressive Kampfhunde eine Angestellte verfolgt hätten, die sich jedoch in das Gebäude habe retten können. Die Bewohner seien verängstigt und trauten sich nicht mehr hinaus. Das Heim ist vom Nachbargrundstück durch einen niedrigen Zaun getrennt.

Zwei Beamte einer kurz darauf eintreffenden Funkstreife sperrten die Straße, um zu verhindern, dass Passanten gefährdet würden. Als sie auf das Grundstück zugingen, lief der Staffordshire-Terrier bellend auf die Beamten zu und ließ sich auch durch die ersten Schüsse nicht stoppen. Das andere Tier wurde später eingefangen und in das Tierheim Krähenwinkel gegeben.

Obwohl sich der Halter in seinem Haus auf dem Grundstück aufhielt, hatte er den Vorfall nicht bemerkt und konnte ihn nicht erklären. Der erschossene Hund war nicht registriert und hatte auch keinen Wesenstest abgelegt. Auf den Besitzer kommt ein Strafverfahren zu.
[/quote]

Das Altenheim, Haus am Hirtenbach
Kohlberger Str. 12,
30952 Ronnenberg
Tel. 0 51 09 / 51 90 - 0
liegt am Ortsrand des Städtchens Ronnenberg.

Wer hat eigentlich so schnell festgestellt, dass es AmStaff war?

Hat schon jemals ein Mensch einen Wettlauf mit zwei Hunden gewonnen? Zwei tatsächlich agressive Hunde würde es nicht ermöglichen, dass eine verfolgte Person sich in ein Gebäude "retten" kann - sie würden viel eher den Abstand auf Null verkürzt haben.

Woran erkannte man die Agressivität der Hunde? Am Bellen?


<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von Andreas am 27. Juni 2002 editiert.]</font>
 
Kampfhunde jagen Altenpflegerin

Kampfhund-Angriff in Ronnenberg. Polizisten erschossen auf dem Gelände einer Seniorenresidenz einen freilaufenden Staffordshire-Terrier.

Die Seniorenresidenz „Haus am Hirtenbach” in Ronnberg um 7.20 Uhr: Eine Mitarbeiterin (32) entdeckt auf dem Grundstück zwei freilaufende Staffordshire-Terrier. Sie sind aus dem benachbarten Garten ausgebrochen. Die 32-Jährige will die Kampfhunde vertreiben – doch die aggressiven Tiere greifen sie an. Die Frau läuft panisch ins Gebäude zurück – eine Überwachungskamera filmt alles.

Eine Kollegin der Frau alarmiert die Polizei. Die Hunde streunen vorm Eingang herum. „Glücklicherweise reagierte der Bewegungsmelder nicht, sonst hätte sich die Tür geöffnet, und die Tiere wären in das Gebäude gelangt”, sagt Ingo Prunn (33), Verwaltungschef des Seniorenheims.

Dort leben 92 ältere Menschen. Sie hätten sich gegen Attacken kaum wehren können.

Minuten später steht ein Streifenwagen in der Kolberger Straße. Die Hunde laufen auf den Wagen zu. Ein Beamter kniet sich hin – und schießt. Siebenmal. Staffordshire „Alice” bricht blutüberströmt zusammen. Hund „Scharon” flüchtet – zurück aufs Nachbargrundstück. Dort bleibt er.

Die meisten der Heimbewohner haben von dem Vorfall nichts mitbekommen. „Frühstück gibt es erst um acht Uhr. Viele waren gerade erst aufgestanden”, sagt Prunn. Der Verwaltungschef ist froh, dass nicht mehr geschehen ist: „Eine 88-Jährige macht sonst jeden Morgen im Garten Gymnastik – was hätte da passieren können?”

Die Hunde gehören Stephan H. (33). Er hatte von dem ganzen Vorfall nichts mitbekommen. Erst 40 Minuten nach dem Drama meldet er sich bei den Polizisten. „Er konnte nicht erklären, wie die Hunde das Grundstück verlassen konnten”, sagt Polizei-Sprecher Gunnar Homann. Eine Nachbarin weiß da schon mehr: „Die haben am Abend zuvor eine Party gemacht, lange gefeiert.”

Auch Andrea Lissel wohnt seit langem neben Stephan H. – und ist ratlos. „Er hat seine Tiere nicht mehr auf die Straße gelassen, nachdem in Hamburg der kleine Vulkan durch Kampfhund-Bisse getötet wurde. Ich verstehe das nicht. Die Hunde waren doch immer im Garten.” Die 34-Jährige betont das Verantwortungsgefühl von Stephan H.: „Er hatte den Gartenzaun extra höher gebaut, damit meine Kinder sicherer spielen können.”

