eigentlich dachten wir ja, wir hätten mit unserem max jetzt alles überstanden......
doch wieder mal kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. wir hatten gestern 'nen ziemlich heftigen tag:
seit ca. 1 woche frißt max nußschalen, die er beim spazieren findet. er hat richtig spaß daran sie zu zermanschen. gestern vormittag hat er wieder 3 stück gefressen. danach gingen wir heim. die hunde zur tür rein und in dem moment hör ich das postauto vorfahren. ich also nochmal raus, nimm die post entgegen und wieder zur tür rein. in dem moment kommt max knurrend auf mich zugerannt, reißt mir die briefumschläge aus der hand (nein, es war keine ansichtskarte für ihn dabei...) und läuft weg. zum ersten mal seit er bei uns ist hab ich ihn angeschrien und zwar richtig. er lies die post fallen und ging ins eßzimmer wo er sich zitternd unter dem tisch versteckte. als er mich sah, legte er wieder die ohren an. ich schrie wieder mit ihm. er ging in seinen korb. nach 10 minuten kam er zu mir. für den weg von 2 metern brauchte er aber über 20 sekunden. er ging wie auf rohen eiern. wie in zeitlupe. ich dachte oh gott, so ein sensibelchen, nur weil ich das erste mal geschrien habe..... irgendwie war er total "komisch". ok, ich denk mir das war jetzt einfach zu viel für ihn ich bring ihn nach oben in sein körbchen, dann kann er in ruhe etwas schlafen. nach 1 stunde ging ich hoch um zu schauen was er macht. im ganzen zimmer kot, urin und erbrochenes. mitten drinn der hund, der nicht mehr stehen konnte. unkontrolliertes zucken, gliedmaßen steif, schaum vorm maul, augenzucken,... sowas hab ich mein ganzes leben noch bei keinem tier gesehen. ich dachte, ok - jetzt hab ich meinen ersten epileptischen anfall vor mir. irgendwie brach die welt unter mir weg. ich trug ihn runter in den garten aber er konnte sich noch immer nicht auf den beinen halten. also rief ich den arzt an, der ihn operiert hat. er sagte, ich soll ihn zur ruhe kommen lassen und morgen mit ihm zum ta gehen wo er dann anruft und wir ihn auf ein antiepileptikum einstellen....
aber es hörte nicht auf - er kam nicht zur ruhe. also wieder ta angerufen, die kam 15 minuten später. schaut den hund an und sagt, das ist kein epileptischer anfall, dafür geht es schon zu lange. das ist eine toxikologische geschichte ( und schon die dritte dieser art für mich in diesem jahr...). sie spritzte ihm valium und er beruhigte sich so schön langsam. wir haben rumgerätselt woher - und das einzigste was in frage kam waren die nußschalen. gott sei dank gibt es google :
Allerhöchste Vorsicht ist bei Walnuss- (Juglans regia) und Schwarznussbäumen (Juglans nigra) geboten!
Die Fruchtschalen der beiden Bäume können von einem toxinbildenen Pilz befallen sein. Dieser Pilz (Penicillium crustosum) mit dem Wirkstoff Roquefortin C (vergleichbar mit Strychnin) kann bei der Einnahme der Fruchtschale – bedingt durch seine stark neurotoxische Wirkung – bei Hunden zum Tod führen!
Die Symptome sind: Erbrechen, epileptiforme Anfälle, Zittern und tonisch-klonische Krämpfe (Versteifung der Gliedmassen und anschliessend symmetrische Zuckungen
naja, es geht ihm heute etwas besser, aber er ist fix und fertig. bei seiner krankengeschichte auch verständlich.
auch die postgeschichte nun erklärbar. er hat ja immer wenn er schmerzen hatte zugeschnappt. und ich dachte, ich hab das alles mit meinem schreien ausgelöst.....
er läuft noch immer etwas staksig und ist total verängstigt.....
wird wohl wieder ein weilchen dauern bis er wieder der "alte - neue" wird....
