Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.
@tte

Bei Problemen (wobei oft das "Problem" mehr als fraglich ist) einen Hund jede Woche von einem Pflegeplatz zum anderen zu schieben ist doch nicht sinnvoll, oder?

Warum "jede Woche"? Und wenn ein Verein bereits im Vorfeld schreibt, daß die Hunde aus Tötungen kommen und man so gut wie nichts über deren Charakter und Wesen aussagen könne, dann ist es doch in der Verantwortung des Vereins, den neuen Besitzer später nicht allein zu lassen. Schließlich nimmt man 270-350 Euro Schutzgebühr pro Tier, die bei Rückgabe nicht zurückgezahlt werden.


Da kann man doch ein wenig Zeit verlangen um einen neuen Fixplatz zu finden, das macht doch mehr Sinn, oder nicht?

Verlangen kann eigentlich der Verein in dem Fall gar nichts. Umgekehrt, der neue Besitzer sollte erwarten dürfen, daß der Verein den Hund wieder zurücknimmt, wenn es Probleme gibt.
Angenommen der Hund knurrt die Kinder an oder die Leute sind mit Angstverhalten völlig überfordert etc. Es können doch etliche Probleme auftauchen bei Hunden, über die zuvor keiner etwas sagen konnte.

Und na klar, wenn einem die Zeit nicht gegeben wird muss der Besitzer den Hund kurze Zeit in eine Pension geben und das auch bezahlen.Damit will man das Herumschieben verhindern, ist doch klar?

Nochmal, es gibt offenbar Situationen, wo die neuen Besitzer so extrem überfordert sind, daß es auch für den Hund von Schaden wäre, ihn dort weiterhin zu belassen, bis evtl. nach "Monaten" eine neue PS oder eine ES gefunden ist. Angenommen, es ist ein wirklich problematischer Hund. Den vermittelt niemand gleich auf die nächste Stelle?
Da kannst du doch die Besitzer nicht im Stich lassen und sagen: So, nun gebt mal den Hund in eine Pension und zahlt das. Woher weißt du, daß es nur "für kurze Zeit" sein wird?
Was, wenn die Leute gar nicht das Geld haben, die Pension zu zahlen?
Was ist dann? Tierpensionen sind teuer!

Entläuft dann der Hund vielleicht aus Versehen oder man gibt ihn im Tierheim ab?
WAS passiert mit dem Hund dann, wenn der Verein keinen Notfall-Platz hat und auch die Pensionskosten für das Tier nicht übernimmt?

Kannst du bitte auf meine Fragen antworten, tte?
Wenn du diese Vermittlungspraktiken verteidigst, wirst du mir auch bestimmt Antworten auf meine Fragen geben können.

Ich bin wirklich interessiert. Ich will es verstehen.

Danke.
 

Ich gebs echt auf. Wenn man nicht verstehen will, dann kann ich nichts machen.
Wenn du noch etwas wissen willst: auch an dich: Ruf mich bitte an. alles andere ist absolut sinnlos hier.
 

Sie müssen es ja wissen wovon ich Ahnung habe - ja aber natürlich doch.

Es ist in der Praxis durchaus händelbar und zwar dann wenn man nicht schon die nächsten Hunde " rettet" bevor die ersten vermittelt sind ! Wenn man nicht die Pflegestellen gleich wieder zu packt wenn ein Hund vermittelt ist und indem man 2-3 Pflegestellen frei lässt eben für Notfälle und nicht alle bis zum erbrechen vollstopft, indem man kompetente Pflegestellen für Angsthunde und schwierige Hunde hat

Ich habe schon lange, seit über 15 Jahren was auf die Beine gestellt und zwar nicht vom Schreibtisch aus an andere delegierend sondern selbst gemacht, mit meiner Familie.

ich nehme Hunde die ich vermittelt habe zurück wenn es nicht passen sollte oder aber sich die Situation bei den Besitzern so ändert das sie den Hund nicht mehr halten können, dies auch noch nach Jahren ! und habe ich Bedenken dann bleibt der Hund hier bis er eben über die Regenbogenbrücke geht bevor ich ihm einen nochmaligen Wechsel zumute

Ich werde soetwas wie Sie es fordern nicht auf die Beine stellen denn genau das ist Tierschutz wie ich ihn nicht möchte.
 

Deine Meinung teile ich nicht. Wir sind immer offen mit Fehlern umgegangen. Selbst den erfahrensten Leuten passieren Fehler. Aber sie müssen sich eingestanden und aufgearbeitet werden.

