Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Ich verstehe Dich ja irgendwie. Ich habe selbst ja (bewußt) keine Kinder, dafür Neffen und Nichten. Die waren aber ziemlich pflegeleicht als Kinder. Deshalb kann ich da keine Erfahrung beisteuern. Aber eins lese ich ja aus Deinen Beiträgen, dass es Dich schon auch belastet.
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi heisenberg ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es haben aber eben auch beide zumindest grundsätzlich Spaß am Diskutieren, was sich wohl bereits im Kleinkindalter deutlich zeigte ;) :D.
 
Natürlich belastet es mich.

Und ich denke, jeder, der mal mit seinen Bemühungen grundsätzlich gegen die Wand gelaufen ist, und sich dann noch anhören durfte, wie leicht das alles doch anderen fällt, wird evtl nachvollziehen können, wie unbefriedigend das ist.

Aber, um es klar zu sagen:

Mein Problem ist nicht, dass ich erst lernen müsste, dass es im Leben wichtig ist, sich an bestimmte Regeln zu halten. ;)

Oder dass ich erst lernen müsste, wie wichtig es ist, dass Kinder erzogen werden und lernen, dass nicht immer alles nach ihrer Nase gehen kann.

Sondern dass ich noch kein legales und ethisch vertretbares Mittel gefunden habe, um die Regeln hier in bestimmten Fällen auch durchzusetzen.

Und kitty geht es - aus anderen Gründen - ähnlich.

Man muss mir nicht erzählen, wie wichtig es ist, oder dass ich sie durchsetzen sollte.

Hilfreich wäre ein „wie“, aber das ist natürlich schwer zu ermitteln, wenn man das Kind und die genauen Umstände nicht kennt. :)

Das erwarte ich also auch nicht unbedingt. :)

Ich verstehe tatsächlich auch jeden, der bei mir mangelnde Erziehungsfähigkeit mutmaßt, weil ich ja tatsächlich mit beiden Kindern so meine Probleme habe - wenn auch komplett verschiedene.

Während @kitty-kyf , um das mal zu betonen, ein Kind mit speziellen Problemen hat, und eines, das völlig unauffällig ist.

Sowas rückt in der Wahrnehmung ja auch schnell in den Hintergrund.

Ich könnte nun mutmaßen, dass meine Probleme daraus resultieren, dass meine beiden Kinder - bei völlig unterschiedlichen Persönlichkeiten - ADHS-Merkmale zeigen, so wie ich selbst übrigens auch.
Aber vielleicht mache ich zusätzlich noch was falsch, von dem ich nicht weiß, was es ist. Kann ich nicht ausschließen, würde ich wohl auch nicht bemerken. ;)

Ich empfinde die Diskussion aber in dem
Moment als absurd, wo sie darauf hinausläuft, dass es mir an innerer Haltung und Konsequenz und Entschlossenheit, sprich, Erziehungsfähigkeit, fehlt, weil ich bisher weder das Schloss an einer Tür ausgebaut, noch einen Safe für das Schultablet gekauft habe.

Als würde das Kind plötzlich lieb und brav die Notwendigkeit von Regeln einsehen, weil das Tablet nun weggeschlossen ist, und es sei meine Schuld, dass das noch nicht passiert ist, weil ich ihm so die Möglichkeit verweigere, es zu lernen.

(ja, es löst das Problem von zu viel Medienkonsum. Ganz klar. Das wollte ich damit nicht abstreiten. )

Aber es ist wirklich schwierig, das einfach so in die leere Luft hinein zu diskutieren.
 
Ich will nur zwei Dinge, nein, drei Dinge einwerfen.
Erstens meinte ich das nicht böse oder als Angriff.

Zweitens ist Unfähigkeit uns allen angeboren und daher völlig normal. Die wenigsten werden als Universalgenie geboren und können immer alles und jederzeit perfekt. Es hilft also Austausch, lernen, sich helfen lassen. Hat wenig mit Küchenpsychologie zu tun, sondern mehr so mit realer Lebenspraxis.

