Gnadenhof Christiane Rohn

J
Die Zwingerfußböden (zur Erinnerung: Aus Holzpanelen!) seien leicht abschüssig hin zu den Mittelgängen. Man würde halt immer Wasser hinten in die Zwinger schütten (mit Eimern oder Gießkannen, Wasseranschluss gibt es in der Halle nicht - Also nix mit Schlauch!) und vorne zum Gang hin alles mit Handtüchern auffangen, so dass nichts in den Sand laufe. Darum würde Frau Rohn auch immer so dringend zu Handtuchspenden aufrufen, weil man dadurch natürlich einen sehr hohen Verbrauch hätte, aber so könne man zuverlässig verhindern, dass Dreck/Urin in den Sand sickere...
..


:verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt:
Unglaublich - dazu fällt mir dann wirklich kein Kommentar mehr ein!
matty
 
Antwort war auch bei mir: Sie seien völlig verfilzt zum Hof gekommen. Dies wurde mir auch sehr anschaulich beschrieben, auch die Prozedur des Scherens usw. Soweit habe ich das nicht mal angezweifelt.

Zwei der Herdenschutzhunde wurden auch auf dem Hof geschoren. Bleibt nicht aus, bei so manchem Fell, wenn man es nicht regelmässig bürstet. Da Nummer 5 (Janosch) postwenden wieder vom Hof geholt worden ist und Anubis und Baghira ein Fell haben, dass nicht filzt - können das nur Mausi und Samson gewesen sein.


Natalie schrieb:
Etwas absurd erschien mir jedoch Frau Alberts Aussage, Baghira (es kann aber auch Samson gewesen sein, ich bin mir leider nicht mehr sicher über wen von beiden sie das sagte, hab's aber irgendwo notiert) wäre dermaßen verängstigt und verschüchtert gewesen als er auf den Hof kam, dass er tagelang nichts fressen wollte und von ihr mit dem Löffel(!) gefüttert werden musste...


*bitterlach* Echt, wenn es nicht so grenzenlos traurig wäre, würde ich mich jetzt echt kugeln. Hiess es üblicherweise nicht, sie wären eingeschläfert worden, wenn Frau Rohn sie nicht aufgenommen hätte? :sauer:

Verängstigt? KEINER der Hunde WAR verängstigt. Während ihres Aufenthaltes im Tierheim wurden sie gefüttert, indem man ihnen die Näpfe mit Stangen in ihren Zwinger schob.

Die Hunde hatten vorher in Freiheit auf einem großem Gelände gelebt, man könnte es mit "Robusthaltung" bezeichnen; als solches durchaus artgerecht für Herdenschutzhunde, aber lt. Ansicht der Behörden mit ZUVIEL Freiheiten und zuwenig menschlichem Kontakt und Führung sowie einer dieser Art Haltung entsprechendem Pflegezustand.

Sie wurden eingezogen, weil der Zaun (ein Schafzaun) an dem auch Leute vorbeigingen, für eine Haltung von Herdenschutzhunden nicht geeignet war. Da die Hunde sich auch so verhielten, wie man es von dieser Art Hunde erwartet - wurden sie irgendwann eingezogen. Vorwiegend also aus sicherheitsrechtlichen Gründen und nicht wegen Vernachlässigung.
Ich hab mal ein Foto aus einem Winter angehängt, wo man den Zaun und einen Teil des Geländes sieht. Auf dem zweiten Bild sieht man eine der Höhlen, die sich die Hunde auf dem Gelände gegraben hatten.

Als sie im Tierheim dann in enge Zwinger eingesperrt wurden, zeigten sie sich ziemlich "unfreundlich". Siehe Foto von Baghira im Außenbereich des Zwingers. Im Innenbereich, wo es dann auch noch sehr dunkel war, reagierte er noch deutlicher auf davorstehende oder -gehende Personen.

Dies war dann auch der Grund, warum den Hunden eine gewisse Gefährlichkeit im Gutachten von Herrn Breitsamer ausgewiesen worden war. Er berücksichtigte allerdings ausdrücklich die Zwingerhaltung und wies explizit darauf hin, dass die Hunde sich auf engem Raum "aggressiver" verhalten. Für eine künftige Haltung bestand deshalb auch die ausdrückliche AUFLAGE einer Haltung im Freigehege (und weitere Punkte).

Und genau deshalb zog der Hof auch diese Show mit Baghira im Privatgarten ab, als ich die Nachkontrolle zu Baghira machte.



Natalie schrieb:
Aber mal am Rande Gabi - bist du wirklich sicher, dass die Filzknäule bei den Herdis bei allen schon im Tierheim vorher entfernt wurden? Gibt es Aufzeichnungen zu? Denn es existiert doch ein TV-Bericht, in dem Frau Rohn vor laufender Kamera einen Herdenschutzhund (ich glaube Mausi) mit der Schere von Filzknubbeln befreit...
Andererseits, warum wartet man dann mit dem Entfilzen bis ein TV-Sender zum filmen kommt, denn so wie sie mit Mausi(?) umgeht würde sie das m.E. nach nicht tun, wenn er wirklich noch ganz neu auf dem Hof wäre...

