Am.Staff! Ja? Nein?

amstaff-makzi

10 Jahre Mitglied
Hallo,
mein name ist makzimilian und ich bin sogut wie 19 Jahre alt. Ich wohne momentan und wahrscheinlich noch eine Weile bei meiner Oma die ein schönes Einfamilienhaus in einem Ort mit ca. 500 Einwohnern besitzt, umgeben von Wald und Feldern was für Hunde ein Idealer Spielraum wäre.
Ich habe mich seit einigen Monaten in den gedanken reingesteigert einen Hund besitzen zu wollen, als ich noch bei meiner Mutter gewohnt habe, d.h. als Kleinkind hatten wir deutsche Doggen was nicht unbedingt Relevant für mein posting ist aber damit wollte ich deutlich machen das ich ein wenig erfahrung mit größeren Hunden habe auch wenn ich mit der Erziehung der Hunde wenig zutun hatte.
Jedenfalls ist die Situation so das ich mich über viele Hunderassen erkundigt habe und American Staffordshire Terrier so ziehmlich die tollsten Hunde sind die ich kenne, ich besuche regelmäßig das Tierheim um Kontakt zu Hunden dieser Art zu haben und mich mit deren Verhalten anzufreunden. Ich weiß nicht warum aber ich habe mich einfach in diese Hunde"rasse" verliebt, es mag am charakter, am aussehen oder beidem liegen, ich weiß es nicht aber ich bin mir sicher das jeder der die Hunde kennt das nachempfinden kann.
Mein problem ist folgendes, 1. weiß ich nicht ob ich in der Lage bin den Hund korrekt zu erziehen, ich habe zwar Bücher (American Stafford, wie sie wirklich sind ... - sein sollen! von Simone Beckmann & Staffordshire Bull Terrier von Clare Lee) gelesen aber ich möchte dennoch die Meinung von Hundebesitzern wissen einfach um die Situation besser einschätzen zu können.
2. Weiß ich nicht ob ich genug zeit habe da ich im moment noch die Schule besuche und ja.. ich habe schon viele Leute gesehen die wahrscheinlich erst 15 oder 16 waren und hunde haben aber naja, Meine Frage ist wie ich meine Zeit so einteilen könnte das der Hund auf keinen fall zu kurz kommt bzw. was der hund während ich in der schule bin machen könnte.
das 3. ist meine Oma, sie hat erstens Angst vor den Hunden weil sie sich noch nie damit beschäftigt hat und ausserdem hat sie 3 "Hunde" Shi-Tzus und sie meint das ein Am.Staff sie fressen würde oder sowas..
Ich habe auch gelesen das es erblich bedingt sein kann das die Tiere prinzipiell "hass" auf andere Hunde haben aber ich denke wenn man sich eine ordentliche zucht aussucht wo man die Eltern, Großeltern der Hunde anschauen und sich informationen besorgen kann den "Rotphasen" vorbeugen kann.

Nunja, lange rede kurzer Sinn. Haltet ihr es für Sinnvoll das ich mir einen Hund "zulege"? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Und welche vorraussetzungen müssten geschaffen/verändert werden.
Falls noch Fragen zu meiner person sind die wichtig wären um es beurteilen zu können stellt sie mir bitte, danke!

mfg. Makz
 
  • 19. April 2024
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Hi amstaff-makzi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Makz,

prinzipiell ist es erstmal super das Du Dich rechtzeitig informieren möchtest.
Ob Du einen Hund vom Züchter bekommst ist erstmal davon abhängig wo Du wohnst, denn nicht in jedem Bundesland ist die Zucht erlaubt und Du bekommst diese Hunde dann dementsprechend als Welpe nicht genehmigt.
Die nächste Frage ist, ob Dir ein Züchter einen seiner Welpen anvertrauen würde.
Denn gerade als Anfänger macht man viele Fehler die später nur schwer wieder auszubügeln sind. Und ein Fehler kann bei unseren Rassen in der Öffentlichkeit einer zuviel sein.

