Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Mein kind hat ein fire Tablett von Amazon mit entsprechender Software wo ich Inhalte einstellen und Zeiten festlegen kann.
Damit ist sie aber auch schon das Kind in der Klasse was am uncoolsten ist. Auf dem Schulausflug hat mich ihre Freundin schon darüber informiert was für ein iPhone sie hat und was für eines ich denn hätte.

Die eingestellte Zeit hält das Kind aber nicht davon ab den Erwachsenencode zu knacken und dann die zeit einzustellen.
Und wen sie das nicht macht, dann diskutiere ich jeden Tag über jede Minute Tablettzeit und warum nicht noch eine Minute mehr geht und dann folgen Anfälle von Wut und Tränen.

Das hört meist auf wenn wir raus gehen. Aber so generell hört das nie auf. NIE. Es wird immer diskutiert.
Also das große Kind.
Die kleine. Da hab ich neulich mal auf die verbrauchte Zeit geschaut, da waren es 45 min in der Woche. Also viel weniger als sie dürfte und das ohne diskutierten.
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi kitty-kyf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das hört meist auf wenn wir raus gehen. Aber so generell hört das nie auf. NIE. Es wird immer diskutiert.

Das ist aber auch so ihre Art, oder?

Ist hier auch so - zuhause akzeptiert Kind 2 grundsätzlich keine Begrenzung einfach so.

Egal bei was. Aber beim Thema Bildschirm erst recht nicht.

Und wenn man hart bleibt - was ich tue, so ist es ja nicht - und man dreht sich nur kurz um, macht er es trotzdem.

Nicht woanders, nicht in der Schule, nicht beim Sport - die Leute da finden ihn alle soo nett und gut erzogen. :rolleyes:

Ich für meinen Teil weiß nicht, wo er diese Erziehung erhalten haben soll. Er ist ein sehr freundliches Kind, aber ansonsten benimmt er sich hier, als hätte es nie auch nur Erziehungsversuche gegeben und Regeln seien was für Weicheier und Luschen. Oder zumindest für andere Leute.

Diesbezüglich ist das Tablet natürlich nur ein Indikator für ein grundsätzliches Problem. ;)

Aber eben einer, den man, im Gegensatz zu anderen Faktoren, kaum in den Griff bekommt.
 
Das ist aber auch so ihre Art, oder?
Ja. Aber auch immer und überall.
Mit Leuten die offen, freundlich aber auch konsequent sind wird diskutiert.
Leute die Schwächen zeigen oder wütend werden, werden ignoriert.

Aber eben einer, den man, im Gegensatz zu anderen Faktoren, kaum in den Griff bekommt.
Ja. Das ist hier aber auch ein gutes Argument, weil ich ja auch medienzeit Kürze wenn sie sich daneben benimmt. Das mache ich zwar äußerst selten, weil das zu einem riesen, stundenlangen und nervenaufreibenden Theater führt, aber wohl oft genug, dass es zieht wenn ich sage, dass ich das sonst mache.
 
Tablett kürzen / weg ist hier tatsächlich (leider) auch die (wirksamste) Konsequenz von schlechtem Verhalten…. Der Witz ist ja, dass, wenn es dann mal länger weg ist, hat man direkt nettere Kindchen.

Ich bin da 100% bei @lektoratte : Kindermedienlandschaften müssen per Gesetz „entschärft“ werden.

Ich finde Schultabletts für zu Hause und ohne Limit übrigens echt seltsam. Kenne ich bislang nicht, allerdings hatten wir jetzt 1 Jahr Grundschulpause: Freitag geht es wieder los.
 
Tablett kürzen geht hier dem lieben Kind am Hintern vorbei. Weil er ganz sicher ist, er findet es ja doch wieder.

Nun ist es allerdings den zweiten Tag verschwunden und es hat mich schon etwas unsicher gefragt, ob ich denn noch wüsste, wo es ist.

(Nicht zu Unrecht - nach dem Urlaub neulich wusste ich es nicht mehr.)

Ich weiß es noch... - aber er nicht! :eg:
 
Tablett kürzen geht hier dem lieben Kind am Hintern vorbei. Weil er ganz sicher ist, er findet es ja doch wieder.
Man muss aber sagen, es ist halt auch kein Kürzen oder ein Verbot, wenn das Kind es nur nicht benutzt weil er es nicht findet. Solange er sucht und es auch gleich benutzen würde wenn er findet, ist es eigtl nur ein Versteckspiel. :lol:
 
Ich versuche mir noch vorzustellen was sich hinter der Beschwerde verbirgt, Kind xy diskutiere immer alles. Ein Kind kann nur mit mir diskutieren, wenn ich mich auf diese Diskussion auch einlasse. Tue ich das nicht, läuft es ins Leere.

Mit „einfach“ meinte ich übrigens meine innere Haltung und Umsetzung, nicht, dass das Kind das auch „einfach“ findet. Die Frage ist aber nicht, wie das Kind etwas findet, sondern welche wirksamen Strategien ich zur Durchsetzung meiner Vorgaben habe. Letztlich nichts anderes als beim Hund auch. Innere Haltung und Überzeugung, Vorgabe und Durchsetzung, Angebot Alternativverhalten. Da begibt sich doch auch niemand in Diskussionen, die man am Ende nur verlieren kann?
 