Ja das war Mausi...
Die Szene ist (meine ich) im Alek-Film. Die Hunde kamen am 5. April, gedreht wurde der Film - wenn es der Alek-Film ist - im Spätsommer (etwa August). Wäre so oder so ein wenig spät, um Filzknäuel rauszukämmen, die bei Ankunft schon vorhanden waren, hm?

Und warum sollte sie nicht so mit ihm umgehen, Natalie - selbst wenn er gerade erst am Vortag gekommen wäre? Die Hunde waren nicht gefährlich. Es sind "nur" Herdenschutzhunde.


Natalie schrieb:
Sind das dann Filzknubbel, die auf dem Hof entstanden sind und kann es doch sein, dass dies von vorher war?

Filzknubbel werden Samson und Mausi immer wieder mal gehabt haben. Von Mausi weiss ich nicht viel, ich gehe aber schon davon aus, dass er kleine Verfilzungen hatte. Zwangsläufig, weil er während des Tierheimaufenthaltes sicher nicht gebürstet worden ist (da traute sich keiner an die Hunde ran) und das ja auch bei der "Freilandhaltung" kaum regelmässig gemacht wurde.

Samson hatte Filzplatten im Bereich der Hosen und auf den Seiten, verstärkt auf der Liegeseite. Diese wurden entfernt, bevor er auf den Hof kam. Er wies noch ein paar verfilzte Fell-Spitzen auf - aber von "völlig verfilzt" kann überhaupt nicht die Rede sein.
Angehängt ist ein Foto vom 17.04.2005 - also ein Jahr nach Ankunft auf dem Hof.
Man sieht sogar noch die Stellen, wo die Filzplatten im Tierheim entfernt worden waren. Hätte der Rest von Samson damals auch schon so ausgesehen - wären sie mit entfernt worden.


Liebe Grüße
Gabi
 

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Vermittlungsbemühungen sind bei den wenigsten Tieren zu sehen. Jedwede Nachfrage dazu ergibt stest die selbe Antwort: die Hunde sind eben alle gefährlich, haben alle gebissen, sind keine Kuschelhunde oder nur Frau Rohn kommt an sie ran.
Die Frage, wie sich das äußert wird in allen Regel gar nicht beantwortet oder eben auf dem hof selbst relativ abstrus mit "lässt sich nicht gern umarmen" oder "lässt sich nicht auf den Rücken drehen" oder man klopft so lange gegen die Gitterstäbe bis der Hund drinnen huchgepusht ist und sagt dann "Darum!" :rolleyes:

Der Labradormix Nico, 11 oder 12 Jahre alt stand zur Vermittlung.

Laut Beschreibung - damals bei Engel der Tiere - ohne nennenswerte Problematiken. Er war wohl schon seit dem Lempenhof immer mit der HSH- oder HSH-Mix-Hündin Laura zusammengewesen, die aber im Spätfrühjahr 06 alleine vermittelt worden war.

Deshalb fragte ich bei der Führung nach ihm; ich hatte Cara dabei und man hätte gleich im Anschluss schon mal austesten können, wie die beiden miteinander zurecht kommen.

Dazu kam es aber erst gar nicht - mir wurde gesagt, Nico sei gefährlich und als ich nachhakte worin sich diese (plötzliche) Gefährlichkeit äusserte, bekam ich (von Silvia A.) zur Antwort, alle Hunde (ausser Fibi) seien gefährlich und es müssten schon spezielle Halter sein, es seien schließlich alles Tiere mit Vorgeschichte usw. usw.

Ich bin fast geplatz vor hilflosem Zorn und bat Puck um Hilfe. Er sprach mit Frau A. und erklärte mir dann, dass Nico schon mal "zuschnappt", wenn man ihn korrigiert. Auf nochmaliges Nachhaken wurde dann gesagt, dass Nico schnappt, wenn man ihm ins Halsband langt!!!
Ich liess trotzdem nicht locker (ich hab noch nie einem Hund zur Korrektur ins Halsband gelangt!), aber es endete damit, dass ich mich an hundemausi wenden solle. Die war natürlich nicht da und obwohl sie damals nur tageweise auf dem Hof arbeitete, war es Grund genug, Nico nicht herauszuholen.
Ich schrieb ihr hier über die KSG eine PN, auf die ich bis heute keine Antwort bekommen habe. Am Tag der NK für Baghira war mir eh klar, dass ich keine mehr bekommen würde und habe nicht weiter nachgefragt.

Deshalb hab ich dann noch versucht, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, die neuen Halter von Laura zu fragen, ob sie nicht evtl. auch Nico aufnehmen könnten. Die Stelle von der aus Laura vermittelt worden war, lehnte dies aber kategorisch ab. Laura sei völlig unterernährt gewesen, was daran liegen würde, dass Nico ihr immer alles weggefressen habe. Hab mal das Foto von Nico angehängt, mit dem er auf der Webseite von EdT war...

