7jähriger von Hund großgezogen (?)

Andreas

Es ist Sommerloch. Die Reporter sitzen herum, schwitzen und saugen sich Meldungen aus den Fingern. Die Revolverblätter Bild (D), Krone (A) und Sun (GB) überbieten sich in voneinader abgeschriebenen Geschichten.

Hier hat das österreichische Gassenblatt (Boulevardzeitung) "Krone" etwas beim britischen oben-ohne-Blatt "Sun" abgeschrieben. Vielleicht ist es mogen in der "Bild" ?

Junge wurde von Hund aufgezogen

Sibirische Polizisten fanden einen verwahrlosten Jungen, der von einem Hund aufgezogen wurde.

Wie die britische "Sun" berichtet, fanden sibirische Polizisten den 7-jährigen Andrei, der offensichtlich von einem Hund augezogen wurde. Der Junge wurde während einer Patrouille zusammen mit einem Hund aufgefunden. Andrei war nackt, lief auf allen Vieren, bellte, knurrte und versuchte einen der Polizisten sogar zu beißen, als dieser sich ihm näherte.

Wie sein treuer Begleiter, der mit Andrei in einem verlassenen Haus im Wald lebte, schnüffelt der 7-jährige an seiner Nahrung, bevor er sie isst. Auch das Essen mit einem Löffel war dem Jungen noch nicht beizubringen - Andrei "schlabbert" nach wie vor lieber direkt aus der Schüssel.

Sein Überleben verdankt Andrei offensichtlich dem Hund, mit dem er sich das Essen teilte. Dennoch war der Junge stark unterernährt als die Polizei ihn fand. Aufgrund seines körperlichen Zustands wurde Andrei ursprünglich für einen 3-jährigen Jungen gehalten, klinische Tests ermittelten jedoch sein Alter von 7 Jahren.

Die Polizei vermutet, dass Andrei vor 6 Jahren als Baby von seinen Eltern ausgesetzt wurde, als diese das Haus im Wald verließen. Die Polizei sucht jetzt nach den Eltern des Jungen, die mit einer Klage zu rechnen hätten.

Ich habe mal früher in der Schule gelernt:
Eine korrekte Meldung enthält die genaue Zeit, den genauen Ort und die Quellenangabe.

Siberian boy, 7, raised by dogs after parents abandoned him

By Andrew Osborn in Moscow
04 August 2004

A Mowgli-like wild boy who appears to have been raised by a dog since he was three months old has been discovered living in a remote part of Siberia seven years after he was abandoned by his parents.

Andrei Tolstyk, now seven, was found by social workers who wondered why the boy had not enrolled at his local school in the beautiful Siberian region of Altai.

Deprived of human contact for so long, Andrei could not talk and had adopted many dog-like traits including walking on all fours, biting people, sniffing his food before he ate it and general feral behaviour.

Andrei, like Rudyard Kipling's fictional Mowgli in The Jungle Book, had spent almost his entire youth in the company of animals. According to the local press, his very existence had been forgotten. His mother left home when he was just three months old, entrusting Andrei's care to his alcoholic, invalid father who also appears to have abandoned the boy soon afterwards and drifted away.

The hamlet of Bespalovskoya, where the family lived, was so sparsely populated and the house so remote that the parents' absence went unnoticed by the few other inhabitants. Instead, Andrei reportedly forged a close bond with the only other living thing around, the family guard dog, which somehow helped him survive and grow up.

Doctors say Andrei was born with speech and hearing problems but that his wayward parents made no effort with him before their departure. Known as the "dog boy" by some in the Russian media, he has now been moved to a shelter for orphans in a nearby town where he is being encouraged to mix with other children.

When he first arrived at the shelter, staff told the Russian news agency RIA-Novosti that he was afraid of people, behaved aggressively and erratically and continued to sniff all his food before eating it. They were, however, able to communicate him using basic sign language. Two weeks after his arrival they say he began to walk on two legs and has since mastered the art of eating with a spoon, making his own bed and playing with a ball.

The other orphans are reported to be suspicious of the boy they call "wild" but Andrei is said to have struck up a friendship with a little girl with whom he communicates using sign language.

Doctors, paediatricians and psychologists are currently trying to work out whether Andrei can be taught normal human behaviour. If the answer is yes he will be transferred to another children's home; otherwise he will be dispatched to a specialised boarding school. Police are hunting for his parents, who are likely to face charges of neglect and endangerment.

Andrei Tolstyk's is not the first case of a "feral child" in Russia. In 1998, police near Moscow rescued Ivan Mishukov, then aged six, from a pack of wild dogs with which he had lived for two years. Ivan had left the family home when he was four to get away from his mother and her abusive alcoholic boyfriend. He took to begging and won the dogs' trust by offering them scraps of food. In return, they protected him, from the cold and from ill-wishers, and made him their pack leader. Police finally managed to separate the boy from the dogs by leaving bait for the pack in a restaurant kitchen.

There have, however, been a number of "feral child" hoaxes. The website FeralChildren.com website lists some far-fetched cases - among them are the "The Wild Boy of Burundi", "The Delphos Wolf Girl", and "the Syrian gazelle-boy".

