2 Rüden Tipps und Infos

bandit&simba

Hallo Leute, ich bin neu hier und lese mir seit Wochen die Beiträge durch.
Leider lese ich 80% nur schlechtes über die Haltung von 2 Rüden.
Ich habe einen Staff/XL Bully Mix 5 Jahre und jetzt noch einen kleinen XXL Bully 11 Wochen.

Mein großer ist wohl erzogen mittlerweile ruhig geworden und aus gesundheitlichen Gründen kastriert.
Leider scheint er beleidigt mir gegenüber seit ich den Welpen dazu genommen habe und ist sehr abwesend.
Der kleine darf auch nicht in seine Nähe kommen wenn er schlafen möchte ansonsten gibt es bis jetzt keine Probleme.

Hat jemand von euch vielleicht auch etwas gutes zu sagen, jemand bei dem es hervorragend klappt 2 Rüden auf Dauer zuhause zu halten.

Es würde mich sehr freuen auch mal etwas beruhigendes zu lesen. :)
 
  • 28. März 2024
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Hi bandit&simba ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab hier die Kombi 12 Jahre alter Patterdale Terrier Rüde und 8 Monate alter Miniatur Bullterrier Rüde... Es wird so langsam. Der Kleine nervt gern und es juckt ihn auch nicht, wenn er dafür vom Alten eine "gescheuert" bekommt. Andererseits sucht er auch aktiv die Nähe des älteren Rüden und will gern bei ihm sein. Heute gab es eine Premiere, das erste Mal Kontaktliegen.
Ein bisschen Geduld, auch mal Zeit mit einem Hund einzeln verbringen, regulieren, wenn es zu doll wird. Dann sollte es auch mit zwei Rüden auf Dauer funktionieren.

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@bandit&simba

Wer keine Probleme hat, schreibt halt meist nicht so viel. ;)

Guck mal heute unter „Mein Bild des Tages, der Woche…“ die Bilder von @Sunti : Zwei Rüden - ein Herz und eine Seele.

Nur als Beispiel.

@tessa hat sogar 5 oder 6 Rüden, meine ich. Problemlos.

@MissNoah hatte auch zwei, die sich mW gut verstanden haben…

@bxjunkie

Also, ich kenne tatsächlich mehr Leute, wo es gut funktioniert hat.

Wenn deiner von Welpen genervt ist, gib ihm a) mehr Abstand und b) auch Zeit mit dir alleine, wie Ninchen auch geschrieben hat.
 
Das freut mich so etwas zu lesen dass es bei vielen auch reibungslos klappt.
Ich hatte mir leider vorher keine Gedanken drüber gemacht das es Probleme geben könnte mit 2 Rüden, da meiner verträglich mit allem und jedem ist, er ist nicht Futterneidisch, teilt sein Spielzeug und hatte auch sonst nie Probleme mit anderen Hunden. Erst seit der Welpe da ist legt er ein Verhalten an den Tag das ich einfach nicht kenne und dann kamen die Gedanken und das Gestöber im Internet in Foren.
Naja vielleicht legt sich das die nächsten Wochen und der kleine darf auch sein Reich betreten während er ruhen möchte.
Sobald mein großer gegenüber dem kleinen knurrt oder wütend wird schreite ich immer ein.
Vielleicht ist auch das ein Fehler von mir.
 
Du solltest eher einschreiten, wenn der Kleine dem Großen zu sehr auf den Zeiger geht.

Ich habe es so gehandhabt, dass der Welpe die Althunde nicht auf ihren Schlafplätzen stören durfte. Dafür habe ich gesorgt und das hat er schnell verstanden.

Dass der Große den Kleinen anknurrt oder maßregelt ist ansonsten kein Grund einzuschreiten, solange es im Rahmen bleibt (keine Verletzungen o.ä.). Er hat schließlich nicht um den Nervsack gebeten und die Annahme, ein Hund fände es gut, dass man ihm einen Welpen vor die Nase setzt, ist falsch. Dass er dem Welpen seine Grenzen aufzeigt ist völlig in Ordnung und normal. Ein Althund, der das vernünftig macht, leistet sogar wertvolle Erziehungsarbeit.

Zwei Rüden können sich im übrigen bestens verstehen, da würde ich mir so ohne Anlass erstmal keine Sorgen machen.
 
@bandit&simba Lektoratte hat es ja schon erwähnt, meine Jungs sind die allerbesten Brüder und lieben sich sehr. Jetzt gerade bin ich am Handy auf dem Weg zur Arbeit, aber wenn du möchtest, erzähl ich dir später die Geschichte meiner Jungs. Spuk war neun, als Welpi Picard einzog, also eine ähnliche Konstellation wie bei dir, erwachsener Rüde plus Welpe.
 
