Wenn man sich aufregt, wenn Antifa oder schwarzer Block o.Ä. aus friedlichen Demonstrationen heraus Attacken starten, kann ich das ja absolut nachvollziehen und finde das auch absolut daneben. Was jetzt aber verwerflich daran ist, Rechte bzw. harmlose Bürger mit rechter Gesinnung zu verjagen, die im Begriff sind, andere Menschen zu attackieren oder zu diesen Attacken zu applaudieren, erschließt sich mir nicht so ganz.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu links für die KSG.
@helki: versteh ich auch nicht so ganz... die Kommentare unter dem Video sind hirnlos, aber so grundsätzlich waren die jungen Antifas da die einzigen die aktiv etwas unternommen haben...
Das Video war nur Antwort auf die Frage wo damals die Antifa war...
Die heutigen Antifas die ich so auf den Demos hier sehe, sind aber mehr so wie die Kommentare unter dem Video...
@helki: versteh ich auch nicht so ganz... die Kommentare unter dem Video sind hirnlos, aber so grundsätzlich waren die jungen Antifas da die einzigen die aktiv etwas unternommen haben...
Das Video war nur Antwort auf die Frage wo damals die Antifa war...
Die heutigen Antifas die ich so auf den Demos hier sehe, sind aber mehr so wie die Kommentare unter dem Video...
Okay, danke!
@legolas: Mein Beitrag, den du zitiert hast, bezieht sich ganz konkret auf einen Fall, wo die Antifas aktiv geworden sind, NACHDEM von Nazis bzw. harmlosen Bürgern mit rechter Gesinnung hilflose Menschen attackiert wurden. Das ist ja wohl eine ganz andere Kategorie, als eine friedliche Demo! WAS bitte habe ich da denn jetzt nicht verstanden? Da ging es durchaus um (r)echte Gewalttaten.
Ich dachte wir reden über die 1.Mai-Demonstrationen diesen Jahres?
Dass man sich aufregt, wenn aus solch einer friedlichen Gegendemo Gewalt hervorgeht, ist absolut verständlich, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum gerade die Aktion der Antifa in Rostock hier (von bones) als Beispiel für das, was hier gemeint sein soll (und wir reden hier doch über randalierende Demonstranten oder nicht?), dankend erwähnt wird, habe ich eben nicht verstanden und dieses Unverständnis zum Ausdruck gebracht. Denn genau in diesem Fall in Rostock, der hier als Link eingefügt wurde, war der Sachverhalt definitiv nicht der einer friedlichen Demo von Nazis bzw. harmlosen Bürgern mit rechter Gesinnung. Da wird man ja wohl drauf hinweisen dürfen!
Ja. Sicher. Aber das ist eben Meistens bei Demonstrationen der Rechten nicht der Fall.
Und warum sollten andere nicht das Recht haben, sich mich mit ebenfalls Gleichgesinnten zu treffen/versammeln und jemandem, der sich aufmacht, undemokratische Parolen zu verbreiten und Holocaust-Leugnern (ich weiß, der wurde in Köln am End dann doch ausgeladen) eine Plattform zu bieten, zu sagen, dass sie das nicht möchten?
Kann man ja. Solange man die Demo der anderen nicht stört, was aber eben meist der Fall ist.
Wieso müssen sich solche Leute mit SA in einen Topf werfen lassen - wozu dann hier auch noch applaudiert wird?
Wenn Linke oder wer auch immer eine Gegendemo zu einem Nazi-Event anmelden, so ist es ebenfalls ihr gutes Recht, auf dieser Gegendemo ihre Meinung zu äußern - oder sehe ich das falsch? Was ist also an einer friedlichen Gegendemo Verwerfliches? Dass ich was gegen Gewalt habe, die sich aus friedlichen Demos ergibt, habe ich klar zum Ausdruck gebracht. WAS also habe ich nicht verstanden?
Nein die dürfen sicher (genau wie die Rechten) ihre Meinung sagen. Gegen eine friedliche Gegendemo (wobei auch die die Demo der andern nicht stören oder behindern darf) ist ja auch nicht einzuwenden. Nur leider bleibt es ja selten dabei...
Ist es nicht so, dass in Köln auch diverse Gegenveranstaltungen genehmigt waren? Es werden aber alle Anwesenden als Leute hingestellt, die andere mit Gewalt um ihre Grundrechte bringen wollen. Da wird NULL differenziert, alle wie die SA, alle gewalttätige Grundrechte-Klauer anderer. Das finde ich schade, befremdlich und im höchsten Maße erschreckend.