Soweit ich weiss, ist Nico immer noch auf dem Hof...
 

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Ich weiß wir hatten die Diskussion schon einmal aber bei den derzeitigen Außentemperaturen frage ich mich wirklich was für eine Hitze das in der Halle ist. Die Reithallen die ich kenne, sind im Hochsommer z.B. in der Mittagshitze nicht sonderlich angenehm. Wenn ich dann noch erfahre das es keinen direkten Wasseranschluss gibt, die Hunde also nicht z.B. abgespritzt werden können oder zum planschen eine Möglichkeit bekommen können dann graust es mir wirklich.

Die Mitarbeiter werden kaum Zeit haben alle zwei Stunden Gießkannen mit Wasser zu schleppen. Eine Reinigung in dieser Form (mit Gießkannen) halte ich auch für bedenklich. Ich weiß wieviel Wasser man braucht um einen Zwinger zu reinigen und wieviel Wasserdruck wenn man die Reste von z.B. Kot ganz entfernen will. Zwinger mit Holzboden habe ich allerdings noch nie gesehen, ich kenne nur welche mit Naturboden oder Beton. Saugt nicht Holz Urin etc. so auf das man den Geruch auch mit dem besten Hochdruckreiniger nicht mehr rausbringt?

Im übrigen muss Frau Rohn wirklich eine Zauberin sein, bei einer (von mir jetzt mal ) geschätzten Zahl von 60 Hunden die - mit wenigen Ausnahmen - alle so gefährlich sind das sich nur Frau Rohn in deren Nähe wagen kann hat sie ja einen ausgefüllten Tag mit dem therapieren dieser Tiere. Wann sie dann noch schläft, isst, malt und sich um den Rest ihrer Tiere kümmert (lassen die auch nur Frau Rohn in ihre Nähe?) wirklich schleierhaft....und die "Therapie" von Harry (Berner) ist ja wohl danebengegangen wenn er wieder zurückgegeben wurde...hoffentlich sitzt dieser arme Langhaarhund nicht auch in der Halle...

Was die unkastrierten Schafböcke betrifft (und die daraus resultierende Größe der Schafherde) WENN diese wirklich reduziert wird indem man sich das eigene Futter züchtet, wer schlachtet wann und wie dann die Futtertiere?
 
Irgendwann?????????? Baghira IST nicht vermittelbar, schon lange nicht mehr.
Genau deshalb wurde er doch in die Halle verlegt!!
Pardon Gabi, so etwas gibt es nicht.
Jeder Hund ist vermittelbar. Es kommt nur darauf an, wohin er kommt.
Sicher, ein Hundeneuling ist mit einem HSH und Baghira speziell sicher überfordert. Evtl. sogar gefährdet, doch wenn Baghira auf dem Hof händelbar ist, ist er es auch an anderen Stellen.
Steffi N. hatte mir im Februar 07 noch Bilder von Baghira zugeschickt, auf denen er mit einem anderen kleinen Hund im Freilauf zu sehen ist. Ein Beisser scheint er also nicht zu sein.
Und wie sagte Frau Rohn in dem Artikel in der "Freitzeit Revue" Ende letzten Jahres:

Zitat: "Nach monatelangen Intensivtraining ist der Mittelasiatische Kaukase wieder berechenbar geworden. Eine ausgeprägte Hundepersönlichkeit. Ideal für einen erfahrenen Besitzer."
Leider ist er bislang nicht auf der Vermittlungsseite von Steffi N. gelandet.

Mir wurden über die Haltung von Baghira auf dem Hof derart dicke Lügen aufgetischt, dass ich heute noch vor Wut zittere, wenn ich nur daran denke.
Das kann ich gut nachempfinden.
Jedesmal wenn ich mir die Seite durchlese, kommt mir die Galle hoch.


Weiter wurde (im Sept. 06) behauptet, er würde seit etwa einem halben bis dreiviertel Jahr im Privatgarten von Frau Rohn leben.
Dort hätte er einen Zwinger, in den er selbst rein und rausgehen könne, wie er wolle.
Von einem solchen Zwinger ist mir nichts bekannt.
Baghira habe ich bislang nur in den überdachten Aussenkäfigen wahrgenommen.

Die obigen Angaben, soweit es sich um meine eigenen Aussagen handelt, habe ich schriftlich unter Versicherung an Eides statt bei den Behörden abgegeben - am Status "nicht vermittelbar" konnte ich damit leider aber trotzdem bisher nichts ändern...
Tja, warum sollte sich eine solche auch mit der Hundevermittlung abgeben?
Zudem: offiziell und rein rechtlich ist Baghira ein Privathund von Frau Rohn.
Der Verein sammelt zwar Spenden und Patenschaftsgelder mit ihm, hat mit einer Vermittlung jedoch nichts zu schaffen.

Grüße Klaus
 
Ich weiß wir hatten die Diskussion schon einmal aber bei den derzeitigen Außentemperaturen frage ich mich wirklich was für eine Hitze das in der Halle ist.