VON STEFAN FLEER UND SVEN KLOSE, Ronnenberg

Quelle:

Gruß
Wolfgang

rubyassi3.jpg
 
Mir ist grad zu Ohren gekommen, bei dem erschossenen Hund handele es sich um einen Rotti-DSH Mischling.
Naja, macht die Sache auch nicht besser...........


wolfpic2.jpg

Grosser Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin
 
Dazu gab es vorhin einen Bericht im Fernsehen, den ich leider nicht vollständig gesehen habe.

Es wurde das Video der Überwachungskamera gezeigt. Zuerst sah man die Hunde, die in einem Blumenbeet geschnüffelt haben. Dann kam die Mitarbeiterin des Altenheims um die Ecke, sah die Hunde und fing an zu rennen. Ich habe zumindest nichts davon gesehen, dass die Hunde hinter ihr hergelaufen sind.

Hat vielleicht jemand den Bericht ganz gesehen?

Tanja
 
Ja ich habe den bericht ganz zuende gesehen, aber keine spur davon das die Hunde überhaupt intresse an der Frau zeigten.
Der Polizist sagte im Fernsehn, das der eine Hund knurrend und zähnefletschend auf ihn zukam und er dann geschossen hat, weil er sich bedroht fühlte.
Komisch im Fernseh sagten sie nix von 7 schüssen.

Wieder ein Hund der sein Leben geben mußte
frown.gif
ohne überhaupt den anschein zumachen das er agressive sei.

*wütendundtraugzugleichbin*



Gruß und wau,wau
Dani und Baghira

 
Ich wette mal (hmm... nun mache ich doch Gerüchteküche:(
Wenn zwei liebe niedliche Dalmatiner (oder süße Golden Retriever) im Garten geschnüffelt hätten, wäre überhaupt nichts gewesen.

Die Hunde hätten ihre Streicheleinheiten gekriegt, jemand hätte dem Nachbar gesagt, dass er seine Hunde doch bitte wieder abholen soll und alle wären glücklich gewesen.

Aber diese Kampfbestien, die warten doch nur darauf, einen 92 jährigen Senioren im Bett oder beim Morgenspaziergang zerreißen zu können.

Was haltet ihr von einem gepflegten Sonntagsspaziergang mit netten, angeleinten, genehmigten Hunden in der Straße, wo das Seniorenheim liegt?

ciao
Andreas
 
Andreas, ich habe eine andere Idee..

Einige hier bieten doch Tierbesuche in Seniorenheimen an? Die Heimleitung mal anrufen und das Interesse wecken... Ältere Menschen streicheln gern mal einen Hund, das hebt die Laune, weckt den Lebenswillen und fördert die Gesunderhaltung von Körper und Geist...
wink.gif


Welche Hunde kommen weiß ja niemand
biggrin.gif
und wenn man dann nebenbei (beim Besuch) bemerkt, daß das genau diese Hunde sind von denen kürzlich einer wegen der Hysterie auf ihrem Gelände erschossen wurde...

watson
 
nette Idee
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der Bericht in der BILD war wieder einmal...naja..

Hannover - Gefährlicher Zwischenfall:Ein Staffordshire Terrier lief ohne Maulkorb in ein Altenheim bei Ronneberg. Verängstigt riefen die Bewohner die Polizei. Als die Beamten anrückten, wurden sie SOFORT von den Kampfhunden angegriffen. Ein Polizist erschoss das Tier.Gegen den Besitzer wird ermittelt.
Soviel zum Thema Sensationsmeldungen...*würg*

Wie armselig, unfähig sich mitzuteilen ist der Mensch, trotz seiner hohen Intelligenz, wenn er seines wichtigsten Mediums - der Sprache - beraubt ist. Und ein Hund? Er hat die außergewöhnlichsten Einfälle um uns zu verdeutlichen was er will. Er kann alles ausdrücken was ihn bewegt - nur ist der kluge Mensch meist zu beschränkt um zu kapieren!
H. Pongraz
Hugs
Bulli-Mama
Sabberbacke
 
Tja, erst schüren die Medien mit ihren Hetzkampagnen eine beispiellose Hysterie und nun können sie immer öfter die Früchte ihrer bösen Saat ernten.

