87jährige von American Bully totgebissen

  • 28. März 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich verstehe es nicht :( wie kann es soweit kommen. Bin vielleicht noch etwas naiv aber ich finde das wirklich schlimm. So etwas kommt doch nicht aus heiterem Himmel
 
Was ich interessant finde ist, dass in den USA der Bully als Familienhund 'gehyped' wird. Nicht nur aus der "Klientel" Ecke, sondern auch von Hundetrainern. Es wird zwar auf die Gesundheitsprobleme hingewiesen mit dem Hinweis auf 'good Breeders' aber das Temperament und der Charakter gehen Richtung Familiydog und Ersthund.

Währenddessen häufen sich hier im Forum die Themen mit Schwierigkeiten mit American Bullys.

Ziemlich paradox.
 
Was für ein GAU!

Ich vermute, dass es da auch wirklich große Unterschiede in den Linien gibt. Man muss sich die Hunde doch nur mal ansehen um zu wissen, dass es nicht nur extreme Unterschiede in der Optik gibt, sondern eben auch charakterlich von den unterschiedlichen Mixturen, die da drin stecken.
 
Aber umwerfen ist doch etwas anderes als beißen. Es ist wirklich sehr traurig

Das eine zieht aber zuweilen - manchmal reflexartig - das andere nach sich.

Edit: Nicht, weil der Hund beim Anspringen schon beißen wollte - sondern weil das Verhalten kippt bzw. durch das Umfallen / evtl. Schreien ein entsprechendes Verhalten ausgelöst wird.
 
Im Radio haben sie den Vorfall gerade wie folgt beschrieben:

Rentnerin will Paket durch den Garten ins Haus bringen.
Hund schnappt nach dem Paket, die Rentnerin wollte es ihm entreißen --> Eskalation

Woher diese Erkenntnisse jetzt kommen, haben sie nicht gesagt.
 
Vielleicht ist sie dabei dann tatsächlich gestürzt...?
 
Ruft natürlich wieder Hinz und Kunz auf den Plan, die alles mögliche fordern was das hätte hätte Fahrradkette verhindern können.
 
Ich finde es nicht erklärend, wenn ein Hund sich über eine lediglich gestürzte Person hermacht.
Meine Oma, 81 Jahre, ist bei ihrem Sturz, am Teppich hängen geblieben, auch zur Hälfte auf den schlafenden Jasper gestürzt und ihm ist deshalb keine Sicherung durchgebrannt.
Und das er so reagiert hat will ich nicht als "nochmal Glück gehabt" betiteln.

Und ich schreibe das jetzt als allein meine Meinung.
Einfach Alles mit zb fehlgeleiteten Jagdtrieb oder ähnlichem zu erklären ist mMn auch falsch - es gibt einfach kaputte Hunde, egal ob in der Erziehung was falsch gemacht wurde oder nicht und diese wild zusammengerührten Möchtegern- Staff/Bully/Pitbull sind einfach mal ein echtes Problem.
Es geht bei diesen "Züchtern" nicht mehr um physische und psychische Gesundheit sondern um Optik, Name und hauptsache haben.
Kaputte Hunde.
 
Einfach Alles mit zb fehlgeleiteten Jagdtrieb oder ähnlichem zu erklären ist mMn auch falsch
Niemand hatte die Absicht, "alles" damit zu erklären, denke ich. Ich jedenfalls nicht.

Ich habe meine diesbezügliche Aussage aus Erik Zimens Buch "Der Hund". Darin gibt es ein Kapitel "Der aggressive Hund", in dem er Angriffe auf Menschen in drei Rubriken unterscheidet: jagdlich motiviert, territorial motiviert und sozial motiviert.
 
Meine Oma, 81 Jahre, ist bei ihrem Sturz, am Teppich hängen geblieben, auch zur Hälfte auf den schlafenden Jasper gestürzt und ihm ist deshalb keine Sicherung durchgebrannt
Ich kannte einen Hund, der in genau dieser Situation gebissen hat. In den Kopf. Drastisch.
Dieser Hund war alt und kannte es gar nicht im Haus zu leben. Und dann fällt nachts eine Oma über ihn. Ich denke dafür musste er nicht „verrückt“ sein.
Er hat sie allerdings auch nicht umgebracht.
 
Was den Jagdtrieb angeht...

Der war beim Spacko sehr ausgeprägt, und wenn der auslöste, handelte der Hund erst und dachte dann. Und um Größenordnungen effizienter als sonst. I würde mal sagen, ungehindert von lästigen in seinem Fall eh etwas unzuverlässigen anderen Hirnfunktionen.

Mal zwei von der Situation vergleichbare Beispiele (die ich allerdings nur retrospektiv vergleichen konnte).

In der Hundeschule (in der kein Maulkorb erlaubt war - nur für die, die sich wundern), am ersten Tag, lief dem Spacko ein kleines, altes, etwas verträumtes Hundeömchen vor die Schnüss, dass hinter seiner Besitzerin hertaperte, die mit einem Tierheimhund Slalom durch die Reihen lief.

Der Hund sprang also auf und riss mich grade soweit vor, dass er dran kam, nahm ungelogen den ganzen Hund ins Maul und schleuderte ihn mehr oder weniger von sich. Ich hatte den dritten oder vierten halben Herzinfarkt des Tages - das Ömchen hatte evtl. blaue Flecken, aber keinen Kratzer.

Einige Zeit später - in der Hundeschule waren wir da nicht mehr - hoppelte beim Spazierengehen (in dem Gebiet, wo ich den Maulkorb normalerweise abnahm) dem Spacko aus dem Gebüsch ein junges Kaninchen vor die Schnüss.

Und ich schwörs dass innerhalb von einer Zehntelsekunde (er hatte das Kaninchen ja anders als den anderen Hund vorher nicht gesehen) er das Viech packte, wie in einem Reflex, und ihm direkt mit einem routinierten Schlenker das Rückgrat gebrochen hat.
Und dann erst geguckt, was er da eigentlich erwischt hatte. (!)

Das hätte er also mühelos mit dem kleinen Hund (der nicht größer war) ebenso machen können, hat er aber nicht.

Womit ich sagen möchte: Wenn (!) ein Hund aus fehlgeleitetem Jagdverhalten handelt, ist es möglich, dass er deutlich mehr Schaden hervorruft, als wenn er "einfach so beißt", weil er sich erschreckt hat oder weil er einen Eindringling vertreiben möchte. Weil das Ziel beim Jahgdverhalten ja tatsächlich ist, die Beute zu töten. In den anderen Fällen aber nicht.
 
Zimen beschreibt in seinem Buch in dem erwähnten Kapitel sogar Fälle, wo die Hunde an den "erlegten" Menschen gefressen haben.
 
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