Ab wann sollte ein Hund angeschafft werden?

anni&betty

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

ich weiß ob das Thema hier überhaupt hin gehört, kann ja dann notfalls verschoben werden.

Da sich mein ganzes Leben nur um Fellnasen dreht bin ich sehr viel im Netz auf diversen Seiten und in anderen Foren unterwegs. Was mir in den letzten Wochen immer wieder auffällt ist das es sehr junge Menschen sind die unbedingt einen Hund wollen und ganz viele möchten einen Soka.
Ich habe meinen ersten Hund bekomme als ich 27 war und ich finde das war ein guter Zeitpunkt, weil ich da mein Leben schon geordnet hatte und ich abschätzen konnte was auf mich zukommt.
Mich stört es ungemein, das ich immer wieder Beiträge lese, die in einem so schlechtem Deutsch geschrieben sind( bin auch nicht perfekt;)) und diese jungen Menschen unbedingt einen Soka haben wollen.
Bekomme ja auch genug in meinem Beruf zu sehen, wenn die jungen Mädchen anrufen die schon ein bis zwei Kinder haben, keinen Job und dann muß es unbedingt ein Hund sein der auch schon nach was ausschaut...
Oder junge Kerlchen die einen Soka brauchen um ihr Selbstwertgefühl auf Vordermann zu bringen.
Ich finde es erschreckend.
Gerade weil in anderen Foren in letzter Zeit so viele Sokas von privat abgegeben werden und ich immer üble Nachrichten bekomme wenn ich darauf aufmerksam mache das man bei Sokas bestimmten Auflagen unterliegt.
Es werden öffentlich Deckrüden ( Amstaff) gesucht, weil Tierheimhunde einen Knacks weg haben.

Mich würde jetzt mal interessieren wie ihr das so seht.
Bin ich da zu eingefahren in meiner Meinung?
 
  • 25. April 2024
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Hi anni&betty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also ich finde man sollte sowas nicht gleich am Alter festmachen. Es gibt genauso ältere Jahrgänge die überhaupt kein Tier haben sollten. Am schlechten deutsch kann man nicht unbedingt sagen, das jemand ungeeignet ist für einen Hund, oder wolltest auf einen bestimmten Punkt hinaus?

Nur weil jemand der deutschen Sprache nicht so mächtig ist, kann man das nicht mit youtube Kommentaren (in ähnlicher Weise) gleichsetzen.
 
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, ein Leben ohne Hund kann ich mir nicht vorstellen.

Meine erster eigener Hund war eine Bullmastiff-Hündin, Lady zog zu meinem 19. Geburtstag ein...es war mein Wunsch, wir haben sie ausgesucht und Sebastian hat sie mir "zum Geburtstag geschenkt". Wer ihre Geschichte kennt, der weiß das ich mit ihr durch dick und dünn gegangen bin und ihre enormen Tierarztkosten ohne zu murren getragen habe. Vom Job her konnte ich sie jederzeit mitnehmen und vom finanziellen passte es auch immer irgendwie. Nungut, sie war mit monatlichen 400 € eher extrem was die Kosten betraf. Aber ganz ehrlich, ich kenne Leute die das 5fache von mir verdienten und das Geld nicht für sie bzw. den Hund ausgegeben hätten.

Bluebell ist 18 Monate nach Ladys Tod eingezogen, da wir zu Zeus gerne wieder eine Partnerin wollten. Auch sie wurde sehr bewusst "angeschafft". Wir hatten auch bisher bei keiner Orga Probleme aufgrund unseres Alters (unter 30 Jahre), wir konnten immer sehr klar artikulieren wie wir uns das vorstellen, was im Falle einer Trennung passiert und was für finanzielle Polster geschaffen sind für medizinisch Notwendiges etc. Aufgrund Sebastians Selbständigkeit ist die Zeit des alleine bleibens überschaubar bis nicht existent, ich kann sie jederzeit mitnehmen und wir haben als absolute Notlösung einen sehr vertrauensvollen und flexiblen Hundesitter.