Dazu passt auch gut folgender "Vorfall":

"News: Wolfsburg

Freilaufender Vierbeiner verursachte Großeinsatz - Aus der Wohnung ausgebüchst

Hunde-Schreck im Hausflur
Von Daniel Puskepeleitis
Gerade als Margarethe Bergmann (87) die Wohnung verlassen wollte, um einkaufen zu gehen, kam der Mischlingshund aus dem zweiten Stock die Treppe hochgesprintet. Ein Schock für die Rentnerin: Schreiend wich sie zurück, schloss die Tür. Was Mittwoch Morgen in der Heinrich-Heine-Straße folgte, war ein Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt.

Vom Schrei der 87-Jährigen aufgeschreckt, informierten Nachbarn zunächst den Hausmeister des Mehrfamilienhauses. Dieser alarmierte die Ordnungshüter, denn: Was tun mit einem Mischling, der wohl den Kampfhunden zuzuordnen ist und kurzerhand aus der Wohnung ausbüchst? Vom Hundehalter - ein polizeibekannter, junger Mann - fehlte jede Spur. Wahrscheinlich hatte sich das Tier selbst befreit, möglicherweise durch einen Sprung die Klinke der Wohnungstür runtergedrückt.

Die Rettungskräfte - vier Polizisten und zwei Feuerwehrmänner - sperrten den Hund zunächst im Schlafzimmer der Wohnung ein. Wolfgang Oppermann und Gerald Gottwald von der Hundestaffel der Polizei lauerten mit einem großen Käfig vor der Wohnungstür, bis Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes eintrafen - bewaffnet mit Betäubungsmittel und Fleischwaren. Sorgfältig präparierten sie zunächst die Leberwurst, anschließend das Wiener Würstchen mit dem geleeartigen, gelben Stoff. "Wollen wir nur hoffen, dass der Hund es frisst", sagte Elke Remwolt. "Dann wird er in 20 Minuten schlafen."

Der Wunsch indes blieb unerhört: Der Vierbeiner dachte gar nicht daran, nach dem präsentierten Leckerli zu schnappen. Den Einsatzkräften blieb somit nichts anderes übrig, als den Hund mit der Schlinge einzufangen. "Er hatte sich unter einem Regal verkrochen", erklärte Oppermann. Beamte der Feuerwehr brachten ihn ins Tierheim nach Sülfeld. "Nun wird geprüft, ob der Hundehalter das Tier abgeben muss", berichtete Polizeisprecher Klaus-Dieter Glass - besonders, wenn es sich tatsächlich um einen Kampfhund handelt. Nachbarn konnten den Aufwand, der betrieben wurde, nicht verstehen. "So ein lieber Hund", war die übereinstimmende Meinung. "Das weiß man vorher aber nicht", sagten die Hundeführer. Daher seien auch sämtliche Sicherheitsvorkehrungen notwendig gewesen.

Margarethe Bergmann gestand nach der Aktion: "Meine Knie zittern noch immer."

27.06.2002"

Quelle:



Gruß
Wolfgang

rubyassi3.jpg
 
Tja, kann passieren, wenn man zu hysterisch ist und sich zu oft hinter der Bildzeitung verkriecht, liebe Frau Bergmann.

Was für ein Aufwand !!!
Mich würde mal interessieren, ob man bei solchen Einsätzen auh das Simpelste, Naheliegendste versucht : den Hund anzusprechen.
Oder mal ein anderer Gedanke (ich war ja bei solcherlei Einsätzen noch nie anwesend, und weiß nicht ob ich sagen soll "Gott sei Dank" oder "leider") : was, wenn sich ein Unbeteiligter anbieten würde, sich dem Hund auf eigene Gefahr zu nähern ?

Ich versuche mal, mir sowas vorzustellen.
Da ist irgendwo ein Staff, Pit oder sonstwas in der Art, der ohne Halter rumläuft und Panik auslöst. Und damit auch das heutzutage mit solchen Fällen verbundene Großeinsatzkommando der Polizei.
Würde ich derartiges mitbekommen, würde ich versuchen, zu dem Hund zu gelangen. Mir wäre es vermutlich shitegal, ob er dann wider Erwarten doch zubeißt, jedoch halte ich das in den meisten Fällen für unwahrscheinlich. Ich würd mich einfacch mal auf die Menschenfreundlichkeit dieser Rassen verlassen.
Ich frage mich, ob man mich davon abzuhalten versuchen würde, oder ob man mich den Versuch machen ließe - wie gesagt : auf eigene Verantwortung !


