Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Ich seh das auch so: Das Suchen und das Finden, um es dann benutzen zu können und gewonnen zu haben ist ein SPIEL. Je schwieriger es wird, umso interessanter, next level.
Wegsperren und die Spielkette ist unterbrochen. Denn das Interessanteste daran ist ja das Suchen.
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi heisenberg ... hast du hier schon mal geguckt?
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Denn das Interessanteste daran ist ja das Suchen.

Sehe ich nicht ganz so.

Anfangs habe ich das Tablet nur einkassiert und sichtbar irgendwo hingelegt. "Da bleibt es jetzt, die Zeit ist um".

Mit dem Großen kannst du sowas machen. Konntest du auch in der Grundschule schon. Mit dem Kleinen: No such luck.

Da war es direkt wieder weg, wenn keiner geguckt hat.

Dann habe ich es bei mir gehabt - da war es dann weg, wenn ich kurz mal weg war. Und nochmal, und nochmal. Und...

Dann habe ich es so gelagert, dass es nicht so leicht zu finden war - da war vorübergehend mal Ruhe und dann wurde gesucht.

Bis zum Wegsperren in dem Sinne bin ich noch nicht gekommen. Aber ich sehe ein, dass die reine Möglichkeit, etwas überhaupt wiederfinden zu können, stark zum Suchen motiviert. Wie die variable Belohung beim Hundetraining. Aus diesem Blickwinkel hatte ich die Sache noch gar nicht betrachtet... :gruebel:

Das meinte ich vorher mit: Manchmal ist man betriebsblind. :)

Das versöhnt mich immerhin mit dem Safe.

Edit: Auto als Safe-Ersatz, von der Hitze abgesehen: Keine Lösung. Dann hätten wir dasselbe Spiel in grün mit dem Autoschlüssel. :eg:
 
Dich würde es nicht kränken, wenn man dir Unfähigkeit bescheinigt, wenn du mit einem Problem kämpfst? Und das noch mit den Worten, dass es doch ganz einfach ist? Du würdest es nicht als Watsche empfinden, dass du eine angeblich ganz einfache Sache jahrelang nicht hinkriegst?
Erstaunlich.
Nur dass ich nichts dergleichen geschrieben habe.
 
Man konnte es zumindest so lesen, ja.

Es ist vermutlich was anderes, ob man etwas neutral einfach als abstrakte Aussage lesen kann, oder ob man die Worte, da sie als Antwort auf eine Beschreibung der eigenen Situation erfolgen, unwillkürlich ganz konkret auf diese eigene Situation bezieht.

Hier mal als Beispiel - ohne Ärger dahinter, nur zur Erläuterung:

Wenn ich über meine Schwierigkeiten schreibe, bestimmte Regeln durchzusetzen, und darüber, dass sie eben permanent in Frage gestellt und nach Möglichkeit mit viel Energie umgangen werden - und bekomme als Antwort darauf u.a. die Aussage, dann müsse ich „einfach“ Regeln einführen und die auch durchsetzen, denn Kinder müssten nun mal Regeln lernen (grob zusammengefasst) - dann muss ich doch daraus schließen, dass die andere Seite davon ausgeht, dass ich das derzeit nicht tue.

Auch wenn es „einfach“ ist.

Also, nicht fähig bin, dieses zu tun. Oder zu faul, es zu tun.

Während ich darüber geschrieben habe, dass ich praktisch nichts anderes tue und es für mich schwierig ist, dabei Erfolg zu haben.

An dieser Stelle läuft die Kommunikation in eine Sackgasse oder eher - auseinander, denn die andere Seite (hier zB La Traviata oder auch Heisenberg) meinten das ja evtl. allgemein erstmal, um mal grundsätzlich das Feld der Diskussion abzustecken.

Und ganz allgemein ist die Aussage ja nicht falsch. ;)

Nur war ich an sich schon eine Stufe weiter:

Dass es Regeln geben muss, ist klar. Dass ich sie durchsetzen muss, auch,

aber es geht mir eben darum, dass das Durchsetzen nicht immer einfach ist und ganz gewiss kein Selbstläufer automatisch deswegen, weil es nötig ist.

Und dann passiert es eben mal, dass man sich „persönlich“ auf den Schlips getreten fühlt, weil die Antwort zu dem, was man selbst diskutieren wollte, nicht ganz passt. :kp:
 
Nicht mit diesen Worten, aber doch, "dergleichen" schon.
Auch nicht mit „dergleichen“, nein. Habe ich nicht. Steht nirgends. Es steht noch nicht mal als „Tipp“ irgendetwas in dieser Richtung dort. Das einzige, was mit sehr viel Eigeninterpretation so gelesen werden könnte, ist eine Frage.

Und spätestens nach der dritten Erklärung und Richtigstellung kann man dann akzeptieren, dass etwas nicht so gemeint war, wie man es selbst verstanden hat.

Nur weil das für jemanden ein offensichtlich sehr emotionales Thema ist, muss sich nicht jeder Beteiligte ebenfalls auf diese Ebene begeben. Man kann das auch ohne weiteres auf der reinen Sachebene diskutieren. Macht meines Erachtens auch deutlich mehr Sinn, als das andere.
 
Es ist zwar in der Tat eine belastende, also mit negativen Emotionen verknüpfte Situation, um die es geht - aber ich fand in dieser Diskussion tatsächlich das Gefühl, falsch verstanden und direkt in eine Schublade einsortiert zu werden, emotional belastender als das Thema an sich.
 