Mal abgesehen von allen anderen Punkten ueber die Du sprichst: Ich war letztes Jahr, waehrend der heisstesten Woche des Jahres bei einem Besuch auf dem Hof, und die Halle war neben der Galerie der einzige Platz, wo die Temperaturen ertraeglich waren. Tatsaechlich war die Halle angenehm kuehl.

Was saemtliche anderen Bemerkungen angeht, gebe ich Dir natuerlich Recht.
 
Ich weiß wir hatten die Diskussion schon einmal aber bei den derzeitigen Außentemperaturen frage ich mich wirklich was für eine Hitze das in der Halle ist.

Mal abgesehen von allen anderen Punkten ueber die Du sprichst: Ich war letztes Jahr, waehrend der heisstesten Woche des Jahres bei einem Besuch auf dem Hof, und die Halle war neben der Galerie der einzige Platz, wo die Temperaturen ertraeglich waren. Tatsaechlich war die Halle angenehm kuehl.
Ich möchte hierzu noch folgendes ergänzen:
Der zuständige Amtsveterinär hatte mir im letzten Jahr telefonisch mitgeteilt, dass sie in der Halle eine Temperaturmessung durchgeführt hatten.
Die Werte lagen im normalen Bereich (jedenfalls im Sommer).
Anscheinend liegt die Halle in ihrer Ausrichtung so günstig, dass die Sonne kaum Auswirkungen hat. Vermutlich spielt hier auch die Bodenfeuchte durch den offenen Sandboden eine Rolle.
Grüße Klaus
 
Irgendwann?????????? Baghira IST nicht vermittelbar, schon lange nicht mehr.
Genau deshalb wurde er doch in die Halle verlegt!!
Pardon Gabi, so etwas gibt es nicht.
Jeder Hund ist vermittelbar. Es kommt nur darauf an, wohin er kommt.

Klaus, es geht nicht um deine oder meine Meinung. Ich hab da keine andere Meinung als du und im Fall von Baghira schon überhaupt nicht. Sondern um die vom Hof und des Vet-Amtes. Letztere ergibt sich aus Eindrücken bei Kontrollen plus natürlich den Angaben des Hofs. Es macht schon einen Unterschied, ob dich ein Hund annattert, vom dem es heisst, er sei wegen seiner Gefährlichkeit fast eingeschläfert worden oder ob er dir nur als typischer Herdenschutzhund beschrieben wurde, der artgemäß reagiert und sich "seine" Menschen aussucht.

Und Frau Rohn hat ihn vom ersten Tag an als "gefährlich" geführt. Das war ja auch die Begründung, warum sie ihn auf sich selbst überschreiben liess.

Mir wurde ja auch gesagt, man bemühe sich, ihn zu vermitteln. Analog zu dem von dir erwähnten Bericht der Freizeit-Revue. Wo er lediglich als "ausgeprägte Hundepersönlichkeit" beschrieben wird.

Sagen kann man halt viel, wenn der Tag lang ist ... einmal ergangene Behauptungen zu vorgeblicher Gefährlichkeit wieder aus der Vita eines Hundes herauszukriegen, da läufst du halt erstmal gegen Wände.


kangalklaus schrieb:
Zudem: offiziell und rein rechtlich ist Baghira ein Privathund von Frau Rohn.
Der Verein sammelt zwar Spenden und Patenschaftsgelder mit ihm, hat mit einer Vermittlung jedoch nichts zu schaffen.
Quod era demonstrandum. Offiziell und rein rechtlich ist vieles anders, wenn man nachrecherchiert.
Fleck war auch - offiziell und rein rechtlich - Privathund von CR und wurde vom Verein auf den Gnadenhof von EdT gegeben... jedenfalls ist CR als offizielle Eigentümerin in seinem EU-Impfpass eingetragen, was ja ein offizielles Dokument ist.
Maika's Impfausweis lautet immer noch auf den alten Besitzer. Bei Baghira ist gar kein Eigentümer im Impfausweiss eingetragen...
 
Eine Reithalle kann aufgrund ihrer Konstruktion im Sommer innen tatsächlich kühler sein wie aussen.

Zu der "genialen" Reinigungsaktion:
Sauberhalten wäre gar nicht so schwierig - zwar viel Arbeit aber machbar. Mir wurde das auch sehr anschaulich erklärt, haltet euch fest:
Die Zwingerfußböden (zur Erinnerung: Aus Holzpanelen!) seien leicht abschüssig hin zu den Mittelgängen. Man würde halt immer Wasser hinten in die Zwinger schütten (mit Eimern oder Gießkannen, Wasseranschluss gibt es in der Halle nicht - Also nix mit Schlauch!) und vorne zum Gang hin alles mit Handtüchern auffangen, so dass nichts in den Sand laufe. .....
Mich würd allerdings interessieren, wie das im Winter gehandhabt wird. Vielleicht mit warmem Wasser? :rolleyes:
 