Liebe Grüße,
Kirsten mit Schmusemonstern Daufi und Arco

kirsten@schmusehund.de




Die Straße des geringsten Widerstandes ist nur am Anfang asphaltiert !
 
Tja Kirsten, da diese "Kampfhunde" ja alle reißende Bestien sind, kann doch kein Mensch verantworten, dass Du Dich in diese Gefahr begibst. Wo kämen wir denn da hin. Da muss man einschreiten!

Mir zittern übrigens auch immer die Knie, wenn ich einen Hund sehe. Gott sei Dank haben wir kein Treppenhaus. Also bleibt mir zum Glück eine solch schauderhafte Begegnung erspart.

Langsam wird es echt peinlich, aus welchen Gründen immer wieder ein Großaufgebot von Polizisten anrückt. Vielleicht kommen die Leute mal wieder auf den Teppich.

Unglaublich!

Tanja
 
Ich kann, trotz aller Tragik dieses Geschehens, die Panik der "normalen" Menschen verstehen.

"Ihr" Kampfi Halter seid nunmal die Minderheit.

Die Mehrheit guckt RTL, liest Bild............

Diese Leute WISSEN es einfach nicht besser
frown.gif



wolfpic2.jpg

Grosser Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin
 
Peter, da ist wohl was dran. Das ist auch der Grund, warum ich nicht müde werde, mit Leuten über das Thema zu reden. Ob die Leute ihr "Wissen" dann erweitern wollen oder nicht, kann ich nicht beeinflussen. Einen Versuch ist es aber immer wert.

Bei dem Vorfall vor dem Altenheim erschreckt mich doch sehr, dass da eine Horrorstory verbreitet wird und im gleichen Beitrag noch Videoaufnahmen gezeigt werden, die einen ganz anderen Sachverhalt belegen. Merkt denn das kein Mensch? Will es keiner merken?

Tanja



<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von Deacon am 28. Juni 2002 editiert.]</font>
 
Zum K**** !

Es wäre wünschenswert, daß mal so ein Einsatzkommando anrückt, wenn jemand Anzeige wegen S.exueller Belästigung erstattet !
Aber was passiert da ? Der Vorgang landet auf dem Schreibtisch irgendeines Bürokratenhengstes, und nach einigen Wochen bekommt man den Bescheid, daß das Verfahren eingestellt wurde, wegen Mangel an öffentlichem Interesse !!!
Da platzt mir doch echt der Kragen !

Liebe Grüße,
Kirsten mit Schmusemonstern Daufi und Arco

kirsten@schmusehund.de




Die Straße des geringsten Widerstandes ist nur am Anfang asphaltiert !
 
Soweit ich das beurteilen kann, sind gar nicht mal so wenige Beamte mit ihrem Schießeisen schnell bei der Hand.

Als wir neu in unserem Kaff waren, hat sich unser Herr Nachbar sofort über nächtliches Hundegebell (war die erste Nacht im Zwinger für unsere Bande) beschwert, so daß erstmal morgens um sieben Uhr nach unserem Umzug ein Mann vom Ordnungsamt, der Amtsvet. und ein Kontaktbeamter nach dem Rechten sehen mußten.
wink.gif


Mutig, wie der Kontaktbeamte war, wollte er doch gleich in die Zwingeranlage. Tja...Gerne doch! Unsere Hunde tun niemandem etwas.
biggrin.gif

Ich mach die Türe auf und will ihn in den Gang vor den Zwingern hereinbitten; da sagt der doch, wenn ihn ein Hund anfallen oder anknurren würde, schießt er den dann direkt ab!!!

Ich sagte dazu: "Das glaube ich kaum!"
Unsere Schäferhündinnen freuen fast einen Herzkasper, als sie mich sehen; mein King steht da und fixiert den "Besuch" nur. Der Beamte, etwas irritiert, wie ihm jemand so frech kommen kann und seine Aussagen anzweifelt, dreht sich hilfesuchend zum Amtsvet. und Ordnungsamtsfuzzi um...
Leichtes Grinsen in den Gesichtern der beiden Spezialisten, die immer noch draussen stehen. Der Amtsvet. stellt (von draußen) fest, daß unsere Hundis trotz Provisorium artgerecht untergebracht und wohlgenährt sind.
Der Ordnungsamtmann traut sich schließlich todesmutig in den Gang. Und er geht ausgerechnet zu meinem etwas schwierigen Rüden King, der auf ältere Männer nicht besonders gut zu sprechen war. Holt ein Leckerchen aus der Tasche und streckts dem verdutzten Rüden vor die Nase.

