Der-Ich-bin-stinkwütend-Thread

Natürlich wird nicht aus jedem Kind später mal ein Nettoeinzahler. Je mehr Kinder allerdings unter vernünftigen Bedingungen aufwachsen, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass da auch Nettoeinzahler dabei sein werden.

Das Problem ist aber gleichzeitig in D, dass Kinder oft ein Armutsrisiko sind.
 
  • 28. März 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was ist denn das für ein Unsinn? Was hat die Versorgung im Alter damit zu tun, ob man selbst Kinder hat oder nicht?

Letztlich die Tatsache, ob noch jemand da ist, der sich um deine Angelegenheiten kümmern kann/will, oder man ins staatliche System (Betreuer etc.pp) abrutscht.

Wie geschrieben, hat ein kleiner Teil hier die finanziellen Mittel over the top versorgt zu sein, für einen anderen Teil sind die was 2000€, 3000€ oder mehr Euros für eine "Polin" im Haus reine Utopie

Von daher wird da eine Welle von alten Menschen in ein nicht vorhandenes staatliches System rollen, wo es nicht nur an Geld sondern auch an regelnden Angehörigen mangeln wird.
 
Wenn man manche Aussagen in den Medien verfolgt, könnte das aber die Wohnungsnot lindern. Immerhin leben viele der Alten in viel zu grossen Wohnungen. s/off
 
Der große Crash bzgl Versorgung im Alter kommt doch so langsam ins Rollen. Schauen wir uns im Forum mal die "gewollt kinderlos" Fraktion an. Einige verdienen richtig gut, die mögen (bis zu einem Börsencrash oder schweren Schicksalsschlag) safe im Alter sein, sind auch verheiratet - passt. Ein anderer Teil lebt ganz gut, kümmert sich um Familie nach Oben, aber ans Alter mag dieser Teil eher mit Bauchgrummeln denken. Der Rest wird auf staatliche Versorgung oder sozialverträgliches Frühableben hinauslaufen. Bittere Realität.

Corona nicht zu vergessen: Ich kenne so manche Selbstständige / Freiberufler (mich eingeschlossen), denen Corona samt Maßnahmen und Folgeerscheinungen die Altersrücklagen extremst dezimiert haben. Spricht nur niemand drüber - also Betroffene schon, aber so wirklich hören wollen das Nichtbetroffene und auch die Politik nach meiner Erfahrung nicht.
 
Was ist denn das für ein Unsinn? Was hat die Versorgung im Alter damit zu tun, ob man selbst Kinder hat oder nicht?
Ja, vor allem wenn die Kinder dann im besten Alter gar nicht mehr zuhause wohnen, sondern wie 2 Neffen und eine Nichte von mir, am anderen Ende von D bzw. im Ausland leben und arbeiten.
 
Wenn man manche Aussagen in den Medien verfolgt, könnte das aber die Wohnungsnot lindern. Immerhin leben viele der Alten in viel zu grossen Wohnungen. s/off
Hier stehen im Dorfkern etliche Häuser leer und genauso sieht es in der dörflichen Umgebung auch in anderen Bundesländern aus, vom Osten Deutschlands gar nicht zu reden. Aber kaum einer von den Eigentümer will verkaufen oder sanieren. Es kann doch auch nicht jeder in der Stadt wohnen. Da muß noch ein großes Umdenken stattfinden und die Dörfer müssen wieder attraktiver und der Nahverkehr ausgebaut werden. So langsam tut sich hier in unserer Gemeinde etwas und einige alte Häuser werden saniert. Dafür gibt es mittlerweile auch Förderprogramme hier.
 
