Welche Rasse sind in Europa geeignet

Ich weiß nicht was du für ein Bild vom Luchs hast, mein Bild ist, dass das ein schlauer Jäger ist, der sich Weidevieh nur holt, wenn er sich nicht gegen ein Rudel Herdenschutzhunde verteidigen muss. Die Hunde reichen als Abschreckung in der Regel aus. Der Luchs ist nicht darauf aus die Hunde "abzuschlachten" und gegenüber mehreren Hunden zieht er irgendwann auch den kürzeren.

Nur weil ein Dogo irgendwo einen Luchs erledigt hat, heißt das noch lange nicht, dass das alle Dogos können. Im Gegenteil, bei all den sehr kurzhaarigen Rassen fehlt auch viel Schutz durch Fell. Ich würde da eher auf Kommondor und Südrussen setzen, wegen der "Dreadlocks", die guten Schutz gegen Krallen bieten

Dein Hinweis mit den kommodoren fand ich gut. Suedrussen können sehr schwierige Hunde sein
Aber toller Hinweis. Danke
 
  • 29. März 2024
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Hi vikafrank ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht Versuche ich das etwas genauer zu beschreiben.
Wenn ein Herdenschutzhunde gegen einen Wolf verteidigt, dann haben beide ähnliche Ausgangspositionen was Wendigkeit, "Bewaffnung" beisskraft entspricht.
Bei einem Luchs sieht das aber gaaaannnnz anders aus.
Der Luchs ist schnell und fährt die Krallen aus. Aus Belarus weiss ich, das dort Kuder Wölfe auf den Rücken werfen und dann wird der Wolf im Bauchraum angegriffen. Totes Wahrscheinlichkeit sehr hoch.
Als in Uruguay lebte, wurden die fila auch gegen onca ( Jaguar) eingesetzt. Das war möglich, weil die fila viel lose haut haben und anders kämpfen als der Wolf. Der jagdfila "stößt" zu beißt und springt weg. Und im Rudel ist das für den onca tödlich.
Aus Argentinien weiss ich, das ein Dogo dort einen Puma allein erlegt hat. Der Puma wollte den Sohn der Familie anfallen, das fand der fogo gar nicht ok. Ist allerdings dabei auch verstorben, leider.
Also die berühmteste Dogo Geschichte hast du gefunden. Aber im ernst, die kannst du nicht im Winter draussen halten. Und das dieser eine Dogo den Puma geschafft hat, war einfach Glück. Normal jagen Dogos Wildschweine in Gruppen. In Europa wirst du vermutlich nur schwer noch richtig robuste Dogos finden, die nicht schon wegen der Allergien und sonstiger Überzüchtung "untauglich" sind.
 
Ist der europäische Luchs soviel größer/mäßiger, als der Amerikanische?

Trapper in den USA gehen gegen Luchs und Puma mit Hounds (3 Hounds gegen Luchs/Puma). In 1 gegen 1 ziehen die Hounds den Kürzeren, aber ein Solitärjäger wie der Luchs kann sich Verletzungen ja noch weniger leisten, als ein Wolf.
 
Aber die Hounds töten den nicht. Die jagen ruhende Luchse und halten ihn, wenn möglich, in Schach bis der Jäger kommt.
 
Moin pat blue,
auch wenn das etwas nach Vorwurf klingt, was du geschrieben hast möchte ich darauf antworten.
Ich suche keine Hunde zur Jagd sondern zum Schutz von Hof und Vieh. Also ist der Einsatz und die Voraussetzung eine total andere als Jagd.
Und, ich glaube jeder Hund braucht luck, wenn er sich mit einem Puma oder onca oder so anlegt.
Trotzdem vermute ich, das die allerwenigsten Hunde grundsätzlich eine Chance haben gegen Raubkatzen, egal ob kurzhaarig oder langhaarig. Wenn sich ein Hund verbeisst, kann die Raubkatze ihn mit ihren Pranken zerfetzen.
Egal.
Ich teile deine Meinung zur Winterhärte, wobei in Argentinien auch nicht gerade die Wärme ganz jaehrig vorhanden ist.
Glaube trotzdem, das meine Frage berechtigt ist
 
Ist der europäische Luchs soviel größer/mäßiger, als der Amerikanische?

