1. Pitbullerfahrung in Hannover - Richtlinien?

domihat

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir nun zwei Tage lang das halbe Forum durchgelesen. Ich bin gerade dabei mir einen American Pitbull Terrier vom Züchter zu kaufen. Mein erster Hund war ein Westi - es wäre somit mein 1. Listenhund. Mein Westi war relativ ruhig und grundsätzlich eher desinteressiert an Menschen, anderen Hunden usw. Ich habe mich nun seit einigen Wochen mit der gewünschten Rasse auseinandergesetzt und denke, dass ich "theoretisch" (viele Videos + Lektüren) vorbereitet bin - zumindest für einen Welpen. Grundsätzlich würde ich mir lieber einen aus dem Tierheim herholen, allerdings habe ich bereits zwei Katzen und eben keine Erfahrung mit Pitbulls. Ich denke ein älterer Hund, den ich (aufgrund seiner Vorgeschichte) nicht zu 100 Prozent einschätzen kann, wäre hier nicht wirklich optimal.
Kommen wir zu meiner Frage: ich habe mich sowohl im Internet als auch telefonisch versucht zu 100% über die Haltungsbedingungen in Hannover zu informieren, allerdings erhalte ich teilweise widersprüchliche oder veraltete Aussagen über Auflagen und Bedingungen einer Pitbullhaltung in Hannover. Ich möchte unbedingt vermeiden irgendetwas falsches zu tun oder mir nicht genügend Papiere anzueignen. Kommt hier eventuell jemand aus Hannover und kann mir sagen was ich alles brauche und welche Bedingungen ich zwingend einhalten muss? Über eure Hilfestellung wäre ich sehr dankbar.
Bin für jede zusätzliche Information offen.

Vorab vielen Dank und beste Grüße,
Donia
 
  • 25. April 2024
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Hi domihat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es gibt keine Rasseliste mehr in Niedersachsen - dafür muss jeder Hundehalter einen Hundeführerschein machen bzw. nachweisen. Der Hund muss im Zentralen Register angemeldet werden.
Siehe:

Die Hundesteuer ist eine andere Sache, gerade in Hannover gelten für manche Rassen recht hohe Steuersätze.

Nur so ganz "nebenbei": Einen American Pitbull Terrier vom Züchter kann ich mir nur schlecht vorstellen, die sind sehr viel seltener als Schnee zu Weihnachten. Wahrscheinlicher ist, dass es sich um einen Mix handelt.
 
Es gibt keine Rasseliste mehr in Niedersachsen - dafür muss jeder Hundehalter einen Hundeführerschein machen bzw. nachweisen. Der Hund muss im Zentralen Register angemeldet werden.
Siehe:

Die Hundesteuer ist eine andere Sache, gerade in Hannover gelten für manche Rassen recht hohe Steuersätze.

Nur so ganz "nebenbei": Einen American Pitbull Terrier vom Züchter kann ich mir nur schlecht vorstellen, die sind sehr viel seltener als Schnee zu Weihnachten. Wahrscheinlicher ist, dass es sich um einen Mix handelt.

Danke für deine Infos und den Link, ich habe gestern das hier gefunden
Erlaubnis einen gefährlich Hund halten zu dürfen ist die Überschrift, 1. Absatz Listenhunde, dann im letzten Punkt eine Definition was gefährliche Hunde sind (bissig etc) aber mit einer anderen Überschrift. Das klang für mich gestern dennoch so als müsste ein Antrag auf die Haltung gestellt werden...
bzgl Rasse kann ich nur sagen Sie werden nicht als Mix angeboten, hänge mal ein Foto von den Elterntieren dran.
 

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Das sind american Bullys, keine American Pit Bull Terrier. Sowohl von der "Rasse" Bully (es sind Mixe mit Bulldog), als auch von der Farbe Blau ist abzuraten. Dringend. Eine äußerst kranke Kombi, die nur Geld kostet.
 
Oha, Finger weg von dieser "Rasse", die keine ist....
Da sind an sich schon diverse Krankheiten vorprogrammiert (man sehe sich das ungesunde Gebäude plus Gewicht an) und die Farbe Blau bringt dann noch zusätzliche Krankheitsrisiken mit.