Wenn da niemand ist, dem man vertrauen kann, kann das ziemlich in die Hose gehen… egal ob zu Hause oder im Heim
 
Wenn man manche Aussagen in den Medien verfolgt, könnte das aber die Wohnungsnot lindern. Immerhin leben viele der Alten in viel zu grossen Wohnungen. s/off

Na ja, hier leben tatsächlich viele alleinstehende ältere Herrschaften in großen Häusern und werden von Pflegedienstmitarbeitern versorgt, die von ihrem Lohn so etwas nie erreichen werden. Und dass sie dort wohnen bleiben können, geht auch nur, weil eine Vielzahl unterbezahlter Dienstleister das ermöglicht. Was definitiv kein(!) Vorwurf an die alten Leute ist, aber es gibt da tatsächlich eine Schieflage und die ist nicht nur für alte Menschen blöd, sondern auch für die junge Generation.

Und ich kenne auch einige ältere Herrschaften, die durchaus tauschen würden, das aber alleine gar nicht mehr so recht gewuppt kriegen; also Formulare nicht lesen können (verminderte Sehkraft), Makler am Telefon nicht verstehen (defizitäres Hörvermögen trotz Hilfsmitteln), nicht wissen, wie sie zu den Besichtigungen kommen sollen und worauf sie dabei achten müssen und die sicher auch ein leichtes Fressen für Makler wären, die andere über den Tisch ziehen usw. usf., und die darum letztendlich zu Hause wohnen bleiben, obwohl sie das große Haus trotz Hilfe überfordert. Ich denke, es muss nicht unbedingt für alle älteren Menschen negativ sein, sich wohntechnisch im Alter zu verkleinern. Und wer das möchte, sollte da mMn auch Hilfe bekommen.
 
Ja, wie ich über Slowenien schon geschrieben habe… die dortigen Angebote zur Verkleinerung waren mW recht beliebt.

Es ist schon so, wie helki schreibt… es ist nicht immer Sturheit oder Bequemlichkeit, die die Leute in ihren Häusern festhält, manchmal ist es auch Hilflosigkeit und Überforderung.

Die Kinder, so vorhanden, die sonstwo leben und arbeiten und darum nicht pflegen können, können eben dann auch dabei nicht helfen.
 
Ich finde ja so Mehrgenerationen Häuser eine tolle Sache. Gibt es leider nur zu wenige.
 
Niemals. Ich möchte weder mit meiner Mutter noch mit meinem Sohn in einem Haus wohnen. Das Leben ist zu kurz.
Ich habe keine Eltern mehr, also stellt sich mir die Frage nicht. Davon abgesehen ist es schon so das jeder seinen eigenen Bereich hat.
Ich finde es total gut..ich hab da mal einen Bericht im TV gesehen..die waren auch nicht miteinander verwandt,waren aber für einander da wenn gewünscht.
 
Ich habe keine Eltern mehr, also stellt sich mir die Frage nicht. Davon abgesehen ist es schon so das jeder seinen eigenen Bereich hat.
Ich finde es total gut..ich hab da mal einen Bericht im TV gesehen..die waren auch nicht miteinander verwandt,waren aber für einander da wenn gewünscht.
Ok, wenn man sich die Mitbewohner aussuchen kann, ist das was anderes :D.
Als Studentin hatte ich auch meine eigene Wohnung unterm Dach im Elternhaus, mein jüngerer Bruder wohnte unter mir und meine Eltern im EG. Das ging sehr gut, aber auch nur deshalb, weil meine Eltern uns nie bedrängt oder bewacht haben. Die hatten viel zu viel mit sich selbst zu tun. Für mich war es dort traumhaft, keine Miete und relativ schnell an der Uni und eine schöne gemütliche Wohnung mit Garten. Mein damaliger Freund war auch ganz dicke mit meinem Vater, die beiden tickten sehr ähnlich. Das passte.
Aber nie im Leben hätte ich mit meinen Ex-Schwiegerleuten unter einem Dach wohnen können. Never.
 
kann man das nicht pauschalisieren, schwarze Schafe gibt es überall.
Ich denke, ob es einen in dem Job eher gut oder eher schlecht geht hat auch stark mit dem zu Pflegenden zu tun. Wenn man 3 Monate mit einem miesepetrigen, sehr fordernden Menschen zu tun hat kann das schon ziemlich blöde sein. Aber ich bin sicher, in einer reellen Agentur kann so eine Pflegekraft auch wechseln, die werden einen Teufel tun und eine gute Kraft verlieren. Ansonsten, wenn die im Wechsel arbeiten und immer wieder zu dem selben Kunden zurück kommen wird das nicht alleine am Geld liegen
 
aber die Realität war dann so, dass sie blitzartig wieder umzogen.

