Robyn
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Kampfhundeverordnung unwirksam
Berlin. Die Grünen wollen einen Hunde- Führerschein einführen. Dafür bringen sie heute einen Gesetzentwurf ins Abgeordnetenhaus ein. Danach ist für das Halten von Tieren ab 17 kilo Gewicht eine Erlaubnis nötig. Das teilte Fraktionschef Wolfgang Wieland mit. Das Gesetz ziele nicht auf das Verbot einzelner Rassen. Die Berliner Kampfhundeverordnung ist nach Ansicht der Grünen weitgehend unwirksam. 94 Prozent der Hundebisse gingen auf das Konto von Nicht- Kampfhunden. Die Berliner Verordnung weise dieselben Mängel auf wie die niedersächsische, die das Bundesverwaltungsgericht in weiten Teilen für nichtig erklärte. In Berlin gelten für das Halten von Kampfhunden strenge Vorschriften, etwa Maulkorb- und Leinenzwang. Halter von fünf als besonders gefährlich eingestuften Rassen müssen zudem Unbedenklichkeitsbescheinigungen vorweisen.
Quelle: Tagesspiegel 29/8
Berlin. Die Grünen wollen einen Hunde- Führerschein einführen. Dafür bringen sie heute einen Gesetzentwurf ins Abgeordnetenhaus ein. Danach ist für das Halten von Tieren ab 17 kilo Gewicht eine Erlaubnis nötig. Das teilte Fraktionschef Wolfgang Wieland mit. Das Gesetz ziele nicht auf das Verbot einzelner Rassen. Die Berliner Kampfhundeverordnung ist nach Ansicht der Grünen weitgehend unwirksam. 94 Prozent der Hundebisse gingen auf das Konto von Nicht- Kampfhunden. Die Berliner Verordnung weise dieselben Mängel auf wie die niedersächsische, die das Bundesverwaltungsgericht in weiten Teilen für nichtig erklärte. In Berlin gelten für das Halten von Kampfhunden strenge Vorschriften, etwa Maulkorb- und Leinenzwang. Halter von fünf als besonders gefährlich eingestuften Rassen müssen zudem Unbedenklichkeitsbescheinigungen vorweisen.
Quelle: Tagesspiegel 29/8