Ich glaube es könnte einem Hund schlimmeres widerfahren als Hund bei uns zu werden/sein. :D

Das das nicht immer so ist, ist mir durchaus bewusst. Mich schaudert es selbst teilweise wie locker einige "junge Leute" das Leben sehen, nicht bedacht auf ihre Zukunft, auf Stabilität im Leben, auf Bildung etc. Wenn man sich dann mal die ein oder andere Talkshow reinzieht oder auch diese Schulden-Sendungen...ich könnte nachts nicht schlafen wenn ich nicht wüßte wie es um meine Finanzen bestellt ist. Ich kann auch dieses Schulden machen für Kinkerlitzchen nicht nachvollziehen...aber das führt zu sehr ins OFF-Topic. ;)
 
ich hatte meinen ersten eigenen Hund mit 16 bekommen, habe ihn wirklich gut und ausnahmslos versorgt bis er dann mit 16 Jahren starb, vermisse ihn heute noch... ich denke man kann das nicht über einen Kamm scheren, am Alter fest machen. Liegt an der Person, der Persönlich keit und wie weit jemand motiviert und stabil ist um Verantwortung zu übernehmen. Schlage Eltern mit Kindern immer vor, erst mal einen Patenhund im Tierheim zu übernehmen und regelmäßiger Spaziergänger zu werden. Nur wenn da der Einsatz stimmt, klappt es auch mit einem eigenen Hund...
 
Ich habe meinen ersten Hund an meinem 14. Geburtstag bekommen, hatte weder Erfahrung noch Ahnung von Hunden... es war falsch, dass mein Hund so früh zu mir kam. Aber es war dann eben nicht mehr zu ändern:rolleyes:
 
Mein erster eigener Hund (Bandit) kam zu mir, als ich eine gesicherte eigene Wohnung, ein festes Einkommen und eine Arbeitsstelle im Büro hatte, zu der ich den Hund mitnehmen durfte.

So war das finanzielle und auch sein TageS-Unterkommen gesichert, weil er so immer bei mir sein konnte.

Alleinlebend und in Vollzeit arbeitend hätte ich mir keinen Hund angeschafft, wenn der dann den halben Tag über zuhause hätte allein sein müssen.

Da war ich gerade aus der Ausbildung und gute 24 Jahre alt.
 
Ich habe meinen ersten Hund an meinem 14. Geburtstag bekommen, hatte weder Erfahrung noch Ahnung von Hunden... es war falsch, dass mein Hund so früh zu mir kam. Aber es war dann eben nicht mehr zu ändern:rolleyes:

Wie lief es dann weiter? Hattest du ihn bis zu seinem Tod bzw. hast du ihn noch?
 
Ich habe meinen ersten Hund an meinem 14. Geburtstag bekommen, hatte weder Erfahrung noch Ahnung von Hunden... es war falsch, dass mein Hund so früh zu mir kam. Aber es war dann eben nicht mehr zu ändern:rolleyes:

Wie lief es dann weiter? Hattest du ihn bis zu seinem Tod bzw. hast du ihn noch?

Da war ich 14, jetzt bin ich 17:hallo:
Ich habe ihn noch, ja. Und habe auch genug Probleme mit ihm, weil so verdammt viel falsch gelaufen ist. Klar, wenn man mit 14 Jahren udn ohne einen Plan von Hunden einen Hund bekommt, dass man ihn da nicht gut hinbekommt. Ich habe mich viel mit ihm beschäftigt, war viel mit ihm raus und die Verantwortung habe ich auch immer getragen. Aber erzieherisch ist es schrecklich gelaufen. Konsequenz war ein Fremndwort für mich.

Jetzt muss ich nächsten Sommer eine Ausbildung machen und weiß nicht wirklich wohin mit meinem Hund. Auch so eine Sache, die ziemlich doof ist.
 
Naja, ich kann ja nicht riechen, wie alt du bist ;)

Eigentlich wäre es dir Pflicht deiner Eltern gewesen, sich mit um den Hund zu kümmern. :uhh:
 
Naja, ich kann ja nicht riechen, wie alt du bist ;)

Eigentlich wäre es dir Pflicht deiner Eltern gewesen, sich mit um den Hund zu kümmern. :uhh:

War ja auch nicht böse gemeint mit dem Alter:p

Hätte, könnte, würde.. haben sie aber nicht;)
Es war mir auch von Anfang an bewusst, dass ich die Verantwortung für den Hund tragen muss. Alleine.
Ich habe mich darauf eingelassen und habe mich gefreut, endlich ein Hund, darauf hatet ich sooo lange gewartet.
Und nun stehe ich vor dem Berg mit Problemen, vorallem, dass ich nicht wieß, wo ich ihn unterbringen soll, wenn ich die Ausbildung mache.
 