Das nächste Problem wird sein, was passiert mit dem jungen Hund wenn Du fertig bist mit der Schule und studierst oder eine Berufsausbildung beginnst? Du bist teilweise 8 und mehr Stunden außer Haus. Wer kümmert sich dann?

Was die sog. Rotphase angeht, so lese nochmal andere Bücher oder nutze unsere Suchfunktion...da ist passendes zur Aufklärung zu lesen. ;)

Ansonsten Herzlich Willkommen.
Ich hoffe Du bist nicht böse wenn ich Dir, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt von Hund generell und vom Welpen im Speziellen abrate.
 
Vorweg möchte ich sagen, das ich es sehr gut finde, das du dir so viele Gedanken machst.

Aber ich rate dir ab von einem Hund.
Du bist noch so jung, gehst noch zur Schule
Was kommt dann? Ausbildung? Studium?
Du stehst noch nicht im Berufsleben, hast keinen geregelten Tagesablauf.
Ich denke, du kannst jetzt noch nicht absehen, wie sich alles entwickeln wird, wie lange du arbeiten mußt etc. Und was ist dann mit dem Hund? Wohin soll der?

Der zweite Punkt ist, das du (bundeslandabhängig) so gut wie keine Chance hast, einen Hund von einem Züchter genehmigt zu bekommen. Dir fehlt dazu evtl. das berechtigte Interesse. Das hast du nur bei Tierheimhunden.

Das Buch von Simone Beckmann kannst du gleich mal in die Tonne kippen. Das ist Käse hoch 3.
Wenn ich das Wort Rotphase schon höre, dann kriege ich die gleich :D
Vergess' das ganz schnell.
Hier in der Schmökerecke bekommst du sinnvolle Büchertips.

Das AmStaff erblich bedingt immer einen generellen Hass auf andere Hunde haben sollen halte ich auch für ein Gerücht. Unter diesen Hunden gibt es genausoviele verträgliche wie unverträgliche Hunde.

Das deine Oma Angst vor diesen Hund hat kann man ihr nicht verübeln nach alle der schlechten Presse......
 
ihr argumentiert wie meine Oma :p
aber das buch fand ich recht interessant, das hat so positiv gewirkt wie ich fand
Danke für die schnellen Antworten bisher..

Ich wohne in Sachsen!
 
Hallo, ich würde Dir in Deiner momentanen Lebenssituation generell von einem Hund (gleich welcher Rasse) abraten. Ein Hund und besonders ein Welpe braucht Dich gerade in den ersten Lebensmonaten voll und ganz. Dazu kommt, das Deine Oma Angst vor manchen Hunden hat. Ich kann nur von meinem Hund(Staff) und von meinen Erfahrungen bei Freunden sprechen. Wenn zu uns jemand kommt der Angst vor unserem 8 Monate alten Rüden hat, dann ist diese Person für unsere kleine Presswurst wie ein Magnet. Das ist auch ganz leicht zu erklären, denn bei uns steht er im "Rudel" unter uns, und wenn jemand Angst vor ihm hat und somit Unsicherheit ausstrahlt, sonnt er sich in seiner vermeintlichen Überlegenheit. Desweiteren musst Du bei einem Staff sehr liebevoll konsequent sein, denn sonst tanzt er Dir ruckzuck auf der Nase herum. Dazu fehlt Dir wahrscheinlich die Zeit und vielleicht auch die Erfahrung, denn in dieser Beziehung ziehe ich mit den meisten Tierheimen konform (Hundeerfahrener Halter gesucht). Das heisst nicht, das es jemand der vorher noch keinen Hund hatte es nicht schaffen kann, aber er wird es sicher schwerer haben. Er kann kleinste Anzeichen von Dominanz übersehen etc.
Das von Dir gelesene Buch habe ich auch gelesen und meiner Meinung nach: Tonne auf - Buch rein- Tonne zu. Da passt es ganz gut rein.
Den richtigen Ansatz, erst informieren, dann ein Tier anschaffen(oder auch nicht) hast Du gezeigt.
Naja, wie auch immer Du Dich entscheidest, Wünsche ich Dir weiterhin alles Gute und falls Du dich für ein Tier entscheidest, dann bitte nicht irgendein armes Import-Tier (denn damit unterstützt man fiese Hundehändler).