Ich hatte auch zwei Rüden,beide unkastriert und die haben sich prima verstanden :) Der ältere hat auch den jüngeren zu Beginn ignoriert, wenn dieser kam, stand der Senior demonstrativ auf und lies den Kleinen eiskalt abblitzen etc.
Ich kann nur den Tip geben, moderieren ja, ansonsten machen lassen...in dem Fall wenn beide normal ticken, regelt der Althund das schon in seinem Sinne. Wenn der Kleine zu sehr nervt, wird der ihm das schon klarmachen etc. Nur halt darauf achten das es nicht eskaliert. In der Regel sind Rüden Welpen gg aber nett und geduldig, anders als Hündinnen.
 
Hier leben auch zwei unkastrierte Rüden (3j. & 15j.) zusammen. Gib ihnen Zeit. Hier hat es auch ein halbes Jahr gedauert, bis sie sich gegenseitig zu schätzen wussten. Kontaktliegen muss aber dennoch nicht unbedingt sein aber sie zeigen in anderen Bereichen, dass sie ein gutes Team sind.
 
@bandit&simba

Ich denke, die Grummeligkeit deines ersten Hundes kommt nicht von der „zwei Rüden“-Problematik. Der Kleine ist doch noch gar nicht geschlechtsreif. ;)

Dem geht einfach der nimmermüde Welpe auf den Zeiger.

Lass ihm seinen eigenen Schlafplatz - irgendwo muss er auch mal Ruhe haben können. :hallo:

Mein Hund (Rüde, nicht kastriert) mag eigentlich Welpen sehr gern und ist extrem freundlich zu ihnen - aber wenn sie sehr lebhaft sind (und in seinem Fall eine bestimmte Größe überschreiten, da er selbst klein ist) - hält er lieber Abstand.

Und wäre sehr unglücklich, wenn er gar keinen Ort mehr hätte, wohin er sich zurückziehen könnte, wenn‘s ihm mal langt.
 
@Sunti ja würde gerne mal deine Geschichte hören ☺️

Und allen anderen danke ich für eure Antworten :)

Ich handhabe das jetzt so dass keiner mehr auf das Sofa kommt und beide in ihren Hundenbetten liegen müssen so lange es dieses Gerangel gibt.
Der große schaut mich zwar dumm an von seinem Hundebett aus und ist noch beleidigter aber da muss er jetzt wohl durch.
Findet ihr das generell eine gute Idee oder mach ich es dadurch nur noch schlimmer ?

Mal ein Bild anbei ..EDF3E8E5-C641-4A28-AC5A-168630AD7236.jpeg
 
Wenn der Große noch genervt ist vom Welpen, wäre mir das zu nah beieinander.
Der Welpe bleibt da ja vermutlich noch nicht zwingend über längere Zeit so liegen und dann kann der Große nicht entspannen, weil er ständig damit rechnen muss, dass der Kleine ihm 'in den Rücken springt'
 
Findet ihr das generell eine gute Idee oder mach ich es dadurch nur noch schlimmer ?
Ich würde es nicht so machen, bzw. habe es immer so gemacht das der Senior der ja die älteren Rechte hatte, immer bevorzugt wurde und das habe ich auch demonstrativ getan, damit der Kleine lernt, das er hier noch weiter unten steht. Somit hat der Ältere auch den Respekt vom Jüngeren erhalten irgendwann. Ich hab einige Videos, worauf man gut erkennen kann das mein Senior ein sehr selbstbewusster und in sich ruhender Rüde war, der dem Kleinen oft genug gezeigt hat wer das Sagen hat, auch ohne Getöse.
Ich würde den Kleinen erziehen, das er im Korb bleiben muss und der Große hat halt mehr Privilegien, die muss sich der Junge erst noch erarbeiten. Wenn der Große nicht das Gefühl hat hier irgendwelche Ränge oder Privilegien verteidigen zu müßen, wird er entspannter mit dem Jungspund umgehen. So war es zumindest bei uns.
 
@bandit&simba

Bin da auch bei @bxjunkie - die "echte" Rangfolge, wenn es denn eine geben sollte, wird sich klären, wenn die zwei erwachsen sind. Aber bis dahin schadet es dem Kleinen nicht, wenn er nicht alles genauso macht wie der Große.