Also nehmen wir jetzt mal das Beispiel mit der Sucherei des Kindes von @lektoratte nach dem Tablet.

Ich nehme das Tablet an mich und teile mit, dass die Nutzungszeit für das Ding für heute beendet ist. Dann bleibt es, wo ich es hingelegt habe. Wenn das Kind gelernt hat, dass es sich nicht unerlaubt Sachen nimmt, funktioniert das. Findet es das in diesem Fall nicht relevant, verwahre ich das Ding eben unzugänglich, zum Beispiel in meinem Zimmer, welches die Kinder nur nach meiner Aufforderung betreten dürfen. Reicht das nicht als Barriere, schließe ich eben die Tür ab.

Damit erspare ich dem Kind das rätseln, wo das Ding sich befindet und gebe ihm die Chance, sich gedanklich überhaupt erst mit was anderem zu beschäftigen. Denn es weiß ja, wo das Teil ist. Und dass es das jetzt unter keinen Umständen bekommt.
 
Und wenn das alles nicht hilft, kaufst du einen Safe.

Mir scheint, dein hier geschildertes Prozedere ist lekto und kitty nicht ganz fremd, scheint aber bei ihren Kindern nicht zu verfangen.
 
Danke, @snowflake .

Nicht lachen, aber: wir haben ein altes Haus.
Die Türen inklusive der Schlösser sind mehrfach überstrichen und wird haben von einigen/den meisten nicht einmal die Schlüssel.

Folge: Ich kann hier kein Zimmer abschließen. Außer Badezimmer/Toilette (nur von innen), weil die beim Renovieren neue Türen bekommen haben.

Und ich habe ein Kind, das wunderbar gelernt hat, sich an die Regeln zu halten und sie nie (und ich meine, nie - mit autistischer Präzision) bewusst unterlaufen würde.

Und eins, dem diesbezüglich alles egal ist.

Nur, um noch mal zu betonen, dass mir das Prinzip von Erziehung bzw. von Konsequenz in derselben nicht grundsätzlich fremd ist und in anderen Zusammenhängen durchaus auch schon Erfolge gezeitigt hat.

(Edit: Beim Hund zB - @snowflake kann das bestätigen, denke ich. :) )

Wir haben ab Mittwoch wieder Schule - ich hoffe inständig für uns alle (denn ich bin hier am Ort ja nicht die einzige mit diesem Problem), dass man jetzt wenigstens die Nutzungszeit beschränken kann.

Und, wie gesagt: Wenn nicht, muss sich der GG noch mal mit der FritzBox auseinandersetzen.

(Ja - Könnte ich auch selbst tun, will ich aber nicht. Der soll ruhig auch mal was machen. Der kann mir nachher gern zeigen, wie es geht, aber austüfteln darf er das selber.)
 
Ich versuche mir noch vorzustellen was sich hinter der Beschwerde verbirgt, Kind xy diskutiere immer alles. Ein Kind kann nur mit mir diskutieren, wenn ich mich auf diese Diskussion auch einlasse. Tue ich das nicht, läuft es ins Leere.

Mit „einfach“ meinte ich übrigens meine innere Haltung und Umsetzung, nicht, dass das Kind das auch „einfach“ findet. Die Frage ist aber nicht, wie das Kind etwas findet, sondern welche wirksamen Strategien ich zur Durchsetzung meiner Vorgaben habe. Letztlich nichts anderes als beim Hund auch. Innere Haltung und Überzeugung, Vorgabe und Durchsetzung, Angebot Alternativverhalten. Da begibt sich doch auch niemand in Diskussionen, die man am Ende nur verlieren kann?
Mein kind ist aber kein hund. Und ich kann sie ja ganz schlecht davon abhalten schreiend und heulend hinter mir herzurennen.
Sorry aber das find ich ziemlich daneben. Du kennst mein Kind nicht und unterstellst mir, dass es so ganz anders ist wie ich schreibe.
Du hast vielleicht kein so extrem willstenstarkes Kind. Schön für dich. Aber fang hier jetzt nicht an mir zu unterstellen ich wäre da nicht konsequent oder würde mich da auf zu viel einlassen.
Das ist Küchenpsychologie die du hier auf ein neurodivergentes Kind anwenden willst, was einfach nicht wie normale kinder tickt. Und ich bin es ehrlich gesagt auch leid mir von anderen Müttern anhören zu müssen, dass es ja ganz "einfach" wäre.
 
Ich denke, jeder hat im Alltag so Punkte, wo er oder sie betriebsblind ist und auf von außen naheliegende Lösungen nicht kommt - und andere Punkte, wo herkömmliche Rezepte nicht funktionieren. Egal wie, egal was.

Ich erinnere mich zB an eine Diskussion, die wir - @La Traviata - mal über die Ernährung vom Kind hatten, da schien es mir aus der Ferne für euch ganz ähnlich zu sein.