PS: Normalerweise würde ich Dir zu einem Hund aus einem Tierheim raten, dort wirst Du aber sicher keinen bekommen, da Deine Lebensumstände im Moment (und für die nächsten Jahre) einfach aufgrund Deines Alters zu unbeständig sind. DENK BITTE AUF ALLE FÄLLE ZUERST AN DEN HUND, dann an Dich, denn das macht den wahren Tierfreund aus.

TIERLIEBE KANN AUCH VERZICHT BEDEUTEN.
 
Ich denke auch, Du solltest Dir noch Zeit lassen mit einem Hund.. Ob Amstaff oda nicht spielt keine Rolle..

Bei mir war es genauso.. Ich wollte schon früher einen Hund, da ich aber noch nicht wusste, ob ich genug Zeit aufbringen kann, um dem Hund das zu geben was er brauch und da ich damals auch nicht soviel verdiente, habe ich mir noch ein paar jahre Zeit gelassen.. Erst als ich einen festen Alltag hatte, wo ich 6 Std. Tag arbeitete und ich genug Geld hatte für Versicherung/Steuer/TA-Kosten/Futter..., habe ich Gina zu mir geholt..
 
Wenn Du persönlich der Meinung bist, Du kannst Dich ein Hundeleben lang um Deinen kümmern, würde ich sagen: Mach es!

Einen 100%tig richtigen Zeitpunkt wird es nie geben. Irgendetwas wird immer dagegen sprechen. Du bist erwachsen, klingst sehr vernünftig und scheinst nicht blauäugig zu sein. Da hast Du vielen potenziellen Hundehaltern schon mal einen riiiiiesen Vorteil gegenüber! ;o)

Ich kenne einige Studenten, die Hunde haben, auch Auszubildende, die ihre Hunde tagsüber Eltern oder Freunden lassen oder sonst irgendeine Lösung finden. Wenn ich alleine wäre, würde mir bei meiner Situation (Vollzeitjob, Hobbies, Haushalt etc.) auch jeder von einem Hund abraten, aber mit Unterstützung von anderen klappt es sogar mit zwei Hunden.

Ich möchte Dir Mut machen! Nur ein Welpe muss es ja nicht unbedingt sein. Bei Euch im Tierheim gibt es doch sicher auch schon erzogene Hunde. Das ist anfangs immer leichter!

LG
 
Ich kann mich der Meinung von muckelchen nur bedingt anschließen.
Jeder Hund ist anders, es gibt bei jeder Rasse einfache und schwierige Hunde. Man kann nie sagen, ein Anfänger sollte sich keinen Staffi zulegen.
Das muß man immer vom Interessent und vom jeweiligen Hund abhängig machen.

Auch wir waren damals Hundeanfänger, Mitte 20 und haben uns einen Kampfschmuser angeschafft.
Wir hätten in jedem Tierheim einen Hund bekommen, bei dem wir angefragt haben.
Das lag aber auch daran, das unsere Lebenssituation schon sehr gefestigt gewesen ist und wir wohl auf jeden einen positiven Eindruck machten.
Ich glaube aber nicht, das ein Tierheim dir einen Hund in deiner jetzigen Situation vermitteln würde, was ich auch definitiv richtig finde.

Wir bekamen Mia, 5 Monate alt, superlieb und wir waren von Anfang an in einer Hundeschule.
Ich finde das immens wichtig mit seinem Hund (ob groß oder klein) eine Hundeschule zu besuchen. Wir haben dort viel gelernt und Mia auch und sie ist ein absolut toller und sehr sozialer Hund geworden, der sehr gut hört.
Man kann also nie pauschalisieren, das die Rasse XY nicht für Anfänger geeignet ist.

