2 unangeleinte Hunde prügeln sich - wer zahlt?

-eVa-

Hiho,

hab da mal ne Frage: was ist, wenn sich 2 unangeleinte Hunde prügeln - sprich ein Hund1 provoziert Hund2, Hund2 wirds nach langem Warnen irgendwann zu viel und er sagt Hund1 ziemlich deutlich die Meinung, so dass Hund1 jetzt eine schwerere Verletzung hat. Hund2 hatte auch Verletzungen (Bissspuren), musste aber nicht zum TA, während Hund1 länger behandelt werden muss.

Wer haftet für welche Verletzungen? Muss die Haftpflichtversicherung von Hund2 zahlen? Wie lang hat Hundebesiter von Hund1 Zeit, das dem Hundebesitzer von Hund2 mitzuteilen? Hundebesitzer von Hund1 hat zunächst darauf verzichtet, möchte aber jetzt 3 Wochen nach dem Vorfall die Haftpflicht von Hundebesitzer2 doch in Anspruch nehmen.

Danke für Eure Antworten.
 
  • 29. März 2024
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Ehrlich gesagt weiß ich jetzt gar nicht wo das Problem ist? Sowas passiert, kann passieren, wird immer wieder passieren.
Der Halter von Hund 1 ist wohl einfach davon ausgegangen das es nicht so schlimm ist und hat nun festgestellt das die Behandlung teurer als gedacht. Also melde ich das meiner Versicherung und fertig ist der Lack :kp:
Ich würd mich da mit Fristen und Schuldfragen gar nicht rumplagen. Wenn#s andersrum wäre würde ich mich auch freuen ohne langen Streit die Kosten ersetzt zu bekommen.
 
Im Zweifelsfall 50 - 50 denk ich - wenn man miteinander reden kann.

Gerichte haben aber auch schon so geurteilt, das der Halter des größeren Hundes mehr zahlen mußte, da von einem größeren Hund die größere "Betriebsgefahr" (was ein Wort in diesem Zusammenhang *g*) ausgeht.

Da gabs mal einen Fall, das ein unangeleinter Zwergschnautzer einen angeleinten Dalmi - glaub ich - angemacht hat - die Halterin des größeren Hundes mußte, obwohl er angeleint war, mitzahlen. :(
 
jede Vers. zahlt der anderen Partei 50 % - so war es zumindest bei uns
 
Hiho,

die Sache ist doch recht kompliziert... Hund2 ist mein Rüde, der ein sehr gutes Sozialverhalten hat, sich allerdings nicht ewig provozieren lässt und dann irgendwann "Klartext redet".
Die Sache hat sich im Hundeauslaufgebiet zugetragen, wir waren ca. ne halbe Stunde schon unterwegs und der andere Rüde war etwas aufdringlich, sprich, er hat versucht meine Hündin zu besteigen, die ihm gleich mal was erzählt hat, und dann auch meinen Rüden provoziert, der ihn die ganze Zeit angeknurrt hat und gewarnt hat. Ich hab meinen Rüden aus der Situation rausgerufen (mehrfach), damit es nicht eskaliert, während die andere Besitzerin so mit ihrem 2. Hund (Welpe) beschäftigt war, dass sie gar nichts mitbekommen hat. Sie hat nur gemeint, dass ihr Rüde ziemlich durchn Wind sei, weil alle Hündinnen in ihrer Nachbarschaft läufig sind, deswegen ein bisschen nervig und aufdringlich und dass es ihm nicht schadet, wenn mein Rüde ihm zeigt, wann´s zu viel wird - sie hat die Situation also einfach weiterlaufen lassen... (davon weiß sie natürlich heute nichts mehr, sie sagt, ihr Rüde hätte meinen nicht mal angeschaut, jeder hat seine eigenen Kreise gezogen, sie hätte auch nicht gehört, dass meiner geknurrt hätte usw und meiner hätte sich nach ner halben Stunde Spaziergang aus heiterem Himmel auf ihren gestürzt). Ich hab Fotos von dem Tag und ne Freundin war auch dabei und auf den Fotos sieht mans ganz deutlich, dass ihr Rüde ständig in der Nähe meines Leos war und eben keine Ruhe gegeben hat.

