Hallo,
es geht ja jetzt richtig los mit mir und Sheila ( ).
Am Samstag habe ich sie von der Tierheimchefin mitbekommen, um zuhause zu testen, wie sie sich verhält, wenn man sie allein läßt.
Grund für dieses Training ist, daß sie bisher immer laut und nervtötend weint, wenn sie in den Zwinger zurück gebracht wird. Solche Geräusche würden in einem Mehrparteienhaus sicherlich zu Beschwerden führen.
Also, zunächst habe ich sie meinen Eltern vorgestellt und alle haben sich "begrüßt". Dann durfte sie (frei laufend) in alle Räume, um sich alles anzuschauen.
Im Flur habe ich ihr eine Matte hingelegt und sie Platz machen lassen. Nach ca. 10 Minuten habe ich sie zunächst ins Zimmer gerufen und dann zurück geschickt mit "geh auf deinen Platz". Das klappt so tadellos, als ob sie das schon von früher kennt.
Dann habe ich schrittweise angefangen, sie alleinzulassen. Dabei bin ich einfach kommentarlos gegangen, also ohne "bleib" und ohne Verabschiedung. Erst nur kurz vor die Haustür, sie fing gleich an zu jaulen. Hatte vorher alle Leute instruiert, daß sie nicht den Hund trösten sollen. Nach ein paar Minuten war sie still. Das ganze ein paar mal wiederholt, bis es ohne Weinen klappte.
Dann habe ich eine Testfahrt mit meinem Auto einmal um den Block gemacht. Nun sprang sie auf, als meine Autotür zuklappte und sie jaulte wieder kurz.
Nach ca. 6 Stunden war sie entweder müde und kaputt oder es waren erste Erfolge sichtbar: Sie lag auf ihrem Platz im Flur und schlief, es konnten sogar alle Menschen gehen und sie allein zurücklassen; das haben wir aber nur kurz getestet.
Meine Vermutung ist: Sheila leidet vor allem dann, wenn sie im Zwinger zurückgelassen wird, weil es nach ihrer Erfahrung immer lange dauert, bis ich sie da wieder raushole. Vielleicht geht es deshalb in der Wohnung besser, weil sie merkt, daß es dort nach mir riecht und sie davon ausgeht, daß ich bestimmt wieder in meine Wohnung zurückkommen werde.
Am Samstag Abend kam sie zurück in den Zwinger (ausgelagerter Tierheim-Platz). Am Sontag habe ich sie bewußt nicht besucht, um nicht den Anschein zu erwecken, daß ich ab jetzt jeden Tag kommen muß. Mal sehen, was man mir heute, 48 Stunden später, zu ihrem Verhalten erzählt.
Bei so einem sehr sensiblen Hund, welche Schritte wären da die nächsten? Ich könnte sie auch für ein ganzes Wochenende (mit Übernachtung) bekommen. Ob das schon Sinn macht?
Also, wer hat so ein Training schon hinter sich?
ciao
Andreas
es geht ja jetzt richtig los mit mir und Sheila ( ).
Am Samstag habe ich sie von der Tierheimchefin mitbekommen, um zuhause zu testen, wie sie sich verhält, wenn man sie allein läßt.
Grund für dieses Training ist, daß sie bisher immer laut und nervtötend weint, wenn sie in den Zwinger zurück gebracht wird. Solche Geräusche würden in einem Mehrparteienhaus sicherlich zu Beschwerden führen.
Also, zunächst habe ich sie meinen Eltern vorgestellt und alle haben sich "begrüßt". Dann durfte sie (frei laufend) in alle Räume, um sich alles anzuschauen.
Im Flur habe ich ihr eine Matte hingelegt und sie Platz machen lassen. Nach ca. 10 Minuten habe ich sie zunächst ins Zimmer gerufen und dann zurück geschickt mit "geh auf deinen Platz". Das klappt so tadellos, als ob sie das schon von früher kennt.
Dann habe ich schrittweise angefangen, sie alleinzulassen. Dabei bin ich einfach kommentarlos gegangen, also ohne "bleib" und ohne Verabschiedung. Erst nur kurz vor die Haustür, sie fing gleich an zu jaulen. Hatte vorher alle Leute instruiert, daß sie nicht den Hund trösten sollen. Nach ein paar Minuten war sie still. Das ganze ein paar mal wiederholt, bis es ohne Weinen klappte.
Dann habe ich eine Testfahrt mit meinem Auto einmal um den Block gemacht. Nun sprang sie auf, als meine Autotür zuklappte und sie jaulte wieder kurz.
Nach ca. 6 Stunden war sie entweder müde und kaputt oder es waren erste Erfolge sichtbar: Sie lag auf ihrem Platz im Flur und schlief, es konnten sogar alle Menschen gehen und sie allein zurücklassen; das haben wir aber nur kurz getestet.
Meine Vermutung ist: Sheila leidet vor allem dann, wenn sie im Zwinger zurückgelassen wird, weil es nach ihrer Erfahrung immer lange dauert, bis ich sie da wieder raushole. Vielleicht geht es deshalb in der Wohnung besser, weil sie merkt, daß es dort nach mir riecht und sie davon ausgeht, daß ich bestimmt wieder in meine Wohnung zurückkommen werde.
Am Samstag Abend kam sie zurück in den Zwinger (ausgelagerter Tierheim-Platz). Am Sontag habe ich sie bewußt nicht besucht, um nicht den Anschein zu erwecken, daß ich ab jetzt jeden Tag kommen muß. Mal sehen, was man mir heute, 48 Stunden später, zu ihrem Verhalten erzählt.
Bei so einem sehr sensiblen Hund, welche Schritte wären da die nächsten? Ich könnte sie auch für ein ganzes Wochenende (mit Übernachtung) bekommen. Ob das schon Sinn macht?
Also, wer hat so ein Training schon hinter sich?
ciao
Andreas