Geh' doch einfach in ein Tierheim und helfe dort ehrenamtlich.
So hast du die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist in ein paar Jahren dir auch einen Hund zuzulegen.
Das fänd' ich eine gute Lösung.
 
Zitat:
Midivi schrieb:
Ich kann mich der Meinung von muckelchen nur bedingt anschließen.
Jeder Hund ist anders, es gibt bei jeder Rasse einfache und schwierige Hunde. Man kann nie sagen, ein Anfänger sollte sich keinen Staffi zulegen.
Das muß man immer vom Interessent und vom jeweiligen Hund abhängig machen.

@Midivi
Ich meinte nicht das Staffs generell nicht für Anfänger geeignet sind, sondern das die meisten Staffis durch ihre hohe Intelligenz und Ihren Terrier Dickkopf einfach schwer zu erziehen sind. :) Ich habe ja auch dazu geschrieben, das das meine Erfahrung ist. Ich lasse mich von Euch aber gern vom Gegenteil überzeugen und schaffe mir dann vielleicht noch nen zweiten Pansenstangen-Vernichter an:lol:

Das mit der Arbeit im Tierheim finde ich ne prima Idee.

LG Stefanie
 
Hallo!

Midivi schrieb:
Auch wir waren damals Hundeanfänger, Mitte 20 und haben uns einen Kampfschmuser angeschafft.
Wir hätten in jedem Tierheim einen Hund bekommen, bei dem wir angefragt haben.
Das lag aber auch daran, das unsere Lebenssituation schon sehr gefestigt gewesen ist und wir wohl auf jeden einen positiven Eindruck machten.

Und? War sie so fest, dass sie sich nicht geändert hat? Nein. Wie Staffmama sagte: Es gibt nie eine Garantie. Es kommt hauptsächlich darauf an, ob der Interessent sich bewusst ist, welche Verantwortung er übernimmt und ob er sie auch wirklich übernehmen will.
Ihr habt ja auch die veränderte Situation für die Hunde ok geregelt bekommen.

Wie viele Hunde kommen ins Tierheim aufgrund von Scheidung oder Umzug o.ä.! Da waren zuvor auch oft Häuschen und Familie als "feste Situation".

knupsel
 
Hallo Makzi

Finds auch Klasse wie Du Dich zuerst gründlich informieren willst!

Muss mich "leider" aber meinen Vorrednern auch anschliessen... überleg Dir zuerst gut wer sich um die Fellnase kümmern soll wenn Du nicht da bist!

Aus zeitlichen Gründen können wir zur Zeit auch keinen eigenen Hund haben - wir sind dafür aber oft Hundesitter und so oft wie möglich gehe ich mit Hunden im TH spazieren...klar, es ist nicht dasselbe wie ein eigener Hund aber; man tut was Gutes und lernt so doch auch einiges über Hunde
 
knupsel schrieb:
Hallo!

Und? War sie so fest, dass sie sich nicht geändert hat? Nein. Wie Staffmama sagte: Es gibt nie eine Garantie. Es kommt hauptsächlich darauf an, ob der Interessent sich bewusst ist, welche Verantwortung er übernimmt und ob er sie auch wirklich übernehmen will.
Ihr habt ja auch die veränderte Situation für die Hunde ok geregelt bekommen.

Wie viele Hunde kommen ins Tierheim aufgrund von Scheidung oder Umzug o.ä.! Da waren zuvor auch oft Häuschen und Familie als "feste Situation".

knupsel

Er hat sich nach 5 Jahren von mir getrennt, die Hunde sind bei ihm geblieben.
Das war vor der Anschaffung so besprochen worden und darüber gab es auch nie Diskussionen.
An der Lebenssituation an sich hat sich für die Hunde nichts verändert:
Während unserer Arbeitszeit waren die Hunde bei den Schwiegereltern unten im Haus - das ist auch heute noch so.
Wir hätten uns niemals Hunde angeschafft, wenn wir nicht gewusst hätten, was mit ihnen passiert, wenn wir uns trennen würden.