Wenn ich in Situationen komme, die ich nicht nachhaltig lösen kann, mangelt es offensichtlich an der passenden Strategie. Die fällt nicht vom Himmel, sondern kann mir jemand vermitteln. Evtl per Zufall durch Austausch, ausprobieren oder beobachten. Oder gezielt durch fachkundige Beratung/Training.

Drittens @lektoratte ich will deine Hoffnungen bzgl der FRITZ!Box nicht dämpfen. Aber sobald er spitz hat, wie man sich Apps herunterlädt, die auch offline funktionieren, wird die Boxenregulation nicht aus reichen.
 
@matty

Stimmt, :D

und zumindest mit dem Großen habe ich, wie viele heutige Eltern, als er klein war, viel zu viel diskutiert.

Wir haben hier auch hausgemachte Probleme, ganz klar.

Aber die Tablet-Problematik sehe ich nicht als solches.
 
Drittens @lektoratte ich will deine Hoffnungen bzgl der FRITZ!Box nicht dämpfen. Aber sobald er spitz hat, wie man sich Apps herunterlädt, die auch offline funktionieren, wird die Boxenregulation nicht aus reichen.

Ja, ich fürchte auch - im Zweifel nutzt er drei Stunden am Stück irgendein Zeichen- oder Bildbearbeitungsprogramm oder schreibt was…

Was ja an sich nicht schlimm ist, aber mir wär es eben lieber, er macht es auf Papier. Schreiben und Zeichnen ist nämlich motorisch echt schwer für ihn.

Und da bräuchte ich evtl mal konstruktive Tipps: ich kann ihn nicht bzw kaum motivieren, zu üben, solange am Bildschirm alles so viel einfacher geht und er dort die Bilder und Texte machen kann, wie er sie sich vorstellt - während die Hände das auf Papier verhindern. Und ich verstehe das sogar irgendwo.

Wie gesagt: Wenn ich zu sagen gehabt hätte, hätte es vor Klasse 5 kein Tablet gegeben. :(
 
Und da bräuchte ich evtl mal konstruktive Tipps: ich kann ihn nicht bzw kaum motivieren, zu üben, solange am Bildschirm alles so viel einfacher geht und er dort die Bilder und Texte machen kann, wie er sie sich vorstellt - während die Hände das auf Papier verhindern. Und ich verstehe das sogar irgendwo.
Ich versteh das auch voll. Ich wüsste auch nicht warum er das nicht so machen sollte, außer eben "ist so".
 
Ich empfinde die Diskussion aber in dem
Moment als absurd, wo sie darauf hinausläuft, dass es mir an innerer Haltung und Konsequenz und Entschlossenheit, sprich, Erziehungsfähigkeit, fehlt, weil ich bisher weder das Schloss an einer Tür ausgebaut, noch einen Safe für das Schultablet gekauft habe.

Als würde das Kind plötzlich lieb und brav die Notwendigkeit von Regeln einsehen, weil das Tablet nun weggeschlossen ist, und es sei meine Schuld, dass das noch nicht passiert ist, weil ich ihm so die Möglichkeit verweigere, es zu lernen.
Man kann das aber auch andersrum sehen und sagen, dass die Bereitschaft ein Schloss letztendlich auszubauen auch etwas mit der inneren Haltung und Entschlossenheit zu tun hat. ;) Und wenn man sagt „bringt eh nichts, weil…“ sagt das auch was.
Es ist auch hier wiedermal wie bei Hunden. Konsequenz fängt im Kleinen an. Natürlich liefert man sich einen Kampf, wenn ich sie erst an den schwierigen Problemen mit großem Reiz (Tablet, Fernsehen, später Party, usw) versuche durchzudrücken. Der Respekt eines Tabus (das Tablet bleibt Aus und hier liegen) wird in 1000 kleinen Situationen vorher erprobt und getestet.

