Ärger mit dem Vermieter wegen meinem Kleinen

JayJay AG · 10. November 2008

Hallo,

mein Freund wohnt in einem Hochhaus. Im Mietvertrag steht geschrieben, das Hunde verboten sind. Trotzdem hat er einen Mini Bullterrier. Jezt hat die Hausverwaltung einen saftigen Brief uns geschrieben, dass wir bezüglich JayJay stellung nehmen sollen. Das hab ich getan, da kam auch schon der 2. vonwegen, wir sollen ihm das Negativzteugnis usw. zeigen da der Hund ja KEIN Kapfhund ist.

Jetzt hab ich ihm einige Seiten geschikt, dass diese Hunde keine Kapfhunde sind und nicht zu den Bull Terrier (Kategorie2) gehören, sonder eine eigene Rasse sind.
Kann mir da jemand Helfen? Evtl. hatte jemand die gleichen Probleme selber schon und wie habt ihr die gelöst?

MfG Micha

Hi JayJay AG ... hast du hier schon mal geguckt?

lektoratte · 10. November 2008

Also, wenn Hunde dort grundsätzlich verboten sind, habt ihr doch eher schlechte Karten.

Da wird es euch auch nichts nutzen, dass der Hund kein Listenhund ist. Weil er damit immer noch ein Hund ist.

Wie man in diesem Fall das Problem löst? - Vermutlich durch Umzug.

LG,

Lektoratte

JayJay AG · 10. November 2008

Hallo Lektoratte,

sorry hab da was vergessen mit zu schreiben. Es gibt im Mietrecht einen § in dem steht, dass wenn ein Hund im Haus wohnt und geduldet wird, müssen andere das auch.
- Gleichberechtigungsparagrah -
Und hier wohnen etwa 5-6 Hunde.

MfG Micha

Consultani · 10. November 2008

Lektoratte hat es auf den Punkt getroffen.

Bleibt mir noch ein ---> :nee:

Edit: Wenn aber in einer Mitgliederversammlung z.B. eine neue Hausordnung abgestimmt wurde in welcher steht, das keine neuen Hunde mehr angeschafft werden dürfen, dann gilt der "Gleichsetzungsparagraph" nicht! In diesem Fall würde das bedeuten, das alte Hunde bleiben dürfen - aber keine neuen mehr angeschafft werden dürfen.

Wenn ich mir nicht sicher bin, schaffe ich mir keinen Hund an.

legolas · 10. November 2008

Wenn im Mitvertrag drinsteht, das Hunde grundsätzlich verboten sind und ich mir dann doch einen Hund anschaffe, egal welche Rasse, ist das grob unverantwortlich dem Tier gegenüber, andere Bezeichnungen die ich gerne deinem Freund sagen würde verkneife ich mir lieber.

Da hilft nur umziehen.

lektoratte · 10. November 2008

Also, was den Gleichtsetzungsparagraph angeht, kenn ich mich nicht aus. Ich kenn's nur so: Hundeverbot ist Hundeverbot.

Was den Mini-Bulli angeht: Hat er Papiere? Wie hoch ist er? Irgendwo hier im Forum gab es mal einen ausgedehnten Thread darüber, ab wann speziell in Nürnberg ein Mini-Bulli noch als solcher gilt.

Ich meine, evtl. müsstet ihr ein Rassegutachten machen lassen (eventuell reicht ein Maßband, andererseits ist er aber noch nicht ausgewachsen), womit dann klar ist, dass der Mini eben kein Listenhund ist.

Aber da ich nicht aus Bayern bin, überlass ich hier mal anderen das Feld.

LG,

Lektoratte

B.B. · 11. November 2008

Es ist mir ehrlich gesagt unverständlich warum man sich einen Hund anschafft wenn im Mietvertrag steht das es grundsätzlich verboten ist.
Kann man da nicht vorher beim Vermieter anfragen ob man viell. doch eine Erlaubnis bekommt.
Ich glaube mich zu erinnern das Mini bis 37 cm Schulterhöhe geht.
Umziehen, in eine Whg., wo Hunde (mögl. auch gleich Kat. Hunde) erlaubt sind wäre warscheinlich die einfachste Lösung.
Ihr wisst ja noch nicht wie hoch er wird.

Scotty · 11. November 2008

Es sind exakt 38,5 cm danach greifen alle Auflagen wie bei einem Standardbulli. Gerade in Bayern habt Ihr ganz schlechte Karten, selbst wenn es ein Pudel wäre.

Rechnet damit das es zu einer Kündigungsklage kommt, die ihr verlieren werdet... dies dauert aber fast ein Jahr und diese Zeit solltet Ihr nützen dringend nach einer anderen Wohnung zu sehen.