Ich habe auch schon Hunde an junge Leute um die 20 vermittelt. Die standen aber fest im Berufsleben und der Alltag war klar defininiert.
Ich würde jedoch nicht an jemanden vermitteln der noch zur Schule geht und der noch nicht weiß, wie es danach weitergeht.
 
Zitat:
amstaff-makzi schrieb:
Hallo,
mein name ist makzimilian und ich bin sogut wie 19 Jahre alt. Ich wohne momentan und wahrscheinlich noch eine Weile bei meiner Oma die ein schönes Einfamilienhaus in einem Ort mit ca. 500 Einwohnern besitzt, umgeben von Wald und Feldern was für Hunde ein Idealer Spielraum wäre.
Etc.

...wohne momentan und wahrscheinlich noch eine Weile...
Das hört sich für mich aber so an (und das ist ja auch in dem Alter ganz normal) das das für eine kurze, absehbare Zeit so bleibt. Wenn ich schon eine eigene Whg oder ein eigenes Haus habe ist das für mich schon ein etwas gefestigterer Lebensumstand:) und das man sich eventuell scheiden lässt kann passieren. Ich kann auch morgen vom Auto überfahren werden, dann kann ich mich auch nicht mehr um meinen Hund kümmern. Das ist aber nicht absehbar. Das sich seine Lebenssituation in naher Zukunft ändert aber schon. Das ist meine Meinung. Es sitzten schon genug Hunde in Tierheimen herum, für die wegen der Lebensunstände keine Zeit mehr da war.:(
 
Hallo!

amstaff-makzi schrieb:
Mein problem ist folgendes, 1. weiß ich nicht ob ich in der Lage bin den Hund korrekt zu erziehen, ich habe zwar Bücher (American Stafford, wie sie wirklich sind ... - sein sollen! von Simone Beckmann & Staffordshire Bull Terrier von Clare Lee) gelesen aber ich möchte dennoch die Meinung von Hundebesitzern wissen einfach um die Situation besser einschätzen zu können.

Die Sache an sich düfte keinen großen Unterschied machen zu einer ganzen Reihe andere Hunderassen oder Mischlinge - aber mit einem Staff musst du oft einen besseren Eindruck machen, um nicht schräg angeschaut zu werden. D.h. du solltest wirklich sehr viel Wert auf gute Sozialisierung und Erziehung legen (egal ob Welpe oder erwachsener Hund) - oder deine Umwelt gut ignorieren können, wenn du z.B. einen Hund mit offensichtlichem Problem aus dem Tierheim holst, was für einen unsicheren Anfänger nicht das Leichteste ist.

2. Weiß ich nicht ob ich genug zeit habe da ich im moment noch die Schule besuche und ja.. ich habe schon viele Leute gesehen die wahrscheinlich erst 15 oder 16 waren und hunde haben aber naja, Meine Frage ist wie ich meine Zeit so einteilen könnte das der Hund auf keinen fall zu kurz kommt bzw. was der hund während ich in der schule bin machen könnte.

Ein älterer Hund aus dem Tierheim ist vllt sogar schon sehr beglückt, überhaupt die restliche Zeit mit dir verbringen zu können - aber bitte auch wirklich die komplette restliche Zeit - nicht etwa restliche Zeit - Kino, Kneipe etc.

das 3. ist meine Oma, sie hat erstens Angst vor den Hunden weil sie sich noch nie damit beschäftigt hat und ausserdem hat sie 3 "Hunde" Shi-Tzus und sie meint das ein Am.Staff sie fressen würde oder sowas..