Ich war ein Kind was immer wieder die Grenzen getestet hat. Und überschritten hat. Es gab aber durchaus Personen deren Tabus ich immer akzeptiert habe. Aus Respekt. Die haben mich nicht geschlagen ;) Die hatten eine Haltung und waren verlässlich in ihren Aktionen und Ansagen. Manchen Menschen ist das charakterlich einfach gegeben, aber man kann es durchaus auch lernen mMn.
 
Da ich jahrelang mit besonderen kindern gearbeitet habe, gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu:
1. über gewisse Dinge diskutiere ich nicht, das wissen die Kinder. Und ja , sie laufen auch schreiend und heulend hinter mir her…..desist sehr schwierig und nerven zehrend….aber mit der Zeit lernen auch diese Kinder das gewisse Dinge einfach fest stehen.
2. Tresor ist bei uns in manchen Klassen durchaus üblich. Die Kinder legen ihre Handys selbst hinein. Ich halte das für eine gute Idee. Die Kinder wissen, dass Handy und tablet sicher verwahrt sind. Und dass auch kein anderer dran kann
 
@Crabat

"Bringt eh nichts" habe ich nicht gesagt. Ich bin einfach noch nicht darauf gekommen.

Edit: Wie schon geschrieben... es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten, von denen ich eigentlich gehofft hatte, dass sie zeitnah zur Verfügung stehen würden. Warum auch immer das bisher noch nicht geht.

Im Moment habe ich tatsächlich anderweitig ein sicheres Versteck gefunden. Und zeige damit, wie durch die gefühlt 180 Verstecke des Tablets im ganzen Haus vorher, die mal mehr und mal weniger lange gehalten haben, meine enorme Entschlossenheit - die nichtsdestotrotz vom Kind nicht ernst genommen oder evtl auch einfach nur deswegen umgangen wird, weil der Antrieb dafür in dem Fall sehr groß ist.

(Es bleibt aber dabei, dass das ein Problem ist, das ich gar nicht hätte, wenn ich selbst entscheiden könnte, weil es dann entweder kein Tablet gäbe, oder eines, bei dem die Nutzungszeiten von mir - wie beim Handy vom großen Kind - in Absprache App-spezifisch eingeteilt werden könnten.)

@Piate

Ich glaube, weder kitty noch ich wollten sagen, dass Konsequenz nicht möglich ist. Aber was mir echt sauer aufstößt, ist dieses Gerede, von wegen: "Dann muss man einfach mal... und dann klappt das..... weil Kinder müssen schließlich..." - Und dann regnet es Likes und Gewinner, weil alle denken:

"Jawoll, sag's ihr nur. Einfach Regeln einführen und durchsetzen, und dann klappt das schon. Und wenn es nicht klappt, haste halt die Regeln nicht durchgesetzt und weißt eigentlich nicht, wie Erziehung geht. Das muss einfach mal gesagt werden, alle anderen Eltern (bis auf uns, denn wir haben das Problem ja nicht) können das heutzutage ja gar nicht mehr."

Echt, ich fühl mich hier gerade in seelige Spacko-Zeiten zurückversetzt. "Sie sollten mit dem wirklich mal zur Hundeschule gehen!" - "Ich bin mit ihm in der Hundeschule." - "Und warum spinnt der dann immer noch so?" - Ja, wtf....:wand:

Um alle Missverständnisse auszuräumen:

Ich bin eigentlich durchaus bei euch:

Ja, Regeln müssen sein.
Ja, Kinder müssen das lernen.
Ja, Konsequenz ist wichtig, damit sie es lernen.
Und ganz klar auch:
Man sollte sich da nie mit zu wenig zufrieden geben, nur um seine Ruhe zu haben, oder weil man sich oder dem Kind zu wenig zutraut.

Alles letztlich genau wie in der Hundeerziehung.

Aber einfach - einfach ist in bestimmten Fällen daran halt gar nichts.
 
Und da bin ich total bei dir……einfach ist das ganz sicher nicht……auch ich war schon manches mal den Tränen nahe……und ich hab die Kinder nach ein paar Stunden wieder abgegeben
 
Vielleicht kann ich dich mit einem kleinen Hundebeispiel ein wenig aufheitern, @lektoratte ;)

Meine Sue war ja bekanntlich mit allen Hunden außer meinen eigenen komplett unverträglich. D.h. sie wollte auf jeden uns begegnenden Hund los gehen, und sie setzte auch, wenn auch zum Glück schwach, die Zähne ein.

