Alarm in Mittelspanien Tollwütiger Hund beißt Kinder

  • 18. April 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Böse Zungen behaupten ja,das es keinen Tollwut-Vorfall gab und man nur einen Vorwand sucht,um endlich mal alle Streuner loswerden zu können.
Nunja...mal schauen.
 
Den Hund gibt es - zumindest wurde der Vorfall offiziell und mit Laborbefunden des Nationalen Referenzlabors fuer Tollwut bei der OIE gemeldet. Von 2000 bis 2012 wurden in Spanien 11 Tollwutfaelle gemeldet, davon 7 in Hunden (6 mit Besitzer und ein Streuner), und 4 in Fledermaeusen.

Die Verantwortung liegt hier beim Besitzer des Hundes und den Zollbehoerden. Die haben wohl gepennt, als der ungempfte Hund aus Marokko eingefuehrt wurde.
 
Lt. SPON sagt der Besitzer, er sei im Dezember geimpft worden.

War angeblich ein Pitbull... :(

 
Lt. SPON sagt der Besitzer, er sei im Dezember geimpft worden.

War angeblich ein Pitbull... :(


Na, dann hoffen wir mal, dass das stimmt und sich mit EU - Impfpass / Unterlagen des Tierarztes nachweisen laesst. Sonst kann's fuer den Guten teuer werden.

Nicht umsonst kann man Tollwut NUR von TA impfen lassen und nicht Impfstoff kaufen und selbst impfen...
 
Tja.....:unsicher:

Der Pitbull, der keiner war…

Mal ehrlich, es hört sich auch wesentlich spektakulärer an: „Tollwütiger Pitbull beisst drei Kinder“. Bildlich gesprochen eben. In einer grossen spanischen Tageszeitung (ABC) erschien am 2. Juni mit grossen Lettern:

Pitbull beisst Kinder in Toledo

So traurig es ist, es wurden drei Kinder gebissen, die dann auch im Krankenhaus behandelt werden mussten. Es geht ihnen inzwischen wieder gut.

Dann am 5. Juni 2013:

Der Hund, der die Kinder in Toledo angefallen hat hatte Tollwut

Im Grossen und Ganzen wird nun behauptet, dass der Pitbull wahrscheinlich illegal aus Marokko eingereist ist, wo es im Gegensatz zu Spanien noch Tollwutgebiete gibt.

Die Kinder, im Alter von 2, 4 und 12 Jahren wurden gegen Tollwut geimpft und die Bevölkerung, die möglicherweise in Kontakt mit dem Tier gekommen war, wurde aufgerufen, sich beim Amtsarzt zu melden.

Der Hund wurde nach längerer Suche gefunden und getötet. Bei der Autopsie wurde Tollwut diagnostiziert. Anhand des Mikrochips wurde der Besitzer gefunden und verhaftet.

Soweit die Presse. Und dann eine winzige Meldung bei Twitter:

Manipulierte Information im Fall des tollwütigen Hundes, der drei Menschen in Toledo verletzt hat... eine Schande.

Der Pitbull, der drei Kinder gebissen hat…. War gar kein Pitbull UND er war geimpft!

Der „Pitbull“, der auch in Spanien zu den diskriminierten Rassen gehört, war ein Mischling aus Galgo und Labrador, was aus dem Bericht des zuständigen Amtstierarztes hervorgeht. Und der Besitzer, der seinen Hund kurz vor der Einreise nach Marokko hatte impfen lassen, war nicht verantwortungslos, sondern wusste nicht, dass die Wirkung der Impfung noch nicht eingesetzt hatte. Er handelte den geltenden Gesetzen gemäss.

Den grösseren Fehler begingen die Behörden, die den noch nicht immunisierten Hund hatten ins Ausland reisen lassen. Bei der Wiedereinreise, vier Monate später, wurden sämtliche Wiedereinreisebestimmungen, wie die Kontrolle von Hundeimpfpass etc., von eben diesen Behörden ignoriert.

Die Details zum Fall sind auf der Website der World Organisation for Animal Health nachzulesen.

Grundsätzlich ist dazu folgendes zu sagen: dieser Fall wäre nicht passiert, wenn die Mitarbeiter des Zolls ihre Arbeit richtig gemacht hätten. Und von tierärztlicher Seite über das Eintreten der Wirkung einer Tollwutimpfungen informiert worden wäre.

Und es ist beschämend, dass das Image einer sowieso schon mit schweren Vorteilen belasteten Rasse von der Presse noch mit Schlagzeilen, wie „Tollwütiger Pitbull fällt drei Kinder an“, weiter kaputt gemacht würde. Falschmeldungen: um die Auflage zu steigern und Öl ins Feuer zu giessen. Ein Tollwutfall ist schlimm genug, egal welches Tier ihn verursacht.

Bleibt noch die Frage: Sind die beiden denn wirklich so schwer zu unterscheiden?


Anja Balland, Playa P. Farnals, 20. Juni 2013
 
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