lg
sabrina
doch wieder mal kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. wir hatten gestern 'nen ziemlich heftigen tag:
seit ca. 1 woche frißt max nußschalen, die er beim spazieren findet. er hat richtig spaß daran sie zu zermanschen. gestern vormittag hat er wieder 3 stück gefressen. danach gingen wir heim. die hunde zur tür rein und in dem moment hör ich das postauto vorfahren. ich also nochmal raus, nimm die post entgegen und wieder zur tür rein. in dem moment kommt max knurrend auf mich zugerannt, reißt mir die briefumschläge aus der hand (nein, es war keine ansichtskarte für ihn dabei...) und läuft weg. zum ersten mal seit er bei uns ist hab ich ihn angeschrien und zwar richtig. er lies die post fallen und ging ins eßzimmer wo er sich zitternd unter dem tisch versteckte. als er mich sah, legte er wieder die ohren an. ich schrie wieder mit ihm. er ging in seinen korb. nach 10 minuten kam er zu mir. für den weg von 2 metern brauchte er aber über 20 sekunden. er ging wie auf rohen eiern. wie in zeitlupe. ich dachte oh gott, so ein sensibelchen, nur weil ich das erste mal geschrien habe..... irgendwie war er total "komisch". ok, ich denk mir das war jetzt einfach zu viel für ihn ich bring ihn nach oben in sein körbchen, dann kann er in ruhe etwas schlafen. nach 1 stunde ging ich hoch um zu schauen was er macht. im ganzen zimmer kot, urin und erbrochenes. mitten drinn der hund, der nicht mehr stehen konnte. unkontrolliertes zucken, gliedmaßen steif, schaum vorm maul, augenzucken,... sowas hab ich mein ganzes leben noch bei keinem tier gesehen. ich dachte, ok - jetzt hab ich meinen ersten epileptischen anfall vor mir. irgendwie brach die welt unter mir weg. ich trug ihn runter in den garten aber er konnte sich noch immer nicht auf den beinen halten. also rief ich den arzt an, der ihn operiert hat. er sagte, ich soll ihn zur ruhe kommen lassen und morgen mit ihm zum ta gehen wo er dann anruft und wir ihn auf ein antiepileptikum einstellen....
aber es hörte nicht auf - er kam nicht zur ruhe. also wieder ta angerufen, die kam 15 minuten später. schaut den hund an und sagt, das ist kein epileptischer anfall, dafür geht es schon zu lange. das ist eine toxikologische geschichte ( und schon die dritte dieser art für mich in diesem jahr...). sie spritzte ihm valium und er beruhigte sich so schön langsam. wir haben rumgerätselt woher - und das einzigste was in frage kam waren die nußschalen. gott sei dank gibt es google :
Allerhöchste Vorsicht ist bei Walnuss- (Juglans regia) und Schwarznussbäumen (Juglans nigra) geboten!
Die Fruchtschalen der beiden Bäume können von einem toxinbildenen Pilz befallen sein. Dieser Pilz (Penicillium crustosum) mit dem Wirkstoff Roquefortin C (vergleichbar mit Strychnin) kann bei der Einnahme der Fruchtschale – bedingt durch seine stark neurotoxische Wirkung – bei Hunden zum Tod führen!
Die Symptome sind: Erbrechen, epileptiforme Anfälle, Zittern und tonisch-klonische Krämpfe (Versteifung der Gliedmassen und anschliessend symmetrische Zuckungen
naja, es geht ihm heute etwas besser, aber er ist fix und fertig. bei seiner krankengeschichte auch verständlich.
auch die postgeschichte nun erklärbar. er hat ja immer wenn er schmerzen hatte zugeschnappt. und ich dachte, ich hab das alles mit meinem schreien ausgelöst.....
er läuft noch immer etwas staksig und ist total verängstigt.....
wird wohl wieder ein weilchen dauern bis er wieder der "alte - neue" wird....
lg
sabrina