Eine Hundebekannte mit sehr gut erzogener Labradorhündin hier aus dem Ort, die wir sporadisch trafen, fühlte sich mehrfach bemüßigt, mir kleine Tipps aus dem Fundus ihres Hundeschulwissens zu geben. Ich dachte dann immer so "ja, ja" und sagte nicht viel dazu, fühlte mich aber dabei auch immer als unfähig/unwissend eingestuft.

Eines Tages, als wir einander wieder mal begegneten und Sue ihre Hündin ins Visier nahm, sah sie sich bemüßigt, ihr Wissen praktisch anzuwenden (vermutlich: mir zu zeigen, wie das geht), baute sich vor Sue auf und sprach ein ernstes Wort mit ihr, des Inhalts, sie solle gefälligst C. in Ruhe lassen.
Sue ihrerseits erwiderte "geh mir aus dem Weg!", und zwar mittels Zahneinsatz am Oberschenkel.

Wir hatten danach nie wieder ein Gespräch darüber, wie Sues Verhalten zu handhaben sei, und ich war nicht böse darum. :tuedelue:
 
Ich finde es sehr irritierend, wie man sich derart auf den Schlips gelatscht fühlen kann. Also insbesondere in diesem Forum, wo ja ständig ein reger Austausch in Bezug auf Erziehungsthemen herrscht.

@lektorattes Beispiel bezüglich der Esserei meines Großen ist da prima geeignet. Der machte jeden Abend ein riesen Theater um jeden Bissen Brot. Ich hatte das hier in irgendeinem Zusammenhang erzählt, ohne dass ich auf der Suche nach Lösungen gewesen wäre. Sie gab mir dann einen Hinweis aus der eigenen Erfahrung, auf den ich selbst nie gekommen wäre, der aber auch einfach war: geht mal zum HNO. Haben wir getan. Hat nix gebracht, traf auf uns nicht zu. Aber es war wenigstens ein Punkt, den wir damit dann ausschließen konnten.

Da die Situation sich unter unserer Anleitung und konsequenten Haltung null besserte und das Kind auch nach einem Jahr immer noch Theater machte, haben wir uns also einen Hundetrainer - nein, Elterntrainer dazugeholt. Der hat sich das ganze angeschaut, uns in unserem Standpunkt bestätigt, unsere Haltung bestätigt, ein paar einfache! Vorschläge für eine klarere und unemotionalere Kommunikation gegeben und dann haben wir weitergemacht, bestärkt in unserem Tun und frei von einer gewissen Unsicherheit, die sich mangels Erfolg irgendwann einschleicht. Das Kind fand es weiterhin kacke, uns hat das weiterhin genervt, aber zumindest herrschte situationsspezifisch für alle Beteiligten absolute Klarheit und die Reibung war auf ein Minimum reduziert.

Ich finde die Lösung, das Ding einfach wegzusperren und somit
a) nachhaltig dem Zugriff des Kindes zu entziehen
Und
b) damit dieses Suchspiel zu unterbrechen und ihm die Chance zu geben, sich irgendwann auf andere Dinge zu fokussieren

tatsächlich einfach. Einfach im Sinne von: es ist kein komplexer Vorgang, der zb technisches Knowhow voraussetzt (wie die FritzBox Lösung beispielsweise). Er ist nicht mit komplexen Handlungen, Vorkehrungen oder körperlichen Auseinandersetzungen verbunden. Das Ding ist weg. Das Kind kann Kopfstand machen.

Dass jemand keine abschließbaren Türen hat, ist ja nun wirklich eher ungewöhnlich. Genau deshalb frage ich ja. Ist denn ein abschließbares Fahrzeug wie ein Auto vorhanden?

