Wesensveränderung bei Assistenzhund…Verzweiflung

AssistenzhundAmira

Hallo ihr lieben,

Habe seit einigen Wochen ein Problem mit meiner Amira..Sie hat sich vom Verhalten total zum Negativen verändert und fängt zb. nach Anfällen von mir an,Menschen zu verbellen und zu Knurren,die mir zur Hilfe kommen wolle..Mein AH-Trainer(den ich gestern völlig aufgelöst kontaktiert habe)sagt,es wäre alles im grünen Bereich.sie hätte halt einfach,,etwas Beschützerinstinkt‘‘ entwickelt und er sieht diesen sogar als positiv an..Das finde ich aber ganz und gar nich!..Bitte nicht falsch verstehen,ich will mich auf gar keinen Fall über die Expertise eines Assistenzhund-Trainers stellen..Aber ich finde,wenn die Leute schon ängstlich sagen,,Ist ja gut,ich tue dir nix‘‘geht das einfach nicht und erst recht nicht bei einem AH.Ich merke auch zusehend,dass sie nicht mehr so viel Freude an der Arbeit hat und sehr unkonzentriert und wenig motivierbar ist..Ich weiß nicht,was auf einmal los istMein Trainer sagte,da die letzten Wochen bei mir sehr viel mit Dissoziationen und Schlaflosigkeit war,würde sie nur darauf reagieren..Aber ein Assistenzhund muss doch sowas abkönnen und bis jetzt ging es ja auch immer gut..Das Problem ist bloß momentan,dass sie Läufig war und wieder einmal sehr scheinträchtig ist und ich auch das Gefühl hatte,dass sie zu sehr auf meine Anfälle fokussiert war,wie eine kleine WorkAholic und dabei zu wenig Pausen gemacht hat.
LG Inga
 
  • 29. März 2024
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Aber ein Assistenzhund muss doch sowas abkönnen
Erstmal ist es nur ein Hund. Wenn sie es nicht abkann, musst Du oder ein Trainer ihr helfen.
ich auch das Gefühl hatte,dass sie zu sehr auf meine Anfälle fokussiert war,wie eine kleine WorkAholic und dabei zu wenig Pausen gemacht hat.
Wie ermöglichst Du ihr denn die Pausen? Sie kann ja nicht selbst entscheiden wann sie Pause macht?
 
Vielleicht ist sie schlicht überfordert mit ihrer Aufgabe?
 
Ich gehe mit ihr z.b viel aufs Feld,so für 2 h mindestens 4-5 die Woche aber selbst da kann ich ja Anfälle bekomme..
 
Dass Hündinnen in der Läufigkeit oder erst Recht der Scheinträchtigkeit etwas oder teils sehr viel labiler oder reizbarer sind, ist tatsächlich nicht ungewöhnlich.

Der Hund meiner früheren Trainerin entwickelte sogar sowas wie eine Post-Läufigkeits-Depression und schlich tagelang total geknickt durch die Gegend und jeder scharfe Tadel wurde zur Katastrophe.

Evtl. den Tierarzt mal wegen der Scheinträchtigkeit fragen, ob man sie da irgendwie unterstützen kann (ich hatte noch nie selbst eine Hündin und kenne mich da nicht so gut aus) - vielleicht kennst du das ja auch von dir selbst, wie schwierig das Leben manchmal erscheint, wenn die Hormone Achterbahn fahren.

Und, wenn sich das mit den nächsten Läufigkeiten wiederholt oder steigert, evtl. doch über eine Kastration nachdenken.
 
Paulemaus denke ich vielleicht auch manchmal,aber wieso kann mir mein Trainer da nicht die Wahrheit sagen?Ich habe ihn das gestern gesag,mit,,Hand aufs Herz‘‘
 
Ich denke, dass es für die allermeisten Hunde extrem anstrengend ist, wenn ihr Mensch über eine längere Phase dissoziiert und nicht schläft. Wenn ich es richtig verstanden habe, kommen bei Dir ja auch noch Anfälle hinzu. Für mich hört sich das so an, als hätte der Hund keine Zeit, mal "nur Hund" zu sein, weil Du auch in seiner freien Zeit dekompensieren könntest.
 
Paulamaus du hast recht..bin am Überlegen ob ich so zweimal die Woche feste Tage mache an denen sie zu meiner besten Freundin geht(sie hat auch zwei Hunde,Felix und Amira lieben sich über Alles)..Aber bei Warnhunden ist es in der Tat viel schwieriger mit Pausen als zb beim Blindenführhund..
 
Wenn es wirklich daran liegt, wäre es sinnvoller ihr die Pausen mehrmals am Tag zu ermöglichen, statt 2x die Woche. Sie kann nicht so lange am Stück arbeiten und Wachbleiben, bzw nicht richtig schlafen.
Du könntest ihr zB Auszeiten in einem anderen Zimmer bieten.
 
Ich glaube nicht, dass das Problem damit gelöst wäre. Kein Hund schafft es auf Dauer, 24 Stunden im Dienst zu sein. Wäre er zweimal die Woche bei Deiner Freundin, bleiben immer noch 5 Tage.

Alle Assistenzhunde brauchen regelmässige "ausser Dienst Zeiten"
Zum Ruhen, um Hund sein zu dürfen, sich auspowern, spielen usw. Das geht nur, wenn der Tag dementsprechend strukturiert ist und dem Hund diese arbeitsfreien Zeiten ganz bewusst eingeräumt werden.
 