Voriges Jahr ist einer Pflegestelle eine kleine Malteserhündin bei der Ankunft in der Pflegestelle entlaufen. Die Hündin ist nicht mehr aufgetaucht und wahrscheinlich tot, da sie sehr klein und in desolatem Zustand war.
Die Pflegestelle war neu, kannte sich mit ängstlichen Hunden überhaupt nicht aus und war nicht ausreichend vom Betreuer des Vereines vorbereitet worden.
Es sind Konsequenzen dahingehend gezogen worden, das die Sicherungsmaßnahmen für diese Hunde noch mal präzisiert wurden, neue Geschirre wurden angeschafft und die Pflegestellen noch mal auf die möglichen Probleme hingewiesen.
Das Entlaufen der Hündin wäre vermeidbar gewesen, da die sehr erfahrene Transporteurin des Hundes sofort um starke Sicherung des Hundes gebeten hatte, da sie ihn richtig eingeschätzt hatte.
Das ist nicht geschehen. Über die Ursachen kann ich nur spekulieren. Mein Eindruck war, das die weiteren involvierten Personen keine Ahnung von solchen Hunden hatten und damit das Entlaufen letztendlich verschuldet haben.
Was mich immer ärgert ist, das das eigene Fehlverhalten nicht genügend reflektiert wird. Shit Happens, Kollateralschaden, was auch immer?
Es scheint sehr schwer, sich mal an die eigene Nase zu fassen und zu sagen: Das war mein Fehler!
 

Ja, das ist bei uns auch so. Alleine schon deshalb finde ich es klug, sich zu spezialisieren. Bei uns sind die Pflegehunde meist kleine Terrier/Jagdhunde gewesen, die auch in unser Rudel passen würden, was eine Rücknahme sehr vereinfacht.
 

Genauso sollte es doch sein.

Jeder Verein sollte Not- Ps haben. Und die Verantwortung für den Hund, wenn es im neuen Zuhause oder auf der PS nicht klappen sollte, liegt beim Verein. Aber das würde auch bedeuten dass viele Vereine weniger Hunde herholen könnten und von den schnellen und unbedachten Rettungen absehen müssten und bei Vermittlungen mehr auf Qualität statt auch Quantität schauen müssten. Aber das bleibt bei den Massen an Vereinen und Organisationen die auf Teufelkommraus Hunde "retten" ,wohl Wunschdenken.
 

Wünschenswert wäre es schon. Allerdings sehe ich die Verantwortung auf beiden Seiten - ebenso in der Endstelle. Wenn die Endstelle auf einen Hund "der jegliche Überraschungen" in sich bergen kann, seitens des Vereins vorbereitet wird und einen Vertrag unterzeichnet, dass sie notfalls Pensionskosten bei Rückgabe des Hundes zu tragen hat, trägt sie Mitverantwortung.

In dem Fall steht es der Endstelle frei, sich einen Hund von einem anderen Verein zu holen, der ein Rückgaberecht kostenfrei garantiert.
 
....und wie werden denn dann die Endstellen auf "ihren" Hund vorbereitet oder informiert????

In den wenigsten Fällen passiert das nämlich - in den meisten Fällen reicht ein Bewerbungsformular für die sog. Tiervermittlung, die für mich im Prinzip einfach einen Kauf, ohne Rückgaberecht und weitere Betreuung darstellt.

Im Internet ausgesucht und gekauft wie besichtigt!

Wie oft habe ich schon gehört, dass sich die Leute allein gelassen fühlen und mehr oder weniger mit dem Hund rumhampeln, ihn eigentlich lieber abgeben würden, weil sie dem Tier nicht gerecht werden können, dies aber durch die recht geschickte Formulierung im Vermittlungs,- Kaufvertrag aber nicht können.

An den Verein bzw. Verkäufer wenden.....no way........die melden sich einfach nicht oder man wird barsch am Telefon abgefertigt.

Was soll das sein - nennt man das Tierschutz oder besser Geschäftemacherei unter dem Deckmantel des Tierschutzes?

Halloooooo, es sind Lebewesen und keine Waren!


Jeija
 

Auch nochmals: Das ist in der Praxis nicht umsetzbar. Und das hat nichts mit der Menge zu tun. Pflegestellen warten nicht bis vielleicht male in Hund zurückkommt, sondern nehmen dann einen anderen. Natürlich liegt die Verantwortung beim verein, und die wird von den Vereinen die ich kenne auch wahrgenommen. Nur passieren oft unvorhergesehene Dinge, die nicht einkalkulierbar sind.
Natürlich müssen sich Adoptanten schon ein wenig gedulden, wenn ein anderer Platz gesucht wird. Und darum gibt es solche Verträge.

