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Sorry, aber ich habe den AUSGANGSPOST tatsächlich getätigt, weil es mich WIRKLICH unfassbar traurig macht, was da draußen in der Welt los ist …

Edit: Falsch gedacht…

Ich finde, er passte dort auch hin - mich macht das auch sehr traurig.

Aber er hat halt ein ganzes recht umfassendes Thema gestartet, das den Thread tatsächlich „gekapert“ hat, und ja allein jetzt schon 7 Seiten umfasst.

Ich hoffe, du ist mir nicht (zu) böse?
 
Die Bundeswehr fliegt jetzt nicht mehr nach Kabul.
Begründung: Es gibt keine Flughafenfeuerwehr mehr.
 
Die Bundeswehr fliegt jetzt nicht mehr nach Kabul.
Begründung: Es gibt keine Flughafenfeuerwehr mehr.
wollten sie nicht ursprünglich über 600 mindestens raus holen?
Das waren doch jetzt noch keine 300...

Aber jo - das scheitert jetzt an der Feuerwehr - aber wir evakuieren mal schnell Zehntausende um dann den Rest vom Land platt zu machen
 
267 waren es bis jetzt. Ein Armutszeugnis, wirklich.

Aber es sollen wohl jetzt doch noch 4 Flugzeuge starten, sagten sie grad.
 
Quark. Ich hatte hier nur (von anderen) Kommentare dazu gelesen, die unterschwellig unterstellten, dass sowas nichts im „ich bin traurig“-Thread verloren hätte. Doch, hat es eben. Eben genau dann, wenn einen SOWAS traurig macht. Traurig ist man wegen so vielen verschiedenen Dingen im Leben …
 

Mir geht es da wie dir. Ich bin niedergeschmettert, und ich schäme mich wirklich und wahrhaftig, einem Land anzugehören, dessen Verwaltung dermaßen weltfremd und nöselig agiert und tatsächlich mit einem Handstreich und "kann ich auch nichts machen, bevor es nicht ernst wird" wie es aussieht Tausende Leute ihrem vermutlich nicht allzu schönen Schicksal überlässt.

Hatten wir es nicht neulich erst mit der Schweiz?

Was hier jetzt passiert, ist für uns ein Armutszeugnis. Nicht für "Merkel", nicht für "die Regierung", aber für alle, die auswärts sind und Überblick hätten haben können, und für uns alle, die ein Klima ermöglicht haben, in dem jeder nach Möglichkeit darauf setzt, lieber gar nichts zu tun, als etwas zu tun, was einem am Ende negativ ausgelegt werden könnte.

Und die Furcht davor, Wählerstimmen zu verlieren, größer ist als die Sorge um Menschen, die von uns abhängen und sich auf unseren Staat und unsere Amtsträger verlassen haben.

Meine Güte, meine Güte... ich hab mal - aufgrund meiner eigenen Erfahrungen - gedacht, der ganze auswärtige Apparat funktoniert super. Die machen nicht viel Aufhebens, aber die machen ihre Arbeit gut. Aber das ist halt auch schon wieder 20 Jahre her.
 
der coronafred hat auch nichts mit haustiere zu tun, so what, aber wer sich an sowas echauffieren kann waehrend wirklich abscheuliches passiert was einem verzweifelt und traurig zuschauen laesst. Ich weiss nicht.

ich denke an herr sheriff, der jahrelang bei meine eltern den garten gemacht hat, und sonnst sachen reparierte. Er ging zurueck nach afganistan zu seine frau und seine töchter, die alle die schule besuchten. seine enkel dürfen das nicht mehr. Ich hoffe das es die familie gut geht.
 
Würde ja auch nichts helfen.
Also, wozu?

Wenn sie einen Funken Anstand und Verantwortungsgefühl haben, hängen sie sich jetzt rein und versuchen ernsthaft, zu retten, was noch zu retten ist.
Das fände ich erheblich besser, als zurückzutreten und anderen das Aufräumrn zu überlassen!
 
Und wieder fehlt mir der optimistisch-Button. Wenn sie einen Funken Anstand und Verantwortungsgefühl hätten, hätten sie die Ortskräfte unbürokratisch raus geholt, bevor Kabul gefallen war. Noch bevor es umstellt war.

Schon allein die Tatsache, dass führenden CDU-Politikern, allen voran der Kanzlerkandidat, noch nach dem Fall Kabuls nicht besseres einfällt als "es darf kein zweites 2015 geben", sagt doch alles.

Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte!
 
Und wieder fehlt mir der optimistisch-Button. Wenn sie einen Funken Anstand und Verantwortungsgefühl hätten, hätten sie die Ortskräfte unbürokratisch raus geholt, bevor Kabul gefallen war. Noch bevor es umstellt war.

Fern "vom Schuss" (hier wörtlich zu nehmen) mag es ja sein, dass man völlig falschen Vorstellungen davon anhängt, wie es vor Ort aussieht.

Der "Vorwurf" an die afghanischen (nicht mehr existenten) Behörden über nicht ausgestellte Pässe geht für mich zB in diese Richtung.

Das könnte ich mir sogar für mich selbst so vorstellen, ich klebe ja auch an "Anleitungen".

(Und das wäre dann ein Punkt, wo ich sagen würde, die Behördenvertreter vor Ort/das auswärtige Amt haben/hat nicht gut gearbeitet, denn es wäre ihr Job gewesen, den Leuten hier zu vermitteln, wie es da tatsächlich aussieht. Entweder wussten die das in ihrer stark gesicherten und aus Angst vor Anschlägen abgeschotteten Blase selbst nicht oder es wollte keiner hören? )

Aber spätestens in dem Moment, wo einem alles um die Ohren fliegt und man nicht mehr verdrängen kann, dass alles, was man zuvor geglaubt hat, falsche als falsch war und mit der Realität nichts zu tun hat, und dass man selbst daran mit Schuld trägt, dass es so gekommen ist - sollte man entsprechend aufwachen. Oder?

Ich würde das. Ziemlich sicher.

Aber, @snowflake , ich gebe dir insofern Recht, als das nicht unbedigt zu erwarten ist.

Ich würde es aber, wenn es schon um das "Übernehmen von Verantwortung" geht, dem Rücktritt jederzeit vorziehen.
 
Wann wäre dieser Moment? Wenn die Taliban vor Kabul stehen oder wenn sie vor dem Flughafen stehen?

Wenn man die Ortskräfte ernsthaft hätte raus holen wollen, als noch Zeit war, hätte man zu jeder Zeit die eigene Bürokratie mal hintan stellen können. Aber das wollte man offenbar nicht. Man hat unnötige bürokratische Hürden aufgebaut und den Ortskräften keine Hilfe an die Hand gegeben, diese zu überwinden.
Es scheint die größte Sorge gewesen zu sein, es könnte womöglich ein nicht Berechtigter sich ins Land mogeln. Oder wie soll man das Verhalten sonst erklären?

Die müssen durch 2015 echt traumatisiert sein. In Panik, neue Afghanen im Land könnten die AfD wieder stärker machen?
Ich fürchte, die sind jetzt nur aktiv geworden, weil sie begriffen, dass es ihnen mehr schadet, diese Menschen nicht raus zu holen.
 

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