Ich dachte wir reden über die 1.Mai-Demonstrationen diesen Jahres?
Nein die dürfen sicher (genau wie die Rechten) ihre Meinung sagen. Gegen eine friedliche Gegendemo (wobei auch die die Demo der andern nicht stören oder behindern darf) ist ja auch nicht einzuwenden.
Aber, dass die Leute die dort wirklich nur friedlich ein Zeichen setzen wollen, dann auch so einen schlechten Ruf haben, dass ist ja wohl die Schuld, derer die dort Krawall machen.
(...) helki weist immer drauf hin (...)
Dabei sind wir aber irgendwie auf das Thema Übergriffe in Rostock und die Frage, wo die Antifa damals war, gekommen. Als Antwort auf diese Frage hat Angy einen Link zu einem Video eingestellt, das zeigt, wie die Angehörige der Antifa, die Nazis bzw. harmlose Bürger mit rechter politischer Gesinnung vertreiben, die zuvor wohlgemerkt NICHT friedlich demonstriert, sondern ein Asylantenheim nebst dessen Bewohnern angegriffen hatten.Ich dachte wir reden über die 1.Mai-Demonstrationen diesen Jahres?
Puh... Den Sprung hatte ich verpasst.
In diesem spezielle Kontext hat sich mir bones Post Nr. 197 nicht erschlossen. Dieses Unverständnis habe ich zum Ausdruck gebracht. Ich gehe einfach davon aus, dass Bones im Eifer des (Diskussions)Gefechts einfach der Kontext mit Rostock und den vorausgegangenen tätlichen Übergriffen von Nazis bzw. harmlosen Bürgern mit rechter politischer Gesinnung gegen wehrlose Personen irgendwie "durchgeflutscht" ist. Aber man wird das ja noch anmerken dürfen, dass man diese Reaktion in diesem speziellen Zusammenhang nicht nachvollziehen kann.
Eben und darum verwehre ich mich dagegen, dass hier im Fred zum Beispiel alle, die seinerzeit gegen Rechts auf die Straße gegangen sind (auch die, die z.B. zu angemeldeten Gegenveranstaltungen gingen), kollektiv als im Verhalten mit der SA gleichzusetzen und Grundrechte-anderer-Räuber anderer hingestellt werden - und dies hier im Diskussionsverlauf auch mal einfach so hingenommen oder sogar quasi beklatscht wird.Nein die dürfen sicher (genau wie die Rechten) ihre Meinung sagen. Gegen eine friedliche Gegendemo (wobei auch die die Demo der andern nicht stören oder behindern darf) ist ja auch nicht einzuwenden.
Und derer, die nicht differenzieren können/wollen, oder?Aber, dass die Leute die dort wirklich nur friedlich ein Zeichen setzen wollen, dann auch so einen schlechten Ruf haben, dass ist ja wohl die Schuld, derer die dort Krawall machen.
Womöglich... so manch einer von ihnen würde sicherlich auch nicht in den Fängen rechter Gesinnungsgenossen landen, wenn die Gesellschaft mehr für ihre Jugend täte. Da müsste man präventiv viel früher ansetzen. Dennoch halte ich die Ziele, die von rechts vertreten werden, für mehr als fragwürdig. Darum ist es in meinen Augen absolut legitim, sich gegen diese Ziele (die sich nicht allein auf das Attackieren von Ausländern beschränken), die rechts gerne durchsetzen möchte, im Rahmen demokratischer Mittel zu wehren - und ich finde absolut nicht, dass jene, die diese demokratischen Mittel nutzen, um ihren Unmut gegen rechtes Gedankengut und der Schaffung von Plattformen für dessen Verbreitung zum Ausdruck zu bringen, alle unter Generalverdacht und in eine Ecke mit Randalierern gestellt werden sollten!Naja. Muss man dann nicht im Gegenzug auch differenzieren, ob man in der Meute der Rechten nicht auch jemanden hat, der einem Ausländer nie was zu leide tun würde und nur mit seiner extremen Art gegen schlechte Arbeits-und Sozialpolitik rebellieren will?
Alles klar, Brandsätze in Wohnungen, in denen sich Kinder aufhalten, zu schmeißen, ist natürlich dasselbe wie Brandsätze auf gepanzerte Fahrzeuge, Personen mit entsprechender Ausbildung (die wissen, was bei einem Einsatz so passiert) zu werfen.