Trapper in den USA gehen gegen Luchs und Puma mit Hounds (3 Hounds gegen Luchs/Puma). In 1 gegen 1 ziehen die Hounds den Kürzeren, aber ein Solitärjäger wie der Luchs kann sich Verletzungen ja noch weniger leisten, als ein Wolf.
Hey Conny,

Ich will nicht jagen sondern meine Hunde schützen und wenn ein Luchs nachweislich Wölfe platt machen kann, dann wird er mit den meisten Hunden "Schlitten fahren". Deshalb Frage ich ja, welche Hunderassen eventuell eine Chance haben. Aber bitte nicht mit hounds ( Laufhunde) vergleichen. Die passen nicht und haben 0 Chance.
 
Das mit der Gruppe schrieb ich, weil dir ein Dogo zum Schutz nicht viel bringen wird, ausser das er verletzt oder tot aus so einem Kampf rauskommt.
Ist überhaupt nicht das selbe, aber meine Dogohündin hätte einen Einbrecher ins Haus gelassen, wenn sie alleine zu Hsuse war.
Sah anders aus, wenn ich zu Hause war. Aber Territorial war sie null.
Bei so einem Gelände wie du es beschreibst, wär ein Herdenschutzhund ja das optimale. Wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine Wildkatze freiwillig in die Nähe mehrerer Hunde geht, ist so wieso fraglich
 
Das mit der Gruppe schrieb ich, weil dir ein Dogo zum Schutz nicht viel bringen wird, ausser das er verletzt oder tot aus so einem Kampf rauskommt.
Ist überhaupt nicht das selbe, aber meine Dogohündin hätte einen Einbrecher ins Haus gelassen, wenn sie alleine zu Hsuse war.
Sah anders aus, wenn ich zu Hause war. Aber Territorial war sie null.
Bei so einem Gelände wie du es beschreibst, wär ein Herdenschutzhund ja das optimale. Wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine Wildkatze freiwillig in die Nähe mehrerer Hunde geht, ist so wieso fraglich
Wie fraglich das ist, kann ich nicht sagen aber vermutlich extrem gering. Und Herdenschutzhunde haben wir eh zur Abwehr gegen Wolf und Bär. Und glaube mir, die agieren ohne jedes Kommando und sind im Rudel sehr sehr wehrhaft. Vielleicht habe ich mir damit meine Frage selbst beantwortet.
Frage Mal bei den Schaefern in den Karpaten wie die das einschätzen .
 
Hey Conny,

Ich will nicht jagen sondern meine Hunde schützen und wenn ein Luchs nachweislich Wölfe platt machen kann, dann wird er mit den meisten Hunden "Schlitten fahren". Deshalb Frage ich ja, welche Hunderassen eventuell eine Chance haben. Aber bitte nicht mit hounds ( Laufhunde) vergleichen. Die passen nicht und haben 0 Chance.

Ich meine nicht die Eurodogs/Hounds (Laufhunde) sondern schon einen Schlag Jagdhunde, der dort in den USA verbreitet ist.

Aber die Hounds töten den nicht. Die jagen ruhende Luchse und halten ihn, wenn möglich, in Schach bis der Jäger kommt.

Stimmt, die treiben die Katzen auf die Bäume und halten sie dort. Aber die "kleinen Kasper" reichen schon, um Luchs und Puma zu vertreiben.
Also selbst wenn ein Luchs einen Wolf plätten kann, so reichen doch schon 2 Hunde, um ihn in die Flucht zu schlagen. Warum sollte es ein Team/Gespann Herdenschutzhunde (in den USA zB auch Maremmas) nicht schaffen einen Luchs vom Grundstück fernzuhalten?

