Alter Hund zieht sich vor neuen Welpen und uns zurück

Dafür versagen aber verdammt viele - siehe den "andere Hundehalter"-Thread. :kp:

Ich sehe es gerade bei unseren beiden Chaoten.
Selbst 1 Jahr zwischen den Hunden ist zuwenig, bzw macht es bei beiden Hunden Probleme.
 
  • 19. April 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dafür versagen aber verdammt viele - siehe den "andere Hundehalter"-Thread. :kp:

Ich sehe es gerade bei unseren beiden Chaoten.
Selbst 1 Jahr zwischen den Hunden ist zuwenig, bzw macht es bei beiden Hunden Probleme.

Das zweite glaube ich dir gern.
Zum ersten wäre es für viele mit den Problemhunden evtl. schon einfacher, es mal mit ganz normaler Erziehung zu versuchen und den meisten anderen Firlefanz weg zu lassen und den Hunden ausreichend Ruhephasen zu geben.
Sicher spielt in dicht besiedelten Gebieten auch die veränderte Umwelt, die veränderte Hundedichte eine Rolle und leider tut auch die Masse der Welpenspielstunden ein übriges.
 
Welche Problemhunde?
90% der Hunde, die mich nerven sind keine Problemhunde - die haben einfach keine konsequente Erziehung genossen und Halter, die viel zu früh kapituliert haben.

Rückruf?
Och klappt eh nicht, schmeißen wir ein "der will nur 'Hallo' sagen" hinterher, dann sieht's besser aus.
Hund macht einen auf Macker?
Reden wir beruhigend drauf ein und murmeln "der mag halt keine....".
Hund geht einfach nicht weiter?
Anstatt, dass der kleine Schnuffelputz am super-duper Safety-ich-schone-alles Geschirr mal ordentlich hinterherkullert, wird die Leine festgehalten und neben dem Hund gestanden. Wie ******** schwer kann ein Beagle bloß sein, dass man den nicht von der Kreuzung bekommt?

Kriegen die Leute alles nicht hin.
Also so einfach und nebenbei ist das mit dem Familienhund auch nicht.
 
Welche Problemhunde?
90% der Hunde, die mich nerven sind keine Problemhunde - die haben einfach keine konsequente Erziehung genossen und Halter, die viel zu früh kapituliert haben.

Rückruf?
Och klappt eh nicht, schmeißen wir ein "der will nur 'Hallo' sagen" hinterher, dann sieht's besser aus.
Hund macht einen auf Macker?
Reden wir beruhigend drauf ein und murmeln "der mag halt keine....".
Hund geht einfach nicht weiter?
Anstatt, dass der kleine Schnuffelputz am super-duper Safety-ich-schone-alles Geschirr mal ordentlich hinterherkullert, wird die Leine festgehalten und neben dem Hund gestanden. Wie ******** schwer kann ein Beagle bloß sein, dass man den nicht von der Kreuzung bekommt?

Kriegen die Leute alles nicht hin.
Also so einfach und nebenbei ist das mit dem Familienhund auch nicht.

Klar, aber das kann ich ja nicht wissen und hier ist es zumindest in der überwiegende Mehrheit ganz und gar nicht so.
Ich dachte da wohl an Hunde anderer Themen hier als du.
(Ein "andere Hubdehalter Thema" habe ich gesucht und nicht gefunden. )
 
Dafür versagen aber verdammt viele

Ich war neulich auf einem Baumann-Seminar und habe dort "gelernt", dass es heutzutage so viele verkorkste Welpen gibt wie nie zuvor. Insofern scheinst du Recht zu haben.
90% der Hunde, die mich nerven sind keine Problemhunde - die haben einfach keine konsequente Erziehung genossen und Halter, die viel zu früh kapituliert haben.
Aber das liegt, behaupte ich, nicht daran, dass es so furchtbar schwer/kompliziert ist, einen Welpen zu erziehen. Wenn es stimmt, dass es nie so schlimm war mit den unerzogenen Welpen/Hunden, heißt das ja, dass man es früher hingekriegt hat.
Um nochmal auf Baumann zu kommen: der führte es auf die heute vorherrschende (und ja auch von "Trainern" oft genug praktizierte) permissive Erziehung zurück, die fast so schädlich sei wie die autoritäre, und auf die um sich greifenden Welpenschulen.

Man könnte natürlich optimistisch davon ausgehen, dass jemand, der einen Junghund hat und sich als Pflegestelle mit Übernahmeoption für einen weiteren anbietet, und von der Orga dafür offenbar auch für gut befunden wird, in der Lage ist, ein, zwei Junghunde zu erziehen.
Muss man natürlich nicht. Da wir weder die Orga noch die Pflegestelle kennen, ist alles möglich, vom Traumplatz bis zur Niete.
 
