Alter Hund und junger Hund?

Alexis

KSG-Men Eater™
Hallo alle,

ich hoffe, bei 'Verhalten' bin ich hier richtig.
Mich würde interessieren, was ihr prinzipiell davon haltet, einen alten 'Not-Hund' zu einem Junghund dazuzunehmen.
Kann das gutgehen?
Im chat sagte mir jemand, dessen Meinung ich für kompetent halte, er würde das grundsätzlich nicht versuchen.
Aber gibt es nicht auch Meldungen, wo so was geklappt hat?
Bin dankbar für eure Ansichten dazu.

Liebe Grüße
Alexis

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Hallo Alexis,

bei uns war das Problem in umgekehrter Reihenfolge. Wir bekamen Darius zu unserem Boris dazu. Boris akzeptiert keine anderen Hunde in "seinem" Haus und Auto. Mir wurde von allen Leuten geraten KEINEN Rüden zu nehmen, was ich aber dann trotzdem tat.

Unser Grosser hat sich an Darius gewöhnt und Darius darf fast alles.

So wie ich Attila kenne (wenn der als Junghund gemeint ist) dann dürfte es von seiner Seite aus wohl kaum Probleme geben. Du kannst es doch mal versuchen. Nimm den "Not-Hund" ein paar Tage auf (über's WE z. B.) und schau wie es klappt. Attila wird sich schnell dran gewöhnen, davon bin ich überzeugt.

Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte, wenn ein "alter" Hund zu einem Jungen dazukommt.

Liebe Grüße

Sunny
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Melanie & Staff-Bull Darius

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Mail to: SunnyHH@gmx.net
oder : Sunny73@t-online.de
http://www.sunny73.de.vu
 
Hallo Alexis,

also wir haben zu unserer alten Dogge (ca. 6 Jahre, ist ja schon ein Alter für Doggen) einen kleinen Tierheimhund dazugeholt (ca. 4 Monate) und 2 Monate später noch einen Welpen von 8 Wochen. Es hat super geklappt, wobei hier natürlich der alte Hund zuerst da war. Auch hat er seinen Freund vermißt, der gestorben war, und er freute sich natürlich, als er endlich wieder jemanden hatte. Er ist aber richtig aufgeblüht, hat sogar wieder gespielt und das war soooo schön
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Also, ich würde es auf jeden Fall probieren. Wenn der alte Hund kein Problem mit anderen Hunden hat, warum nicht? Attila kommt doch mit anderen klar. Vielleicht vorher ein paar mal mit beiden zusammen spazieren gehen...

Knuddelgrüße


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Marion, Tau & Tiptoe
 
Hallo Alexis,

bei uns war es auch immer eher umgekehrt. Ein "alter" Hund war schon da und ein junger kam dazu.

Dein Attila ist noch sehr jung und sozial erzogen. Warum sollte er sich nicht mit einem älteren Hund verstehen?
Es kommt immer auf einen Versuch an.

watson

PS: Es gibt auch ältere Hündinnen
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Hi Alexis,

für mich stellt sich die Frage, wie sich der alte Hund nach ein paar Wochen entwickeln wird..... Vielleicht glaubt er dann ja, es wäre einzig und allein s e i n Zuhause *weißwelcherhunddirvorschwebt*

Ich habe leider vor vielen Jahren die Erfahrung machen müssen, daß es nicht geklappt hat. Ich hatte zu meinem 1-jährigen Jungspund einen 3-jährigen Rüden dazugenommen. Draußen ging alles fabelhaft aber zu Hause durfte sich der Jungspund nicht mehr bewegen, ohne daß es Haue gab. Der Ältere hat den kürzeren gezogen und mußte wieder zurück in die Pflegestelle
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So etwas könnte dann dem alten Kerlchen in Deinem Fall mehr schaden als nutzen.

Liebe Grüße

Beckersmom
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Hi Becker,

sorry wenn ich Dich nerven muss, aber 1 und 3 Jahre sind doch sehr nah zusammen. Und ein 3-Jähriger ist grad in seiner Entwicklungsphase abgeschlossen und will sich behaupten.

Alexis, wenn es nun ein wirklich alter Hund ist, der gut sozialisiert wurde, dürfte es keine Probs geben. Selbst wenn, dafür geben die Tierheime die Hunde ja in Pflegestellen, damit man "ausprobieren" kann wie's klappt und wenn's nicht geht.... dann geht es leider nicht... Aber ein Versuch war's wert, denke ich (auch in Beckers Fall, hätte ja gut gehen können
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).

Klar gibt es auch Antipathien unter Hunden (wie auch bei Menschen) und das sollte man VORHER abchecken.