Ich bin ja wahrlich kein Profi in Sachen Kindererziehung. Ich habe zu meiner Studentenzeit auch nur meine beiden Neffen in den Semesterferien betreut. Einer der beiden war da schon "anspruchsvoll" und ein Mama-Kind, da ging es aber eher um Trennungsangst. Hab ich mich mit ihm beschäftigt, hat er auch meine Regeln akzeptiert, obwohl er schon ein sehr quengeliges Kind war.
Und wenn es bei Dir @lektoratte so rüber kommt, dass ich Deine Bemühungen nicht nachvollziehen kann, tut mir das leid. Ich kann es einfach auch nicht komplett nachvollziehen.
Ich bin auch nicht der Typ, der gerne diskutiert, das tue ich auch nicht mit meinem Hund (und der ist auch nicht anspruchslos). Da gibts dann klare Regeln und entsprechend Ansagen und fertig. Damit fahre ich auch gut.
Es gibt viele Wege nach Rom, auch in der Erziehung.
Aber ich bin dann hier raus, weil ich eins nicht möchte, andere verunsichern und emotional belasten.
 
@heisenberg

So schlimm war es nun auch nicht. ;)

Es war halt eine Diskussion von mehreren Leuten, die dachten, sie reden über den selben Aspekt desselben Themas, was letztlich nicht der Fall war.

Weswegen die Antworten nicht zueinander passten und man sich gegenseitig missverstanden fühlte.

Da kann es dann schon mal ganz unabhängig vom Thema emotional werden. ;)

Passiert. :hallo:
 
Ich tue kund und zu wissen:

Unsere Grundschule hat ab sofort eine von den Eltern einzustellende Bildschirmzeitbeschränkung für die Schul-Ipads! :freudentanz:

(Wenn ich auch sonst vielleicht im Leben nicht viel erreicht habe - aber eine Sache immerhin doch. :) )
 
Ich tue kund und zu wissen:

Unsere Grundschule hat ab sofort eine von den Eltern einzustellende Bildschirmzeitbeschränkung für die Schul-Ipads! :freudentanz:

(Wenn ich auch sonst vielleicht im Leben nicht viel erreicht habe - aber eine Sache immerhin doch. :) )
Da würd ich jetzt auf jedem Elternabend mindestens einmal erwähnen.
 
mich würde mal interessieren was ihr so von dem gedanken einer nicht-mutti haltet..ich würde das tablett offen wo ablegen und ein "finger weg" für so und so lang aussprechen.
setzt sich das kind über mein verbot hinweg, würde es eine sanktion dafür in einem völlig anderen lebensbereich geben, jedesmal.
zu einfach gedacht? zu unpädagogisch?
 
zu einfach gedacht?

Je nach Kind zu einfach gedacht. ;)

Hier ist es so:

Kind 1 hätte das spätestens nach der zweiten Sanktion kapiert oder würde das Tablet schon bei der Drohung dankend zurückgeben.

Da könnte man sich mit diesem Ansatz voll bestätigt fühlen.

Kind 2 kratzen diese Sanktionen nicht. Das ist (noch?) nicht in der Lage, das unmittelbare Bedürfnis "Tablet mit vielen tollen Sachen drauf" zugunsten von längerfristigem Gewinn zurückzustellen.

Es ist durchaus in der Lage, zu erkennen, dass das eine den Verlust des anderen bedingt und ärgert sich hinterher darüber. Aber in dem Moment, wo das Tablet frei zugänglich ist... Ist das Bedürfnis nach kurzfristigem spannenden Zeitvertreib so stark, dass alles andere dahinter verschwindet.

Darum lernt es aus seinen "Fehlern" auch nichts. Denn den kurzfristigen, in dem Moment ersehnten Gewinn hat es ja gehabt.

Kurz gesagt: Tablet Spielen ist selbstbelohnend.

Und die Sanktion, die das wettmacht, habe ich für uns noch nicht gefunden.

Die müsste nach meiner Einschätzung auch sofort erfolgen, nicht später oder ganz woanders.
 
mich würde mal interessieren was ihr so von dem gedanken einer nicht-mutti haltet..ich würde das tablett offen wo ablegen und ein "finger weg" für so und so lang aussprechen.
setzt sich das kind über mein verbot hinweg, würde es eine sanktion dafür in einem völlig anderen lebensbereich geben, jedesmal.
zu einfach gedacht? zu unpädagogisch?
Sicherlich AUCH eine Typ- und Altersfrage. Aber an sich sollten Sanktionen/Konsequenzen direkten Anlassbezug haben, weil das Kind es sonst nicht versteht.

„Wenn du ans Tablet gehst, bekommst du nachher keine Schokolade“ ist für Kind völlig unlogisch, weil zwischen beiden Wünschen keinerlei Zusammenhang besteht.
 
Ich würde meinen, der Zusammenhang entsteht durch das "wenn - dann". Wir reden doch hier von Kindern, die schon in der Lage sind, mit einem Tablet umzugehen, nicht von Krabbelkindern.
 
Tut er wohl nicht. Ist aber nur Hören-Sagen von Pädagogen, daher kann ich es dir nicht näher erläutern. Aber es ist einleuchtend.

Wenn-dann hat ja nicht zwingend mit Logik zu tun. Das kann ja auch ein konstruierter Zusammenhang sein. Das Gehirn ist aber (primär) auf Logik ausgelegt. Von daher scheint mir das schlüssig.
 
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