Naja, letztens hab ich aufgrund einer Diskussion hier, Frank gefragt wie das früher ging mit Hund im Auto ohne Klimaanlage. Nun. Wann fuhr der Hund denn im Auto? Einmal im Jahr zum Tierarzt. :lol:
Es ist schwieriger geworden Hunde so zu erziehen, dass sie in unsere Umwelt passen. Und es werden Rassen/ Mixturen genommen, die in Deutschland kein Schwein kannte (und brauchte).
Von daher liegt es mMn nicht nur an der „Erziehung“ ansich.
Letztens sah ich eine Frau die von zwei Dackeln!!!! über die Straße gezogen wurde. Also ÜBER die Straße. Muss mir keiner erzählen dass das mit zwei großen Junghunden ja easy ist :sarkasmus: Ist es wenn ich es sehe. Kommt vor, weiß ich. ;)
 
Muss mir keiner erzählen, dass zwei Dackel in der Lage sind, einen erwachsenen Menschen über die Straße zu ziehen, wenn der Widerstand leistet. :sarkasmus:
 
Naja, was heißt Widerstand. Sie hatte die Arme nach vorne gestreckt und quiekte. :)
 
@tessa hat doch vor einiger Zeit mit ihrem Mann 2 Welpen aufgenommen. Das waren keine Wurfgeschwister, sind es in diesem Thread aber auch nicht. So wie sie schreibt, scheint das sehr gut zu funktionieren.
 
Wir müssen uns irgendwann mal auf ein "Früher" einigen. :D

Über welches "Früher" hat denn Baumann gesprochen? Er hat sich ja nun auch extrem gewandelt, von daher müssen wir da irgendwo mal eine Referenz setzen.

"Früher" war man selber jünger, fitter und hatte andere Ansprüche, andere Prioritäten und irgendwie war "Früher" angeblich alles besser.

Spricht man mit Rassekennern über die eigene Rasse, dann waren die Hunde "Früher" immer besser. Egal welche Rasse, egal wie alt dein Gegenüber ist, "Früher" war alles besser und magisch.

Nur um es mal in einen zeitlichen Kontext zu setzen - Volkan ist jetzt schon 20 Jahre her. 20 Jahre. Davor hat man schon 10 Jahre lang um eine Kampfhundeverordnung gerungen, bevor sie dann Knall auf Fall durchgesetzt wurde. Macht 30 Jahre, wo es allein um die Kampfhundeproblematik geht.

Also welches "Früher".

Ich gehe bei @Crabat mit, die Ansprüche an Hunde im Allgemeinen sind ganz andere, als noch vor 30 Jahren (das ist ein Zeitraum, den ich überblicken kann).
Wir haben in diesen 30 Jahren, bzw in den letzten 15/20 Jahren einen extrem krassen Wandel hingelegt, bzw wurde dort der Hund zum Sozialpartner anstatt "Hund". Das zieht sich durch die Zucht, wo nicht mehr in der Wurfkiste "selektiert" wird, geht weiter über die Haltung (vom Zwinger, ins Haus, auf die Couch, ins Bett), die Erziehungsmethoden (ein Martin Rütter ist schon 25 Jahre im Business!) und die Verbote von Erziehungsmethoden, die Ernährung (Swanie Simon ist auch schon 25 Jahre dabei) und den mittlerweile unzähligen Hundeschulen.

Zieht man einen Vergleich - Hund zu Kind - so sieht man fast die exakt gleiche Entwicklung mit einem verblüffend gleichen Endergebnis: "Helikoptereltern". Die eigene Brut ist nie das Problem, man selber ist nicht das Problem, alle anderen sind das Problem!

So.
Waren die Hunde früher besser und haben die Welpen heute alle einen an der Klatsche?
Nein. Sie haben bekloppte Halter!

Nehme ich mich nicht von aus, aber es ist auch nicht einfach mit einem hochbegabten Kind, ääh Hund, wenn alle anderen nicht das Niveau meines Hundes haben. :girl_sigh:
 
Na , früher war schon es einfacher : zwei Beispiele : Mitte der Achtziger : meine zwei Dackel haben Hühner beim Nachbarn getötet , in der Reihe hingelegt und sich dahinter gesetzt : war Sche..sse , beide waren second Hand und - ausgedient -aus Jäger Hand : aber bezahlt und gut war es .- Kein Streit .

Mitte der Neunziger ist noch einmal was passiert ,- mit einem der Dackel , der andere lebte da schon nicht mehr , - Puten , ich glaube es bis heute noch nicht , aber finanziell : the same procedure .