Ich habe zwei Jungs (also, Kinder, keine Hunde), die 5 Jahre auseinander sind. Der Kleine möchte gar zu gern alles dürfen, was der Große darf, und alles machen, was der Große macht. Da kann er allerdings weiterträumen... ;)

Ich finde übrigens (aber natürlich ist das nur ein Bild), dass dein älterer Hund nicht beleidigt, sondern eher unglücklich wirkt.

Ich glaube, er versteht grade die Welt nicht mehr: So ein nerviger Welpe kommt ins Haus, der abends nicht wieder geht, und er wird dafür getadelt, dass er ihn einbremst und darf plötzlich ganz vieles nicht mehr, was er vorher immer durfte... da ist er quasi gleich doppelt bestraft.
 
Ich dachte es wäre vielleicht besser wenn keiner mehr auf das Sofa darf wegen dem Machtgehabe, aber ich mache das jetzt genau so wie ihr es mir geraten habt, der kleine muss im Hundebett bleiben so lange er nicht akzeptiert das er den großen beim liegen nicht zu stören hat.

Ja das ist es leider, ich habe langsam auch das Gefühl das der große traurig ist, vorallem wirkt er zuhause nur noch wie ein Häufchen Elend
Sobald ich mit ihm irgendwo ohne den kleinen hin gehe oder mein Freund mit dem kleinen drausen ist und der große alleine zuhause blüht er auf.

Ich glaube ich habe leider meinem Senior keinen Gefallen damit getan. Ich hoffe er gewöhnt sich noch dran..
Würde wirklich auch verdammt ungern den kleinen wieder abgeben durch meinen Fehler.
 
Ich weiß ja nicht ob es jetzt nur an der Konstellation Rüde und Rüde liegt aber ich habe hier eine 4 Monate alte Mini Bulli Hündin und einen 12 Jahre alten Foxl. Ich dachte auch ich tue ihm vielleicht etwas Gutes und hab durch gewisse Umstände die Kleine hier. Er liebt andere Hunde draußen, hier zu Hause zusammen leben ist doch anders. Sie ist auch zu hektisch für ihn und da er fast nichts mehr sieht, ist sie auch zu schnell. Ich persönlich lasse alles ruhige und liebe zu, achte aber darauf, dass sie ihn nicht zu sehr bedrängt. Er darf aufs Bett, sie auch solange sie sich ruhig verhält. Wenn nicht, muss sie ins Körbchen oder die Box. Ich schreibe das eigentlich nur, weil ich auch so gedacht habe wie du. Ich drücke die Daumen, dass es bald ruhiger für euch wird und hier im Forum bekommst du wirklich gute Anregungen.
Bis März hatte ich auch zwei Rüden. Sie haben 9 Jahre zusammengelebt und auch damals habe ich hier wertvolle Tipps bekommen
 
Wir haben seit Jahren immer 3-4 Hunde und da wir gerne auch älteren Hunden eine Chance geben, hat sich die Besetzung immer mal wieder geändert. Wenn ein neuer Hund einzieht, behalten die "Alten" ihre Privilegien (Sofa) und der Neuzugang wird von uns Menschen und auch von den Hunden quasi "eingenordet". Ich moderiere das Einnorden der Hunde insofern, dass ich eingreifen würde, wenn es für den Neuen zu heftig wird, aber das war bisher nicht wirklich erforderlich. Meist reichte ein ruhiges "Lieb sein!!!" in die Runde.

Deine Aufgabe ist, dem "Alten" deutlich zu machen, dass er seine Rechte nicht verliert und er das Recht hat, den Kleinen mit zu erziehen, wenn der sich respektlos ihm gegenüber verhält. Vorausgesetzt natürlich, dass Dein Hund die Hundesprache kennt und das fair macht. Du musst dabei aber im Blick haben, was er selbst regeln kann und wo Du eingreifen musst, um ihn zu entlasten bzw. um den Kleinen gar nicht erst nerven lässt. Wenn Dein Hund zu bestimmten Zeiten z.B. sein gewohntes Nickerchen macht, hat er Kleine ihn dabei in Ruhe zu lassen.

Nicht jeder Hund freut sich über hündische Gesellschaft, zumal, wenn es sich um einen wibbeligen Welpen/Jungspund handelt. In vielen Fällen werden die beiden trotzdem Kumpels/Freunde. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass der Alte todunglücklich ist, dass der Neue da ist. Im letzteren Fall hat er meiner Meinung nach die älteren Rechte und darf mitentscheiden, ob er sein Leben mit einem anderen Hund teilen möchte. Es gibt natürlich die Möglichkeit, Hunde, die sich nicht mögen, zusammen zu halten, aber wenn es sich vermeiden lässt, finde ich das für alle Beteiligten besser.
 
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