Ich würde Dir zum American Staffordshire Terrier raten oder, falls Du einen etwas kleineren Hund dieses Typs möchtest, zum Staffordshire Bullterrier.
AmStaff aus dem Tierheim oder vom seriösen Züchter, StaffBull gibt es selten im TH, da also dann wohl ein Züchter.
 
Lies dir hier mal die Themen „Infos über den American Bully“ und „Frage zu sogenannter Blue line“ durch.

Solche Vermehrer darf man keinesfalls unterstützen.
 
Ich frag mich dann immer, wenn man sich doch soo viel "schlau gemacht hat" - wie man sowas als American Pitbull bezeichnen kann.

Und einem bei den ganzen "Recherchen" niemals Bullys untergekommen sind, inklusive der Blau Thematik.

Und wie man überhaupt diese fetten, XBeinigen Kreaturen auch nur in betracht ziehen kann und denken kann, dass da ein gesunder Hund von nem vernünftigen Züchter raus kommt.
Aber beim denken happerts dann wohl halt wirklich.

Und eigentlich wundert mich mittlerweile nix mehr...
 
Danke für die Rückmeldungen - ich schaue mich nochmal um Forum rum. Bzgl der Farbe habe ich einen fast 2 stündigen Vortrag eines Tierarztes geschaut: genetische Mutation, kommt überall vor, keine Nachteile. Der Tierarzt kam mir eigentlich seriös vor, aber na gut. Dank euch wirklich sehr!
 
Ich frag mich dann immer, wenn man sich doch soo viel "schlau gemacht hat" - wie man sowas als American Pitbull bezeichnen kann.

Und einem bei den ganzen "Recherchen" niemals Bullys untergekommen sind, inklusive der Blau Thematik.

Und wie man überhaupt diese fetten, XBeinigen Kreaturen auch nur in betracht ziehen kann und denken kann, dass da ein gesunder Hund von nem vernünftigen Züchter raus kommt.
Aber beim denken happerts dann wohl halt wirklich.

Und eigentlich wundert mich mittlerweile nix mehr...

Erst wollte ich trotzig reagieren, aber ganz ehrlich du hast absolut Recht. Der Vater ist groß und relativ langbeinig und die Mutter sehr kurz und breit - ich habe mir nichts dabei gedacht, weil die Anzeige eindeutig klang.
 
Genetische Mutationen kommen vor und sind per se natürlich nichts schlimmes. Aber Dilute führt bei einigen Rassen extrem oft zu starken Hautproblemen, die die Lebensqualität der Hunde einschränken und nebenbei sehr teuer werden. Google mal Blue Doberman Syndrome. Beim Dobermann fällt das unter Qualzucht und bei Pit, Staff etc kommen Hautprobleme auch sehr oft vor.
 
Bzgl der Farbe habe ich einen fast 2 stündigen Vortrag eines Tierarztes geschaut: genetische Mutation, kommt überall vor, keine Nachteile.
:nervoes:

War das ein Vortrag im Netz? Hast du dazu nen Link? "keine Nachteile" ist echt ein Hammer in dem Zusammenhang.
 
Oha, Finger weg von dieser "Rasse", die keine ist....
Da sind an sich schon diverse Krankheiten vorprogrammiert (man sehe sich das ungesunde Gebäude plus Gewicht an) und die Farbe Blau bringt dann noch zusätzliche Krankheitsrisiken mit.

Ich würde Dir zum American Staffordshire Terrier raten oder, falls Du einen etwas kleineren Hund dieses Typs möchtest, zum Staffordshire Bullterrier.
AmStaff aus dem Tierheim oder vom seriösen Züchter, StaffBull gibt es selten im TH, da also dann wohl ein Züchter.


[/QUOTE]

Ich hatte Kontakt zu einem American Staffordshire Züchter (laut seiner Angabe mit Zertifikat), aber der wurde im Laufe des Schriftverkehrs: einige Welpen sind nicht geimpft, aber du kannst sie dann ja impfen lassen etc. Auf die Frage hin, ob ich mit dem Welpen vorab zu meinem Tierarzt gehen kann für einen Check (er könne gerne mitkommen oder ich hinterlasse ihm eine Schutzgebühr + meinen Perso) alles ins lächerliche gezogen, man können ihm vertrauen und so weiter... Danach hatte ich kein Interesse mehr.

