Ein Schäferhund irrte am zweiten Weihnachtstag stundenlang über die A1. Alle Rettungsversuche blieben vergebens.
Am Montagmorgen war es zu einem auf der A1 gekommen – im Anschluss riss sich der Schäferhund eines Unfallbeteiligten von der Leine und irrte seitdem auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Posthausen und Bockel in beide Richtungen umher.
Erste Meldungen gingen bei der Autobahnpolizei Sittensen gegen 10 Uhr ein. Die Beamten verlangsamten daraufhin den Verkehr, bis dieser schließlich zum Stillstand gebracht werden musste. Jegliche Versuche, den Hund anzulocken und einzufangen, seien erfolglos geblieben, teilte die mit. Der Hund ließ niemanden auf weniger als 100 Meter an sich heran und wollte immer wieder auf die Autobahn fliehen.
"Wie durch ein Wunder unverletzt" habe der Schäferhund mehrfach die gesamte A1 überquert, so die Polizei. Es wurden mehrere Tierarztpraxen zu Rate hinzugezogen, wie man den Hund einfangen könne. Alle Maßnahmen verliefen bis dahin erfolglos, so dass bis 16 Uhr bereits um die 100 Notrufe bei der Leitstelle eingegangen waren.Einige Verkehrsteilnehmer hätten sich "hochgefährlich" verhalten, auch wenn sie es gut gemeint hatten, teilte die Polizei mit. Sie hätten vereinzelt auf dem Seitenstreifen gehalten und seien dann zu Fuß auf die Autobahn gegangen, um den verängstigten Hund eigenständig einzufangen.
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