Dass man sich aufregt, wenn aus solch einer friedlichen Gegendemo Gewalt hervorgeht, ist absolut verständlich, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum gerade die Aktion der Antifa in Rostock hier (von bones) als Beispiel für das, was hier gemeint sein soll (und wir reden hier doch über randalierende Demonstranten oder nicht?), dankend erwähnt wird
Bones, das wurde im Kontext aber deutlich gesagt und es verschlägt mir jetzt echt die Sprache, dass du das hier konsequent ausblenden willst, dass es hier in diesem Fall eben nicht so war, dass dem Vorgehen der Angehörigen der Antifa friedliche Demonstrationen vorausgegangen sind.Ich sehe in dem Video nur eine Gruppe Menschen, die offenbar gewaltsam Jagd auf andere Menschen macht. Wer was vorher gemacht hat, kann ich in dem Film nicht erkennen. Ich sehe aber durchaus das übliche Gesindel, höre den üblichen Dünnpfiff, und sehe die üblichen Feuer. Von Nothilfe keine Spur - wenn es sie gab, dann fehlt sie im Video.
Wort und Tat hab ich gesagt, nicht Verhalten.Wenn hier aber mal eben links mit der SA gleichgestellt wird, weil eine ganze Stadt in Aufruhr war (und Köln ist meines Wissens nicht komplett links) und Widerstand gezeigt hat, dann ist das eine sehr schwammige Ebene.
Also bitte, mit dem Hinweisen auf politische Inhalte des 1.Mai sind wir mindestens zu zweit.Zitat:
(...) helki weist immer drauf hin (...)
Danke, wenigstens einer, dem das aufgefallen ist.
da sind die griechen schon eher auf der richtigen fährte..die wissen offenbar, wo die "bösen" sitzen..
und das könnte zum flächenbrand werden, gegen den ein 1. mai in hamburg ein kindergeburtstag ist..
Helki, im Gegensatz zu vielen anderen in diesem Thread beschränke ich mich, so gut es geht, auf persönliche Wahrnehmung, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass gerade bei der rechts/links-Geschichte fast niemand sachlich die Wahrheit zeigt. Wenn jemand Menschen angreift und ein anderer hindert ihn daran, dann ist das selbstverständlich toll, aber in dem Video erkenne ich einfach nichts in der Art! Dieser ganze Vorlauf, der Nothilfegrund, fehlt einfach. Mag sein dass es ihn gab, aber er ist nicht zu sehen.Bones, das wurde im Kontext aber deutlich gesagt und es verschlägt mir jetzt echt die Sprache, dass du das hier konsequent ausblenden willst, dass es hier in diesem Fall eben nicht so war, dass dem Vorgehen der Angehörigen der Antifa friedliche Demonstrationen vorausgegangen sind.Ich sehe in dem Video nur eine Gruppe Menschen, die offenbar gewaltsam Jagd auf andere Menschen macht. Wer was vorher gemacht hat, kann ich in dem Film nicht erkennen. Ich sehe aber durchaus das übliche Gesindel, höre den üblichen Dünnpfiff, und sehe die üblichen Feuer. Von Nothilfe keine Spur - wenn es sie gab, dann fehlt sie im Video.
Hab' ich auch nie behauptet. Wie oft muss ich es denn noch sagen, ich rede nicht nur vom Krawall, ich rede von Tausenden Menschen, die alleine durch ihre Masse, durch das organisierte Blockieren von Wegen und Plätzen eine rechtmäßige Demo verhindert haben. Für mich persönlich ist das definitiv nicht mehr friedlich, es verletzt die Rechte eines anderen Menschen.helki schrieb:Bones, ich habe nicht gesagt, dass es okay war, dass in Köln Menschen angegriffen wurden! Definitiv habe ich das nicht gesagt.
Natürlich nicht, das würde ich dir nie unterstellen. Es passte nur tragischerweise in die Diskussion zu linken und rechten Brandsätzen und dem angeblichen "Unterschied" dabei...helki schrieb:Es ist sehr schrecklich, was da in Athen passiert ist. Ich finde da so recht keine Worte und heiße das ganz sicher nicht gut - ganz im Gegenteil.
Saschy schrieb:Und da Du Dir hier im Fred ja schon zweimal Sorgen gemacht hast um den Ruf der Linken als Krawallis, lass Dir sagen solange ihr den "Volksvertretern" so willig die Arbeit abnehmt wird Euer Ruf nicht so stark leiden.
Politik ist nämlich kein Thema mehr, es geht nur um Nazis und Krawall.Thematisch!
Ich fänds auch sehr schön fürs Image wenn man selbstständiges Denken nicht mit Ächtung belegt.
