Probleme mit Nachbarn

Rebell2019

Hallo ihr lieben,

wir wohnen in einem Einfamilienhaus in einem Dorf ca. 40km vor München. Unser 4 jähriger American Bulldog hat nun endlich seinen eigenen Garten (1,80 hoher Zaun) momentan noch ohne Sichtschutz da Winter. Wir gehen mit ihm Gassi und nur wenn er mal kurz pinkeln muss oder wir im Garten werkeln ist er mit uns im Garten (unbeaufsichtigt nie!). Nun kam unser Nachbar zu uns und meinte er wurde mal "so übel" von einem Listenhund zugerichtet - er traut sich nicht mehr ab unserem Haus vorbei. Daraufhin war ich total perplex da unser Hund ja nie lange und nur unter Aufsicht im Garten ist. Da er erst seit 6 Monaten hier wohnt und davor keinen Garten hatte bellt er wenn sich etwas am Zaun bewegt (er bellt nur ca. 3-4 Mal) und läuft auf und ab bis der Reiz verschwunden ist. Ich habe dem Nachbarn erklärt, dass es normales Verhalten ist, der Hund nicht rauskann und sobald das Wetter besser ist wir einen Sichtschutz aufstellen (wir wollen ja selbst unsere Ruhe). Er meinte dann, der Hund sei ja wahnsinnig aggressiv und unberechenbar! Ich sagte ihm, dass das nicht stimmt wir einen Wesenstest haben usw. Irgendwann meinte er dann, dass der Hund aussieht wie ein Pitbull und so einen dürfen wir in Bayern nicht halten. Habe ihm erklärt, dass das ein American Bulldog ist und wir genau aus so einem Grund auch neben dem Wesenstest noch ein Rassegutachten haben machen lassen. Nun benutzen wir den Garten nur noch im Dunkeln weil ich dem Stress aus dem Weg gehen will und Angst habe er könnte mir Probleme machen bzw. irgendwas anzetteln obwohl jeder andere Hund in drr Nachbarschaft (Mischlinge, Labradore etc) sich am eigenen Grundstück genauso verhält wie mein Hund! es stört ihn einfach, dass es ein Listenhund ist! Wie würdet ihr euch verhalten? würdet ihr dem Nachbarn das Rassegutachten und Wesenstest zeigen, dass er einsieht das ich mich stets korrekt verhalten habe? Kann aufgrund einer Behauptung dass meln Hund eine andere Rasse wäre irgendwelche Probleme auf mich zu kommen (z.B. Hund wird einfach weggenommen und ich muss dann mit Unterlagen zum Ordnungsamt) oder Hund muss am eigenen Grundstück Maulkorb tragen etc?... Danke für eure Hilfe!
 
  • 28. März 2024
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Hi Rebell2019 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich verlinke mal @Crabat die kennt sich da ein wenig aus und kann dir eventuell den ein oder anderen Tipp geben. BY ist da ja nochmal sehr speziell.
Es ist einfach nur schlimm wenn sich Nachbarn so verhalten, das tut mir wirklich leid für euch und den Hund. Wenn er nichts macht und ordnungsgemäß angemeldet ist, solltet ihr auf der sicheren Seite sein. Aber ich verstehe dennoch deine Ängste.
Ich würde trotz Winter einen Sichtschutz anbringen, also sofort, und die Bellerei am Zaun abstellen, denn das kann er lernen ;) Dann habt ihr schon mal ein wenig Wind aus den Segeln genommen.
Alles Gute!
 
Hast du dein hund bekannt gemacht mit dem nachbar, mittels leckerchen? Wenn dein hund ein halbwegs netter kerl ist, sollte das kein problem sein.
 
Hast du dein hund bekannt gemacht mit dem nachbar, mittels leckerchen? Wenn dein hund ein halbwegs netter kerl ist, sollte das kein problem sein.
Dem "Haussegen" in der Nachbarschaft zu liebe, würd ichs auch mal mit einer Einladung zum Kaffee probieren, damit er den Hund kennen lernt und den Zaun selber inspizieren kann.
Da merkst du auch gleich, obs nur ein Idiot ist, der gewisse Hunde nichtmag, oder tatsächlich jemand, der sich Gedanken macht, weil er Angst hat. (Meine Meinung)
Und aktiv mit dem Hund arbeiten, wenn du das angeben nicht willst. Das ist wohl eher eine Rasseeigenschaft, als das er "Gärten nicht kennt". Sind ja schließlich Wachhunde.