Zu der "genialen" Reinigungsaktion:
Sauberhalten wäre gar nicht so schwierig - zwar viel Arbeit aber machbar. Mir wurde das auch sehr anschaulich erklärt, haltet euch fest:
Die Zwingerfußböden (zur Erinnerung: Aus Holzpanelen!) seien leicht abschüssig hin zu den Mittelgängen. Man würde halt immer Wasser hinten in die Zwinger schütten (mit Eimern oder Gießkannen, Wasseranschluss gibt es in der Halle nicht - Also nix mit Schlauch!) und vorne zum Gang hin alles mit Handtüchern auffangen, so dass nichts in den Sand laufe. .....
Mich würd allerdings interessieren, wie das im Winter gehandhabt wird. Vielleicht mit warmem Wasser? :rolleyes:
Das sind doch alles müssige Gedanken.
Fakt ist: Die Hallenhunde kommen (seeeeehr positiv betrachtet) durchschnittlich max. für eine 1/2 Stunde pro Tag aus der Halle raus. An manchen Tagen vielleicht etwas mehr, dafür andere Tage nicht.
Sie pinkeln also zwangsläufig in der Halle. Dabei spielt es doch keine Rolle, ob sie sich in ihrem Käfig befinden, oder im "Freilaufgang". Der Urin sickert zwangsläufig in den Boden. Auf dem Käfigholzboden sind dann höchstens noch Feuchtreste.
Der Kot wird/kann auch nicht sofort entfernt werden. Wie denn bei 2-3 Pflegekräften, die sich ja auch noch um die Aussenzwinger kümmern müssen und Nachts nicht anwesend sind?
Das ganze ist einfach eine riesengroße Schweinerei! (sorry an die Hofschweine;))
In den Tierheimzwingern, so wie sie mir bekannt sind, gibt es eine Öffnung/Klappe in einen Freibereich, der oft aus Naturboden besteht.
Zudem haben diese Tierheimzwinger nicht das Minimaß von 2x2 oder 2x3m.
Grüße Klaus
 
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Mich würd allerdings interessieren, wie das im Winter gehandhabt wird. Vielleicht mit warmem Wasser? :rolleyes:

Die Beantwortung der Frage, würde voraussetzen, dass man die Beschreibung dieses abstrusen Prozederes glaubt.

Ich glaube, dass sie sich die Mitarbeiter - sommers wie winters - nach Kräften bemühen werden, alle Exkremente so weit es eben geht, irgendwie rauszuwischen oder wie auch immer zu entfernen. Wie sollte es sonst gehen, wenn es nicht mal einen Wasseranschluss gibt? Um es regelmässig zu machen, gibt es ja nicht genügend Mitarbeiter.

Selbst wenn man evtl. davon ausgeht, dass sich das Verhältnis von Hunden/Mitarbeiter aufgrund des relevant verringerten Bestandes sogar zu Gunsten der Hunde verschoben haben könnte - eine so ungeeignete Unterbringung für Hunde geht halt nicht nur zu Lasten der Hunde, sondern auch zu Lasten der Mitarbeiter, die dann vor der Lösung derartiger Probleme stehen, die es woanders erst gar nicht gibt.

Die Auslastung von Mitarbeitern mit vorhandener Kompetenz für die Hunde für anderweitige Tätigkeiten (zB hundemausi) sind nur ein weiteres Zeichen für die mangelnde Kompetenz, mit der dieser Hof - meiner persönlichen Meinung und Beobachtung nach - geführt wird.

Tierliebe und ein nettes Wesen mit Hilfe dessen man die Leute zu Spenden und wohlwollendem Hinsehen verleiten kann, sind sicher beeindruckend und hilfreich. Um eine derartige Einrichtung zu leiten, reicht sie halt trotzdem bei Weitem nicht. Letztendlich schadet man den Tieren damit genauso nachhaltig, wie mit jeder anderen Form der falsch verstandenen Tierliebe.

Nicht so ganz ohne Grund benötigt man deshalb auch für den Betrieb einer solchen Einrichtung den sogenannten "11er" sowie Personal mit entsprechendem Sachkundenachweis.

LG Gabi
 
Also nach dem Gestank zu urteilen, der von Lilou bei der Übernahme durch uns ausging, wurde ihr Hallenzwinger bzw. ihr Schlafplatz da drin schon sehr lange nicht mehr gereinigt. Von ihr selbst mal ganz abgesehen (soviel auch zu angeblich regelmäßigen Bädern in der Arge).

Lilou hat so dermaßen gestunken, dass es uns unmöglich war, die Heimfahrt im Auto mit geschlossenen Fenstern zu ertragen - und sie war trocken (denn das nasse Hunde mal müffeln ist ja bekannt). Zuhause abends erstmal duschen und da kam ein Schmodder raus, dass es nicht mehr schön war. Da sich Shiwa z.B. gerne in ekligem wälzt und Lilou auch jeden Tümpel mitnimmt, weiß ich durchaus, dass Hunde mal müffeln, aber DAS was heftig.
Fand z.b. auch meine Mutter, die Lilou noch vor den Duschen kennenlernte und die den Geruch von Hunden eigentlich gut kennt (lebte bisher mit 7 verschiedenen Hunden in einem Haus, zu denen sie auch regelmäßig Kontakt hat, vom Rauhaardackel bis zum Rottweiler).

