der Kopfschüttelfred...

Ich kann nur versichern: Hier sind die Tomaten beim REWE nicht so billig. Und das, obwohl eine der wichtigsten Tomaten-Anbauregionen hierzulande praktisch "vor unserer Haustür" bzw. relativ nahe liegt, und die Niederlande auch nicht weit sind.
 
  • 28. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Cocktailtomaten waren diesen Sommer beim Boierhof bei 14 EUR/kg, auf dem Markt im Cham vom Simml Hof bei 7 EUR/kg, beides Bioanbau. Noch Fragen warum Biolandwirtschaft in Deutschland ein Problem hat? "Normale Tomaten" lagen bei 6 EUR pro Kilo, die Bauern zahlen hier Mindestlohn, das kann gegen Spanien und co. nicht mithalten.
 
Es gibt übrigens zumindest hier auch unglaublich viele Angebote in fast jedem Markt, auch bei REWE, so jeweils etwas weniger als 10 und teilweise kann man nicht erkennen, warum eine Abpackung auf 1kg hochgerechnet je kg bis zu 4 € mehr kostet als die andere, weil es z.B.fast gleichgroße Strauchtomaten sind.
Ich habe mir das in den vergangenen Tagen mal direkt im jeweiligen Markt genauer angeschaut, weil ich es sehr verwirrend fand.
 
Oh. Das ist tatsächlich sehr einschneidend. Ich glaub das ruft weniger applaus bei vielen Eltern hervor.

Ja, das scheint so zu sein. Wobei sie ja die Möglichkeit haben, dem Kind zuhause Fleisch anzubieten. Es betrifft nur 5 Mahlzeiten pro Woche, aber die Empörung ist riesig.
 
Die Kommunikation der Entscheidungsbegründung war halt….. nicht so clever. Ursprünglich war der Anspruch, die Qualität der angebotenen Mahlzeiten zu verbessern. Dann hat der Stadtguru mit dem Rechenschieber festgestellt, dass vegetarisch günstiger ist und seine Erkenntnisse rumposaunt.

Sehr, sehr ungeschickt.
 
Das ist in Deutschland nicht anders und ich denke, es wird auch in anderen europäischen Ländern so sein.
 
Ja, das scheint so zu sein. Wobei sie ja die Möglichkeit haben, dem Kind zuhause Fleisch anzubieten. Es betrifft nur 5 Mahlzeiten pro Woche, aber die Empörung ist riesig.

Im Kindergarten - bei Eltern mit Kindern im Kindergartenalter - ist nach meiner Erfahrung die Empörung immer riesig, egal worum es geht.

Fünfmal die Woche Fleisch - selbes Theater.

Hinweis auf den Kindergottesdienst der Gemeinde in einem konfessionellen, kirchlich betriebenen Kindergarten - Riesentheater.

Renovierstau - Riesentheater.

Phasenweise Schließung einzelner Gruppen wegen Umbau - Riesentheater.

Irgend eine Veränderung findet immer eine Gruppe, der das nicht passt und die auf die Barrikaden geht.

Bis zur Grundschule, da flaut es ab.

Vielleicht sind es doch die Hormone… :gruebel:
 
Es sind nicht nur die betroffenen Eltern. Die Leserkommentare im SPON waren fast durch die Bank ablehnend und empört. So von wegen Entscheidungsfreiheit, Diktatur und dgl..
 
@snowflake

Das liegt aber auch an der Art von Leuten, die im Internet Kommentare zu Artikeln schreiben.

Das ist schon eine bestimmte Klientel, die sich gern aufregt (unabhängig von ihrer sonstigen Einstellung) - und diese Kommentare werden viel weniger gefiltert als Leserbriefe.

Essen ist halt auch ein Reizthema.

Irgendwann wurde mal irgendwo in einer Kita auf Schweinefleisch verzichtet, weil man dann für bestimmte Gruppen nicht extra kochen oder Essen ordern muss.

Man hätte meinen können, wegen Frikadellen geht das Abendland unter.

Bei uns im Kindergarten wurde das irgendwann stillschweigend weitgehend gemacht. Also, sagen wir, zu 90 Prozent.

(Also, wenn Bockwurst, dann nur noch Geflügel. Wenn Frikadelle, Rind, etc.)

Kein Problem.

Aber wehe, einer hätte das öffentlich gemacht oder gar die Eltern dazu befragt… :rolleyes:

Dann wehe dem, der den Wind gesät hätte - das wäre bis an die Presse gegangen und hätte einen ebensolchen Aufstand verursacht, da bin ich ziemlich sicher.
 
Na ja, erinnern wir uns nur an den Veggie Day in öffentlichen Kantinen - unglaublich, was da los war. Mich schaudert es heute noch.

Nach meiner persönlichen VT war das damals eine gesteuerte Kampagne.

(Ganz allein bin ich mit der These nicht:)


Und ich glaube, dass die Empörungsstürme zu solchen Themen wie Veggietum, "darf Hafermilch Milch heißen?" oder "jetzt nehmen sie uns auch noch das wort Zigeunersoße weg"-Aufregern ebenfalls gezielt angefacht werden.
 
Es sind nicht nur die betroffenen Eltern. Die Leserkommentare im SPON waren fast durch die Bank ablehnend und empört. So von wegen Entscheidungsfreiheit, Diktatur und dgl..

Wobei ich bei den Leserbriefen öfter mal den Kopf schüttele, weil das Leseverständnis der Kommentierenden schon merkwürdig ist. Nein, Kindern wird nicht verboten, Fleisch zu essen. Es wird nur nicht mehr in der Kantine angeboten. Den Eltern wird damit auch nicht die Erziehungshoheit über ihre Kinder genommen. Niemand ist gezwungen, sein Kind in der Kantine anzumelden. Es gibt auch die Möglichkeit, dem Kind eine Mittagsbox mitzugeben. Das zieht sich durch und macht die Diskussion nervig.
 
Ich vermute, das Leseverständnis hört bei bestimmten Triggern einfach auf, weil ein Rolladen im Kopf runter geht oder so was.
Gerade bei SPON finde ich es auch immer wieder spannend, wie der Tenor der Kommentare zu bestimmten Artikeln ist. Ich kann das nicht vorab einschätzen und schließe manchmal nach dem Lesen eines Artikels eine Wette mit mir selbst ab, welche Fraktion diesmal dominiert.
Ich finde das immer wieder erstaunlich, wie zu verschiedenen Themen ein ganz anders gestricktes Publikum schreibt.
 
Grade bei Spon schreiben doch viele Bots mit bzw. ist es auffällig, wie viele (bezahlte) Kommentatoren Desinformationen verbreiten.
 
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