Hi Anne,
frag mal das Verwaltungsgericht in SL.. Hier ein Auszug aus meiner Klagerwiderung (könnte ich beliebig fortsetzen
- die abstrakte Gefahr ist gegeben, wenn mit best. Lebenssachverhalten nach den Gesetzen der Erfahrung generell mit hinreichender Wahrscheinlichkeit Gefahren verbunden sind. Sie wird für bestimmte Hunderassen bzw. Gruppen von der jüngste Rechtssprechung nahezu übereinstimmend bejaht.
- lt. VDH Broschüre ist es bewiesen, das best. Hundegruppen ein Potenzial zur Erzeugung des "gefährlichen" Hundes darstellen, die einen wegen ihrer Masse, die anderen ihrer Mutter wegen
- es ist darauf hinzuweisen, dass der Verordnungsgeber die unwiderlegliche Vermutung der Gefährlichkeit der Rassen American PBT, Am STaff und Staff Bull als einschneidende Rechtsfolge nur die Leinen und Maulkorbpflicht knüpft. In anderen Ländern werden gefährliche Hunde getötet
ANM: NA WIE GNÄDIG!
- Beißstatistiken
Es gibt keine Statistik, die belegen würde, dass von diesen Hunden eine erhöhte Gefährlichkeit ausgeht, man hat in D keine Daten man muß allenfalls von sehr ungenauen Schätzzahlen ausgehen.
Nun kommt eine Erläuterung: Was sind Rassen, Begriff Hunderassen und eine Liste mit bösen Hunden:
American Pit Bull Terrier
Es handelt sich um eine Kreuzung zwischen Bullterrier, American Staffordshire Terrier und Staffordshire Bullterrier
Der APBT ist für brutale Hundekämpfe gezogen worden, die heute noch in den USA stattfinden. Wissenschaftler haben für Zuchtlinien des APBT als Folge züchterischer Maßnahmen allgemein genetische Verhaltenstörungen festgestellt.
American Staffordshire Terrier
Sein Sozialverhalten ist unterentwickelt und sein Gefahrenpotential groß. Es handelt sich außerdem um einen absolut furchtlosen Hund (ANM: NA WENN DIE MEINEN KENNEN WÜRDEN)
Auch hier wieder der Satz mit den züchterischen Verhaltensstörungen
Hinzu kommt die Eigenschaft, dass der AmStaff und der APBT übe ein sehr stark ausgeprägtes Gebiss und damit über eine starke Beißkraft verfügt
Staff Bull
Die Muskulatur ist extrem ausgebildet, er verfügt über ausgeprägte Backenmuskulatur.(ANM: STIMMT, VON HINTEN HAT ER RICHTIG SÜSSE BACKEN)
Aufgrund seiner Geschichte als Rattenbeißer ist er äußerst agressiv anderen Hunden gegenüber (ANM: OB ER DIE DANN MIT RATTEN VERWECHSELT?). Bei Begegnungen mit anderen Hunden gleich welcher Größe und Gestalt verwandelt sich der Stafford häufig von Gentleman mit vorzüglichen Manieren zur Kampfmaschine, er ist dann zu allem fähig.
Bullterrier
Im Rasselexikon unter
wird der Charakter des Bulletrriers wie folgt beschreben: "Durch rigorose Ausmerzung hat man verscheidene Charaktereigenschaften gefestigt. Doch aus der Zeit der Hundekämpfe ist das Zupacken ohne Vorwarnung fest gewurzelt. Das sie diesen Hund an die Leine nehmen sobald andere Tiere auf sie zukommen ist ihre Pflicht". (ANM: ES IST SCHON ERSTAUNLICH; DASS RICHTER IHR WISSEN AUS DEM INTERNET ZIEHEN...)
Dogo Argentino
Kreuzung aus Bullterrier, Bordeauxdogge, Mastin espanol und Boxer
Hervorzuheben ist seine Intelligenz, mit der er mutig angreift. Der Hund ist schmerzunempfindlich. Diese Hunde neigen im Beißverhalten dazu, dass sie sich "Nach oben Beißen" (ANM: KENNE DA NUR WAS MIT SCHLAFEN), bei diesem Beißverhalten handelt es sich um eine gefährliche Kampftechnik
Fila Brasileiro
Nach dem Urteil nahezu der gesamten kynologischen Literatur handelt es sich um die Züchtung eines großrahmigen Schutz- und Wachhundes mit dem Ziel der Schärfe und Angriffslust. Der Hund besitzt eine niedrige Reizschwelle, er ist misstrauisch und agressiv Fremden gegenüber. Der Fila kann das Verhalten von Kindern missverstehen und agressiv werden. Der Hund wird so durchwegs als gefährlich beschrieben.
Kaukasischer Ovtscharka
Dieser Hund ist Fremden gegenüber ein sehr misstrauischer Hund. er neigt zu Aggressivität und Schärfe. Fremden gegenüber ist er angriffslustig, da es ihm angezüchtet worden ist, den Wolf zu bekämpfen.
Mastiff
Der Mastiff ist schmerzunempfindlich, Schläge schrecken ihn nicht ab, sondern bewirken genau das Gegenteil, sie machen ihn wütend (ANM: ACH NEE...). Zwingerhaltung ist bei diesem Hund von Übel da man auf einmal einen für alle gefährlichen Hund besitzt.
Phu, nun kann ich nicht mehr schreiben. Nur noch kurz:
- Maulkob sei doch gar nicht so schlimm für den Hund, ein guter würde unter
angeboten (!!!!!!!!), ein Würgehalsband sollte man aber aus tierschutzrechtlichen Bedenken nicht verwenden.
- die unwiderlegbare Vermutung der Gefährlichkeit verstößt nicht gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
- Warnschilder diskriminieren in keinster Weise den Hundehalter
- Leinen und Maulkorbzwang verstößt nicht gegen § 2 TierSchG man könne den Hunden in einem Hundeauslaufgebiet oder eigenem Besitztum laufen lassen (ANM: IN GANZ SH GIBT ES KEINE AUSLAUFGEBIETE; ICH WARTE SEIT 5 MON. AUF ANTWORT)
- kein Verstoß gegen die Verhältnismäßigkeit
So, nun habe ich wirklich keine Lust mehr, so witzig wie meine Anwältin fand ich diesen ****** auch nicht, in jeden zweiten Satz wird auf Hauke, Feddersen, Fleig und Klever verwiesen, die diese Aussagen so gar nicht getätigt haben. Wie dumm muß man sein um bei einer Behörde arbeiten zu dürfen? Ich mache auf jeden Fall weiter, jetzt erst recht.