Das bezieht sich nicht auf links oder grün sondern auf das Klima das da allgemein erzeugt wird. Unzwar von den friedlichen Gegendemonstranten.Du findest links sch... Okay, kann ich akzeptieren. Was ich nicht in Ordnung finde, sind diese verallgemeinernden Aussagen, wie die oben erwähnte, die dann noch mit dem SA-Vergleich abgeschlossen werden. Das hat irgendwie so einen unsachlichen Touch, das macht es irgendwie schwer, sachlich zu diskutieren. Da ich den Eindruck habe (der ja nicht richtig sein muss), jeder, der alles, was links ist, (auch wenn's vielleicht grün ist) nicht verachtet, nur Verachtung verdient...
Aus dem Kontext erschließt sich mir nur die von mir dargelegte Interpretation. Aber ich gehe mal davon aus, dass ich da was missverstanden habe. Kannst du mir das bitte noch mal darlegen, wie du das meinst? Und wie du zu dem Schluss kommst, dass jemand, der sich links/grün o.Ä. orientiert, nicht selbstständig denkt?
Bones schrieb:Ursache war ja letztlich die "gespannte Stimmung" (wie du so schön formuliert hast).
Mareike, diesen Angriff (vonwegen ich würde mir den Kontext quasi zusammenphantasieren) empfinde ich als ungerecht und nicht korrekt. Hier im Fred ist genau nachzulesen, dass Angy diesen Link als Beantwortung auf die Frage, wo denn die Antifa damals bei den Übergriffen in Rostock gewesen sei, eingestellt hat. Es steht so in dem Post mit dem Link. Das Video bzw. der Link dazu wurde konkret im Kontext Rostock eingestellt. Da finde ich es nicht okay, mir jetzt vorzuwerfen, ich hätte die vorausgehenden Attacken (dass es die gab, ist bekannt) irgendwie herphantasiert.Dass es dir die Sprache verschlägt, wenn ich mich weigere, mir den passenden Teil zusammenzuphantasieren, finde ich geradezu grotesk, traurigerweise wundert es mich kaum noch - ich bin fast sicher, du "siehst" den fehlenden Teil im Video einfach... Oder glaubst zumindest blind, dass genau die Menschen, die da wegrennen, vorher alle höchstpersönlich mindestens einen Brandsatz geworfen haben. Wie war das noch mit der Differenzierung? Bei denen aber nicht, da dürfen ruhig alle dran glauben - oder wie...?
Holocaust-Leugnern eine Plattform bieten zu wollen, ist in meinen Augen auch nicht gerade eine Tat, die damit belohnt werden sollte, einen zentralen Platz inmitten einer deutschen Großstadt bereitzustellen.Ob sie sich dazu auf die Straße setzen oder Steine werfen ist natürlich ein Riesenunterschied, aber es ist beides undemokratisch und streng genommen asozial.
Ganz ehrlich, rechtes Gedankengut, ist in meinen Augen sche... und ich sehe keinen Sinn darin, dies nicht äußern zu sollen. Warum sollen die Leute nicht äußern, dass sie nicht möchten, dass Rechte, die zunächst sogar noch einen Holocaust-Leugner geladen hatten, sich inmitten der Stadt versammeln? Ich verstehe wirklich nicht so ganz, was daran so verwerflich sein soll, rechten Gestalten zu sagen, was man von ihnen hält. Herrscht doch Meinungsfreiheit.Saschy schrieb:"Wer anders denkt ist sch..sse" bishin zu "kann auch aufs Maul kriegen"
Man kann das nur wahrnehmen wenn man zumindest mal kurz anders denkt.
Wenn man mit der Masse gröhlt kriegt man das nicht mit.
Ja aber wenn die Linke (wir sind hier jetzt bei der Partei die Linke, richtig?) doch nun mal gegen Nazis ist bzw. Mitglieder gegen Nazis sind, sollen sie diesen Teil ihres Daseins einfach mal streichen? Man muss deren Meinung dazu nicht teilen und kann das ja von mir aus auch blöd finden, dass sie sich auf Demos gegen Nazis rumtreiben. Aber das ist ja nun mal nicht der einzige Inhalt der Linken und ich habe den Eindruck, dass du die Linke und alles was links ist, hier im Verlauf dieser Diskussion auf Gegen-Nazis sein beschränkst.Saschy schrieb:Und nein ich verachte Linke keineswegs. Sobald die mal mit anderen Themen glänzen als "gegen Nazis" höre ich denen oft gern zu. Mindestlohn(möglichst hoch), schnellstmöglich aus Afghanistan mit der Bundeswehr, hätte ich auch gern alles.
Wenn die nicht andere bittere Kröten hätten die ich schlucken müsste würde ich Die Linke wählen