P.S. unser Nachbar war nicht so Hundebegeistert, als er gemerkt hat, dass meine Dogohündin auch Fremde auf seinem Grundstück meldet, fand er es gut
 
Es ist einfach nur schlimm wenn sich Nachbarn so verhalten
Ja, das ist nicht schön. Aber wenn man so einen Konflikt beilegen möchte, empfiehlt sich doch ein Perspektivwechsel. Wenn der Mann wirklich Angst hat und sich nicht mehr dort vorbei traut, dann ist das für ihn nämlich auch nicht schön.
Und auch, wenn es total irrational, gibt es das ja. Wir hatten mal eine Praktikantin, die sich nicht an meinem Büro vorbei getraut hat, weil sie wusste, dass da Hunde hinter der Tür waren. Die waren weder zu hören, noch zu sehen.

Solltest du also dem Rat von @pat_blue folgen, so sollte der Hund im ersten Schritt gut gesichert sein, in einer Box oder einem anderen Raum, denn ein fröhlich auf den Besuch zustürmender Hund wäre sicher keine Hilfe.
 
Nein, wenn der Hund gemeldet ist und Ihr einen WT habt, kann der Hund ohne Vorkommnisse nicht einfach abgeholt werden. Aber es kann durchaus sein, dass das OA zu Euch kommt, wenn der Nachbar seinen Verdacht dort äußert. Dann müsst Ihr die Unterlagen vorlegen.
Ich rate auch eine Kopie (!) ins Portemonnaie zu legen, falls Euch mal die Polizei unterwegs anspricht.

Bleibt einfach freundlich und verständnisvoll dem Nachbarn ggü.
Ihn einladen würde ich nur, wenn der Hund wirklich sehr freundlich und brav ist. Ambulls sind nunmal territorial und ich würde da kein unnötiges Risiko eingehen, um irgendwas zu beweisen.
 
Wenn eine Phobie im Spiel ist aufgrund gemachter Erfahrungen kann man dem Nachbarn nun wirklich keine Schuld geben. Kennenlernen unter kontrollierten Bedingungen - zum Kaffee einladen finde ich eine gute Idee. Aber dann bitte den Hund erstmal auf Abstand sichern, zum Beispiel mit einer Leine an seinem Platz. Alleine das Grundstück zu betreten wird für den Nachbarn eine Herausforderung sein. Er ist doch so lieb und ein bestandener Wesenstest sind so überhaupt keine Argumente, wenn der " gefährliche Hund" schwanzwedelnd auf ihn zu kommt.
Edit: ich war zu langsam ;)
 
Wenn der wirklich echte Angst hat, dann wird der nicht zum Kaffee zu euch zu Besuch kommen.
Ich würde ihm eher zeigen, dass der Hund gut erzogen ist und auf Abruf vom Zaun weggeht und dort nicht bellend rauf und runter rennt.
Anbieten kann mans trotzdem, zeigt ja dem Gegenüber auch den Willen das ganze für beide irgendwie zu managen
 
Anbieten kann mans trotzdem, zeigt ja dem Gegenüber auch den Willen das ganze für beide irgendwie zu managen
Der Nachbar ist ja anscheinend auch niemand, der gleich das Amt ruft sondern hat erklärt welche Schwierigkeiten er - und warum- hat. Da ist niemand auf Krawall aus sondern schiebt Panik und ist durch den Hund akut eingeschränkt. Lässt sich dein Hund denn sofort vom Zaun abrufen? Statt hohem Sichtschutz würde ich in etwas Abstand innen einen zweiten Zaun ziehen. Kann gut sein, dass nicht nur der eine Nachbar euren Fußweg meidet.
"Bedanken" könnt ihr euch bei dem Besitzer des Hundes der den Mann angefallen hatte
 
Wenn eine Phobie im Spiel ist aufgrund gemachter Erfahrungen kann man dem Nachbarn nun wirklich keine Schuld geben.
Ja wenn...man weiß es ja nicht. Klar wenn er wirklich Angst hat, dann hat er sie daran ist dann auch nichts zu rütteln. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das diese oft vorgeschoben wird. Aber gut ich mag mich irren.
 
