Hallo,
danke für euere Antworten. Ich hätte gedacht, dass anonyme Wohnungsbaugesellschaften, wo eben kein privater Vermieter, sondern einfach ein Unternehmen mit Angestellten dahinter steckt und die in meinem Fall zehntausende Wohnungen in ganz Dtschl. haben, großzügigere Lösungen für die Tierhaltung hätten - v.a. wenn eben auch keine Einschränkung im Mietvertrag steht.
Ich werde mich über die rechtl. Seite noch mal informieren. Ich fühle mich selbst mit dieser Mieterbefragung absolut unwohl und total erpressbar. Da könnte doch ein Mensch, dem irgend was an mir nicht passt, ganz toll die Hundeschiene fahren, obwohl der Hund nichts mit der Sache zu tun hat. Außerdem ist die Fluktuation bei uns so hoch, so dass der Aussagewert der Befragung m.E. gegen Null geht.
@ Klaus: Die Erteilung wird def. nur auf Widerruf erteilt.
Im Haus selbst habe ich mit zwei Personen gesprochen und ihnen mein Schreiben in die Hand gedrückt. Ich hab ihnen aber gesagt, sie sollten nach dem Gespräch in Ruhe entscheiden. Ich selbst empfinde es als Nötigung, wenn man mich belatschern würde und ich direkt was unterschreiben sollte. Ich mag die Art einfach nicht und unser Haus zeichnet sich auch bislang dadurch aus, dass jeder einfach sein Ding macht, man höflich grüßt, aber ansonsten komplett in Ruhe gelassen wird. Keiner sagt was, wenn bei jmd. die Musik mal ziemlich laut ist oder irgend etwas im Treppenhaus rumsteht.
Beide Nachbarn sagten auch mdl. zu, dass sie keine Einwände hätten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dann schriftlich 'ne Kehrtwende machen. Einer, den ich gar nicht persönlich kenne, hat ein ganz fettes Kreuz bei "ja" gemacht und mir geschrieben, dass er das ganz toll fände. Hat natürlich sofort ein nettes Antwortschreiben zurück bekommen ... Jetzt müssen nur noch acht "Ja" kommen. Meine Mitbewohner sind zum größten Teil nur sporadisch da (Zweitwohnung etc.), ich werde ab Ende der nächsten Woche mal klingeln, wenn ich keine oder Negativantworten bekomme.
@ Natalie: Nein, leider kein Listi. Das wurde kategorisch ausgeschlossen. Ich hatte damals im mdl. Gespräch schon Schiss, überhaupt keinen Hund zu bekommen und habe deshalb hier auch nicht weiter interveniert. Außerdem und wichtiger: ich möchte den Hund mit ins Büro nehmen und bin hier auch gegen eine Mauer gelaufen. Dafür hat dann mein Besucherhund - ein Schäfer-Collie-Mix - der letztes Jahr zusammengerechnet mind. zwei Monate mit bei mir Zuhause und im Büro war, Überzeugungsarbeit geleistet und ich glaube, es geht bei meiner Wahl dann auch in diese Richtung.
Und den Hund hergeben werde ich eh nicht mehr. Ich möchte in meiner jetzigen Wohnung nicht alt werden, sondern wohne da mehr oder minder noch aus Bequemlichkeit. Lage ist gut, schöner eigener Garten, Nähe zum Büro, aber die Wohnung ist nicht so dolle und ich will auf Dauer ländlicher wohnen ...