Source:
 
  • 23. April 2024
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Das war nicht Andrej- das MUSS unsere Hundekennerin gewesen sein... Die wurde doch auch "per Hund" aufgezogen...;):D
 
Ne, das war der Bruder, der immer die Telefonrechnung nicht bezahlt...... :lol:
l.G.
Barbara
 
Wenn das jetzt nicht ein Junge wäre, könnte das auch die Lebensgeschichte einer Frau M. K. aus H. an der E. sein :D
 
Birgit, wer ist Frau M. K. aus H .an der E. ? Ist es die Mutter gar, die nebst dem Hunde sich am Rande und doch rührend und fürsorglich um das Wohl und Wehe der Sprößlinge sorgte????
l.G.
Barbara
 
Wie haben si den Jungen eingefangen ?? Leine :D ?
Mathieu
 
barkai schrieb:
Birgit, wer ist Frau M. K. aus H .an der E. ? Ist es die Mutter gar, die nebst dem Hunde sich am Rande und doch rührend und fürsorglich um das Wohl und Wehe der Sprößlinge sorgte????
l.G.
Barbara

Nee Barbara, die Mutter dieses Buben ist sie wahrlich nicht. Ich weiß auch nicht, ob je ein Kindlein ihrem Schoße entspross.
Frau M. K. aus H. an der E. ist ein Insidertipp über den mich auszulassen hier nicht der richtige Ort ist. :lol:
 
@Minime

So richtig verwundert hat mich ja, daß dieser "Hundejunge" wohl gar 6 Jahre von dem Hund aus einer Schüssel ernährt worden sein muss.*kopfkratz*
Eingefangen? Mit ner Fangschlaufe wahrscheinlich. Hoffentlich muss er nicht zum Wesenstest, wenn er denn geknurrt hat.:D
 
Bald läuft der kleine mit Mauli durch die Gegend weil er als Listi eingestuft wurde :rolleyes:
Ich glaube aber nicht das das stimmt, 6 Jahre ? Und keiner hat ihn gefunden ?
Mathieu
 
Puppyclip schrieb:
So richtig verwundert hat mich ja, daß dieser "Hundejunge" wohl gar 6 Jahre von dem Hund aus einer Schüssel ernährt worden sein muss.*kopfkratz*
Eingefangen? Mit ner Fangschlaufe wahrscheinlich. Hoffentlich muss er nicht zum Wesenstest, wenn er denn geknurrt hat.:D

Also, mich verwundert heute gar nichts mehr! Wenn jetzt Bernhardiner aus Dachrinnen gerettet werden müssen, warum sollen kleine Jungs dann nicht sechs Jahre aus Hundeschüsseln fressen? :verwirrt:

Die Sonne ist Schuld....... :hallo:
(Weil, irgendwas oder irgendwer hat immer an allem Schuld!)


Minime schrieb:
Bald läuft der kleine mit Mauli durch die Gegend weil er als Listi eingestuft wurde :rolleyes:
Ich glaube aber nicht das das stimmt, 6 Jahre ? Und keiner hat ihn gefunden ?
Mathieu

@ Minime: wenn britische Reporter über irgendein Ereignis in Sibirien erzählen, und das dann in Deutschland in der zeitung steht - das ist doch wie bei dem Spiel "Stille Post".....
Am Ende wird aus Apfelmus eine Stereoalage :D
l.G.
Barbara
 
barkai schrieb:
Also, mich verwundert heute gar nichts mehr! Wenn jetzt Bernhardiner aus Dachrinnen gerettet werden müssen, warum sollen kleine Jungs dann nicht sechs Jahre aus Hundeschüsseln fressen? :verwirrt:
l.G.
Barbara

Barbara,
du hast den Kern des Problems nicht erkannt! :D
Selbstverständlich kann ein Junge sechs Jahre lang aus einer Hundeschüssel essen, nur wer außer dem Hund hätte ihm sein Essen da rein tun können? :lol:
Das ist das Verwunderliche an der Sache!
Ich seh das richtig vor mir, wie Hundi in den nächsten sibirischen Supermarkt tappert, ein paar Dosen oder Säckchen Hundefutter erwirbt und dieses dann dem Kleinen in die Schüssel füllt.
Obwohl, vergiss das mit den Dosen, wir wollen nicht sooo weit gehen, dem Hund das fachgerechte Benutzen eines Dosenöffners zutrauen zu wollen ;)
Oder Hundi geht jagen und zerrt ein geschlagenes Reh in die Hütte, wo er es in schüsseltaugliche Stücke zerteilt...........
 
Ihr werdet lachen, aber vor zwei Jahren kam schon mal ein Bericht über ein Mädel (weiß nicht so genau ob es wirklich eins war) in Russland, welches mit einem Hund zusammen auf einem Hof gelebt hat. Dieses wurde vom Vater auf dem Hof angekettet. Dieses Mädel soll 4 Jahre oder so ähnlich mit dem Hund gelebt haben und sich auch die Verhaltensweisen des Hundes angenommen haben. Das Kind war wohl auch nicht älter als im obigen Bericht.
 
Aber der Vater des Kindes hat den Hund doch gefüttert oder ??
Mathieu
 
Ja klar, der Hund brauchte kein Reh erlegen und in Schüsselformat zerlegen.
Grüße Andes
 
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