Manchmal merkt man eben erst im Alltag, ob etwas wirklich auf Dauer funktioniert. Ist in anderen WGs ja auch nicht anders.*

Sieht oder hört man hier auch immer wieder von den Doppelhäusern, die sich einen Garten "teilen"... manchmal funktioniert das eine ganze Zeit super, und auf einmal ist doch ein Zaun da und man redet nicht mehr miteinander und guckt, wenn man sich vor der Haustür begegnet, in die andere Richtung.

*Mein Bruder und seine Frau teilen sich ja auch das Haus mit meiner Mutter. Und man kannte sich bereits Jahre, beide Seiten haben gut überlegt, viel zusammen geplant, wie das Haus am besten geteilt wird, sind sich entgegengekommen, haben Kompromisse gemacht, meinten, zu wissen, worauf sie sich einlassen...

Und halten es auch relativ gut miteinander aus, bisher.

Aber es knirscht doch auf beiden Seiten immer wieder heftig im Gebälk, vor allem, seit mein Vater tot ist und meine Mutter phasenweise etwas unter Unterbeschäftigung gelitten hat... - dafür sind die grundlegenden Vorstellungen über sehr viele Dinge einfach sehr unterschiedlich.

Im Moment seh ich da auf beiden Seiten durchaus Anerkennung für das gegenseitige Bemühen und rechne nicht mit dem großen Knall, aber es ist eben auch nicht ganz so einfach, wie vielleicht vorher gedacht.

Und wenn es eben nicht Familie wäre, wäre man vielleicht auch schon wieder getrennter Wege gegangen.
 
Ich habe mir vor zwei? Jahren solche Wohnkonzepte angesehen. Bin ja kinderlos und irgendwann sicher auch verwitwet und habe auch sonst keine familiären Bande.

Da ist die Realität aber schon fein vom sonnig blumigen Wunschdenken geleitet. Kein einziges der bestehenden Projekte kam für mich in Betracht.

Ich bin tatsächlich der Meinung das man sich darum zu kümmern hat, wie man ab Alter XY leben möchte. Eben aus Schutz in sonstwas zu landen, was man nie wollte.

Ich denke es läuft auf eine professionell geführte aber ambulante Wohngruppe oder Apartment hinaus. Ich schau immer wieder mal, ob ich etwas Interessantes für mich finde was dann irgendwann, als Wohnkonzept, in Frage kommt. Wenn ich eines nämlich weiß, ich werde meinen Kram alleine vorbereiten müssen. Wie ich sowas finanziere, sehe ich dann. Ich finde es bis dato ziemlich müßig, da sich alle paar Jahre Dinge ändern. Und wer weiß was mit dem Rentensystem passiert.
 
Ist in anderen WGs ja auch nicht anders.*
Diese Mehrgenerationen Häuser sind keine WGs es sind ganz normale Häuser die abgetrennte Wohnungen haben, wie in einem Mietshaus auch. Der Unterschied ist halt das es eben verschiedene Generationen sind, die gegenseitig von einander profitieren können, aber natürlich muss man dazu bereit sein. Wie gesagt in der Doku über eben solch ein Haus waren die Bewohner die nicht miteinander verwandt waren, begeistert von dem Projekt.
 
die gegenseitig von einander profitieren können, aber natürlich muss man dazu bereit sein.
Wenn dann aber vielleicht eine Seite nur fordert und nicht bereit ist sich selbst einzubringen oder jemand der "Bestimmer" sein will - da kann es mit dem Frieden auch schnell vorbei sein. Dann lieber Betreutes Wohnen und für Zusatzleistungen zahlen.
 
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