Ansonsten bin ich bei @Crabat offensichtlich hat man für dieses Kind spezifisch noch keine nachhaltig glaubwürdige Kommunikation von „nein“ gefunden. Warum einem diese Feststellung angreift oder beleidigt - keine Ahnung. Wie bereits gesagt: keiner von uns wird als Universalgenie geboren. Unzulänglichkeit ist wohl das menschlichste überhaupt.

@matty wenn beide gerne diskutieren, ist es ja auch gar kein Problem. Blöd ist es dann, wenn eine Partei die andere „totquasseln“ will und die zweite Partei sich damit mindestens unwohl, wenn nicht überfordert fühlt. Dann ist diskutieren die falsche Strategie.
 
Ich finde es sehr irritierend, wie man sich derart auf den Schlips gelatscht fühlen kann. Also insbesondere in diesem Forum, wo ja ständig ein reger Austausch in Bezug auf Erziehungsthemen herrscht.

@lektorattes Beispiel bezüglich der Esserei meines Großen ist da prima geeignet. Der machte jeden Abend ein riesen Theater um jeden Bissen Brot. Ich hatte das hier in irgendeinem Zusammenhang erzählt, ohne dass ich auf der Suche nach Lösungen gewesen wäre. Sie gab mir dann einen Hinweis aus der eigenen Erfahrung, auf den ich selbst nie gekommen wäre, der aber auch einfach war: geht mal zum HNO. Haben wir getan. Hat nix gebracht, traf auf uns nicht zu. Aber es war wenigstens ein Punkt, den wir damit dann ausschließen konnten.

Da die Situation sich unter unserer Anleitung und konsequenten Haltung null besserte und das Kind auch nach einem Jahr immer noch Theater machte, haben wir uns also einen Hundetrainer - nein, Elterntrainer dazugeholt. Der hat sich das ganze angeschaut, uns in unserem Standpunkt bestätigt, unsere Haltung bestätigt, ein paar einfache! Vorschläge für eine klarere und unemotionalere Kommunikation gegeben und dann haben wir weitergemacht, bestärkt in unserem Tun und frei von einer gewissen Unsicherheit, die sich mangels Erfolg irgendwann einschleicht. Das Kind fand es weiterhin kacke, uns hat das weiterhin genervt, aber zumindest herrschte situationsspezifisch für alle Beteiligten absolute Klarheit und die Reibung war auf ein Minimum reduziert.

Ich finde die Lösung, das Ding einfach wegzusperren und somit
a) nachhaltig dem Zugriff des Kindes zu entziehen
Und
b) damit dieses Suchspiel zu unterbrechen und ihm die Chance zu geben, sich irgendwann auf andere Dinge zu fokussieren

tatsächlich einfach. Einfach im Sinne von: es ist kein komplexer Vorgang, der zb technisches Knowhow voraussetzt (wie die FritzBox Lösung beispielsweise). Er ist nicht mit komplexen Handlungen, Vorkehrungen oder körperlichen Auseinandersetzungen verbunden. Das Ding ist weg. Das Kind kann Kopfstand machen.

Dass jemand keine abschließbaren Türen hat, ist ja nun wirklich eher ungewöhnlich. Genau deshalb frage ich ja. Ist denn ein abschließbares Fahrzeug wie ein Auto vorhanden?

Ansonsten bin ich bei @Crabat offensichtlich hat man für dieses Kind spezifisch noch keine nachhaltig glaubwürdige Kommunikation von „nein“ gefunden. Warum einem diese Feststellung angreift oder beleidigt - keine Ahnung. Wie bereits gesagt: keiner von uns wird als Universalgenie geboren. Unzulänglichkeit ist wohl das menschlichste überhaupt.

@matty wenn beide gerne diskutieren, ist es ja auch gar kein Problem. Blöd ist es dann, wenn eine Partei die andere „totquasseln“ will und die zweite Partei sich damit mindestens unwohl, wenn nicht überfordert fühlt. Dann ist diskutieren die falsche Strategie.
Du gibst aber keine Tipps und Hinweise. Du stellt andere als unfähig hin.
Das ist einfach alles andere als hilfreich.
 