Liebe Grüße

Sunny
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Melanie & Staff-Bull Darius

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oder : Sunny73@t-online.de

[Dieser Beitrag wurde von Sunny73 am 13. Februar 2001 editiert.]
 
hiho,

also das problem was ich hier sehe ist:

wenn ich zu meinem älteren Hund, den ich kenne,bei dem ich einzuschätzen weiß,wann und wo er wie reagiert, weil ich ihn erzogen habe und der bei mir aufgewachsen ist, einen jungen Hund hole sehe ich keine gravierenden Probleme.

Aber: wenn ich zu meinen halbstarken Hund einen ausgewachsenen Hund hole, bei dem ich nicht weiß, wie er sich verhält oder im Laufe der Zeit verhält..mh...eindeutig: nein!!!
Ich nehme mal an das es sich um einen schon etwas älteren Hund handelt, der seine Ruhe haben möchte und der vielleicht nicht in einem Rudel in einem Revier aufgewachsen ist. Diesen alten Hund kann ich nicht einschätzen, ich kann nicht sagen, wie er sich ungefähr wann und wie verhält. Mir persönlich ist in diesem Fall das Risiko zu groß und die Gefahr, das der alte Hund nur wieder eine weitere Station einer Bindung zu Menschen durchläuft.

liebe Grüße


pitterinchen

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Hallo alle,

vielen Dank für eure ehrlichen Meinungen.
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Ja, mom, es handelt sich um den 11jährigen Bullterrier. Mir tut der alte Junge wahnsinnig leid.
Leider habe ich heute trotz blutig gewählter Finger bei Bullterrier in Not nur das Besetzt-Zeichen zu hören bekommen. Ich wollte mich zumindest mal erkundigen, wie es mit dem Sozialverhalten dieses Seniors aussieht. Vielleicht ist er ja immer mit Hunden zusammen gewesen und super verträglich. Kinder und Katzen liebt er jedenfalls.
Ich werde also weiterhin am Telefon mein Glück versuchen. Wenn ich Auskunft bekomme, informiere ich euch natürlich!
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Liebe Grüße
Alexis

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hi alexis,
ich würde es toll von dir finden, wenn du dir den "Senior" holen würdest. Man kann mit Allgemeinheit nicht sagen, es ist richtig oder falsch. Es kommt natürlich immer auf die Charaktere der Hunde an. Ich kenne Bullterrier jetzt schon mehrere Jahre und finde ihr Wesen wundervoll.
Das wichtigste zu hause ist, dass DU der BOSS bist und die Schranken einem jeden weist, egal ob jung oder alt. Wenn beide DICH als Alphatier akzeptieren, würde ich sagen es klappt.
beste Wünsche
dogstein
 
Hallo Alexis.

Erstmal: Für den Bulli wär das ja echt klasse.

Ich persönlich würde (wenn ich nicht schon zwei hätte) sofort einen Not-Zweithund aufnehmen. ABER: Nicht gleichgeschlechtlich. Nur einen Rüden zu einer Hündin oder umgekehrt. Das klappt meistens wunderbar.
Mit kastrierten gleichgeschlechtlichen Hunden könnte es auch klappen, aber sicherlich nicht so wie bei einem Pärchen.

Meine Freundin hat eine 6jährige Hündin (Annabell, die Bulldogge) zu ihrem damals 11 Monate jungen Staff-Chow dazugeholt, und die beiden sind heute untrennbar. Sie lieben sich heiß und innig.

Ich habe seinerzeit, Trux war ca. 10 Monate alt, auch eine 4jährige Hündin dazugeholt (vor Yembi). Ich hatte sie leider nur 1 Jahr, aber es gab keine Probleme mit den beiden.

Gruß
tessa
 
Hi Alexis !
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Ich hatte, von den Jahren her zwei noch nicht so alte Rüden, aber da sie bekanntlich beide eine große Krankheitsliste vorweisen konnten, war Ihr Allgemeinzustand sehr früh mit einem eines älteren Hundes zu vergleichen.

Und dann kam Timo. Ich brauch´ Dir ja nicht zu sagen was er für ein 'Kerlchen' ist, und Du kannst Dir sicherlich auch vorstellen wie er als Welpe bzw. Junghund war.

Ich hatte auch so meine Bedenken, nicht das sie Probleme untereinander bekommen würden, sondern das der 'Klene' den 'Großen' zu sehr auf die Nerven gehen würde oder er sie vielleicht überanstrengt.