Wenn ich dann daran denke, dass mein Wunsch, Lilou im Zwinger bzw. auch nur Lilous Zwinger in der Halle sehen zu dürfen, mir ausdrücklich verwehrt wurde (der Teil der Halle war verhangen, als ich reingehen durfte)... und wenn ich das dann mit dem abgleiche, was mir verschiedene(!) ehemalige Mitarbeiterinnen des Gnadenhofes über die Halle allgemein, aber auch Lilou im Speziellen erzählt haben, ergibt sich ein sehr unschönes Bild, was die Reinigung und allgemeine Ausstattung der Hallenzwinger angeht.
 
hm... komisch...

Panino kommt aus einem Tierheim, in dem zeitweise bis zu 600/800 Hunde untergebracht waren. Größtenteils leben die Hunde dort in großen Freigehegen auf dem Untergrund, den eben das Gelände hat in Rudeln unterschiedlicher Größe. In manchen dieser Gehege stehen zusammengebaute Holzhütten, in vielen nicht einmal das.
Die genaue Anzahl der Mitarbeiter ist mir nicht bekannt, ich gehe aber davon aus, dass das Verhältnis Mitarbeiter/Hunde noch weit katastrophaler ausfallen dürfte als auf dem Argenhof.

In insgesamt drei solcher Tierheime verbrachte Panino sein Leben.

Im Wissen um mögliche Schädigungen, die eine so lange Unterbringung dieser Art mehr oder weniger zwangsläufig hervorrufen muss - ging ich mit ihm sofort zum Tierarzt und liess ihn gründlichst untersuchen.

Panino war sehr wohl schmuddelig und müffelte, nach dem Streicheln überkam einen das dringende Bedürfnis nach Händewaschen. Frisch gebadet war er also keineswegs. Von einem Zustand wie Natalie ihn beschreibt - war er dennoch meilenweit entfernt.

Haut und Schleimhäute unauffällig, keine Anzeichen für irgendwelche Parasiten, entzündete Hautstellen oder ähnliches. Zahlreiche größere und kleine Narben. Großes Laborscreening unauffällig, Herz-/Kreislauf soweit ebenfalls.

Seine Schneidezähne waren weitgehend runtergeschliffen, manche auch abgebrochen; die noch vorhandenen Zähne allerdings in einem Zustand, die sein dokumentiertes Alter (damals 10,5 Jahre) Lügen strafte - der Tierarzte schätzte ihn auf 7 oder 8.
Mit gründlichstem Suchen fanden wir einen einzigen Zahn, der ein winziges Areal von Zahnstein aufwies. Zahnfleisch fest, gut durchblutet und entzündungsfrei.

Seine Muskulator war nicht gerade ausgeprägt, dennoch hat er einen sehr kräftigen Schritt. Keinerlei Gehunreinheiten oder Asymetrien, keine Störungen der Reflexe, keine Bewegungseinschränkungen, keine Gelenkbefunde, keine Schmerzpunkte.
Rennen hat er vermutlich nie gelernt: selbst wenn er auf eine Wildspur geht, kann er maximal einen schnellen Schritt hinlegen, den allerdings in beeindruckendem Tempo.

Die Kondition ist schwächlich. Er macht zwar gerne sehr lange und ausgedehnte Spaziergänge, nutzt dabei aber jede Gelegenheit sich hinzulegen und auszuruhen. Unter der jetzigen Hitze schleppt er sich nur noch dahin und macht selbst auf kurzen Gängen schon Pausen. Spaziergänge derzeit deshalb nur zwischen 20.00 und 8.00 Uhr...

Traumata unbekannter Art aus seiner Vorgeschichte scheint es zu geben: es gibt Situationen, da schreit er vor Angst wie am Spiess. Ist die Situation vorbei, ist er wieder so offen, neugierig und vertrauensselig wie sonst auch.

Stuhlgang fand bei ihm alle drei Tage statt und dann dementsprechend hart. Stubenrein war er natürlich nicht, allerdings benutzte er dazu bestimmte "Abladeplätze" und er urinierte, ohne das Bein zu heben.

Obwohl er andere Hunde grundsätzlich liebt, ist ihm jede Art von Spielen mit ihnen wie zB ein gemeinsames Herumtumtollen o.ä. vollkommen fremd. Generell kann er mit Spielen und Spielzeugen nichts anfangen. Dagegen kannte er Sofas sowie Kissen und Decken, die er dann zu Kissen zusammenwurschtelt, von Anfang an auffallend gut.