Und da war bei uns zB - wie sich nachher rausstellte, aus Gründen - Kind 1 extrem speziell (und Kind 2 gar nicht), ist also nicht so, als kennte ich die Problematik nicht oder hätte dafür kein Verständnis. Nur war das, was hier geholfen hat, für euch glaube ich wenig hilfreich. Meine ich mich zu erinnern.

Das kann ja ganz verschiedene Gründe haben, und sicher sind nicht immer alle davon so unverrückbar, wie sie dem, der das Problem hat, im Alltagstrott vielleicht vorkommen.

Aber erstmal fehlende Haltung, Konsequenz und die falsche Grundeinstellung zu unterstellen, finde ich wenig hilfreich.
 
Folge: Ich kann hier kein Zimmer abschließen.
Das zu ändern wäre allerdings das kleinste Problem. Ein Türschloss zu wechseln ist nun wirklich denkbar einfach.

Ich habe gestern ein ca. vierjähriges Kind gesehen, das beim Ponyreiten (!) nur aufs Smartphone geschaut hat, welches die Mutter ihm offenbar gegeben hatte.
Das ist jetzt noch was anderes, als bei euch, aber das ist doch schrecklich. Da wird dem Kind ja jede Möglichkeit genommen, sich auf das hier und jetzt zu fokussieren.
 
@Lille

Man weiß halt nicht, was dahinter steckt, aber ich stimme dir grundsätzlich zu.

Zum Thema Türschlösser:

Ich weiß ja nicht, ob jemand das versteht, aber ich sehne mich tatsächlich nach einer Lösung, die tatsächlich das Problem angeht und nicht beinhaltet, dass ich erstmal viel Geld in die Hand nehmen und mein Haus umbauen muss, um etwas zu vermeiden, das andere Eltern als „einfach“ und „eine Frage der inneren Einstellung“ kategorisieren. ;)

Das kann es doch nicht sein?

Und das löst ja letztlich das Problem auch nicht?

Ich meine, ok, vielleicht ist das schon die fehlende innere Einstellung, die hier kritisiert wird.

Muss ich mal drüber nachdenken… :hö:
 
@lektoratte dass Du eine echte Lösung bevorzugen würdest, verstehe ich. Aber ein Türschloss bzw. Schließzylinder kostet echt nicht die Welt und ist in 5 Minuten gewechselt ;)
 
@Lille

Ich habe das einmal bei einer Tür in diesem Zustand gemacht, und es war definitiv nicht in 5 Minuten erledigt.

U.a. musste ich die Tür ausbauen und mit Hammer und Schraubenzieher die Farbe abschlagen, wo das Schloss überstrichen wurde.

Dann war es festgerostet und musste komplett ausgebaut werden.

Das ist bisher meine einzige Erfahrung auf diesem Gebiet und die war etwas abschreckend und hat dazu geführt, dass mir das nicht als naheliegendste Lösung erschienen ist.

Aber die Diskussion geht echt am Problem vorbei. :)

Die einfachste Lösung wäre: Kein Tablet vor einem gewissen Alter.

Und die kann ich nicht so praktizieren, wie ich möchte.

Wäre es so, dass das Tablet unser eigenes wäre, wäre ich vielleicht technisch und finanziell aufwendigen Lösungen gegenüber etwas offener.

Aber so kommt es mir vor, als würde mir auf meine Beschwerde hin, dass ständig Nachbarshunde auf mein Grundstück rennen, vorgeworfen, dass ich zu wenig an der Lösung des Problems interessiert sei, weil ich nicht gewillt sei, meinen Zaun zu erhöhen. :hallo:
 
Dann bliebe ja noch ein Tresor und ein Zeitlimit für die Nutzung. Das kann man ja mit dem Kind absprechen (zu welchen Zeiten und wie lange) und dann gibt es halt diese Regeln. Früher oder später müssen wir uns alle an irgendwelche Regeln halten, anders geht es ja gar nicht.
 
Ja, es bleibt noch ein Tresor.

Und ein Limit über die FritzBox!

Über den ganz banalen Rest zum Thema Regeln möchte ich in diesem Zusammenhang nicht ein weiteres Mal diskutieren müssen.

Danke schön.

Es hilft mir in der Zusammenhang auch wenig, dass mit jeder, der das Kind kennt, versichert, ich müsste mir keine Sorgen machen, anderswo könnte er das ja mühelos. Ich habe absolut keine Möglichkeit, zu prüfen ob das stimmt, weil er es hier zuhause nicht tut.
Nicht selten, sondern gar nicht.


Es nützt mir auch nichts, dass es beim anderen Kind genau umgekehrt war… das hatte zwar auch zuhause seine Probleme, aber was an problematischen Verhalten in der Schule passierte, trat außerhalb derselben nie auf. Ach doch, ansatzweise im Sportverein. Aber sonst nie. Ich musste das immer einfach so glauben und hatte keine Möglichkeit, das zu prüfen oder auch, wie von mir erwartet wurde, etwas zu unternehmen.

Hier könnte ich es, finde es dringend nötig - und es fehlt mir an Backup außerhalb, weil die Probleme nur zu Hause wirklich voll zutage treten.

Aber ich wollte ja nicht mehr diskutieren.
 
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