Irgendwann ists Leo dann zu bunt geworden und er hat ihn halt unterworfen... auch da hat sie noch gemeint, das schade ihrem Rüden gar nicht, er müsse das lernen - wo ich mir schon gedacht hab, aber hallo, jetzt gehts los!!! Meine Hündin ist dann recht schnell dazwischen gegangen und hat die Situation geklärt und ich meinen Rüden rausgerufen - danach gings genauso weiter... mein Rüde schnüffelt und dreht seine Runden, ihrer läuft ihm die ganze Zeit nach und springt an ihm hoch und was weiß ich was - Leo hats dann GsD auf sich beruhen lassen.

Tja, dann hat sie mir am Tag nach dem Vorfall ne Mail geschrieben, dass sie mit ihrem Rüden zum TA musste, weil er die Pfote nicht aufgesetzt hat, es aber wohl nur eine Zerrung sei und ich mir keinen Kopf machen solle und es nicht der HP melden solle, weils ja nur so ein kleines Problem ist. Hab sie dann gebeten, mich auf dem Laufenden zu halten. Habe dann nichts mehr von ihr gehört, bis gestern, als sie gemeint hat ich solle es jetzt doch melden.
Hab dann nur nachgefragt, ob sie sich sicher ist, dass der Schaden bei der Beisserei entstanden ist, woraufhin sie sehr seltsam reagiert hat, so dass sie mir dann in einer PN geschrieben hat, sie werde den Schaden jetzt selbst tragen... noja, daraufhin hab ichs natürlich nciht der HP gemeldet. Mal schaun, ob nochmal was von ihr kommt.
Wenn ja, meld ichs der HP, wenn nicht, auch gut.
 
Naja so ausführlich gelesen, ich würde nicht zahlen aber das hat sich ja auch erledigt.
 
Nein, nichts hat sich geregelt, leider, denn heute hat mir die "nette" Frau ein Einschreiben zukommen lassen mit folgendem Inhalt:

Ihr Hund ist immer noch in Behandlung ist und über die anfallenden Kosten keine Aussage gemacht werden kann.

Außerdem teilt sie mir mit, dass Leo über die Hündin meines Freundes im gleichen Haushalt haftpflichtversichert ist, weil ein Zweithund bis zur nächsten Fälligkeit über den Ersthund versichert ist - warum sie das schreibt versteh ich gar net, weil Leo sowieso ne eigene Haftpflicht hat...

Sie will den Schaden gemeldet haben. Gut, dass ich die Korrespondenz per Mail aufgehoben habe, in der sie angibt, den Schaden selbst zu bezahlen.

Was nun?

*ärger*
 
scheint ja so, dass zweifel daran bestehen, was die ursache der verletzung
ist.
würd mit ihr zu ihrem ta gehen. der soll dir klipp und klar sagen, was
dieser hund hat und seit wann und was er (ta) zwischenzeitl. getan hat.
mußt du ja eh wissen, wenn du es melden sollst.
 
Hm ich glaub, bevor ich mir DEN Stress gebe, lass ich das lieber meine Versicherung klären... die stellen ja dann sowieso Fragen usw.
 
Ich würde meiner Versicherung den Fall aus meiner Sicht schildern, mit dem Hinweis das Du daran Zweifel hast ob die Verletzung in diesem Umfang mit der Beißerei zu tun hat.

Glaub mir, die Versicherung wird das klären. ;)
 
Ich würde die Sache auch der Versicherung übergeben. Kannst ja den Vorfall schildern und legst Kopien der Korrespondenz bei. Und vllt. noch ne schriftliche Bestätigung von Deiner Freundin,soweit sie das kann.
Ob die Bestätigung Einfluss auf die Einteilung des zu begleichenden Anteils der Versicheung hat lass ich mal aussen vor. Das sind Standardfälle = Peanuts . Da machen die im Allgemeinen keinen Staatsakt draus und zahlen einfach.
 
Danke für Eure Antworten - bin gespannt, was die Versicherung sagen wird und geb Euch Bescheid :)
 
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