Jegliche Form der "Arbeit" war und ist bis heute mit ihm völlig unmöglich: er kannte es überhaupt nicht, angesprochen zu werden, reagiert nach 7 Monaten noch nicht zuverlässig auf seinen Namen. Er kann deshalb auch nicht ein einziges Kommando halbwegs zuverlässig ausführen und wenn man Leckerchen nicht "gibt" oder gar wieder wegzieht, dreht er traurig ab. Er kennt "lernen" einfach grundsätzlich nicht. Trotzdem hat er eine ganze Menge gelernt, allerdings ausschließlich "im Selbstudium", machte also mehr oder weniger von selbst viele Dinge "richtig". Es erinnert manchmal ein bißchen an Autismus... Anfangs bestand deshalb Verdacht auf Schwerhörigkeit oder gar Taubheit - aber er hört sogar ganz ausgezeichnet.

Als er ankam, lief er grundsätzlich leicht geduckt, ohne dabei ängstlich zu wirken. Ich beschrieb ihn deshalb als "etwa 10 cm kleiner als Cara". Mittlerweile ist er "gewachsen" und hat ziemlich genau die gleiche Größe wie Cara.

Diese Aufzählung soll als Beispiel dafür dienen, welche Spuren eine sehr lange Haltung auf begrenztem Raum hinterlassen kann - bei durchaus liebevollen, wenn auch sicher spärlichen menschlichen Kontakten, ausreichender Versorgung und Pflege und in Rudelhaltung. Auch wenn diese Spuren in dem Fall keinerlei gravierende Ausprägungen haben, so zeigen sie doch sehr deutlich, in wievielen Punkten es sich bemerkbar macht.

Sie ist durchaus nicht unbeabsichtigt zum Vergleich mit den Bedingungen auf dem Lempen- bzw. Argenhof gedacht, auf dem einige Hunde ja mittlerweile auch schon über 6 Jahre ausharren...

Nachdenkliche Grüße
Gabi
 
Ich vermute mal das diverse Hunde vom Argenhof sich in ganz "normale" Hunde verwandeln würden wenn sie in eine artgerechte Haltung kämen.

Wer würde nicht durchdrehen wenn er 24,5 Stunden am Tag in einem Zimmer ohne Ausblick sitzen müsste, tagein tagaus, Monat für Monat, Jahr für Jahr....dass das ein Amtsvet akzeptiert verstehe ich einfach nicht.
 
Hi

In der von Kangalklaus verlinkten Seite zum Thema Baghira sind ja einige Eckpunkte genannt die, so hab ich das jedenfalls verstanden, Bestandteil des Vertrags zwischen dem Verein Pro HSH und Frau Rohn sind.

Unter anderem wird dem Verein ein sog. Kontrollrecht eingeräumt.

Da ja nun die Haltung von Baghira alles andere als artgerecht (ich nenne das Tierquälerei) ist, stellt sich mir die Frage, ob der Verein Pro HSH nicht die Möglichkeit hat wenigstens diesen Hund wegen Vertragsverletzung wieder abzuholen.

Eventuell gab es ja schon solche Bemühungen. Vileicht weiss ja jemand, der in dieses Thema involviert ist, mehr dazu.

Gruß
Matti
 
Hi
Unter anderem wird dem Verein ein sog. Kontrollrecht eingeräumt.

Da ja nun die Haltung von Baghira alles andere als artgerecht (ich nenne das Tierquälerei) ist, stellt sich mir die Frage, ob der Verein Pro HSH nicht die Möglichkeit hat wenigstens diesen Hund wegen Vertragsverletzung wieder abzuholen.
Das ist ein schwieriges Unterfangen, wenn einmal eine Eigentumsübertragung stattgefunden hat.

Eventuell gab es ja schon solche Bemühungen. Vileicht weiss ja jemand, der in dieses Thema involviert ist, mehr dazu.
Die gab es schon. Schau hier die Stellungnahme vom Verein proHSH:


Allerdings ohne Erfolg.
Grüße Klaus
 
Die gab es schon. Schau hier die Stellungnahme vom Verein proHSH:
Noch ein Nachtrag zu dieser Stellungnahme:
Darin ist ja auch von dem Kaukasen Anubis die Rede.
Bislang konnte er vom Verein proHSH nicht weitervermittelt werden und lebt bei der Vereins-Pflegestelle heute so:


So stelle ich mir einen Gnadenhof-Auslauf zur ständigen Benutzung für den Hund vor.
Grüße Klaus
 
Hi

@kangalklaus

Danke für die Antwort, auch wenn diese sehr ernünchternd ist.
Das bedeutet für Baghira lebenslänglich Zwinger.

Gruß
Matti
 
Das bedeutet für Baghira lebenslänglich Zwinger.
Man soll die Hoffnung nie aufgeben Matti.:zufrieden:

In diesem Zusammenhang noch etwas anderes.
Eben hörte ich während einer Autofahrt einen Bericht über das Tierheim Hannover.
Folgendes wurde darin mitgeteilt:
Tierbestand (Groß- und Kleintiere:( z.Zt. ca. 500
Fest angestellte Pflegekräfte: 20
Pflegekräfte in Ausbildung: 10
Büroangestellte: 5

Insgesamt also 35 Vollzeitkräfte = ca. 14 Tiere pro Kraft.

Der Argenhof hat z.Zt. nach eigenen Angaben 8 Angestellte, die teilweise jedoch nur zeitweise anwesend sind.
Bei derzeit ca. 180 Tieren ergibt dies ca. 22 Tiere pro Kraft.

