Ich denke auch, dass solche Übungen sicher nützlich und hilfreich sein können, wenn man sie denn wirklich regelmäßig betreibt und nicht nur für Fotos und wenn eine Kamera da ist mal nachstellt
Auf der Dogsense-Seite kann man von der Einweihung eines neuen Geräteparcours lesen. Ist das nicht wieder nur Etikettenschwindel? Es GAB doch vorher auf dem Hof schon 2 Geräteparcours soweit ich weiß.
Einen ganz sicher schon, als ich dort war, ein zweiter mit so Klettergeräten ist m.W. kurz danach umzäunt und eröffnet worden. Wozu denn jetzt ein dritter? Wäre das Geld nicht anderweitig sehr viel sinnvoller investiert gewesen, z.B. in vernünftige Zwinger, statt der Hundehalle?
Der Geräteparcours, den es damals schon gab, stand fast ständig leer als ich dort war. Nur bei der Führung liefen mal Hunde darin, ansonsten war er wohl benuztzt für Privatstunden, aber die Gnadenhofhunde hatten da nichts von. Gar nichts! Diese Eröffnung des neuen Parcours steht ja auch nicht umsonst nicht auf der Gnadenhof-HP, sondern auf der gewerblichen Dogsense-Seite. Da weiß man doch schon, wie der Hase läuft!
Ich empfinde es geradezu als unanständig, dass man offenbar vorhandenes Geld in die Eröffnung eines dritten Parcours (oder die völlige Neuaustattung eines bereits vorhanden?) investiert, offenbar um ein attraktiveres Bild nach Außen zu machen und mehr Menschen für Seminare anzuwerben etc. anstatt es in die Grundbedürfnisse der einem anvertrauen Gnadenhoftiere investiert.
Auch die Hunde, die man ständig auf Fotos auf den Geräten sieht, sind seltenst mal Gnadenhofhunde. Es sind Privathunde von Frau Rohn, von Mitarbeitern, von Besuchern des Hofes.
Die wenigen Fälle, in denen man mal Frau Rohn zusammen mit einem Gnadenhofhund an den Geräten sah, offenbarten ein ziemlich eindeutiges BIld, was ein sehr schlechtes Licht auf Frau Rohn wirft.
Sei es Indi im Brisant-Bericht (der schon seit etlichen Jahren bei Frau Rohn ist!), die Rottihündin in einem anderen Bericht (Kira ist glaube ich ihr Name) oder Jourok - immer sehen wir Hunde, die obwohl sie Jahre auf dem Hof sind, wo ja angeblich täglich mit den Hunden gearbeitet wird, offenbar noch nie eines der geräte des Parcours gesehen haben. Sie sind partout nicht dazu zu bewegen den Schwebebalken zu erklimmen oder müssen Ewigkeiten und unter einsatz aller möglichen Tricks gelockt werden oder gar mit Griffen in die Weichteile dazu gezwungen werden. Wie schreibt Frau Rohn im Buch selbstsinngemäß: Ein Hund, der seinem Menschen vertraut, wird ihm ohne Zögern auch in unbekannte oder unheimliche Situationen folgen.
Wunderbar, besser hätte Frau Rohn nicht demonstrieren können, dass ihre Gnadenhofhunde ihr absolut nicht vertrauen! Und dieses Bild zeigt sich eigentlich fast durchgängig in den Berichten von und mit Frau Rohn. Ganz selten sieht man mal einen
Gnadenhof-Hund, der ihr wirklich vertrauensvoll folgt. Meistens sieht man Frau Rohn, wie sie an Hunden rumzerrt, sie hinter sich her schleift, wie Hunde nach ihr schnappen, wie sie Hunde mit Spielzeug und Leckerchen zu Leistungen locken und bestchen muss, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, wenn sie wirklich seit Jahren mit ihnen arbeitet.
Man muss es aber sehen wollen. Denn es ist geradezu grotesk: Während Frau Rohn einen Schäferhund am Halsband hinters ich her zieht, so dass seine Vorderbeine gar nicht den Boden berühren, sagt der Kommentator: "Es passiert, was immer passiert. Der Hund geht freiwillig und vertrauensvoll mit!"
Wie auch immer, ich halte den Luxus eines weiteren/neuen Geräteparcours für absolut symptomatisch für die Prioritäten des Hofes. Hauptsache nach außen hui. Das innere Pfui kriegt ja eh keiner zu sehen und die Mühe zu hinterfragen machen sich leider die wenigsten...