Na, wenn du bei deiner Oma wohnst, solltest du vllt nicht so komplett ignorieren, dass sie Angst hat, oder? Finde ich nicht so nett. Vllt würde sich ihre Angst legen - vllt aber auch nicht. Lieber erst die ma "therapieren", bevor du einen Staff zu dir nimmst. ;)
Ich denke nicht, dass der AmStaff die Shi-Tzus gleich vertilgen will, aber du solltest schon bedenken, dass der Staff sehr gutes Sozialverhalten haben sollte, wenn er mit Kleinhunden zusammen ist. Er muss dann schon korrekt vorwarnen, bevor er deutlicher wird - sonst wäre es mir zu gefährlich. Bei einem jungen oder sehr verspielten Staff solltest du auch Alter und Gebrechen der Shi-Tzus - so vorhanden - bedenken. Wenn ein Staff mal eine rasante Rennrunde einlegt und ein Shi-Tzu blöde im Weg rumtäppelt, kann das schon mächtig weh tun.

Du solltest dir auch gerade bei einem Stafford ganz besonders darüber im Klaren sein, dass du immer zu ihm halten musst - denn wo vllt für einen Golden Retriever bei einer blöden Änderung deiner Situation noch schnell ein neues tolles Zuhause gefunden werden kann (was in der Regel immensen Stress bedeutet für den Hund - also an sich schon ein "nono" ist), ist für einen Stafford meist gar nichts in Sicht - und sei er ein noch so toller Hund.

knupsel
 
Hallo!

Midivi schrieb:
Er hat sich nach 5 Jahren von mir getrennt, die Hunde sind bei ihm geblieben.
Das war vor der Anschaffung so besprochen worden und darüber gab es auch nie Diskussionen.
An der Lebenssituation an sich hat sich für die Hunde nichts verändert:

Doch - du bist weg.
Wäre für meine Hunde z.B. die einschneidenste Veränderung überhaupt (Herrchen zählt nicht so richtig ;)).

Wir hätten uns niemals Hunde angeschafft, wenn wir nicht gewusst hätten, was mit ihnen passiert, wenn wir uns trennen würden.

Habt ihr das bei der Übernahme so gesagt?

Vllt. hat Makz da auch schon einen "Notfallplan"?

Bitte versteh es nicht falsch, ich nehme euch/eure Hunde nicht als negatives Beispiel, sondern einfach als Beispiel dafür, dass eine feste Situation sich auch ändern kann und man dennoch zum Wohl der Hunde alles geregelt kriegt.

Ich würde jedoch nicht an jemanden vermitteln der noch zur Schule geht und der noch nicht weiß, wie es danach weitergeht.

Tja - wo ist die Grenze?
Student ist dann sicher auch nicht drin, Azubi auch nicht. Aber wie sieht es aus mit Leuten mit befristetem Arbeitsvertrag, mit Selbständigen, Angestellten einer Firma in einer Branche, die zur Zeit eher abbaut als auf, Leuten, die in bestimmtem Schichtsystem arbeiten, was sich aber bei der heutigen Lage schnell mal ändern kann.

Ich zumindest gebe gar nichts aufs x Jahre Partnerschaft oder Ehe - dafür sitzen mir zu viele Scheidungs-/Trennungsopfer ein.


knupsel
 
Hi.

Ich finde es auch super, dass Makzimilian sich erstmal informieren möchte.

Aber bevor hier überhaupt eine Diskussion los geht, sollte erstmal geklärt werden, in welchem Bundesland er wohnt und ob unter diesem Gesichtspunkt überhaupt Aussicht besteht, einen AmStaff legal halten zu dürfen.