Ich meine wir reden hier ja nicht von Ausnahmen und Cagefights.
 
Vielleicht mache ich mir zuviel Gedanken. Nur ein Hund ist für mich Teil der Familie, egal ob herdenschutz oder schmuseking.
Fakt ist, das aufgrund der neuen Erkenntnisse Luchs - Wolf, Biologen glauben, das eine starke, intakte Luchspopulation die Wolfs bestände regulieren können. Und laut der Video Aufzeichnung ist klar zu sehen, das der Luchs dem Wolf nicht aus dem Weg geht und wegrennt. Im Gegenteil. Dafür spricht auch, das nachweislich Kuder in wolfsbauten eingedrungen sind um Wölfe zu töten.
 
Aber haben sie auch allein ein ganzes Rudel Wölfe angegriffen?

Denn um diese Konstellation ginge es doch bei dir. Du wirst nicht nur einen Hund halten, sondern mehrere, oder nicht?

Deine Idee, Schäfer dort, wo es Luchse und Wölfe gibt, nach ihrer Erfahrung zu befragen, finde ich sinnvoll, wenn du dort Kontakte hast.

Die meisten von uns hier müssten doch mehr oder weniger raten, statt wirklich beraten zu können.
 
Conny, im englischen Sprachgebrauch unterscheidet man zwischen
Dog und hounds.
Hounds sind die Laufhunde und Dogs, die sich wehren.
Und die Aufgabe der hounds in amiland ist hetzen und das zu jagende Tier in die enge zu treiben
Bei den Herdenhunden wird es ähnlich gemacht.
Es gibt kleinere, smartere Hütehunde, die die Herden zusammenhalten.
Und man nimmt größere, wehrhafte Schläge, die Herde und Hütehunde beschützen
 
Ja.
Ich kenne den Unterschied zwischen den einzelnen Hundetypen.
Und ja.
Ich verstehe deine Sorge, dass etwas passieren könnte, weil Einzelfälle existieren.
Aber nein.
Wenn da im Baltikum keine Tschernobyl Luchse rumrennen, sehe ich da keinen Grund für jede Art von Predator einen eigenen Hund auf dem Hof zu haben. Zumindest habe ich noch nichts Vergleichbares aus den USA (die ja die gleichen Predatoren + Coyote + Puma haben) gehört.
 
Wie fraglich das ist, kann ich nicht sagen aber vermutlich extrem gering. Und Herdenschutzhunde haben wir eh zur Abwehr gegen Wolf und Bär. Und glaube mir, die agieren ohne jedes Kommando und sind im Rudel sehr sehr wehrhaft. Vielleicht habe ich mir damit meine Frage selbst beantwortet.
Frage Mal bei den Schaefern in den Karpaten wie die das einschätzen .
Wenn ihr die eh habt, dann frag ich mich ein wenig wo das Problem ist. Werden jetzt so viele Hunde und Tiere von euch getötet?

Meine Erfahrungen zum Fila ist, dass er Kälte weniger gut ab kann.
Die, die ich kannte und hatte lagen gern bei 40 Grad in der Prallen Sonne. Aber bei unter 10 Grad war denen ziemlich kalt.
Natürlich waren die auch ein warmes Wohnzimmer gewöhnt, aber ich denke ehr nicht, dass für die von dir beschriebenen Orte der fila passt.
 
Da geht es wohl eher um Nahrungskonkurrenz...
Moin, na ja, wenn ein Kuder in einen wolfsbau eindringt um dort eine Wolfsfamilie zu eliminieren, dann hat er nachher sicherlich etwas mehr zu futtern. Da ich aber weder das Thema vertiefen möchte noch mir alle Informationen zu den Beobachtungen und Feststellungen der Biologen vorliegen, möchte ich mich mit Spekulationen zurückhalten
 
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