Darum sage ich ja immer: Macht das selber was ihr euch wünscht, dann werdet ihr die wahren Probleme kennen lernen.

Lösung: Einen Millionär suchen, der einem ein Tierheim baut. Dann ist das alles kein Problem mehr, wetten?
 
 

Das wäre durchaus möglich. Würde die PS eine gewisse Zeit ,von ein, zwei oder sogar drei Monaten den Platz freihalten und erst dann wieder mit neuen Pflegehunden besetzen wenn man sieht dass es im neuen Zuhause auch wirklich passt! Das würde den Rückläufer auch ersparen sich jedesmal an neue Personen und Situationen gewöhnen zu müssen.

Aber das sind wieder bei der Menge.....
 
Dieser Thread ist für mich so ziemlich der _erschreckendste_, den ich in der KSG bis dato je gelesen habe. Nicht nur wegen des teils unterirdischen Tons.

Hunde von A nach B schieben / fahren / fliegen / transportieren / verkaufen / vermitteln / verschenken und danach dann "nach mir die Sintflut", wenn einer der Hunde dann zum Problem, zum "Rückläufer" wird (warum auch immer !!!!!!!) - das ist kein Tierschutz.

Das ist Schieben / Fahren / Fliegen / Transportieren von WARE.

Das ist HANDEL. Nicht mehr, nicht weniger.

TierSCHUTZ beinhaltet das Wort SCHÜTZEN - nicht das Wort SCHIEBEN.

Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, ich gehe davon aus, manch Anderen geht es ähnlich wie mir.

 
ja Gaby - auf den Punkt gebracht - danke.

Und ja " manch anderem" geht es genau wie Dir und ich denke auch Tima ; Jeija und Cornelia T; Torla und wie sie alle heißen brauchen inzwischen Baldrian ( ich gebs zu ich auch )-hilft nur nicht immer

Da kannst Du mahnen wie Du willst .Die Mahnungen verhallen ungehört weil ja noch so viele arme Seelen " gerettet " werden müssen.

Simples Beispiel - ein Verein übernimmt die Verantwortung über 7 Welpen welche im Alter von 3-4 Wochen ausgesetzt wurden, die Welpen werden im Ursprungsland gepäppelt bis sie geimpft und gechipt werden können dann werden diese Welpen und nur sie! mit Privatauto abgeholt.Alle haben eine feste Endstelle welche kontrolliert wurde immer als Zweithund, einer als Dritthund zu 2 Hunden (3 und 6 Jahre alt ). Die Leute sind sehr erfahren und speziell Rasseerfahren.Trotzdem stellen sie fest es passt nicht, Hund lehnt die Besitzer ab, Hund ist nicht auf Menschen sozialisiert und weiß das warme Kuschelsofa nicht zu schätzen, Hund ist Chaotisch und tyrannisiert die beiden Althunde welche ihm keine Grenzen setzen sondern dulden und ...leiden.

Nach 6 Wochen sind die Althunde absolut gestreßt, reagieren mit Unsauberkeit -also Baby muss weg und das möglichst schon vorgestern.

Genau bei diesem Verein ist es eben so das immer mindestens 2 Pflegestellen für genau solche Fälle da sind und diese Pflegestellen werden auch generell nicht besetzt mit gerade geholten Hunden sondern bleiben für Rückläufer.
 
Kann ich keine Übergangslösung anbieten kann ich eben keine Hunde importieren/vermitteln. So einfach ist das Ganze! Alles Andere ist nur der ebenso durchschaubare wie schwachsinnige Versuch sich aus der Verantwortung zu stehlen. Und wenn ich als Importeur/Vermittler keine alternative PS anbieten kann muß ich als Importeur/Vermittler eben die Unterbringung in einen Pension organisieren/finanzieren. Aber das würde ja die eigenen Gewinne schmälern!
 
Nachtrag, weil es gerade so gut "passt"...

Der Titel dieses Threads war/ist ja "25 tote Hunde bei Transport".

Habe heute das hier erhalten per Rundmail, Absender ist ein TH im Ruhrgebiet :


Dieser Hund hätte nicht so sterben müssen und dürfen.

Wie oft geschieht dies, fast täglich. Manchmal erhalte ich mehrere solcher Rundmeldungen an einem Tag. "Hund am ersten Tag" oder "Hund nach nur Stunden" entlaufen.

Würde ich Hunde vermitteln, dann nur in der Art, daß ich a) weiß, was dies für ein Hund ist (damit ist keine Beschreibung per Internet gemeint !!!) und b) erst dann, wenn er/sie entsprechend vorbereitet ist.

Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, wie man Tiere (ob Hund oder Katze) aus weiter Entfernung importiert und dann ohne jede Akklimatisierung hier / ohne jede Prüfung, ist alles okay mit dem Tier und ohne PAUSE für das Tier nach einem solchen Transport endvermittelt / in fremde Hände gibt.

Den Hund oder die Katze kostet es letztendlich sehr oft das Leben, daß entweder die neuen Besitzer nicht gründlich informiert / beraten wurden oder (sicherlich auch ein wichtiger Punkt) die Tiere noch durch den Transport / das Herausreißen aus der vorherigen Umgebung so dermassen durch den Wind sind, daß sie in Panik / Stress jede Chance nutzen, sich dem Neuen - für sie noch bedrohlichen Fremden - entziehen.

Oder es ist eine Mischung aus BEIDEM.

Eine (gute, erfahrene) Pflegestelle, die nach dem Transport erstmal das importierte Tier zur Ruhe kommen lässt und beobachtet, wie es das Ganze verkraftet und dann erst in Ruhe weitergibt, wenn dies sinnvoll ist, der wird ein solcher Hund _nicht_ nach Stunden entlaufen.

Ich weiß, ich bin die Blinde in dem Fall, die von Farbe spricht, da ich keine Hunde halte / vermittle - aber ich weiß eins, würde ich einen solchen Hund aufnehmen, dann würde der mir nicht nach Stunden entlaufen.
 
Auslandshunde sollten prinzipiell nicht in PS, sondern in gut vorbereitete ES vermittelt werden.
Ausnahmen in gut begründeten Fällen, z. B. kann aus gesundheitl. Gründen nicht adoptiert werden, PS
des Vereins. Diese wird entsprechend unterstützt. Notfall-Umplatzierung ebenfalls innerhalb des Vereins.
Bedeutet, Hunde werden nicht aus Perreras geholt, sondern über entsprechende Vereine, TH des jeweiligen Landes(welche durchaus selbst Hunde aus Perreras holen). Bedeutet, Eigenschaften des Hundes etc. sind bekannt, entsprechend wird ES gesucht.
Es werden keine TH in D oder sonst wo mit Auslandshunden gefüllt. Adoptanten haben Ansprechpartner, die Hilfestellung leisten, falls nötig. Vorrang haben Adoptionen im entsprechenden Land, dies gilt es zu unterstützen.
DAS läuft bei "meinen" Vereinen seit über 10 Jahren so, es funktioniert. Kein Hund geht auf Transport/Landweg. Fliegen oder selbst abholen.
Natürlich ist die "Menge" der Hunde, die importiert werden, überschaubar, zum Glück.
Denn dort, wo sie vor Ort betreut werden, sind sie nicht mehr in Gefahr, es kann in Ruhe ein passendes Zuhause gesucht werden.
Beigeschmack: Es wird für diese Art der Vereine,TH zunehmend schwieriger, zu vermitteln, Angesichts der Massenverbringung, wo nicht gefragt wird, wie das Tier ab Transport leben wird (wenn es den Transport und die Ankunft denn überlebt).

Tula
 
Ebenfalls heute per Rundmail :

 
Ebenfalls heute per Rundmail erhalten - der DRITTE Hund also heute !!!

Am 27.2. Galgomix entlaufen in Rheinberg - bitte in den Verteiler danke

Polizei, Tasso und die ansässigen Tierheime sind verständigt.


Hier findet sich nichts an näheren Details, aber da es ein Galgomix ist, ist zumindest ja wahrscheinlich, daß der Hund importiert wurde.
 

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

S
Solche Menschen sollten ein Halteverbot für jedes Lebewesen auferlegt bekommen.
Antworten
3
Aufrufe
530
dasjanzons
Die hat doch echt... also ne... :wtf:
Antworten
130
Aufrufe
15K
MissNoah
Nicht mal begraben, schon das war zuviel.
Antworten
2
Aufrufe
669
toubab
Örgs, ich habs auch vorhin gelesen. Gar nicht weit davon entfernt haben wir mal gewohnt... :( Ich musste gleich dran denken, ob das nicht unsere ehemaligen Horrormieter sein können, das waren ja auch Mietnomaden... aber die hat inzwischen 3 Kinder, das kann also nicht sein. :( Hoffentlich finden...
Antworten
19
Aufrufe
2K
Hundehasser Angst unter Duisburgs Hundehaltern - wurden Hunde vergiftet? Angst unter Duisburgs Hundehaltern - wurden Hunde vergiftet? | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
2K
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…