Du gibst aber keine Tipps und Hinweise. Du stellt andere als unfähig hin.
Das ist einfach alles andere als hilfreich.
Jemand der sagt, dass das Kind die ganze Zeit vor dem Tablet hängt, IST offensichtlich UNFÄHIG zu unterbinden, dass das Kind das tut. Das ist Fakt. Aber ganz eigentlich habe ich das erst aufgegriffen, nachdem du das ins Spiel gebracht hast. Tatsächlich hatte ich davon überhaupt nichts gesagt.

Dass Unfähigkeit etwas ganz furchtbares ist, kam bisher auch nur von dir. Von sonst niemandem. Warum du etwas, dass in erster (und mMn einziger) Linie normal und menschlich ist, so negativ betrachtest, ist doch aber ein völlig anderes Thema.
 
@La Traviata

Ich glaube, wir kommunizieren gerade einfach aneinander vorbei - insofern danke für deinen Beitrag, denn nun verstehe ich glaube ich besser, was du sagen willst.

Also, um es klar zu sagen:

Ich weiß nicht, ob das so deutlich geworden ist:

Ich verstecke das Teil bereits, oder bewahre es bei mir auf, oder mein Mann bewahrt es auf. Ich verstecke es auch wiederholt woanders.

Damit ist aber die Schlacht noch nicht geschlagen, sondern geht eigentlich erst los, weil das Kind das als irgendwie sportliche Herausforderung ansieht. Oder einfach sehr hartnäckig in der Verfolgung seiner Ziele ist.

Mich belastet also weniger das Verstecken und immer wieder Wegnehmen - das tue ich schon - , als dass dennoch, seit wir das Teil haben (das 2. Jahr jetzt) meine diesbezüglichen Entscheidungen immer noch und immer wieder, ohne Unterlass und ohne Aussicht auf Besserung in Frage gestellt werden.

Und ich wollte einfach nur darauf hinaus, dass es eben nicht „einfach“ ist.

Wir haben Regeln, wir haben Höchstzeiten, wir haben Vereinbarungen, und es wird jede Chance genutzt, sie zu umgehen. Immer noch. Nach fast 2 Jahren (leidlich) konsequentem Konfiszieren, Medienzeitsperren, anderen Sanktionen. Irgendwann sind die um und es geht wieder genau so weiter wie zuvor.

Mein Fazit: Regeln etablieren und sie auch Durchsetzen führt nicht automatisch dazu, dass die Regeln irgendwann akzeptiert werden.

Das ist kein Selbstläufer, jedenfalls bei uns nicht. Und auch Medienentzug - bei anderen Eltern anscheinend wirksames, nachhaltiges Mittel - funktioniert bei uns nicht.

Dann isses halt weg, dann ist es wieder da, dann geht es weiter wie bisher.

So ist das hier.
 
Ich verstecke das Teil bereits, oder bewahre es bei mir auf, oder mein Mann bewahrt es auf. Ich verstecke es auch wiederholt woanders.
@La Traviata möchte es aber nicht verstecken, denn natürlich ist das ein sportlicher Ansporn!!! Das ist ein VersteckSPIEL. Da wird noch Dopamin ausgeschüttet beim finden, das ist „Spielautomat“. ;)
Es ging um das Wegsperren. Nicht verstecken. Der Ort kann dem Kind gerne bekannt sein, aber es ist eben weggesperrt und Ende Gelände.
 
Dass Unfähigkeit etwas ganz furchtbares ist, kam bisher auch nur von dir. Von sonst niemandem. Warum du etwas, dass in erster (und mMn einziger) Linie normal und menschlich ist, so negativ betrachtest, ist doch aber ein völlig anderes Thema.
Dich würde es nicht kränken, wenn man dir Unfähigkeit bescheinigt, wenn du mit einem Problem kämpfst? Und das noch mit den Worten, dass es doch ganz einfach ist? Du würdest es nicht als Watsche empfinden, dass du eine angeblich ganz einfache Sache jahrelang nicht hinkriegst?
Erstaunlich.
 
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