Gabi
KSG-Dr.House™
20 Jahre Mitglied
Mal ja, mal nein. Fotografieren durfte man zumindest meistens, anfangs war es wohl streng verboten. Filmen weiss ich nicht.Darf man auf den Führungen eigentlich fotografieren oder filmen?
Zitat der HP: Wir bestätigen, dass Ihre Zuwendungen ausschließlich zur Förderung des Tierschutzes und zur Erfüllung der satzungsgemäßen gemeinnützigen Zwecke verwendet werden. Zitat-Ende.
Ein Widerspruch in sich. Denn satzungsgemäß arbeitet der Verein eindeutig nicht.
Auszug aus der Satzung:
§ 2 Gemeinnützigkeit
(1) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Steht im Widerspruch zu der bloßen Ausschließlichkeit....
(2) Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt in erster Linie keine eigenwirtschaftlichen Zwecke.[/quote]
Passt nicht zu einem Verein, der gewerbesteuerpflichtig ist.
(3) Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. [...][/quote]
Im Falle der Erhebung von Gewerbesteuern dürften diese dann also nicht aus Vereinsmitteln bestritten werden...
Unmittelbare Verwendung von Zuwendungen zur Erfüllung der Satzung, würde bedeuten, dass alle Zuwendungen direkt für die folgenden Dinge verwandt werden:
§ 3 Zweck des Vereins
(1) Zweck des Vereins ist in erster Linie Schutz, Pflege, Therapie und Wart verhaltensauffälliger und körperlich und seelisch misshandelter Tiere mit dem Ziel der Weitervermittlung, falls möglich. Weitere Zwecke sind die Durchführung vorbeugender Maßnahmen in Form von Beratung, Training, und Vorträgen.
(2) Zur Erfüllung dieser Aufgabe betreibt der Verein ein Tierasyl, in welchem die Tiere untergebracht, versorgt, gepflegt und therapiert werden
Die Zuwendungen wurden also in nicht ausreichendem Maße direkt für die obengenannten Zwecke benutzt. Genau diesen Eindruck hatten halt die sogenannten Kritiker schon.
Der Hof würde jetzt sicher wieder argumentieren, dass daran ja die Kritiker schuld wären, weil ja die Spenden nur wegen "uns" nicht mehr so von alleine fließen. Jeder Verein kann aber eben nur so viele Tiere aufnehmen, wie er auf Sicht gesehen verantworten kann.
Wenn ich mir die Patentiere auf der HP so anschaue, dann ist von einer diesbezüglichen Verantwortung ja nicht viel zu sehen. Der Hund Vesco kam im August 2006 auf den Hof. Nur wenige Wochen nachdem der Hof finanzielle Notrufe rundschickte und mit Schließung und "Konsequenzen" für die Tiere drohte.
Seit wann die Minipigs auf dem Hof sind, weiss ich nicht - im August 2006 waren sie jedenfalls noch nicht (offiziell da). Was Minipigs generell auf einem Gnadenhof zu suchen habe, entzieht sich ohnehin meinem Vorstellungsvermögen, warum man dafür Paten sucht anstatt sie zu vermiteln noch viel weniger.
Kaninchen wurden in 2006 mWn alle abgegeben - nun sind wieder neue da.
Wie war doch gleich der Zweck des Vereins? Verhaltensauffällige und körperlich und seelisch misshandelte Tiere mit dem Ziel der Vermittlung, falls möglich.
Kopfschüttelnde Grüße
Gabi