Als Kind macht man sich darüber aber keine wirklich Gedanken. Solange der Hund neu ist, ist meist alles gut und schön - wenn man dann aber wirklich bei Wind und Wetter mit dem Hund raus muss, sieht das meist schon anders aus.
 
Als Kind macht man sich darüber aber keine wirklich Gedanken. Solange der Hund neu ist, ist meist alles gut und schön - wenn man dann aber wirklich bei Wind und Wetter mit dem Hund raus muss, sieht das meist schon anders aus.

Ach, das war kein Thema, das wusste ich ja vorher. Das hat mir auch nichts ausgemacht.
Aber rein erzieherisch war ich dem Hund eben nicht Herr. Ich war ihm nicht gewachsen und eben nicht in der Lage diesen Hund zu erziehen. So dass sich im Laufe der Zeit große Probleme angehäuft haben. Ich würde jeder Mutter von so einem Wunsch des Kindes abraten, wenn der Hund nicht für die ganze Familie sein soll.
 
Seh ich genauso.

Aber andererseits: Vielleicht haben sie das ja gemacht?

Wir haben unseren ersten Hund bekommen, als ich 9 oder 10 war. Niemand bei uns hatte so richtig Ahnung von Hunden, meine Mutter eigentlich sogar Angst vor ihnen. Zu 3 kleinen Kindern kam dann auch noch ein Hund (der als Dalmi-Mix auch noch recht territorial veranlagt und nicht immer einfach zu händeln war...) - der lief dann, obwohl die Eltern sich gekümmert haben, mehr so nebenher - das war lange bevor es überall Hundeschulen gab.

(Andererseits durften Hunde da auch noch eher Hunde sein... aber das ist ein anderes Thema).

Fakt ist aber, auch beim nächsten Hund (da war ich glaub ich 13 oder 14) war es nicht viel anders - unsere damaligen Hunde waren alle für den Hausgebrauch unerzogen. Wir wohnen sehr ländlich, da kann man vielem einfach aus dem Weg gehen, von daher stand eine Abgabe nie zur Debatte... aber es bleibt dabei: Meine Eltern haben natürlich auch für die Hunde gesorgt, genau wie ich und teilweise meine Brüder, aber so richtig gut erzogene, unproblematische Hunde waren es nur dann, wenn sie zufällig sowieso unproblematisch waren (Hund No. 2). Grund: Wir hatten einfach keine (oder nicht allzu viel ;) ) Ahnung vom "wie" - und dann nutzen alle guten Absichten herzlich wenig. :)
 
Du hast doch jetzt aber 2 Hunde Kiki :verwirrt: Wieso kam der 2. denn wenn es mit dem ersten nicht so gut geklappt hat /klappt?
 
Du hast doch jetzt aber 2 Hunde Kiki :verwirrt: Wieso kam der 2. denn wenn es mit dem ersten nicht so gut geklappt hat /klappt?


Das war ein großer Zufall, sie wäre im Heim gelandet. Sie sollte nur zur Pflege sein.
Nun ist Sophie aber der Hund meines Freundes. Von daher habe ich immer noch genau so viel Zeit für Buddys Erziehung wie vorher auch.

Sie stört in keinster Weise und guckt sich auch nichts von ihm ab. Also warum nicht;)
Und Sophie ist ein toller Hund geworden... wir haben sie jetzt bald seit einem Jahr bei uns und haben es nicht bereut. Anfangs waren wir auch skeptisch, ob wir sie behalten sollen oder nicht, aber auch unsere Hundetrainerin hat uns nicht davon abgeraten.

Sie lebt halt mit uns unter einem Dach, allerdings habe ich keine sonderliche Beziehung zu ihr, dafür verbringe ich zu wenig Zeit mit ihr und kümmere mich zu wenig um sie.
 
Ja nur stehste dann ja eigentlich vor 2 Problemen ab nächstem Jahr.
 
Ja nur stehste dann ja eigentlich vor 2 Problemen ab nächstem Jahr.

Nöö warum?
Wenn Buddy so ein einfacher Hund wäre wie Sophie, hätte ich einige Leute, die ihn nehmen würden. Und für Sophie habe ich einige Leute, die sie nehmen würden, die sie von Welpe an sehr gut kennt, wo sie in Gesellschaft ist und es gut hat.;)
 
Es geht ja nicht nur um die Betreuung wenn niemand zu hause ist,Ausbildung ,2 Hunde dann noch einer der Defizite aufweist bzw.Probleme hat,das wird nicht so einfach.
 
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