Nun kann sich jeder ausmalen, wieviel Zeit zur direkten Tieransprache bleibt.
Hinzu kommt, dass in einem Tierheim der Bestandsanteil an Katzen meistens recht hoch ist. Dies benötigen individuell jedoch weniger Zuwendung als z.B. ein Hund.

Ich war jedenfalls über die Pflegekräftezahl im Tierheim Hannover positiv überrascht.
Grüße Klaus
 
In der von Kangalklaus verlinkten Seite zum Thema Baghira sind ja einige Eckpunkte genannt die, so hab ich das jedenfalls verstanden, Bestandteil des Vertrags zwischen dem Verein Pro HSH und Frau Rohn sind.

Unter anderem wird dem Verein ein sog. Kontrollrecht eingeräumt.

Hi Matti
in Ausübung eben dieses Kontrollrechts habe ich im September 06 eine Nachkontrolle durchgeführt.


Da ja nun die Haltung von Baghira alles andere als artgerecht (ich nenne das Tierquälerei) ist, stellt sich mir die Frage, ob der Verein Pro HSH nicht die Möglichkeit hat wenigstens diesen Hund wegen Vertragsverletzung wieder abzuholen.

Inwieweit der Vertrag eine "Abholung" von Baghira rechtlich ermöglichen würde, und wenn ja auf welche Weise, kann ich nicht beurteilen Matti...
Mir ist auch nicht bekannt, ob diesbezüglich etwas in die Wege geleitet worden ist. Da es behördliche Auflagen zur Vermittlung und Haltung von Baghira gibt, könnte dies den langen Weg der Ämter gehen, evtl. in Verbindung mit einer Privatklage, vielleicht auch ohne.

Ich hab nur versucht, alle Voraussetzungen hierfür zu schaffen, indem ich die Vorgeschichten der Hunde recherchiert habe und den detaillierten Zustand, in dem die Hunde an den Argenhof abgegeben wurden. Alles andere liegt in den Händen der beteiligten Ämter und in denen von Pro-HSH.

Erschwerend zur rechtlich nicht ganz einfachen Situation, kommen die Hinhaltespielchen des Hofes hinzu. Hier wurden zur Abgabe von Baghira Bedingungen diktieren, die jenseits jeglicher Verantwortbarkeit liegen. Offiziell würde Baghira ja abgegeben, aber nur an eine private Stelle, wo er nicht in einem Zwinger leben muss. Und natürlich auch an keine Zwischenstelle, zB Pflegestelle. Und natürlich nicht an Kangalklaus und auch nicht an Eisbär (bei ihm lebt Samson). Also ausdrücklich nicht an Personen, die die Kompetenz und die räumlichen Voraussetzungen dazu hätten.

Das ist so boshaft wie es verantwortungslos ist. Baghira hat die wenigste Zeit seines Lebens "in einer Familie " gelebt. NIEMAND weiss, ob er sich überhaupt dazu eignet oder ob bzw. unter welchen Voraussetzungen er das evtl. noch lernen könnte. Und wozu eigentlich überhaupt? Er ist ein Herdenschutzhund und hat von seinen nunmehr fast 7 Jahren, gute 6 Jahre NICHT unter Familienhundbedingungen gelebt. Während seines ersten Lebensjahres wurde er mehrfach streunend aufgegriffen, weil er seinem Halter immer wieder abgehauen war.

Ihn zunächst mal unter Bedingungen zu halten, wie sie jetzt für Anubis geschaffen wurden bzw. noch werden (Vergesellschaftung mit einer Hündin), wäre genau das, was zum einen der Natur und den Bedürfnissen von Baghira entsprechen würde. Zum anderen wären dies die Voraussetzungen, unter denen man bei entsprechendem Verantwortungsbewusstsein vorsichtig ausloten könnte, OB und unter welchen Bedingungen, Baghira sich als Familienhund eignet. Gerade Anubis und Baghira sind bzw. waren immer schon von einem ausgeprägtem Freiheitsdrang beseelt. Auch Anubis ging schon mal auf Wanderschaft.

Wenn ich mir das strahlende Gesicht von Anubis ansehe - dann habe ich allergrößte Zweifel, dass Familienhund das ist, was diese Hunde wollen bzw. brauchen. Samson lebt unter größtmöglichen Familienhundbedingungen, aber ebenfalls nur zum Teil. Teilweise lebt er wie Anubis in einem großen Freigehege. Und bei Samson kann man nicht sagen, dass er Alltagssituationen nicht kannte. Bei Samson sind es die Schäden aus seiner Zeit auf dem Argenhof, die ihn zu einem Hund gemacht, der ein "ganz normales Hundeleben" nur noch bedingt erträgt bzw. die man auch nur bedingt verantworten kann. Ein Zwingerkoller ist bei einem Herdenschutzhund alles andere als witzig und seine Dankbarkeit äussert sich nicht allein in rührendem Verhalten.

Liebe Grüße
Gabi
 
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