Grannen verursachen jedes Jahr Probleme bei unseren geliebten Haustieren“, schreibt das Tierheim. Das Team habe in den vergangenen Jahren bereits „eitrige Entzündungen im Maul und an den Füßen gesehen sowie gefährliche Einnistungen in Ohren oder der Nase“. Von der Nase oder dem Auge könnten die Grannen weiterwandern, etwa bis ins Gehirn.
Grannen sind die Pflanzenfortsätze von manchen Gräsern und Getreidepflanzen. Sie sind borstig und haben winzige Widerhaken, mit denen sie sich besonders im Fell von Tieren festsetzen und in Ohren, Augen, Nase und Luftröhre geraten können. „Meistens sitzen sie in den Pfoten oder im Zwischenzehenbereich, die dringen da richtig ein“, sagt Tierärztin Dr. Martina Merkt aus Mülheim an der Ruhr. Da würde sich die Eintrittsstelle dann auch oft entzünden, woraus Abszesse entstehen könnten.