Nur wie soll ich das machen...Ich kann dem Hund ja schlecht,,verbieten‘‘ mir zu helfen..Tagsüber schlafen wir beide viel,also die Ruhezeiten hat sie definitiv und soziale Kontakte hat sie auch einig und wie gesagt,wir sind oft auf dem Feld und im Wald…Also da gibt es ganz andere Hunde in meinem Neubau-Gebiet die mit der Oma am Rolator immer nur ne runde um den Block gehen.Nur sind natürlich meine Anfälle ein Stück weit ,,unberechenbar‘‘,also es kann jederzeit passieren
 
Wo ist sie denn wenn du so schläfst?
Ist die da bei dir oder auf ihrem Platz oder sogar in einem anderen Zimmer?
Vielleicht ist es ja nicht die Quantität sondern Qualität des Schlafes.
 
Und mit dem Trainer, der ja wohl auf Assistentshunde spezialisiert ist.
Wie es zu organisieren ist, dass die TE sicher ist und dass der Hund trotzdem auch als Assistentshund außerhalb seiner Aufgabe täglich ein glückliches Leben führen, einfach Hund sein darf sein darf, dazu können wir hier nichts raten, weil wir nichts wissen zu den konkren Umständen mit denen die beiden leben. Auch für die TE wird es schwierig sein. Dafür gibt es Trainer, die solche Hunde ausbilden und begleiten. Die haben hoffentlich dieses spezielle Wissen.

Sicher bin ich mir darin dass die Hündin keine Wesensveränderung hat.
Eher könnte sie völlig überfordert sein.
 
Ich habe eine 51qm große Wohnung in einem Neubaugebiet..Habe noch drei Wellensittiche u.zwei Zebrafinken,die sind sehr laut..Die Züchterin hatte bedenke,dass sie für Amira zu laut wäre,aber mein Trainer sagte,es wäre kein Problem-sie würde sich dran gewöhnen oder hätte sich schon dran gewöhnt.Habe auch das Gefühl,dass mein Trainer mir gegenüber nicht einfach nicht ehrlich war.Amira ist schon ein tendenziell unsicherer Hund.Habe meinen mehrfach Trainer gefragt,ob sie wirklich geeignet ist..Er sagte nur ,,Ja,aber….‘‘ also jein.Er hat dann zu mir gesagt,er hätte mir mit Sicherheit zu einem anderen Hund geraten,aber jetzt müssten wir mit dem ,,Material‘‘ dass wir zur Verfügung hätten,arbeiten.Er hat es mit einer Fußballmannschaft verglichen…einige wären besser und bräuchten weniger Training,andere wären schlechter und bräuchten mehr Training.Und sie hat ihre Sache ja eigentlich auch gut gemacht,zeigt ja zuverlässig Anfälle an,und und und…Eben bis vor kurzem,seitdem macht sie wieder Rückschritte
 
Ich habe eine 51qm große Wohnung in einem Neubaugebiet..Habe noch drei Wellensittiche u.zwei Zebrafinken,die sind sehr laut..Die Züchterin hatte bedenke,dass sie für Amira zu laut wäre,aber mein Trainer sagte,es wäre kein Problem-sie würde sich dran gewöhnen oder hätte sich schon dran gewöhnt.Habe auch das Gefühl,dass mein Trainer mir gegenüber nicht einfach nicht ehrlich war.Amira ist schon ein tendenziell unsicherer Hund.Habe meinen mehrfach Trainer gefragt,ob sie wirklich geeignet ist..Er sagte nur ,,Ja,aber….‘‘ also jein.Er hat dann zu mir gesagt,er hätte mir mit Sicherheit zu einem anderen Hund geraten,aber jetzt müssten wir mit dem ,,Material‘‘ dass wir zur Verfügung hätten,arbeiten.Er hat es mit einer Fußballmannschaft verglichen…einige wären besser und bräuchten weniger Training,andere wären schlechter und bräuchten mehr Training.Und sie hat ihre Sache ja eigentlich auch gut gemacht,zeigt ja zuverlässig Anfälle an,und und und…Eben bis vor kurzem,seitdem macht sie wieder Rückschritte
Ich würd mal sagen, dass das doch nach einem recht netten und ehrlichen Trainer klingt.
Vielleicht solltest du ihn etwas mehr vertrauen.
Und das Leben wie die hundeerziehung ist eigentlich ein ständiges auf und ab. Gute Phasen wechseln sich mit schlechten ab.
Du hast doch viele gute Ideen wie du ihr mal ein paar Pausen verschaffen kannst. Probier das erstmal und vertrau auch ein bisschen deinem Hund, deinem Trainer und auch dir selbst.
 
Ich finde auch das diese rasse sich nicht gerade eignet für diese aufgabe. Der hund scheint vollkommen überlastet.
 
Sehe ich auch genauso. So ein Zustand hilft beide Seiten letztlich nicht wirklich.
Ein Hund ist ein hochsoziales Partner für seinen Menschen und eher kein Material.

Es ist sicher schwierig, wenn ein Hund so zum Assistentshund wird.
Der Trainer ist aber einer, der auf die Ausbildung und Begleitung solcher Hunde spezialisiert ist.?
 
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