Jung und Hund kann gehen, kann aber auch in die Hose gehen.
Ich bin mit 18 von Zuhause ausgezogen in eine eigene Wohnung (ganz alleine) und habe meinen Dobermann mitgenommen. Wir sind prima klar gekommen. Ich habe zwar Vollzeit gearbeitet, aber mein Hund war damals schon über 10 Jahre alt und ich bin Mittags immer nach Hause gefahren, so dass er nie länger als 4 - 6 Stunden am Stück allein bleiben musste.
Allerdings hatte ich mit 18 auch schon die Lehre beendet, einen unbefristeten Arbeitsvertrag in der Tasche, ein Auto vor der Tür, eine Wohnung (bzw. ein kleines Häuschen mit Garten) in der Nähe meiner Arbeitsstelle und meine Lebenssituation war alles andere als unvorhersehbar.

Wäre ich damals noch zur Schule gegangen und meine Ausbildung bzw. mein beruflicher Werdegang hätte noch in den Sternen gestanden, dann wäre ich meinem Hund zuliebe wohl noch zuhause wohnen geblieben und hätte nach seinem Ableben wohl erstmal auf einen eigenen Hund verzichten müssen.

Wäre ich in meinem Lehrberuf geblieben, hätte ich Arbeitszeiten von morgens 7 bis abends 7 Uhr gehabt, womöglich ohne Gelegenheit, mittags nach Hause zu kommen und das ist für einen Hund nicht zumutbar.

Gruß
tessa
 
Hi Makz!

Es ist schon alles gesagt worden, deine Info-Wünsche sind klasse und deine Liebe zu den Staffs kann ich voll und ganz nachvollziehen (nebenbei habe ich dieses erwähnte Buch auch gelesen und muß nachträglich drüber lachen, weil es total oberflächlich ist).

Ich wünsche dir, daß du die richtige Entscheidung fällen kannst - ich würde allerdings lieber auch noch ein wenig warten, bevor du dich für einen Hund entscheidest.
 
knupsel schrieb:
Tja - wo ist die Grenze?
Student ist dann sicher auch nicht drin, Azubi auch nicht. Aber wie sieht es aus mit Leuten mit befristetem Arbeitsvertrag, mit Selbständigen, Angestellten einer Firma in einer Branche, die zur Zeit eher abbaut als auf, Leuten, die in bestimmtem Schichtsystem arbeiten, was sich aber bei der heutigen Lage schnell mal ändern kann.Ich zumindest gebe gar nichts aufs x Jahre Partnerschaft oder Ehe - dafür sitzen mir zu viele Scheidungs-/Trennungsopfer ein.knupsel

Naja so kann man das nicht vergleichen.

Eine Trennung kann immer passieren und wie schon geschrieben hat sich für die Hunde zumindest von der Umgebung nichts geändert. Und vorher darüber Gedanken machen tut auch nicht jeder. Kann jedem passieren, ich habe trotz das ich glücklich verheiratet bin auch mal drüber nachgedacht was passiert wenn wir uns trennen sollten. Hund und Katzen sind mir, ich müsste halt ausziehen, besitze dafür aber eine Eigentumswohnung in der Nähe meines Arbeitsplatzes wo Tierhaltung erlaubt ist. Wäre zwar blöd aber ich würde es trotzdem geregelt bekommen.

Schule ist eine andere Perspektive, sowohl vom Finanziellen als auch von der Wohnungssituation her. Studium und Ausbildung wären dann vielleicht in einem anderen Bundesland. Was dann? Dann fehlen Geld, Zeit und im schlimmsten Fall noch die Wohnung wo ein Kampfhund erlaubt ist.

Ich würde zumindest die Schule fertigmachen um dann zu sehen in welche Richtung meine Zukunft überhaupt geht. Dann kann man sich immer noch einen Hund der zu einem passt aus dem Tierheim holen.

Finde ich aber auch prima wenn sich ein 19 Jähriger im Vorfeld soviele Gedanken macht, das klingt reifer wie manche Älteren.
 
Schau mal in nem Tierheim oder so, vllt. gibts da ja ein paar Hunde mit denen du mal Gassi-gehen kannst. Vllt. kannst du da ja auch ein bisschen bei den Hunden mithelfen. Da lernt man auch viel über die Hunde!
 
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