Auch auf die Gefahr hin jetzt super viel Hate abzubekommen: die Rassen sehen sich alle ziemlich ähnlich, es geht mir folglich nicht unbedingt darum irgendwas super speziell reinrassiges zu haben, damit ich sagen kann "Hey, schaut mich an, ich habe einen echten American Pit Bull Terrier/American Staffordshire Terrier". Ich finde diese Tiere einfach wunderschön und eventuell bin ich rasseblind (so wie andere farbenblind sind) - mir fallen die einzelnen Merkmale schon vereinzelt auf, aber könnte nicht abhoc sagen das ist diese Rasse und das ist jene Rasse. Zumal ja irgendwie auch alles wild gemixt wird, Möchte einen Hund aus dieser Ursprungslinie ohne, dass er mir nach 5-7 Jahren wegstirbt oder sein Leben unter Qualen verbringen muss, weil seine Beine ihn nicht tragen. Als Aussenstehende finde ich es schwierig einen zuverlässigen und seriösen Züchter zu finden. Ich habe nur das Internet und hier wird jeder einfach als Am. Pit Bull ausgeschrieben und verkauft. Bei dem aus der Blue Line stand ein super seriöser Text (Abgabe nur an erfahrene Halter oder an sehr interessierte Anfänger, für Rückfragen jederzeit zur Verfügung etc.).
Abgesehen davon gibts es selbst hier unter euch erfahrenen Haltern so viele paradoxe Meinungen - jeweils mit belegbaren Quellen zu der subjektiven Meinung. Ein bisschen explodiert mein Kopf schon. :)
 
Seriöse Züchter wirst du nur bei reinrassigen Hunden finden. So ziemlich alles andere sind Vermehrer, denen es nur ums Geld geht. Natürlich kann man auch da einen netten Welpen finden, aber es gibt keine (belegbar) Gesundheitsuntersuchungen der Eltern, geschweige denn früherer Generationen und es wird halt ohne Sinn und Plan vermehrt. Oft leiden auch die Hündinnen bei solchen "Züchtern". Oder die Hunde kommen in Wahrheit aus dem Ausland.

Wenn du einen Hund willst, der mit großer Wahrscheinlichkeit gesund ist und ein vorhersehbares Wesen hat, geh zu einem Züchter, der in einem Rassezuchtverein unter dem VDH züchtet. Und nimm um Himmels Willen keinen Bully, die armen Hunde leiden ihr ganzes Leben lang, sind körperlich total kaputt und du unterstützt damit Vermehrer, denen das Wohl ihrer Tiere völlig gleichgültig ist.
 
:nervoes:

War das ein Vortrag im Netz? Hast du dazu nen Link? "keine Nachteile" ist echt ein Hammer in dem Zusammenhang.

Hab schon in meinem Verlauf nachgeschaut - war die letzten zwei Wochen im Urlaub und hab ungefähr 2000x Seiten (teilweise Mist) angeklickt, habs nicht mehr gefunden. Es war allerdings in englisch und es ging nicht explizit um Hunde, aber im Großen und Ganzen hieß es, dass genetische Mutationen überall vorkommen und jede Mutation bestimmte Merkmale vorbringt, die aber nicht immer auf dieses Gen zurückzuführen sind. Ich denke das Video war einfach veraltet, Videoqualität sah nach 90s aus.
Habe mir jetzt mal das hier
angeschaut und dieser Arzt bestätigt eure Aussagen teilweise auf jeden Fall.
 
Im Übrigen gibt es kaum reinrassige Pitbulls in Deutschland, wenn es dir um diesen Typ Hund geht, nimm einen American Staffordshire oder Staffordshire Bullterrier.
 
Naja, wie gesagt. Genetische Mutationen sind nicht per se das Problem, aber diese spezielle halt. Krankheiten lassen sich natürlich nicht immer an einem Gen festmachen, aber bei Dilute und zumindest bestimmten Rassen kommt es eben zu einem solchen Zusammenspiel, das den Hund schwer krank machen kann.
 
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