So , und was ist heute : in einem mir sehr bekannten Tierheim sitzt ein weißer Schäferhund , als gefährlich eingestuft mit entsprechenden Auflagen: Schwan gegen Hund ,- Hund hat "gewonnen" .- Der Hund wurde einmal vermittelt , ist wieder was passier , was , weiß ich nicht..-

Erneute Abgabe ,ich glaube , jetzt nach Monaten wieder Interessenten : fürs Tierheim wird der arme Kerl vermutlich zum "steady Date "

.
 
Aber das Umfeld macht auch viel aus.

Ich hatte ja als Zorro jung war doch viele Probleme mit ihm.

Als wir dann in Texas waren, waren meine Probleme plötzlich gar keine.

Wenn er auf ein auf den Hof fahrendes Auto zuschoß, fuhr das einfach langsamer und ignorierte ihn. Wenn er jemanden ansprang sagten die erst "Nein" und dann bekam er eine mit. Er war da nicht traumatisiert sondern blieb unten und begrüßte am Boden.

Ich entschuldigte mich natürlich und als Antwort kam jedes Mal "Ist doch normal. Ist ein junger Hund und ein Border Collie noch dazu."

Also meine "Probleme" waren da ganz normales Verhalten, das dann schon weggeht.
Und wirklich, so mit 2,5 Jahren ging es plötzlich alles so einfach mit ihm.

Wobei das natürlich nicht ok war, dass meine Erziehung bei ihm so lange brauchte. Das will ich damit nicht sagen.
 
@Coony

bei deiner Aufzählung ist mir gerade eingefallen: ich halte seit gerade mal 13 Jahren Hunde. Am Anfang meiner Karriere als Hundehalter wurde Rütter von verschiedenen Leuten als Wattebauscher belächelt. Inzwischen sehen ihn ja viele schon in manchen Situationen als viel zu grob.
Und ich glaube nicht, dass Rütter selbst sich in der Zeit noch groß verändert hat
 
Ich denke der Rütter füllt die Lücken die sich bieten. Er ist in erster Linie Geschäftsmann und mehr oder weniger der Einzige, der das "Hundeschulen Franchise" noch erfolgreich (für beide Parteien) durchzieht.

Er war "Mr Futterbeutel" und der Wattebausch schlechthin. Das hat über die Jahre und im Vergleich zu der Rütteldosen-Uschi ganz gut funktioniert. Auch im Vergleich zu Cesar, schaute er gut aus. Wenn er jetzt als Wattebauscher überholt wird und auf der aversiven Seite keiner mehr über ist, kann er es sich leisten der neue "Hardliner" zu werden. Zumal es ja schon nicht mehr zu verantworten war/ist, auf die Wattebausche zu beharren, wenn es einer Korrektur bedarf. Mir ist da die Folge mit der Hündin und den Katzenjagen grad präsent, wo sie eine Katze in eine Gitterbox auf den Hof gestellt haben. Was willst du machen, wenn du keinen Fuss in die Tür kriegst?
Sowas hätte er vor ein paar Jahren nicht im TV gezeigt, for sure.
 
Also eine Welpen als Familienhumd zu erziehen ist nun wahrlich nicht diiie Aufgabe..

Ich finde das schon eine wahrliche Aufgabe. Vielleicht hab ich auch einfach zu große Ansprüche...
Ich mein Leinenführigkeit ist jetzt nicht diiie Aufgabe, aber das ganze drumrum, wenn man einen Hund möchte den man so gut wie überall mit hinnehmen kann, ohne das er anderen Individuen auf den Sack geht, ist das mMn eine Aufgabe.
Lass ich ihn zu Hause und gehe 3 mal am Tag mit der Flexleine um den Block, ist das natürlich keine Aufgabe. Kommt halt drauf an, was man als Familienhund versteht. Und auch welche Rassen/Eigenschaften im Welpen/Junghund vertreten sind.
Sammy war ja sowas von easy-going und selbsterziehend. Ich wurde oft darauf angesprochen, wie ich es hinbekommen habe, dass der Hund so gut hört und so unauffällig immer und überall dabei ist. Was soll ich sagen. Die war halt so. Das wäre auch mit zweien gleichzeitig noch easy-going gewesen.
Bei der kleinen...also wenn da was funktioniert, wo sie unauffällig dabei ist, dann klopf ich mir heimlich auf die Schulter...
2 von der Gipsy-Sorte , nein Danke. :kugel:
 
Wie alt ist denn Frank?
Das liest sich, als wäre er bedeutend älter als du, und du hast ungefähr mein Alter.

Ich kenne übrigens Autos ohne Klimaanlage. Hab selbst zwei, eins hat kein Dach, das andere hat nur eine kaputte Klima. Muss ich mich mal drum kümmern.
 
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