Sitz Übung - unerwünschtes Eindrehen

Gothic

20 Jahre Mitglied
Aktuell bin ich ja mit Cäsar, meinem knapp 6 Monate alten Junghund, in einer Junghundegruppe.
Läuft auch ganz gut, aber wie es ja immer so ist, nicht alles klappt auf Anhieb.

Aktuell haben wir einen Trainingsablauf mit Grundstellung (Sitz neben dem Hundeführer), mehrere Schritte Fuß laufen, absitzen, Leine fallen lassen und vom Hund entfernen. Kurz warten und zurück zum sitzenden Hund.
Soweit so gut, das hat er auch schon verstanden und macht das. Er kann mittlerweile auch schon vor seinem am Rand sitzenden Erzfeind in der Gruppe, abgesetzt werden und ich kann weggehen. Ohne das er aufsteht, oder gar den Erzfeind vermöbelt.

Mein Problem ist eher ein Problemchen. Beim Sitz, was er auch brav ausführt, sitzt er nicht gerade neben mir sondern dreht sich immer zu mir ein und sitzt mir zugewandt an der Seite.
Gibt es vielleicht einen Trick den ich gerade nicht auf dem Schirm habe um ihm das besser verständlich zu machen im Sitz an der Seite in gleicher Richtung wie ich sich abzusetzen?
 
  • 28. März 2024
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Hi Gothic ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es könnte daran liegen, wie Du belohnst.
Ich würde empfehlen, nur mit der linken Hand nach außen zu belohnen.
Viele machen den Fehler, aus der rechten Hand zu füttern, dann dreht der Hund ein.

Davon ab würde ich die Grundstellung separat üben, der Elefantentrick kann dabei gut helfen.
 
@Lille
Ok. Mit Links Futterbelohnung macht Sinn. Muss ich dann nochmal das Sitz alleine üben, denn in dieser Dreierphase "Grundstellung, Fuß, absitzen" belohne ich ihn mit Futter eigentlich nur noch zum Abschluss. Wenn ich zurück zum Hund bin.

Ok, ein YT Video zum Elefantentrick habe ich mir mal rausgesucht.
 
Wenn er das in der Kombi macht, mach die Kombi nicht. Erstmal schön die Grundstellung aufbauen, in aller Ruhe. Dann Schrittchen für Schrittchen dazu nehmen.
Wenn er das allerdings erst beim Anhalten macht, läuft er vielleicht auch zweispurig, also bereits eingedreht. Auch da, Belohnung checken.

Hach, da bekomme ich direkt Lust auf Training.
 
Meinte nur, hier kannst du auch mit noch kleineren "Problemchen" aufschlagen :D
ich arbeite mich dann runter zu den kleineren. Aktuell muss der Teufel ja erstmal das Grund 1x1 verinnerlichen.
Bin ja schon froh das er nicht, wie in der ersten Stunde vor der Tür sitzen muss und seine Schrei-Anfälle kontrollieren. Über den Katastrophen Start sind wir glücklicherweise schon raus.
Unsere Hundegruppe ist auch nicht so die einfachste. Das sind einige HF die sehr rudimentäre Sache lernen müssen und das mit ganz schönen Bomben an Hunden. Die zum Großteil mit 16 Monaten die Sachkundprüfung und Wesenstest ablegen müssen.
 
Wenn er das in der Kombi macht, mach die Kombi nicht. Erstmal schön die Grundstellung aufbauen, in aller Ruhe. Dann Schrittchen für Schrittchen dazu nehmen.
Wenn er das allerdings erst beim Anhalten macht, läuft er vielleicht auch zweispurig, also bereits eingedreht. Auch da, Belohnung checken.

Hach, da bekomme ich direkt Lust auf Training.
hm. Das kann schon sein das er zweispurig läuft. Habe gerade mal mit meiner Freundin gesprochen. sie soll uns mal die Tage bei der Übung filmen. Denke dann kann ich am besten sehen was falsch läuft und ob das mit der Belohnung aus der linken Hand besser ist.
 
@Lille Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Was ist falsch daran, wenn ich versuche zu schauen was offenbar nicht richtig funktioniert und einen Ansatz zu finden daran zu arbeiten?
 
Nein, das ist richtig, *gefällt mir ja auch ;)
Aber ich meinte, dass man idealerweise dem Hund die Dinge direkt richtig beibringt.
Dass das in so einer Art Hundeschule, wie Du sie beschreibst, schwierig bis unmöglich ist, ist mit klar.
Aus Hundesportlersicht jedoch würde ich es vermeiden und das Grund 1 x 1 direkt akkurat aufbauen.
 
Ich muss also einen Zwischenweg finden. Ich übe ja auch so unter der Woche alleine mit ihm. Dann baue ich das da im einzelnen neu auf.
Die Hundeschulen Gruppe ist halt für ihn anderseits die aktuelle Möglichkeit sich daran zu gewöhnen mit fremden Hunden zu arbeiten. Was ihn diesbezüglich schon deutlich weiter gebracht hat.
Ansonsten ist halt der Focus der Gruppe rein die Hunde auf den Stand zu bringen, das sie das erfüllen was vom Prüfer hier verlangt wird.
 
Ja, ich verstehe das schon, ich kenne so Gruppen und ihren Mehrwert ebenso wie ihre Nachteile.
Du könntest überlegen, verschiedene Kommandos für "Gruppenfuß" und akkurates Fuß zu etablieren. Der Hund versteht das.
 
Stimmt, das ist eine richtig gute Idee. Damit wird er sicherlich auch keine große Schwierigkeiten haben. Er lernt ja schnell und ist eher so ein kleiner Streber.
 
Du hast deinem Hund wahrscheinlich unbewusst beigebracht, dass die Grundstellung und eventuell auch Fuss bedeutet, dass er dir in die Augen/Gesicht schauen soll. Geht extrem schnell, weil man als Hundehalter ja immer nach links unten schaut, ob Hund korrekt sitzt. Dabei drehst du dich ein und "präsentierst" dein Gesicht, dazu noch ein Lob und schwupps, der Hund versucht dir immer ins Gesicht zu schauen.
Das kann man "relativ" leicht beheben, indem man die Grundstellung Zuhause vor dem Spiegel übt/seperat aufbaut.

Ein absoluter Nerd/Gott/Perfektionist in diesen Dingen ist Tony von Gulekule Dogs. (Facebook, Instagram, YouTube)
Also er ist schon extrem, aber es sieht eben auch extrem geil aus.
 
@Coony Stimmt, man neigt immer nach dem Hund zu schielen. Mist. Ok, als ab vor den Spiegel.
Tony (Gulekule Dogs) sagt mir bisher gar nichts, da muss ich jetzt erstmal googlen.
 
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