Midivi · 11. November 2008

Bei soviel Dummheit kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln. :nee:

Es reicht ja nicht, wenn man sich verbotenerweise irgendeinen Hund anschafft, nö, dann muß es auch noch ausgerechnet ein Bullterrier sein..... :unsicher:

Xana · 11. November 2008

Vielleicht hab ihr sogar Glück, denn es kommt auf die genaue Formulierung im Mietvertrag an, da würde ich Euch empfehlen einen Experten zu fragen.

Ich würde auch mal versuchen mit dem Vermieter direkt zu reden.

Welche Hausverwaltung ist denn dort tätig ?

JayJay AG · 11. November 2008

Hallo,

danke für die teilweisen sehr netten Antworten. Eigentlich wollte ich nur euren Rat und mich nicht beschimpfen lassen.
Wir lieben unseren Kleinen und werden ihn definitv nicht mehr hergeben. Daher ist für uns das klar, dass wenn alle Stricke reisen wir umziehen müssen. ( schauen ja auch schon). Dachte nur das evtl. jemand Erfahrungen damit hat und uns einen Tip geben kann. (Danke Scotty).

Wir kreigen das schon hin. Aufjedenfall finde ich nicht das es Dummheit ist ein Tier sich zu holen und für ihn auch zu Kämpfen.

MfG Micha

Consultani · 11. November 2008

JayJay AG schrieb:
Wir kreigen das schon hin. Aufjedenfall finde ich nicht das es Dummheit ist ein Tier sich zu holen und für ihn auch zu Kämpfen.

Wenn ich mir ein Tier anschaffe, dann trage ich Verantwortung. Aus diesem Grund macht es durchaus Sinn, die Rahmenbedingungen so zu wählen, dass das Miteinander gewährleistet ist. Eine Wohnung, in der Hundehaltung erlaubt ist, gehört hier auf jeden Fall zu den ersten Kriterien, welche erfüllt sein müssen.

tat2ed · 11. November 2008

Wir kreigen das schon hin. Aufjedenfall finde ich nicht das es Dummheit ist ein Tier sich zu holen und für ihn auch zu Kämpfen.

das ist ja auch nicht dumm....dumm ist nur, sich einen hund in eine wohnung zu holen, in der haustierhaltung ausdrücklich verboten ist.

zumindest hättet ihr euch vorher mit dem vermieter zusammen setzen können, ob ihr auch eine ausnahmeregelung bekommt.

nun ist es ja leider dafür schon zu spät...viel glück also bei der wohnungssuche.

Kasimir1603 · 11. November 2008

Naja, dumm vielleicht nicht, aber reichlich naiv. Insbesondere und ausschließlich in Anbetracht der unbestrittenen Tatsache, dass in Eurem Haus definitiv wohl das Hundehalten verboten war laut Mietvertrag. Und nur weil Lieschen Müller von 18b einen Hund hat - aus welchen Gründen auch immer - muss Marius Meier aus 19f nicht auch einen haben dürfen.

Grundsätzlich muss ein Vermieter gefragt werden. Sich einfach aus Gutgläubigkeit oder Naivität und Liebe zu einem Tier über ein Verbot - und sei es noch so unsinnig in den eigenen Augen - hinwegzusetzen, führt leider immer dazu, dass sich derjenige, der das Verbot aufgestellt hat, übergangen fühlt und i.d.R. auch nicht mehr sehr kooperativ sein wird.

Daher mein Tipp für die Zukunft, erst fragen, dann anschaffen, vermeidet in 99% der Fälle Ärger und graue Haare

Ich wünsche Euch, dass es gut geht

B.B. · 11. November 2008

Hat der Bulli einen etw. kürzeren Schwanz u. der Züchter wohnt in Schwarzenbruck ?

Scotty · 11. November 2008

Midivi schrieb:
Bei soviel Dummheit kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.

Es reicht ja nicht, wenn man sich verbotenerweise irgendeinen Hund anschafft, nö, dann muß es auch noch ausgerechnet ein Bullterrier sein.....

sorry du tust den Besitzern unrecht- Der Bulli ist in Bayern erlaubt.

Midivi · 11. November 2008

Scotty schrieb:
Midivi schrieb:

Bei soviel Dummheit kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.

Es reicht ja nicht, wenn man sich verbotenerweise irgendeinen Hund anschafft, nö, dann muß es auch noch ausgerechnet ein Bullterrier sein.....

Zum Vergrößern anklicken....

sorry du tust den Besitzern unrecht- Der Bulli ist in Bayern erlaubt.

Das weiß ich doch, allerdings ist und bleibt es dumm, wenn man ganz genau weiß, das in der Mietwohnung die Haltung von Hunden generell verboten ist.
Die Optik eines Bullterriers tut ihr übriges dazu......

Das meine ich damit.

JayJay AG · 11. November 2008

Nein, wenn ich ehrlich bin weiß ich selbst nicht wo das ist. wohnen erst seit kurzem hier. Wiso fragst du?

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