Fragt mal nicht, was mir in dem Moment da alles durch den Kopf geschossen ist, von wegen abknallen und dem freundlichen Spruch des Polizisten kurz zuvor...

Hätte der Beamte seinen Ballermann gezogen, weil mein Hund eventuell seine Zähne etwas gelüftet hätte, wäre ich jetzt immer noch im Knast wegen Angriff auf die Staatsgewalt, weil der Mann dann mit einem längeren Krankenhausaufenthalt hätte rechnen müssen!

Glücklicherweise hat mein King nur das Leckerchen gaaanz vorsichtig von dem fremden Mann genommen und ihm anschließend die Hand abgeschlabbert...

Und irgendwie schien mir der Polizist etwas enttäuscht zu sein. Glücklicherweise ist der schon zwei Jahre in Pension. Und der neue Kontaktbeamte für unsere Gegend ist ein sehr freundlicher Hundeliebhaber(selbst Dackelbesitzer).

Aber wenn man zum ersten Mal so einen hirnrissigen Spruch hört, ist man doch geschockt. Mal von der Logik gesehen: Wer wird denn einen anderen Menschen zu Hunden in den Zwinger (war außerdem nur der Gang)schicken, wenn die gefährlich sind???Und man kriegt doch ziemliches Muffensausen; wie würde man reagieren, wenn sich so ein Dödel auch nur angegriffen fühlt, und wirklich zur Waffe greift?

Meine Einstellung zur Staatsmacht hat sich seither doch etwas gewandelt...

Gruß Puppy





... ... ... ... ... ...
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer
[/quote]
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wolfgang:
"Er hatte sich unter einem Regal verkrochen", erklärte Oppermann.[/quote]

...na wenn das kein Zeichen für Aggressivität und einen unmittelbar bevorstehenden Angriff ist...
frown.gif


Alexis

morticia_alexis.jpg


-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
Ich verstehe ja die Leute die angst vor nem Kampfi haben , aber diese Hysterie zu schüren und dann noch nicht einmal den unterschied zu kennen.
Das ist mir alles zu hoch.
redface.gif


Meine Tiere mein Leben
Mgf . Pr.
 
Meine Idee mit dem Sonntagsspaziergang könnte man auf nächsten Sonntag verschieben, wenn denn noch eine zweite Person mitkommen würde - allein ist sowas wohl nicht zu empfehlen.

Mal mein Erlebnis vom Samstag Nachmittag:
Bin dabei, für eine Bekannte einen Brenner einzubauen, muß dann um 15.45 am Samstag feststellen, dass das IDE-Kabel zwei Fingerbreit zu kurz ist. Also Brenner kann nicht angeschlossen werden.

Die arme Sheila hatte schon lange im Auto warten müssen, denn die Frau hat als Blindenführhund einen Schäferhund und da wollte ich Sheila nicht mit reinnehmen. Sheila ist ja mehrmals von Schäferhunden angegriffen worden und hat keine gute Meinung von der Hundesorte.

Also schnell zum Mediamarkt um drei Ecken hingedüst und Sheila mit rein genommen. Vor'm Regal mit ca. 150 verschiedenen Kabel habe ich ihr ihr platz und bleib gesagt und erstmal gesucht und gesucht. Wenn Sheila im Kommando "platz und bleib" steht, dann liegt sie flach und still da, wie ausgestopft.

Diverse Kunden liefen einen Bogen um das vermeintliche "Stofftier" was dort vermeintlich "zur Werbung" in der Abteilung rumlag.

Dann kam eine Verkäuferin, machte die Packung auf und maß die Länge des Kabels aus. Dann meinte sie, ob sie meinen Hund streicheln dürfte :)
Klar, Sheila freute sich und drehte ihr den Bauch zu. Einige Kunden blieben verwundert stehen ob der ungewöhnlichen "Werbeverkaufsshow."

Das mal als Beispiel, wie ich versuche, meinen 27,5-kg-Schmuser den Leuten vorzuführen. Ich finde es falsch, sich mit dem Hund nur noch im Dunkeln oder nur noch in unbevölkerte Gegenden rauszutrauen. "Positives Auffallen" ist mein Motto. Sollte nun vielleicht ein Polizist in der Computerabteilung zugeschaut haben, dann ballert er beim nächsten Hund, der "so" aussieht, vielleicht nicht gleich los.

ciao
Andreas
 
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