Wenn der Mann wirklich Angst hat und sich nicht mehr dort vorbei traut, dann ist das für ihn nämlich auch nicht schön.
Deswegen schrieb ich ja auch Sichtschutz sofort und dem Hund das bellen am Zaun abgewöhnen ;)
 
Ja wenn...man weiß es ja nicht. Klar wenn er wirklich Angst hat, dann hat er sie daran ist dann auch nichts zu rütteln. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das diese oft vorgeschoben wird. Aber gut ich mag mich irren.
Besagte Mutter (meine) hat von Kind auf eine Hunde-Phobie. Bei Spaziergängen reichte ein weit entfernter Dackel und sie mochte nicht näher ran. Spielende Hunde waren stets "wild". Sie hat sich an kein negatives Erlebnis erinnern können aber schon als Kind mit ihrer Schwester Bögen geschlagen.
Für eine spätere Phobie reicht unter Umständen schon ein dumme Bemerkung eines Erwachsenen. Bei einem echten Beißvorfall ist das noch Mal deutlich wahrscheinlicher.
 
Besagte Mutter (meine) hat von Kind auf eine Hunde-Phobie. Bei Spaziergängen reichte ein weit entfernter Dackel und sie mochte nicht näher ran. Spielende Hunde waren stets "wild". Sie hat sich an kein negatives Erlebnis erinnern können aber schon als Kind mit ihrer Schwester Bögen geschlagen.
Für eine spätere Phobie reicht unter Umständen schon ein dumme Bemerkung eines Erwachsenen. Bei einem echten Beißvorfall ist das noch Mal deutlich wahrscheinlicher.
Ja wie ich schrieb..wenn sie nicht nur vorgeschoben ist. Denn eine generelle Hundephobie scheint er ja nicht zu haben.
 
Hallo ihr lieben,

ja ihr habt Recht - ich werden den Sichtschutz sofort anbringen. Es sind nur zwei Seiten wo er bellt (also da wo direkt Zaun und dann Straße kommt - Gehweg haben wir nicht). Die anderen Seiten mit den Grünstreifen zwischen der Straße und Garten interessieren meinen Hund nicht. Kopie Wesenstest habe ivh immer dabei. Ich weiß nicht was man dem Mann glauben kann Zwecks Hundeangst (einmal war es ein Rotti, dann ein Dobermann und dnan auch noch ein Nichtlistenhund, von denen er angegriffen wurde). Ein bisschen viel meiner Meinung nach. Naja möchte meinen Hund nicht mit ihm bekannt machen da ich nicht will, dass nachher an den Zaun gegangen wird weil man sich ja kennt und dann mein Dicker doch mal sich gegen den Zaun stellt o.ä....aber das mit dem Sichtschutz mach ich! Er lernt gerade nicht am Zaun zu bellen oder hinzurennen ( hat schon super geklappt sogar bei Kindern und einem anderen Hund!) aber er lernt eben noch und das geht nicht von heute auf morgen. Deshalb denke ich Sichtschutz sofort dran und versuche eben meinen Hund möglichst nicht mehr sehen zu lassen...und danke für die Kommentare auch zwecks OA und so weiter! Im Rassegutachten steht explizit drin er ist keiner Kategorie 1 zuzuordnen und dieses wurde ja auch von einem staatlich vereidigten Sachverständigen erstellt. Aber wer in Bayern wohnt kennt solche Ängste bestimmt. Anmeldung erfolgte auch ordnungsgemäß.
 
Statt hohem Sichtschutz würde ich in etwas Abstand innen einen zweiten Zaun ziehen. Kann gut sein, dass nicht nur der eine Nachbar euren Fußweg meidet.
"Bedanken" könnt ihr euch bei dem Besitzer des Hundes der den Mann angefallen hatte
Da würde ich die Kirche im Dorf lassen. Das sind ja auch enorme Kosten und Aufwand. Der Hund ist mit 180 cm eingezäunt, das ist mehr als gut.
Hunde bellen am Zaun und das ist normal. Die Phobien fremder Menschen sind eben die fremder Menschen ;)
 
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