Ich konnte aber alle Bedenken über Bord werfen.
Ganz im Gegenteil, Timo hat durch sein Verhalten dafür gesorgt das meine Hunde sich zeitweise aufführten wie Junghunde.
Ich glaube den beiden hat es sehr gut getan, Timo hat sie nochmal jung werden lassen.
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Das es schwieriger sein könnte einen alten Hund zu einem jungen dazu zunehmen könnt ich mir, aus oben genannten Gründen, auch gut vorstellen.

Aber davon mal abgesehen, mit Attila als Hund würde ich es versuchen.

Schöne Grüße

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merlin
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[Dieser Beitrag wurde von merlin am 15. Februar 2001 editiert.]
 
Liebe Alexis,
ich denke auch du solltest es versuchen. Ein bischen Gassy gehen, wenn es die Entfernung überhaupt zuläßt, ein paar mal hintereinander.
Ich würde eher zwei Rüden zusammen nehmen, als zwei Weiber, denn die Regeln das meist unter sich. Die Mädels sind da schon schlimmer, ich spreche aus Erfahrung
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. Wie schon einer hier sagte, bist Du der Boss, und mußt Deine Position auch deutlich machen.

Mich würde auch noch interressieren, warum ein so altes Tier im Tierheim landet??????

Viel Glück
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.

Eure Anne und die dicke Nina
 
Hallo Anne,

wenn ich das richtig verstanden habe (bekomme heute genauere Infos) ist das Frauchen des Hundes ins Altenheim gekommen.
Übrigens möchte sich Attila bei allen für die netten Worte über ihn bedanken!
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Liebe Grüße
Alexis

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Hallo Alexis,
bei mir war die Situation wie bei dir. Ich habe meinen Lucky gefunden (war mit einem Strick am Hochspannungsmast festgebunden
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) Meine Border-Colliehündin, war damals ein knappes Jahr alt, und Lucky schon ca. 5 Jahre. Da meine Border-Colliehündin alles adoptierte, und Lucky ein Rüde ist, gab es zum Glück keine Probleme. Doch verstarb meine Hündin plötzlich an Herzversagen mit zweieinhalb Jahren. Unser Lucky hat sich dermassen an Ihr orientiert, dass wir Angst hatten er verhungert vor Trauer. Tja danach holten wir einen Bullimixwelpen dazu, und siehe da unser Lucky war wieder der alte. Ich würde versuchen so viel wie möglich über diesen Bulliopa zu erfahren (wie er sich gegenüber anderen Hunden verhält). Ansonsten würde ich versuchen den Opi vielleicht mal für ein paar Stunden nach Hause zu holen, um zu sehen wie es mit den beiden aussieht.

Viele Grüsse Andrea
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und Grunznase Shila
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[Dieser Beitrag wurde von Andrea am 14. Februar 2001 editiert.]
 
Hallo ihr Lieben,

ich hatte zu meinen alten Rüden (er war 8 Jahre) eine junge Hündin (8 Monate) dazugeholt. Hatte keinerlei Probleme damit.
Mein Rüde hat der Hündin sofort das Komando überstellt (das ist jetzt bitte nicht falsch zu verstehen)

Gruß Babylon, Macoa und Dag
 
Hallo an alle,

nachdem ich endlich Bullterrier in Not erreicht habe (wann schlafen die eigentlich mal?), freute man sich zwar über mein Interesse an dem alten Bulli, aber man mußte mir auch sagen, daß man ihn lieber nicht zu einem Rüden geben möchte.
Schade, aber ich bin dankbar, daß man dort so ehrlich zu mir war.

Liebe Grüße
Alexis

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Hallo ihr Lieben,

ich will meinen Beitrag etwas weiter ausführen, weil ich auch mal wieder neue Erfahrungen gemacht habe. Es ist ja nun bekannt, daß ich einen 8jährigen Rüden habe und zu ihm eine 8monate alte Hündin kam und alles gut gegangen ist. Aber nun habe ich was neues ausprobiert. Ich habe meine beiden Hunde (inzwischen sine die 9,5 und 2 jahre, also im besten Rüpelalter) zu einer 6jährigen Hündin und einem 18jährigen Rüden getan. Nach kurzer Eingewöhnungszeit über einen ausgibigen Spaziergang (anfangs gabe es kleine Knurrereien) liefen die Hunde zusammen, als hätten sie nie etwas anderes getan. Sogar als wir bei dem Spaziergang weiter Hunde trafen, haben die 4 sich ganz deutlich als ein Rudel verhalten, die einen fremden nicht dulden. Es zeigte sich also mal wieder, daß eine Zusammenführung nicht zwangsläufig schief gehen muß. Probieren geht über Studieren.

Gruß Babylon, Macoa und Dag



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